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"Ähm...ich will nicht unhöflich sein, aber sollen wir jetzt allen ernstes unser Leben riskieren nur weil Miyu's Vater so ein 'Gefühl' hat..?"
Sokka sah uns misstrauisch zu, als wir dabei waren unsere Sachen zu packen.
"Ja, mittlerweile traue ich allem was mit dem Feuerlord zu tun hat. Bald müssen wir so wie so gegen ihn antreten..."
Aang war dabei auf Appa zu steigen. Er war der einzige der mir sofort geglaubt hat, und die ganze Sache ernst genommen hat. Die anderen waren eher Zwiegespalten, so wie auch Zuko. Sokka war definitiv nicht davon begeistert, wäre ich auch nicht an seiner Stelle. Schließlich müssten wir uns den mächtigsten Mann der ganzen Welt stellen...
"Ich find's auch nicht gerade berauschend, aber wir sollten besser auf ihn hören. Damals ist etwas schlimmes passiert weil er nicht auf sein Gefühl gehört hat. Das gleiche soll nicht noch einmal passieren..."
"Was soll denn so schlimmes passiert sein? Ist ihn eine Ziege abgehauen..."
"Meine Mutter ist dadurch gestorben, verdammt!"
Plötzlich wurde er still, und sah mich nur an. Ich drehte mich um und stieg auf Appa ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen. Okay ich hätte nicht so ausrasten dürfen, aber das ging zu weit.
"Miyu...es-"
"Ist schon in Ordnung. Wir haben im Moment andere Probleme..."
Sagte ich und warf Sokka nur einen mäßigen Blick zu. 
Aang sah zu uns beiden abwechselnd hin und her, und stellte sich zwischen uns.
"Hey ihr zwei, Streitet euch nicht unnötigerweise..."
"Ja du hast recht, also kommt drauf jetzt wird es ernst..."


Der Weg dorthin war nicht das Problem gewesen, viel mehr der Weg in der Festung indem sich der Feuerlord aufhielt.
Schon als wir ankamen begrüßte uns eine Mauer aus puren Metall, unmöglich zum durchbrechen. Wäre das nicht schon genug, kamen auch noch seine Leute aus allen Ecken die vorhanden waren. 
Eines war klar, wenn die Wachen zu uns kamen, müsste es irgendwo ein Schlupfloch geben.
"Okay jetzt oder nie..."
Sagte ich und stellte mich neben Aang. Hier herrschte reine Wüste, nur die Mauer schien seinen Hauptplatz zu beschützen. 
Aang sah mich an und drückte kurz meine Hand.
"Zusammen schaffen wir das. Alle zusammen!"
Rief er dann zu den anderen gewandt. 
"Auf sie!"
Sofort liefen wir los, und schwärmten in allen Richtungen aus. Überall fing Sand an zu fliegen, und Feuer durchriss die heiße Luft die hier herrschte. Durch diese Hitze wurden auch Zukos Flammen heller und stärker, aber leider hieß das für die Wachen genau das selbe.
Ich versuchte es zuerst mit Luft, doch ich merkte schnell das sich Luft und Feuer wohl nicht ganz so gut verträgt, als sich plötzlich die recht kleine Flamme in einer Stichflamme aufging.
Erschrocken wich ich zur Seite, und ließ Sand hoch wirbeln der die Flamme in tausend Funken zerstoben ließ. 
"Verdammt!"
Ich versuchte den Sand in einem festeren Zustand umzuwandeln, indem ich die feinen Körnchen zusammendrückte. 
Dabei musste ich ständig Flammen ausweichen, was mir nicht gerade half.
Als ich einen Brocken kreirte, warf ich diesen mit der Faust in seiner Richtung. Der Sandstein flog direkt auf ihn zu, und sogar der versuch den Stein mit Feuer zu zerkleinern, scheiterte. 
"Ja!"
Voller Freude fing ich an mich um zu sehen. Toph, mein Vater und Aang kamen ganz gut klar, Katara fing ihr Wasser immer wieder auf und schaffte es somit einige Flammen zu löschen. Aang hatte wohl die gleiche Idee wie ich, denn auch er fing an den Sand in Steine umzuwandeln. 
Sokka war mit seinem Sichel gut dabei, auch wenn ich befürchtete am Ende des Kampfes würde von seinem Pferdeschwanz nichts mehr übrig bleiben. 
Ich entschied mich ihn zu helfen und ließ gleich mehrere meiner Sandsteine entstehen, und schleuderte diese in die Richtung der Wachen die ihn angriffen.
Die beiden kippten um und blieben im Sand liegen, als sich Sokka etwas verwundert zu mir umdrehte.
"Danke!"
"Klar doch."
Ich grinste und lief voran, an die Wachen vorbei. Die anderen schienen gut klar zu kommen, weswegen ich mich jetzt bis zur Mauer vorarbeiten konnte. Natürlich standen dort mehrere Feuerbändiger die allesamt auf mich zuakamen.
"Na ihr? Wollt ihr mich nicht durchlassen?"
Fragte ich diese, und breitete die Arme aus. Ich traute mich eine Mischung aus Luft und Erdbänderei anzuwenden, und ließ den Sand hoch in der Luft schweben. Ich ließ den Sand immer dichter um mich herum entstehen lassen, sodass mir nur noch ein leichter Schleier die Sicht ließ.
Ich konzentrierte mich und fing dann an zu laufen, um mich herum ein wirbel aus Sand, den ich in meinem Nacken spüren konnte. Doch es schien zu funktionieren, denn entweder gingen die Angriffe daneben, oder sie sparten sich die Mühe, und schützen lieber die Wand. Doch egal was jetzt kommen mag, ich würde hier nicht weg gehen bis ich einen Weg durch diese Mauer fand. 
Als ich davor stand, sprang ich in die Luft und steiß gleichzeitig mit dem Aufprall die große Menge Sand von mir ab, diese wie spitze Pfeile in allen Richtungen flog.

Die Mauer war hoch erbaut, und an schmale Durchgänge war nicht zu denken gewesen. Wenn man nicht durch die Mauer gehen konnte, dann ebend über der Mauer.
Ich erinnerte mich daran wie ich noch am Anfang unserer Reise gesehen habe wie Aang einen Luftball erzeugt hatte, mit den er durch die Gegend fliegen konnte.
Ich musste nur auch so einen Ball entstehen lassen, vielleicht könnte ich dann hoch genug kommen. Jetzt wünschte ich mir auch einen Gleiter...
Ich konzentrierte mich, und stellte mir einen Ball vor der in meiner Hand wuchs. Doch anstelle ihn abzuwerfen, ließ ich ihn größer werden, bis er mir ungefähr bis zu den Knien ging. Ich ließ ihn in der Luft schweben, und setzte mich darauf - im Schneidersitz wie Aang. 
"Okay, auf gehts!"
Mit den Fäusten zusammen gesteckt, ließ ich mich nach oben schweben, und konnte einen Blick darüber erhaschen. Doch weit kam ich nicht, denn sofort kam etwas auf mich zugeflogen, was mich von meiner Luft Wolke riss. 
Die Welt drehte sich für einen Moment, als ich hart auf dem Boden aufknallte. 
"Aua..."
Ich biss die Zähne zusammen, und stütze mich auf dem Ellbogen ab und sah nach oben. Weitere Metallkugeln fingen an über die Mauer zu fliegen, und hart auf dem Boden einzuschlagen. Diese verdammten Mistkerle beschossen uns!
Ich stand auf und lief so schnell es ging zurück zu den anderen um sie zu warnen.
"Leute, die beschießen uns!"
Rief ich ihnen zu.
"Was meinst du damit..."
Sokka stoppte in seinem Satz als er an mir vorbei sah.
Als ich mich umdrehte sah ich es auch:
Ein Kugelhagel aus glühenden Metall ergoss sich auf dem Sand, und ließ diesen verkohlen. Ein Treffer von denen und es war's mit uns.
"Das kann doch nicht wahr sein..."








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Bis zum Nächsten Kapitel

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