Maddelin
Wir hatten den ganzen Tag gesucht, aber von Lara und Ren fehlte weiter jede Spur. Wir hatten sowohl im Palast, als auch in der Stadt gesucht.
Außerdem hatte ich die Hälfte der Leute unterwegs angeschnauzt. Wenn ich mir sorgen machte wurde ich gemein.
Ich hatte eigentlich nicht auf den Ball gehen wollen, aber meine Freunde hatten mich überredet doch hinzugehen.
Sie hatten gemeint, dass ich es für meine Mutter tun sollte. Sie hatte den Ball schließlich extra für mich geplant.
Also zog ich mein Ballkleid an und steckte meine Haare hoch.
Ich ging in den Gästeflügel, um nachzusehen ob die anderen schon fertig waren. Yi und Vanessa standen schon fertig angezogen vor ihrer Tür,
Falcony neben ihnen. Chiara und Jacob kamen auch gerade aus ihrem Zimmer.
Da alle fertig waren, wollte ich mich gerade zum gehen wenden, da ging Ren und Laras Tür auf und die beiden traten in den Gang,
Lara in ihrem Ballkleid und Ren in einem Frack.
Ungläubig sah ich die beiden an.
,,Entschuldigt die Verspätung!", meinte Lara. ,,Ja, wir hatten uns gestern verlaufen und haben in einem Gasthaus übernachtet.", erklärte Ren grinsend.
,,Ja wir sind vorhin erst zurückgekommen.", bestärkte Lara ihn.
,,Und habt ihr gut geschlafen?", fragte Jessica die beiden grinsend.
,,Ja, ich hab geschlafen wie ein Stein.", erzählte Ren: ,,Gehen wir?" Er wandte sich zum gehen und bot Lara den Arm an. Lächelnd hackte sie sich bei ihm unter.
Wir warfen uns beunruhigte Blicke zu. Irgendetwas stimmte hier ganz und garnicht! Die Geschichte mit dem Gasthaus war schon seltsam gewesen.
Aber allein, dass Ren gut geschlafen haben sollte hatte mich stutzig gemacht. Wenn meine Schwester schnarchte, klang das wie ein Erdbeben.
In diesem Gasthaus hätte niemand ein Auge zugemacht. Aber seit wann waren meine Schwester und Ren so gute Freunde?
Die beiden tolerierten sich höchstens! Außerdem fand meine Schwester nichts kitschiger als wenn ein Mädchen sich bei einem Jungen unterhakte.
In ihren Augen war das ein Zeichen von Schwäche.
Ich konnte sehen, dass die anderen das selbe dachten wie ich.
,,Wir sollten die beiden besser im Auge behalten!", flüsterte ich den anderen zu.
Meine Schwester drehte sich mit einem zuckersüßen Lächeln zu uns um.
,,Kommt ihr?", flötete sie.
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