It Cannot be Real

Es bestand vielleicht tatsächlich die Chance, dass Theresa noch lebte, etwas was eigentlich verdammt unmöglich war. Aber vielleicht hatte sich Jungsoo diese Ähnlichkeit zwischen dieser Clarissa und seiner Mutter auch wirkllich nur eingebildet, aber sowas würde ich nicht von ihm erwarten. Jungsoo dachte nach bevor er seine Worte sprach außerdem würde es passen. Mark hatte schon immer eine Schwäche für Theresa und wusste, dass es mir gegen den Strich ging. 

Mark hing mit den Ssang Young Pa zusammen und hätte wohlmöglich mal wieder alles getan, um an seinen Willen zu kommen, selbst wenn dies bedeutete, dass er ganze Leben auseinander riss und veränderte. Ich konnte kaum glauben, dass er mal der Junge war, der mich in der Schule vor den großen bösen Schlägern beschützte, dass er der war, der mir beibrachte wie man ordentlich Englisch sprach, oder wie ein Fernseher funktionierte. Er hatte sich um hundertachtzig Grad gedreht, darin bestand kein zweifel.

"Wie geht es Jia?" Amber und Jaebum standen vor mir in dem Türrahmen zwischen Hausflur und Wohnung. Ich zuckte mit den Schultern. "Sie hasst mich, daran konnte nicht mal Soos Anruf was ändern." antwortete ich und ließ die beiden rein. "Da hat deine Tochter aber auch allen Grund dazu." murmelte Amber und setzte sich aufs Sofa. Ich seufzte. Mir war bewusst dass ich definitiv falsch gehandelt hatte, als Hyuna in meinem Büro auftauchte. "Ich weiß, dass war scheiße und ich hab mich mehr als nur einmal bei ihr dafür entschuldigt." beteuerte ich und lehnte mich gegen einen der Sessel in der Stube. "Weg davon. Wenn diese Clarissa wirklich Theresa sein sollte, wie sollen wir das ganze angehen?" führte Jaebum das eigentliche Thema an. "Sie ist umgeben von den Ssang Young Pa und in Paris, lassen sie sie definitiv nicht alleine herumlaufen, wenn sie deinen Namen auf der Liste gesehen haben." stellte Amber mürrisch fest. "Außerdem ist da noch Jungsoo, den wir irgendwie aus Deutschland bekommen müssen." ich verschränkte die Arme vor der Brust und seufzte. "Freiwillig würden Luhan und sein Sohn meinen Jungen nicht gehen lassen, sie hielten ihn förmlich gefangen, so wie es sich für mich vorhin angehört hat." schilderte ich und schüttelte mit dem Kopf.

Jaebum sah sich nachdenklich um. "Wenn wir nach Paris nen Abstecher nach Hamburg machen und Jungsoo zusammen mit Theresa einsacken, würde es doch gehen." kam ihm Amber mit seinen Worten zuvor, als er anfangen wollte zu reden. "Wenn es aber wirklich Theresa sein sollte, wieso kam sie dann nicht von alleine hier her zurück, oder hat das Gespräch mit Jungsoo gesucht?" hinterfragte ich für mich selber. "Wer weiß mit was sie von Mark erpresst wird, wenn sie sich als seine Frau ausgeben muss."

Mir lief es eiskalt den Rücken herunter. Mark stirbt, sollte er meinem Kind irgendetwas antun, dass war definitiv glasklar. Keiner nimmt mir meine Frau und meinen Nachwuchs und gibt ihn als sein eigen aus und das würde ich ihn deutlich spüren lassen, wird er mir in Paris vor die Augen treten.

"Aber was wenn es am ende doch nicht Theresa ist?" murmelte Amber. "Was wenn es wirklich nur eine Frau ist, die Theresa ähnlich sieht? Ein Mensch kann auf der Erde bis zu sieben Doppelgänger haben, vielleicht ist Jungsoo einem solchen begegnet." führte sie ihren Gedanken zuende und spielte mit den Ärmeln ihres Pullovers. "Es kann sein, aber wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass sie dann genau mit Mark zusammen kommt." führte Ihr Mann ihr vor Augen. Sie seufzte. "Ich will nur nicht dass ihr euch falsche Hoffnungen macht, die euch am Ende nur noch mehr enttäuschen." begründete sie. "Es schadet trotzdem nicht, der Sache auf den Grund zu gehen Am." bestand Jaebum und setzte sich neben seine Frau. Sie lehnte mit wässrigen Augen den Kopf gegen seine Schulter. Ich sah weg von den beiden und fing an meine eigenen Pläne zu schmieden. Ich würde Jungsoo später nochmal anrufen und fragen, ob er irgendetwas als eindeutigen Beweis bringen kann, dass diese angebliche Frau von Mark meine Tai ist.

Ich könnte unmöglich bis auf den Februar warten, es war einfach zu viel Zeit die sich vor mir erstreckte und die mir unendlich erschien. Als Amber und Jaebum wieder weg waren nahm ich mein Handy und rief meinen Sohn an, mit der Hoffnung, dass er sein Handy noch bei sich hatte und es keiner von den beiden Bastarden bei ihm es wieder weggenommen hatte. "Paps?" meldete sich Jungsoo sofort. "Korrekt." ich zwang mich leise zu lachen, obwohl mir nicht wirklich danach zu mute war. "Was ich dich fragen wollte, wieso hast du uns nie von deinem Bruder erzählt?" harkte er sofort bei mir nach. "Oder das Mom mit Yuhans Vater zusammen war?"  legte er hinterter. "Was hat dir Luhan erzählt?" verlangte ich zu wissen. "Dass du und Mark euch vor Jahren gestritten habt, um JYP und ihr euch nicht mehr vertragen habt und dass Luhan und Mom sich in der Uni kennengelernt haben und kurz zusammen waren." wenigstens hatte er ihm nicht alles erzählt, änderte trotzdem nichts an der Sache, dass ich ihm und seinem Gefolge jeden Knochen quälend langsam einzelnd brechen werde. "Wir hielten es einfach nicht für relevant es euch wissen zu lassen. Deine Mutter und ich dachten, es würde nie passieren, dass du oder Jia auf Luhans Sohn trifft, es war keine tolle Zeit für deine Mutter und mich. Genauso wie der Streit mit Mark." erklärte ich ihm und fuhr durch meine knallroten Haare.

"Kannst du mir irgendeinen Beweis geben, dass diese Clarissa Mom sein könnte?" bat ich ihn leise und sah mich um, für den Fall, dass Jia auf der Matte stehen würde, doch nichts, zum Glück. Sie war mit dem was heute passierte fertig und wollte keinen, vorallem mich, nicht sehen. "Nicht wirklich. Außer, dass sie Ma ähnlich sieht. Aber als ich sie das zweite mal gesehen habe, haben sich alle total komisch verhalten." ließ er mich wissen. "In wiefern komisch?" wollte ich in erfahrung bringen. Jungsoo war einen Augenblick lang ruhig, dann sprach er. "Yuhan hat mich versucht aus dem Tattoostudio, in dem wir waren, zu zerren, während Xiumin und Mark sie von mir ferngehalten haben. Als ich sie dann doch sehen konnte herrschte eine total komische Stimmung. Als hätte ich etwas gesehen, was vor mir verborgen bleiben sollte." erklärte er mit verwirrung in der Stimme. "Luhan meinte, sie sei Mom ähnlich, aber mehr habe ich über sie nicht herausbekommen." er seufzte. "Paps? Ich will nach Hause." seine Stimme klang ermüdet, traurig. "Wir holen dich her, versprochen. Aber tu mir den gefallen und versuche mehr über Clarissa heraus zu finden. Und egal was dir die anderen über deine Mutter und mich erzählen sollte, lass uns nicht in ein falsches Licht rücken, glaube ihnen nicht." bat ich meinen kleinen Jungen, ausgeliefert an die, die alles andere als gute Menschen waren, an die, die uns schon immer das Leben zur hölle machten.

BamBam

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