》32《
"Leute er verfolgt uns."
Alle Köpfe drehten sich zu Toph um.
"Wie meinst du das er 'verfolgt' uns? Ich kann ihn nirgends sehen."
Fing Aang an.
"Ich spüre noch jemanden bei uns. Er muss irgendwo unter uns sein und uns verfolgen."
Erwiderte sie. Ich beugte mich besorgt über dem Sattel, und stieg sogar ab um besser nach unten sehen zu können, doch die dichten Wolken ließen keine Sicht zu.
Aber Toph musste recht haben, ich vertraute ihren Sinnen.
"Ich hoffe er findet uns nicht, wenn du recht hast."
Sagte Katara.
"Sieht nicht so aus, er verliert uns ständig."
Toph legte die Hände unter dem Kopf.
Ich kletterte zu Aang und setzte mich neben ihn.
"Ich bin so sauer das er uns gefunden hat! Ich frage mich wie er das angestellt hat, wir waren so unauffällig!"
"Ich versteh es auch nicht. Aber...kam es dir auch so vor als ob er irgendwie anders war als sonst?"
Fragte ich vorsichtig.
Nach einer kurzen Pause antwortete er mir.
"Ja, er schien nicht mehr so aggressiv zu sein, irgendwie..."
"Ich wüsste zu gerne was er meinte mit: 'ich meine es nicht so'."
"Ich auch."
Wir blieben noch eine Weile still, während ich mir Gedanken darüber machte, wo wir unentdeckt landen konnten. Überall konnte er uns anscheinend finden. Es musste doch einen Ort geben an dem er uns nicht so leicht folgen konnte. Wenn wir doch nur in der Luft bleiben könnten...
Das ist es! Die Luft!"
"Ich habe eine Idee wo wir landen könnten. Dort wird Zuko uns nicht finden."
Sagte ich jetzt und drehte mich zu den anderen um.
"Ach und wo"?
"Wir fliegen zu einem der Luft Tempel! Sie sind zwar verlassen, aber dort wird er uns nicht finden. Außerdem hat er nichts zum Fliegen wie wir."
Fing ich an und wartete auf die Reaktionen der anderen.
"Ich hätte ja nichts dagegen, aber..."
Katara gab mir mit einem Augenzeichen zu verstehen das es für Aang wohl nicht ganz so schön werden könnte.
"Es sei denn, es ist nicht in Ordnung für dich, Aang. Ich kann es verstehen."
"Nein. Du hast recht, dort wird er uns nicht finden können."
Er sah zu mir , und als ob er meine Gedanken lesen könnte, lächelte er.
"Wirklich. Ich will auch sehen wie es jetzt aussieht...nach all den Jahren."
Ich nickte ihn zu.
"Okay, dann los."
Die Nacht war lang. Zu lang.
Ich zwang mich die Augen offen zu halten, als ich Aang ablöste, damit er sich etwas hinlegen konnte. Ich hatte schon seit 20 Minuten beobachten können, wie er hin und her geschwankt war.
Nach einem Protest hatte er sich ergeben, und jetzt saß ich dort wo er saß. Wenn nicht die Neugierde darüber, wie der Tempel in dem meine Mutter gelebt hatte wäre- wäre ich schon längst umgefallen vor Müdigkeit. Aber alleine jetzt war ich hellwach, da ich im Hinterkopf die ganze Zeit Zuko hatte.
Mir war es immer noch unbegreiflich wie er uns hatte finden können. Wir waren undercover. Außerdem konnte man Aang wirklich nicht sofort wieder erkennen in seiner Verkleidung.
Ich drehte mich kurz um, nur um zu sehen das Aang neben dem Sattel lag, sein Stirnband lag achtlos neben ihn.
Ich hörte mein Herz schlagen, und eine Stimme in mir Schrie mich an, es ihn endlich zu sagen. Aber da war da mein Kopf der mich zu schützen versuchte, und mich davon abhielt. Ich konnte es ihn nicht sagen. Vor allem jetzt nicht. Oder?
"Wenn ich es dir nur sagen könnte."
Flüsterte ich - viel mehr zu mir selbst als wirklich zu ihn, als Momo angetapst kam und sich neben mir einrollte.
Ich lächelte als er seinen Kopf auf meinem Schoß ablegte, und fing an ihn zwischen den Ohren zu kraulen.
"Sei froh das du solche Probleme nie haben wirst, kleiner."
Sagte ich zu dem Lemuren. Mein Blick fing etwas glimmendes auf, als ich auf meinen Arm schaute. Der Pfeil fing an zu glimmern, schwach wie der Schein einer Kerze.
Ich rieb mir meine Augen , dachte ich würde Träumen aber als ich das zweite mal hinsah, war es nicht mehr zu leugnen. Warum leuchteten meine Pfeile zur Hölle?!
Automatisch wanderte mein Blick zu Aang, dessen gesamte Silhouette in einem Blauton leuchtete. Seine also auch.
"Aang! Aang wach auf bitte!"
Ich rüttelte ihn an, als er verwirrt aufblickte.
"Was ist denn-"
Er stockte als er zuerst auf mich, und dann auf sich starrte.
"Warum leuchten wir?"
"Ich weiß es nicht."
Flüsterte ich, und merkte wie mein Herz raste.
"Hast du etwas geträumt was dich aufgewühlt hat oder so was? Vielleicht ist das auch so eine Seelenverwandschafts-Sache..."
Fing ich an und atmete durch um mich wieder zu beruhigen.
"Ich...nein, ich habe nur-"
Er verstummte und sah mich an.
"Was? Von was hast du geträumt?"
Hakte ich nach, und hoffte das es damit zusammen lag.
"Ich...habe von dir geträumt."
Da ich nicht wusste was ich darauf antworten sollte, starrte ich ihn stumm an. Er hatte von mir geträumt, aber warum?
"Und...du?"
Fragte er schüchtern.
"Ich ähm..."
Ich sah ihn an. Naja wenn er schon mit der Wahrheit raus rücken konnte, musste ich das wohl auch.
"Ich habe an dich gedacht..."
Jetzt war ich diejenige die peinlich berührt weg sah. Na toll.
"Ich glaube ich weiß warum..."
Fing er plötzlich an, und rückte näher an mir heran sodass seine Knie meine berührten.
Das leuchten seiner Pfeile wurde stärker, von dem Glimmen wurde in sachter Schein.
"Ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll...eigentlich hatte ich viel zu viel Angst davor gehabt es dir zu sagen...aber ich mag dich. Sehr."
Mein Herz machte einen Hüpfer.
"Ich mag dich auch sehr Aang..."
Sagte ich, ohne das ich es wirklich wollte. Ich wusste nicht woher dieser Mut plötzlich kam, aber jetzt sah ich in seinen Augen, die glänzten wie am ersten Tag.
"Als ich dich das erste mal gesehen habe...hast du dann auch so ein...seltsames Spiegeln in den Augen gesehen?"
Fragte er mich plötzlich. Ich nickte.
"Ja, ich dachte das hätte ich mir nur eingebildet."
Sagte ich. Er lächelte mich stumm an, und nach einer Weile brach er das Schweigen wieder.
"Das heißt...du magst mich genauso wie..."
"...du mich? Ja."
Ich lächelte.
Wir sahen uns eine Weile an, als der Abstand zwischen uns immer kleiner wurde.
Als wir uns küssten, wurde es plötzlich so hell, dass ich es selbst durch die geschlossenen Lider sehen konnte. So schnell wie die Helligkeit kam, so verschwand diese auch sogleich wieder.
Wir lösten uns, und als ich die Augen öffnete war das leuchten seiner Pfeile verschwunden.
"Du leuchtest nicht mehr."
Sagte ich.
"Du auch nicht mehr."
Ich grinste.
"Anscheinend wollte das Schicksal uns einen Stups geben..."
Lachte ich. Er grinste.
"Ja... das heißt wir sind jetzt so etwas wie... Freund und Freundin?"
"Wenn du so fühlst wie ich, dann ja."
Sagte ich.
"Auf jeden Fall."
Ich grinste und lehnte meinen Kopf an seiner Brust.
Nach einer Weile traute ich mich das zu fragen was ich ihn schon die ganze Zeit fragen wollte.
"Hast du deshalb gesagt wir wären zusammen?"
Er legte eine kurze Pause ein.
"Ähm...ja ich dachte du magst mich nicht so sehr wie ich dich, also dachte ich das es wenigstens in der Vorstellung so wäre..."
Gestand er.
"Okay Luftjunge, erste Regel: Zweifel niemals daran was ich für dich empfinde. In Ordnung?"
Ich stupste ihn auf der Nase.
"In Ordnung."
Er umarmte mich.
"Ich mag es übrigens wenn du mich so nennst."
Ich grinste in mich hinein, als ich merkte wie ein Last plötzlich von mir gefallen war. Ich wusste zwar immer noch nicht wie das möglich sein konnte, aber war froh darüber das es passiert war. Ich hätte nicht damit gerechnet es ihn überhaupt zu sagen. Und noch weniger das er das gleiche fühlt wie ich. Und jetzt war es raus, und es schien so als würde ich mich zum ersten mal seit ich ihn getroffen hatte, in seiner Gegenwart entspannen...
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Na, hättet ihr damit gerechnet? :)
By the way, ich liebe diesen Art Style von Aang im Bild. Lob an den Künstler :D
Bis zum Nächsten Kapitel ♡♡♡
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