Was bist du?

 JustMeMiep gute Besserung :*


"Autsch." Hat ihn das freche Biest doch gerade wirklich gezwickt.

Wie von der Tarantel gestochen schießt Jin nach oben und bringt Abstand zwischen sich und den Tisch. "Maunzi? Sag mir bitte, ich halluziniere."

Nun hat sie ihm die Entscheidung abgenommen, ok nur Mut. "Ok Jin beruhig dich bitte, dann kann ich dir alles erklären?"

"Oh Gott warum ist deine Stimme männlich, ich dachte immer du bist ein Weibchen und verdammt, seit wann können Katzen sprechen?" Panisch verlagert Jin sein Gewicht von einem Bein aufs andere und immer wieder zurück. Nervös zappelt er in seiner Ecke, während er die Katze ansieht.

Namjoon kann sich ein Kichern nicht verkneifen. "Ich bin nicht deine Katze, ok ich zeige mich, wenn du versprichst nicht auszurasten."

Bleich lässt sich Jin auf den Hocker am anderen Ende des Raumes fallen und nickt, während er nach Luft japst. Als Namjoon sichtbar wird, starrt er ihn ungläubig an. "Was bist du?" Jins Augen weiten sich immer mehr, während Maunzi sich schnurrend an Namjoon schmiegt.

"Sie konnte dich die ganze Zeit sehen oder?" Nervös zeigt er von der Katze zu Namjoon und zurück.

"Ja, das kann sie. Und um deine Frage zu beantworten, ich bin Namjoon, meines Zeichens Heinzelmännchen."

"Du meinst die kleinen Figuren aus dem Märchen? Die nachts UNBEMERKT und LEISE helfen?" Jin scheint im Moment eher belustigt, als geschockt zu sein. Er gibt sich sichtbar einen Ruck und kommt näher. Dies wiederum erschrickt Namjoon und dieser stolpert rückwärts. Beim Versuch zu flüchten übersieht er den Schwanz von Maunzi und rudert nun wild mit den Armen, als er vorwärts vom Tisch kippt. Seine Magie hat er in diesem Moment völlig vergessen.

Doch Maunzi und Jin reagieren beide und so landet er unsanft auf Jins Hand, während Maunzi noch sein Shirt erwischt hat. Dieses wiederum hat weit weniger Widerstand geleistet, als erhofft und nun sieht sie ihm aus großen Kulleraugen entgegen, mit den Fetzen seines Shirts im Maul.

Augenblicklich läuft Namjoon rot an, während Jin über ihm in schallendes Gelächter ausbricht. "Ok so langsam erklärt sich hier einiges der letzten zwei Wochen." Noch immer japst Jin nach Luft und scheint sich königlich zu amüsieren. Sanft setzt er Namjoon auf dem Boden ab und dieser flitzt zu seinem Rucksack und sucht sich ein neues Shirt, welches er sich schnell überstreift.

Fasziniert folgt ihm Jin und tastet nach seinem Rucksack. Seine Augen werden immer größer, als er diesen ertastet, aber immer noch nicht sehen kann. "Darüber bin ich also gestern gestolpert." Damit schüttelt er den Kopf. Woraufhin Namjoon wieder rot anläuft. "Kannst du deine Sachen auch irgendwie sichtbar machen, dass ich nicht ständig über irgendetwas stolpere? Ich dachte wirklich ich werde langsam verrückt. Und los in die Küche ich mach uns was zu trinken, reden wir in Ruhe."

Damit hätte Namjoon nun wirklich nicht gerechnet. Vielleicht damit, dass er ängstlich ist oder wütend. Aber Jin ist so ... normal?

Schweigend läuft er in Richtung Küche, während er wieder einmal das Gefühl hat, dass ihn die Katze auslacht. Dann öffnet er magisch die Tür und schließt sie wieder hinter sich. Erst dann begegnet er Jins verwunderten Blick. Doch dieser scheint sich schnell wieder zu fangen und er klopft auf den Tresen neben sich, wo schon Teller mit Keksen und heißer Schokolade stehen.

Dieses Mal erinnert sich Namjoon an seine Kräfte und landet nun leichtfüßig neben Jin. "Also, wo kommst du her? Was machst du hier? Wie lange bleibst du?" Jin überschüttet ihn förmlich mit Fragen und Namjoon weiß gar nicht, wo er anfangen soll. 

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top