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Ich lag im Gras und hatte die Augen geschlossen.
Es war friedlich hier in dieser Stadt, oder besser gesagt im Erdkömigreich. Ich bin hier zwar mehr oder weniger aufgewachsen, aber dennoch bin ich kein Teil von dieser Nation.
Ich war keine Erdbändigerin, auch keine Wasser, Feuer oder Luftbändigerin. Gar nichts. Doch mein Vater glaubte an mich. Er war immer so gewesen. Er glaubte stets an mich, egal was ich tat. Er selber war ein Erdbändiger, und meine Mutter war tatsächlich eine Luftbändigerin. Nur Ich hatte gar nichts von beiden abbekommen. Nicht die Kraft die Erde zu bewegen, noch die Kraft durch die Luft zu fliegen.
Nichts.
Das einzige was ich von den Luftbändigern wusste war, das alle einen Blauen Pfeil auf Stirn, Hand und Fuß hatten. Dadurch zeichneten sie sich aus. Es sollte dort auch einen Avatar geben, aber das war sehr lange her. Vor bestimmt schon 100 Jahren. Aber zur Zeit gab es Gerüchte das er tatsächlich wiederkehrt. Ob man den glauben schenken könnte, wüsste man erst wenn man ihn sah.
Jetzt seufzte ich und starrte in den Himmel.
Wie gerne würde ich ein Element Bändigen. Am liebsten Luft. Ich träumte schon immer so zu fliegen wie es Die Luftbändiger taten, aber dieser Traum würde sich wohl nie erfüllen.
Ich fühlte mich so nutzlos. Wenn ein Kampf stattfinden würde, wäre ich ein leichtes Fressen, und könnte mich nicht einmal wehren. Es war unfair, somahl beinahe die ganze Bevölkerung Die Erde mühelos bendigen konnte.
Mir fiel auf das ich auch in sonst nichts gut war. Wenn ich versuchte mich zu verteidigen, sah es aus als ob ich gleich zusammenklappte. Wenn ich versuchte zu Töpfern, sah jedes Werk krumm aus. Ich war Tollpatschig, und Schüchtern. Toll.
Das einzigste was ich konnte war Zeichnen.
Ich wurde bei meiner Geburt also doch mit wenigstens einen Talent beglückt wurden.

Ich setze mich auf, und streckte mich kurz, bevor ich Aufstand und durch's Gras zurück zum Dorf ging. Meine Kleidung sah neutral aus. Einen weiße Hosenanzug der sowohl Shirt als auch die halben Beine bedeckte. Die Ärmel waren weit, die Schultern frei, und am Hals einen kleinen Kragen, braune Stiefel die mir bis zu den Knien gingen, ebenso brauner Gürtel und meine hellbraunen glatten Haare , hatte ich mir zu einer Flechtfrisur zusammengeknotet.
Ich trug stets ein Silbernes Armband in denen die vier Elemente mit eingeflochten waren.
Meine Mutter hat es mir geschenkt, kurz bevor sie starb...
Seitdem trug ich es immer bei mir, da es das letzte war was mich an sie erinnerte.
Ich hörte schon die Stimmen der Kinder fröhlich lachend, wie sie umher tobten, und sich um nichts sorgten. Jeder hier trug seine einheitliche Grüne Kleidung. Wieder einmal fiel ich ungewollt auf. Seufzend kickte ich einen Stein weg, und sah zu wie er in den Fluss rollte und dort ein leises plumpsen von sich gab.
Ich ging den Weg entlang, und wich zwei Kindern aus die grade fangen spielten.
Bei unserer kleinen Hütte angekommen, riss ich die Tür auf, und fand meinen Vater vor wie er gerade dabei war etwas zu Schmieden. Das war sein Beruf. Waffenschmied.

"Hey, Miyu."
Vater blickte kurz von seiner Arbeit hoch, und lächelte.
"Hey, Vater..."
Seufzend setzte ich mich auf den kleinen Holz Hocker und sah ihn zu.
"Alles okay mit dir"?
Fragte er und hörte auf wie Wild mit dem Hammer auf der Klinge eines Langstabs zu schleudern. Die Klinge glühte im bedrohlichen orange-rot.
"Klar. Alles in Ordnung."
Log ich.
Er zog eine Augenbraue hoch.
Er hatte langes graues Haar was ihn bis zu den Ohren ging, dazu einen Dreitagebart. Er trug stets seine Lederschürze unter seiner weiß-grünen Kleidung.
"Es ist wirklich nichts. Nur das Übliche. Ich fühle mich ein wenig fehl am Platz, zumahl keiner was mit mir zu tun haben will..."
Ich malte die Kratzer auf den Metalltisch mit dem Finger nach. Es stimmte; keiner wollte etwas mit mir zu tun haben. Alle hatten schon ihre Freunde.
Es schien als ob ich das einzigste Puzzelteil wäre
Was nirgends dazu gehörte.
"Ach jetzt lass den Kopf nicht hängen, meine Pfirsichblüte. Irgendwann kommt der Tag andem du-"
"Vati, bitte hör auf. Ich werde nie irgendwas Bändigen können. Ich hab die Kraft dazu nicht. Es ist sehr lieb von dir das du so an mich glaubst aber...-"
Ich stoppte und stand auf, und schnappte mir zwei Speere.
"Wo willst du hin"?
"Die hier sollen doch wieder zu nebenan oder? Ich bin gleich zurück."
Ohne ein weiteres Wort verließ ich das Haus wieder, und machte mich mit zwei Waffen mit denen ich nicht umgehen konnte auf den Weg.
Doch schon bei der Hälfte des Weges merkte ich plötzlich das etwas nicht stimmte. Die Luft roch verbrannt und als ich weiter gehe, rieselte etwas auf mich herab. Es war aber kein Regen oder Schnee sondern; Ruß. Panisch riss ich die Augen auf als ich realisierte das die Feuernation auf den Weg hierher war!

Ich hörte Kindern schreien, so wie die Leute die sich versuchten in Sicherheit zu bringen. Der Ruß regnete auf unser Dorf wie Schnee herab, während ich schon das Schiff von weiten sah. Sogar einen Heißluftballon schwebte an.
Ich wollte gerade zurück zu Vater rennen, da erschien vor mir eine Stichflamme die mir beinahe die Nasenspitze versengt hätte.
Mit einen spitzen Schrei wich ich zurück, und sah wie sich das Feuer ausbreitete.
Als ich mich umdrehte, tummelten sich die Feuerbendiger schon unter uns und warfen ihre Feuerfunken überall hin.
"Sagt mir wo der Avatar ist, dann verschonen meine Männer euch"!
Rief eine Stimme die sich eher wie ein Teenager anhörte- durch die Gegend.
Mein Blick fiel auf ihn. Er hatte schwarzes Haar was zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden war. Ansonsten hatte er eine Glatze. An seinem linken Auge hatte er eine Brandwunde die bis zu seinen Ohr reichte- und somit ein Viertel seiner linken Gesichtshälfte bedeckte. Das Auge war fast geschlossen.
Er sah furchtbar bedrohlich aus, und als er in meiner Richtung sah, kam er auf mich zu.
Also existierte der Avatar doch...
Ich ging ein paar Schritte zurück, und hielt die Speere die ich Gott sei dank an meiner Seite trug vor mir.
Weg zu laufen war keine Option.
Er stand jetzt direkt vor mir.
Ich holte aus, und wollte ihn an der Brust treffen, doch er fing den Stab auf und kokelte diesen an, sodass ich ihn blitzschnell los ließ.
Ich nahm den anderen Speer in beide Hände und Griff ihn an.
"Verzieh dich von unseren Dorf! Der Avatar ist nicht hier"!
Fauchte ich.

Er lachte nur schäbig, und schaute auf mein Armband.
"Mag sein. Dafür habe ich seinen Seelenverwandten."
Seelenverwandten?
Mit einen mal packte er mich grob am Arm und zerrte mich mit sich. Ich fing an mich zu wehren, und stieß ihn die Klinge in den Fuß. Er schrie auf, und riss mir wütend die Waffe aus der Hand, packte mich, und warf mich über seiner Schulter.
"Lass mich runter du verdammter Drecksack"!!
Ich boxte ihn wie verrückt auf dem gerüsteten Rücken und zischte mich wieder gehen zu lassen.
Mein Blick fiel wie automatisch nach vorne. Ich sah meinen Vater hinter den Flammen rufen , einen Weg suchend mich hier wieder raus zu holen. Doch vergebens. Er kam mir nicht zu Hilfe. Niemand tat das. Und so betete ich nur das ihn wenigstens nichts passierte, und sie auch die restlichen Leute in Ruhe ließen.
Ich wurde in den Korb des Ballons geschmissen, wobei er sofort anhob. Neben mir ein weiterer Soldat.
"Lass mich gehen"!
Ich versuchte noch aus dem Korb zu springen bevor wir zu hoch aufstiegen, aber er hielt mich fest, und machte meine Flucht damit unmöglich.
Ich war verloren.
Ich fühlte mich so hilflos wie noch nie.
Bald waren wir so hoch oben, das ich einen entsetzten Blick auf unser Dorf werfen konnte, was fast vollständig mit Flammen bedeckt war.
Tränen drängten sich in meine Augen, und vermischt mit der Asche brannte es.
Im Augenwinkel sah ich etwas in der Luft schweben...Nein, fliegen!
Beim näheren Hinsehen erkannte ich ein... ein Bison?
"Natürlich"!
Es war ein fliegendes Bison! Es stammt von der Luft Nation.
Ich dachte diese Tiere wären genauso ausgestorben wie die Luftbändiger....
Ein Gedanke schoss mir durch den Kopf- der so absurd klang das er gar nicht funktionieren könnte- wie mir auffiel.
Es wäre Lebensmüde, doch lieber starb ich als eine Gefangene in der Feuernation zu sein.
Der wusste was sie dort mit mir anstellten!
Ich schrie meinen Gehirn zu das es gefälligst nachdenken sollte wie ich von dieser Wache- dessen Griff so fest war das es schmerzte- losreißen könnte.
Plötzlich blinkte ein Gedanke auf, einen Trick, der mir mein Vater vor ein paar Monaten erst beigebracht hatte, da er im Winter zu späten Abendstunden immer Sorge um mich hatte. Ich ballte meine gesamte Kraft die ich noch besaß und drehte mich ruckartig um, trat ihn in die Magenkuhle, und setzte ihn einen tritt an den Kniekehlen, bevor ich über den Korb kletterte, nach unten sah, und: mich fallen ließ.
























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Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

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