Maddelin
,,Maddelin, Maddelin! Komm zu mir Maddelin!"
Ich sah mich um doch durch den Nebel konnte ich nicht erkennen woher die Stimme kam.
Da lichtete der Nebel sich plötzlich und ich konnte eine Gestalt erkennen.
Eine Frau mit langen Schneeweißen Haaren und schwarzen gefiederten Flügeln.
Sie streckte mir die Hand entgegen.
Obwohl ich sie noch nie gesehen hatte kam sie mir irgendwie vertraut vor.
Ich machte einen Schritt auf sie zu.
,,Maddelin, wach auf! Es gibt Frühstück!"
Die Stimme meiner Schwester weckte mich unsanft durch die geschlossene Tür.
,,Und warum zur Hölle schließt du neuerdings nachts immer deine Tür ab?"
Ich gähnte. ,,Ich komme gleich!", rief ich ihr zu.
Immer noch müde stand ich auf und zog mich an. Dann warf ich einen Blick in den Spiegel und stöhnte.
Ich hatte Übernacht eine weitere weiße Haarsträhne bekommen.
Seit Wochen träumte ich schon von dieser weißhaarigen Frau und jedes Mal hatte ich hinterher eine weitere weiße Strähne.
Ich nahm eine kleine Schachtel von meiner Kommode und öffnete sie.
Darin befand sich etwas Ruß, den ich mir in die Haare schmierte um die weißen Strähnchen zu überdecken.
Ich würde meinen Freunden irgendwann davon erzählen, allerdings hatte das noch Zeit.
Vorerst wollte ich lieber nicht darüber nachdenken und was es womöglich bedeutete.
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