Kapitel dreizehn


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Jimins pov.
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„Wir halten die Stellung, während ihr am Meer seid", meinte Namjoon und grinste schief, „eventuell sterben in der Zeit schon die ersten Engel". „Das hoffe ich doch", erwiderte Jeongguk und grinste genauso, „enttäuscht mich nicht".

„Niemals", lachte Yoongi nun und zwinkerte uns zu, „wir werden genauso viel Spaß haben, wie ihr es haben werdet".

„Na dann", nickte mein Partner und schnappte sich meine Hand, „ab zum Meer, mein kleiner Engel". „Ich freue mich schon", lächelte ich leicht und wank den Anderen noch zu, bevor Jeongguk mich auch schon durch ein Portal zog und uns somit zu einem anderen Ort brachte.

„Da wären wir~", säuselte er und breitete seine Arme aus, bevor er das große Haus präsentierte und mich begeistert ansah, „unser kleines Zuhause für die nächste Zeit!". „Sieht toll aus", hauchte ich und kuschelte mich an seine Seite, „aber wo ist das Meer?".

„Ich zeig es dir", hob er mich auf sein Becken, bevor er mich in das Haus trug. Wir liefen durch ein Flur, an einer Treppe vorbei in ein riesiges Wohnzimmer und dann von dort aus auf eine Terrasse.

Bei dem Ausblick, der sich uns hier bot, musste ich sogleich breit lächeln und staunte nicht schlecht.

Das war wirklich das Meer!

„Wundervoll", flüsterte ich und rannte direkt auf das Wasser zu, nachdem er mich runter gelassen hatte. „Sei vorsichtig!", rief mir das Höllenkind besorgt hinterher, „und achte auf deinen Rücken!". „Mach ich!", rief ich zurück und beobachtete neugierig, wie das Wasser sich auf meine Füße zu bewegte und diese schließlich überschwemmte.

„Kalt..", wisperte ich erstaunt und kuschelte mich in den Schall hinein, den ich trug.

„Wir sollten jetzt rein gehen", legte Jeongguk seine Hand auf meine nackte Schulter und küsste meinen Hals, „sonst wirst du krank". „Aber ich will das Meer betrachten", schmollte ich und kuschelte mich an seine Seite, woraufhin er seinen Arm um meine Hüfte schlang und mich gegen seinen warmen Körper drückte.

„Wenn du krank wirst, kannst du morgen keinen romantischen Antrag bekommen", wisperte er gegen mein Ohr und küsste dieses anschließend, weshalb ich nachgab und mich von ihm zurück ins Haus führen ließ.

„Schaffst du es schon deinen Flügel einzufahren?", fragte er dann und schaute sich meinen Rücken an. „Ich kann es versuchen", erwiderte ich und konzentrierte mich darauf, meinen Flügel wieder verschwinden zu lassen.

Dabei spürte ich genau den Schmerz, der sich in meinem ganzen Rücken ausbreitete.

„Sieht gut aus", hörte ich meinen Partner sprechen, „sind die Schmerzen sehr stark?". „Nein..", atmete ich leise aus und drehte mich schließlich zu ihm um, „..sie.. sind so wie immer". „Das ist gut", lächelte er und küsste meine Nase, „ich bin stolz auf dich, dass du das überstanden hast und nicht daran zergangen bist",

„Ich dachte.. um ehrlich zu sein wirklich, dass ich deswegen sterben werde", gab ich zu und senkte meinen Blick, „die Schmerzen waren so schlimm.. u-und meine Gedanken haben mich verrückt gemacht. Nur dank dir, konnte ich mich ablenken".

„Ich bin froh, dir geholfen zu haben und noch weiterhin helfen zu können", lächelte er und strich mir meine Haare zurück, „mittlerweile kann ich gar nicht mehr ohne dich. Du bist mir unglaublich wichtig geworden".

„Du mir auch", bekam ich Tränen in meinen Augen und umarmte ihn, woraufhin er mich sanft an sich drückte und immer mal wieder küsse auf meinen Lippen drückte.

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„Ist dir kalt?", wollte Jeongguk wissen, als wir nebeneinander durch den Sand liefen und dabei das Meer, sowie den Strand, musterten. „Nein, der Mantel ist sehr warm", antworte ich ihm sogleich und sah lächelnd zu ihm auf, weshalb er zufrieden nickte und meine Schläfe küsste.

Unsere Hände waren verschränkt, während ich sie glücklich herum schwang und dabei leise summte.

„Gehen wir dahinten, zu dem Steg?".

„Was ist ein Steg?", sah ich fragend zu ihm, woraufhin er schmunzeln musste und zu einem Holzboden deutete, der ins Meer führte, „das da". „Dann Ja", nickte ich und ließ mich von ihm dort hin führen, ehe wir nebeneinander stehen blieben und das Meer, sowie den Horizont, betrachteten.

„Manchmal vergesse ich, dass du dich kaum mit den menschlichen Dingen auskennst und alles noch lernen musst".

„Ich auch", musste ich kichern und sah breit lächelnd zu ihm auf, „aber ich danke euch, dass ihr mir alles bei bringt. Ich weiß mittlerweile so vieles neues und liebe es immer noch, mehr zu lernen". „wir bringen dir gerne alles bei", lächelte er und drehte sich dann zu mir um, bevor in die Knie ging und zu mir hinauf sah.

Ich blickte ihn sogleich aus Kulleraugen an und bemerkte, wie mein Herz schneller schlug.

„Weißt du.. ich bin echt scheiße in sowas.. und.. normalerweise bin ich auch besser darin, Kindern einen Lollie zu stehlen oder jemanden zu verprügeln..", fing er an und blickte mich etwas nervös an, weshalb ich lächeln musste und mir auf meiner Unterlippe biss.

„..aber für dich würde ich selbst sterben", sprach er weiter und leckte sich einmal über die Lippen, ehe er eine kleine Box heraus holte und sie öffnete. Somit kam ein schwarzer Ring zum Vorschein, der einen goldenen Edelstein in sich trug.

„wo bleibt die Entschuldigung?", sah ich ihn unschuldig an, woraufhin er seufzte und zur Seite blickte. „es tut mir auch leid, dass ich dich extra ins böse verführen, sowie ausnutzen, wollte", brummte er schließlich, während seine Wangen rot wurden, „meine Pläne haben sich durch dich etwas geändert und ich kann dir wirklich versichern, dass ich dich aufrichtig liebe.. sonst.. würde ich hier ja auch nicht knien..".

„ich weiß", lächelte ich und blickte weiterhin auf ihn hinab. Er sah daraufhin wieder zu mir auf und blickte mir fest in die Augen, „also.. möchte ich dich jetzt hier fragen, ob du mich heiraten und somit mit mir den Seelenschwur eingehen möchtest, sodass wir auf ewig zusammen sein können, dabei unsere Kräfte teilen und immer genau wissen, wie es dem anderen geht. Sodass wir gemeinsam endgültig sterben, sollte dem jeweils anderen etwas passieren".

„Ja, möchte ich", nickte ich sogleich und ließ mir den wundervollen Ring anstecken, bevor er mich in seine Arme nahm und küsste.

„Damit ist es besiegelt", wisperte er und sah mich sanft an, „wir werden bald niemals mehr getrennt werden können".

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