Lara


Ich folgte dem Mädchen, dass sich als Falcony vorgestellt hatte, bis zu einer großen Flügeltür.
Davor wartete auch schon Maddelin, sie trug ein schlichtes weißes Kleid mit einem silbernen Gürtel.
Als sie uns sah wirkte sie ziemlich erleichtert.
Kurz warf sie einen besorgten Blick zu Ren, aber da öffneten sich schon die großen Flügeltüren und wir traten ein.

Bei dem Raum, handelte es sich um einen großen Festsaal. An dessen Ende ein großer Tisch stand.
Dort saßen bereits Maddelins Mutter und neben ihr, am Kopf der Tafel saß eine Frau, die ihr sehr ähnlich sah.

Falcony schnappte sich Maddelin und lief mit ihr um den Tisch herum und setzte sich Maddelins Mutter gegenüber. Maddelin setzte sich neben sie.

Nach kurzem zögern setzte Ren sich neben Maddelins Mutter und ich setzte mich mit Jacob neben Maddelin.
Yi und Vanessa setzten sich neben Ren und Chiara ließ sich gegenüber von Jacob nieder.

,,So dann sitzen ja jetzt alle.", verkündete die Frau am Kopf der Tafel fröhlich. Sie stellte sich als Königin Manuela der Engel vor.
Anschließend stellten wir uns vor und Maddelin begann zu erzählen, von ihrem leben bei den Feen, von ihrem Tod und vom Krieg.

An dieser Stelle musste Falcony lachen. Wir anderen sahen sie verwirrt an.

,,Ich konnte nie begreifen, wieso ihr euch immer so gehasst habt. Ihr gehört doch eigentlich alle zur selben Rasse.", gluckste sie.

Mir viel die Kinnlade herunter.

,,Ja, vor über tausend Jahren habt ihr alle zusammen gelebt. Irgendwann bildeten sich dann zwei Stämme, die Dämonen und die Feen. Euer Aussehen unterscheidet sich nur aufgrund eurer Lebensumstände."

Kurz war es still, dann hörte ich ein leises Lache. Ich drehte mich um und sah Maddelin lachen.

,,Der ganze Krieg, war eigentlich total albern!", kicherte sie: „Könnt ihr euch vorstellen, dass wir beinahe gegenseitig umgebracht haben, wegen falschen Vorurteilen und der Annahme, dass die eine Spezies der anderen überlegen ist?!"

Plötzlich musste ich auch lachen und nach und nach, ließen sich alle anstecken, bis wir uns alle vor lachen kaum noch halten konnten.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top