Der gläserne See

Fast schon unscheinbar
verbirgt er sich zwischen den Bergen
wie ein Spiegel
schimmert er sanft und klar.
Verbirgt sein Geheimnis
hinter flüssigem Glas
und jeder der es kannte vergas.
Sobald der Abend anbricht
verhüllt er sein Haupt
in trübes Grau
wie viele Tränen er schon fing
hat nie jemand geglaubt.
Mit einem Klang in der Stille
durchbricht der Stern
seine aus Dunkelheit gesponnene Hülle
und sinkt auf den Grund
keiner wird ihn je finden
nicht einmal am Himmel war er so fern
wie jetzt
denn wir selbst mit unseren Geschichten
lassen ihn verschwinden.



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