,,Ren rutsch mal!", beschwerte ich mich. ,,Du hast doch genug platz!", erwiderte er. ,,Komm schon Bruderhertz!", ich machte einen Schmollmund.

Normalerweise machte ich sowas nicht, aber bei Ren funktionierte es einfach zu gut. Hatte es schon immer.
Stöhnend rutschte er ein Stück.

Wir hatten uns wieder in Rens und mittlerweile auch Laras Zimmer getroffen.
Nach der ersten Nacht hatte Chiara sich geweigert, wieder mit Lara in einem Zimmer zu schlafen. Lara war es egal gewesen.
Nur Ren war nicht gerade glücklich gewesen.

,,Was machte ihr eigentlich Morgen?", fragend sah ich in die Runde. ,,Ich schneide Falcony die Haare", verkündete Chiara.

,,Ich wollte mir unbedingt die Bibliothek ansehen.", erzählte Jacob.

,,Ich unternehme was mit meiner mum.", sagte ich:,, Wir wollen uns besser kennenlernen."

,,Also wir, ich und Vanessa, wurden eingeladen uns dem Training der Palastwachen anzuschließen. Vielleicht können die ja noch was von uns lernen.",
erzählte Yixuan kichernd.

,,Dann bleiben wohl nur noch wir beide übrig.", fragend sah Lara Ren an:,, Lust dir die Stadt anzusehen?"

Ren sah nicht sehr überzeugt aus. ,,Komm oder hast du was besseres vor?", neckte Lara ihn.

,,Was soll's. Von mir aus, lass uns gehen.", gab er sich schließlich geschlagen.

,,Cool!", meine Schwester grinste meinen Bruder an.

,,Wir sollten langsam schlafen gehen. Und Ren denk dran, Lara ist jetzt deine Zimmergenossin.", erinnerte ich ihn.
Ren warf mir einen finsteren Blick zu.

,,Tja willkommen in der Familie!", lachend klopfte Jacob Ren auf die Schulter.