Ich bereitete mich schon auf das schlimmste vor, als Aang plötzlich wieder nach unten sank und seine Züge weicher wurden.
Ich zog ihn in meine Arme und hielt ihn fest. Seine Pfeile glühten noch, eher sie erschlischen.
"Es tut mir leid..."
Flüsterte er. Ich drückte ihn an mich.
"Nicht doch..."
Ich merkte wie er zitterte und plötzlich erschlaffte. Panisch drückte ich ihn etwas von mir weg.
"Aang?"
Ich rüttelte ihn etwas, aber er hatte die Augen geschlossen.
"Oh nein..."
Ich legte ihn auf dem boden und fühlte sein Puls. Er war immer noch kräftig, es schien so als würde er nur schlafen.
"Katara!"
Rief ich nach hinten, als plötzlich Zuko auf uns zugelaufen kam.
Toph stellte sich vor uns und stampfte mit den Füßen auf dem Boden. Inzwischen kam Sokka und Katara auf mich zu und halfen mir Aang zu tragen.
"Wir müssen hier schleunigst raus, Toph! Komm jetzt!"
Rief Sokka nach hinten. 
Inzwischen beeilten wir uns aus dem Schiff wieder raus zu kommen. Wir waren schon im Korridor, und konnten das Ende sehen, als Toph hinterher gerannt kam.
Ich ließ mithilfe von Luft die Tür aufschwenkten und erkannte von weiten schon Appa der unruhige um das Schiff herum flog.
"Schnell!"
Wir waren draußen, und ich rief Appa zu uns. Dieser senkte seinen Flug, als Sokka Aang über die Schuletr schmiss und schon auf dem riesigen Bison war, als ich schon hörte wie Zuko angerannt kam. 
Feuer züngelte sich den Weg entlang des Schiffes, und hätte beinahe einer seiner Männer verbrannt, als Katara eine Welle von Wasser aus dem Meer, direkt auf's Schiff gleiten ließ. Der Geruch von Feuer stieg mir in die Nase, und erinnerte mich zurück an dem Angriff meines Dorfes.
Plötzlich fiel es mir ein. 
Wo hatte er meinen Vater versteckt?
"Wo hast du meinen Vater hingebracht?!"
Rief ich laut und trat ihn entgegen, während alle anderen schon längst auf Appa waren.
"Tz, dass sage ich dir bestimmt nicht!"
Er machte sich schon zum Angriff bereit, als ich zur Seite wich.
"Sag mir wo er ist! Du brauchst ihn doch gar nicht, du weißt jetzt was ich bin! Er ist nur ein Erdbändiger, wozu brauchst du ihn noch?"
Fragte ich verzweifelt gegen den Wind an, der an uns zu zerren schien.
Doch der Sohn des Feurlords lächelte nur und wollte schon zum Angriff ansetzten,als ich Aang's Gleiter schnappte und aufschlagen ließ. Ich segelte in der Luft, und nutze den Aufsteig des Feuer's um mich in der Luft zu katapultieren.
"Miyu! Was machst du, komm jetzt!"
Rief Katara voller Panik.
"Das ist noch nciht vorbei, Zuko!"
Rief ich ihn hinterher, als ich mich beeilte Appa einzuholen, der bereits anfing ungeduldig zu weren und weg zu fliegen.

Ich taumelte im Flug und stieß hart auf dem Sattel des Bisons auf, als mich auch schon wieder die Müdigkeit übermannte.
"Geht es ihn gut?"
War das erste was ich fragte.
Katara war schon dabei Aang zu untersuchen, als ich hinzu gekrabbelt kam.
"Ihn geht's soweit gut, aber der Avatar Zustand hat seinen Körper zu sehr belastet, zudem er auch noch die Brandwunde am Rücken hat..."
Fing sie an zu erklären.
"Er wird aber wieder, oder?"
"Ja, aber ich weiß nicht wie lange dieser Zustand anhält. Es kann nur ein paqar Tage, aber auch Wochen oder Monate sein."
Wenn ich ehrlich war, beruhigte mich diese Aussage keinen Fall, aber es war immer nich besser als das wenn er in meinen Armen gestorben wäre. Ich warf ihn einen besorgten Blick zu.
Bitte steh wieder auf....
Flehte ich ihn gedanken und nahm seine Hand in meiner. Wenn ich Zuko das nächste mal sehe, wird eer schon sehen was er davon hat...
Während wir weiter in die Nacht hinein segelten, betteten Katara und ich in der zwischenzeit Aang mit ein paar Decken ein, und schoben ihn seinen Schlafsack, umfunktioniert als Kissen unter dem Kopf. Er sollte sich ausruhen, musste es. Ich hoffte sehr das er keine bleibenden Schäden davontragen würde.
Jetzt saß ich wieder vorne an Appa's Zügeln, und bließ Trübsal. Es war so ungerecht. Wieso musste die Feurnation sich nur für so etwas besseres halten? Damals ging es doch auch, dort hat jeder friedlich zusammengelebt. Fast wie jetzt. Jedes Element verstand sich, nur Feuer nicht.
Ärgerlich seufzte ich und ließ meinen Blick durch die lila blauen Wolken gleiten, die bereits schon auf die Morgenstunden hinwiesen. Ich sollte eigentlich schlafen, konnte aber nicht riskieren das Appa plötzlich woanders hinflog.
Ich riskierte einen Blick über meiner Schulter, um zu sehen das die beiden Geschwister bereits eingeschlafen waren, Sokka sogar noch mit seinen Bumerang in der Hand. Ob Toph schlief wusste ich nicht, sie saß immer so- im Schneidersitz und mit verschränkten Armen vor der Brust, den Kopf gesenkt. 
Mir sollte es recht sein wenn sie auch schlief. Sprüche konnte ich jetzt wirklich nicht gebrauchen. 
Ich musste mir einen Plan zurechtlegen wo wir als nächstes halt machten. Unendlich lang konnte das Bison auch nicht fliegen, bestimmt war er auch müde und hungrig.
"Nicht mehr weit, süßer wir finden eine Stelle wo du dich ausruhen kannst, okay?"
Ich beugte mich herab zu seinem Ohr und kratze ihn dort. Er gab nur ein grummeln von sich.

S.

Von weitem sah sie fast so aus wie Aang. 
Miyu bewegte sich kaum , als sie starr nach vorne sah. Sie war wirklich Mutig gewesen, und mir gab es einen Stich, dass auch sie ihren Vater nicht sehen konnte. Sie wusste nicht wo er war, und wie es ihn ging. 
Wenn wir einen Platz gefunden hatten, würde ich ihr bei der Suche helfen. 
Mein Blick fiel auf Aang. Ich hoffte der kleine wird wieder. Schließlich ist er der Avatar, seine eigene Kraft konnte ihn doch nicht umbringen, oder?
Nein, daran durfte ich nciht denken. Er wird wieder okay. 
Ich starrte in die Wolken und dachte fieberhaft darüber nach wo wir jetzt hingehen könnten, ohne das Zuko uns auf Schritt und Tritt verfolgte. Das einzig sichere wäre unterzutauchen...
Plötzlich schoss mir eine Idee durch den Kopf. Warum eigentlich nicht? Wenn wir uns als Feurbändiger ausgeben würden, würde er uns so schnell nicht finden. Keiner könnte ihn Tipps geben das er uns gesehen haben könnte. 
Aber ob das aufgehen würde? 
Was fest stand, war das wir es wohl oder übel versuchen mussten, wenn wir nicht schon wieder in einen Kampf hinein gezogen werden wollten.
Ich warf noch einen letzten Blick auf Miyu, bevor ich meine Augen schloss.

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Bis zum Nächsten Kapitel ♡