28. the things I'd do to you
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und damit volljährig.
your skin without your scars,
would be like the sky, without the stars.
A M E L I E
Ein silbriger Schimmer stieg von meinem Kessel auf und verteilte sich in nebelartigen Schleiern in Slughorns kleinem Tranklabor. Konzentriert ging ich die Anleitung durch, rührte mit meinem Zauberstab in dem komplizierten Gebräu, fügte hier und dort noch eine Zutat hinzu, während ich mit einem Ohr der Unterhaltung meiner Freundinnen lauschte, die mir an diesem Februarabend Gesellschaft leisteten.
»Trink dein Butterbier, Süße. Es wird noch kalt«, ermahnte mich die zierliche Hufflepuff, die gegenüber von mir auf einem Hocker saß und eine Babymütze nach der anderen häkelte. Als ich aufsah, schenkte sie mir ein Lächeln und erst jetzt bemerkte ich den riesigen Becher mit dem herrlich duftenden Butterbier, der neben mir in der Luft schwebte und immer wieder gegen meine Schulter stupste.
Dankbar nahm ich ihn und wärmte meine Hände an dem dampfenden Becher, bevor ich anfing die zuckersüße Flüssigkeit in kleinen Schlucken zu trinken und mir eine wohlverdiente Pause zu gönnen.
Obwohl es Samstag war und ich somit einen freien Tag hatte, stand ich schon seit heute Morgen im Labor und braute einen Heiltrank nach dem anderen.
Madam Pomfrey hatte wegen eines familiären Notfalls das Schloss Anfang der Woche verlassen müssen und Diana hatte alle Hände voll zu tun und keine Zeit sich um Trankreserven zu kümmern, denn fast stündlich schleppten sich Schüler in den Krankenflügel, verletzt und am Ende ihrer Kräfte, durch die zahlreichen Bestrafungsmethoden der Carrows. Und auch junge Todesser fanden ihren Weg regelmäßig in den Teil des Schlosses, vor dem sie sicher waren, vor dem Zorn des dunklen Lords.
Zumindest für eine Nacht.
Enzo hatte ihr ausgeholfen, doch dann hatte er am Mittwoch das Schloss zusammen mit Mattheo, Luc, Theodore, Blaise und einigen der Todesser in Ausbildung für einen Auftrag verlassen müssen, von dem sie bisher nicht zurückgekehrt waren.
Ich sorgte mich um alle Jungs, weshalb ich die Zeit nach dem Unterricht nicht mit Lernen, sondern bei Diana verbracht hatte, um mich etwas abzulenken.
Sie war so beeindruckt von meiner Heilmagie gewesen, dass sie mir erlaubt hatte ihr zu helfen, bis wir Nachts vor Erschöpfung nebeneinander auf dem Sofa in Madam Pomfreys Büro eingenickt waren.
Diana war eine gute Seele und mein Herz war ein klein wenig leichter geworden, als sie mir während eines Verbandwechsels erzählt hatte, dass ihr Nachname Prince lautete und der Teil der Blutlinie, von der sie abstammte, immer noch rein war.
Da sie als Heilerin in Hogwarts arbeitete, wo sie dringend benötigt wurde, hatte man sie von dem Ehegesetz freigestellt, was bedeutete, dass Enzo und sie eine Zukunft hatten und ich meinem Bruder bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit zu unserem liebsten Juwelier in London schleifen würde, um einen Ring für die hübsche blonde Heilerin auszusuchen, in die er bis über beide Ohren verliebt war, bevor er noch einem anderen Mädchen zugeteilt wurde und seine einzige Chance auf Glück verpuffte.
Ich liebte meinen Bruder über alles, doch in Liebesangelegenheiten brauchte Enzo, wie so viele Jungs gelegentlich einen Tritt in den Hintern.
»Du brauchst dich nicht gleich angegriffen zu fühlen, ich habe nur gesagt, du sollst auf dein Herz aufpassen, bevor—«, doch Pansys verächtliches Schnauben ließ die Greengrass Erbin abrupt verstummen, bevor sie die Augen verdrehte, genervt von dem Verhalten ihrer Freundin, die durch und durch eine Slytherin war und nie auf den Rat eines anderen hörte, auch wenn er nur gut gemeint war.
»Eher gefriert die Hölle, als dass er zulässt, dass ich seinen Onkel heirate, Tori«, sagte die dunkelhaarige Schönheit schnippisch und schlug ihre schlanken Beine übereinander, während sie mit finsterer Miene in ihr dampfendes Butterbier starrte und ihre tiefrot geschminkten Lippen zu einem Schmollmund verzog.
»Pansy, er ist ein mächtiger Todesser, der gerade die Ränge des Regimes hochklettert. Draco sagt—«
»Ist mir egal, was Malfoy sagt«, fiel Pansy ihr fuchsteufelswild ins Wort. »Luc wird nicht zulassen, dass Rabastard mich anrührt. Er wird ihm—«
»—Den Schädel einschlagen, die Kehle aufschlitzen und ihm mit einem Glas seines edelstem Feuerwiskeys in der Hand genüsslich beim ausbluten zusehen, ihn danach ausweiden und mit seinem Darm am Astronomieturm aufhängen, wenn er auch nur versucht seine dreckigen Hände auf das zu legen, was zu mir gehört«, beendete ein verdammt gut aussehender Todesser den Satz der Slytherin, der wie aus dem Nichts plötzlich an der Wand gegenüber lehnte und den kleinen Raum mit Schatten flutete.
»Ladies, ihr wisst wenn man vom Teufel spricht, ist er oft nicht weit«, sagte Lestrange und zwinkerte.
Grinsend streckte er die Arme aus, woraufhin Pansy fluchend aufstand und sich auf ihn stürzte. »Bei Merlin, wenn du nochmal so lang wegbleibst, bringe ich dich um«, hauchte sie gegen seine Lippen, bevor der Todesser mit beiden Händen fest nach ihrem wohl geformten Po griff, sie daran hochhob und der dunkelhaarigen Schönheit einen so heißen Kuss gab, der selbst meine Wangen nun zum Glühen brachte.
Lestrange stöhnte dunkel an den Lippen der Slytherin, bevor er sich langsam zurücklehnte und uns angrinste, »Ihr entschuldigt uns doch, oder?«, sagte er zu Astoria und mir und als wir eifrig nickten, lösten sich die beiden auch schon in einem Nebel aus dunklen Rauchschwaden auf und dissapparierten.
Astoria seufzte.
»Ich wünschte Draco würde mich so küssen«, murmelte sie, legte ihr Strickzeug beiseite und berührte die kaum sichtbare Wölbung auf ihrem Unterbauch. »Früher hat er mich jedes Mal so begrüßt. Aber seit ich schwanger bin, behandelt er mich wie ein rohes Ei.« In ihre Augen traten Tränen, was mir langsam die Kehle zuzuschnüren begann.
»Ich meine klar, wir haben noch Sex. Aber es ist einfach nicht wie früher«, murmelte sie und versuchte die Tränen aufzuhalten, die sie nun überkamen.
Sofort war ich bei ihr, zog sie von ihrem Hocker und nahm meine Freundin in den Arm, ließ sie eine Weile an meiner Schulter schluchzen. Tröstend streichelte ich ihr über das von silbergrauen Strähnen durchzogene Haar. »Ich hab es doch nur für ihn getan«, flüsterte sie traurig, woraufhin ich nickte.
»Ich weiß, Tori«, flüsterte ich sanft in ihr Haar und hielt sie fest. Als ihre Tränen versiegt waren, überprüfte ich meine Kessel, bevor ich mich wieder zu ihr setzte und ihre Hand in meine nahm, liebevoll über ihre Fingerknöchel strich und einfach für sie da war, während keine von uns beiden ein Wort sprach.
So wie in unserer gemeinsamen Zeit im St Mungo, in der es immer nur die Nähe der anderen gewesen war, die uns vor dem Zerbrechen bewahrt hatte.
Wenn Lestrange zurückgekehrt war, dann waren die anderen Jungs vielleicht auch wieder im Schloss. Der Gedanke an Mattheo und daran wieder in seiner Nähe zu sein, ihn zu küssen und meine Fingerspitzen in seinen Locken zu vergraben, obwohl ich Enzo hoch und heilig geschworen hatte, mich von ihm fernzuhalten, erhöhte meinen Herzschlag.
Astoria drückte zaghaft meine Hand.
»Du lächelst, Schatz«, sagte die zierliche Hufflepuff, hob eine Braue und blickte mich mit neugierigen Augen an. »An wen hast du gerade gedacht?«
Kurz überlegte ich, es ihr zu sagen, mir den Schmerz von der Seele zu reden und mich jemandem anzuvertrauen, der nicht mein Bruder war.
Doch für mich und den Jungen mit den dunklen Locken, an den ich immerzu dachte, standen die Sterne aus vielerlei Hinsicht nicht gut, und ich wollte sie mit meinem Kummer nicht noch zusätzlich belasten. Geschweige denn mit dem schlechten Gewissen, das mich angesichts meiner Gefühle für den Mörder meiner Freunde immer wieder überkam und mich in heftige Panikattacken stürzte, die ich nur überstehen konnte, in dem ich Beruhigungstränke schluckte, als wären sie Kürbissaft.
»Ist es Theodore?«, hakte die Brünette zaghaft nach und ihre hübschen, smaragdfarbenen Augen begannen hoffnungsvoll zu leuchten. »Enzo hat mir erzählt, er ist deine erste Wahl.«
»Theodore ist der Erste auf meiner Liste«, entgegnete ich und nickte zustimmend, woraufhin sie lächelte.
»Aber das zwischen uns ist rein freundschaftlich«, fügte ich ehrlich hinzu. »Er will mich nur beschützen und sieht mich mehr als kleine Schwester.«
Astoria lachte, was mein Herz zum flattern- und meine Augen zum Funkeln brachte. Meine todkranke Freundin lachen zu hören, bedeutete mir so viel.
»Oh komm schon, Amelie«, sagte sie und drehte gedankenverloren an ihrem Verlobungsring, der im schwachen Licht des Kerkers wie eine prall gefüllte Schatztruhe funkelte und glitzerte. »Du bist eine wunderschöne und talentierte junge Hexe. Ich gebe ihm eine Woche mit dir unter einem Dach, bevor er dir hoffnungslos verfällt, meine Liebe«, grinste sie, was mich jetzt unwillkürlich zum Lächeln brachte.
Sie zwinkerte mir zu und trank von ihrem Butterbier, bevor ihre Augen einen verträumten Ausdruck bekamen. »Weißt du, früher war ich sogar ein bisschen verknallt in Theodore. Ich meine, er ist gutaussehend, intelligent, talentiert mit dem Zauberstab, hat jede Menge Muskeln und bei Merlin, dieser italienische Akzent macht mich jedes Mal—«
»An deiner Stelle wäre ich vorsichtig, wie ich diesen Satz beende, Astoria Darling«, ließ uns eine vertraute Stimme zusammenzucken, bevor wir gleichzeitig zur Tür blickten, in deren Rahmen ein blassblonder Magier in makellos sitzenden Todesserroben lehnte, die Arme vor der muskulösen Brust verschränkt und ein unverkennbar eifersüchtiges Funkeln in den sturmgrauen Augen. Doch die Lippen des Malfoy Erben verzogen sich zu einem sanften Lächeln, als Astoria aufstand, um ihren Verlobten zu begrüßen.
Ihr Größenunterschied war absurd— doch süß.
Draco beugte sich vor, lehnte seine Stirn sanft an ihre und flüsterte ihr etwas zu, was ich nicht verstand, bevor er ihr einen Kuss auf die Lippen hauchte und seine blasse Hand auf ihren kleinen Babybauch legte.
Ich sah weg, denn die beiden waren so vertraut miteinander, dass ich das Gefühl hatte in ihre Privatsphäre einzudringen, wenn ich sie beobachtete.
Ich stand auf und begann damit, den fertigen Trank für traumlosen Schlaf in kleine Phiolen abzufüllen, woraufhin die beiden zu mir an den Tisch traten, um mir zu helfen. »Das ist lieb, aber ihr könnt ruhig gehen. Ich schaffe das schon allein«, sagte ich eindringlich, als ich den sehnsüchtigen Blick bemerkte, den Draco seiner Verlobten zuwarf, in dem auch unverkennbar ein Ausdruck von Hunger lag.
»Nein, Unsinn«, sagte Astoria. »Wir helfen—«
»Gute Nacht, Amelie«, fiel Draco ihr ins Wort, nickte mir kurz zu, bevor er Astorias Hand in seine nahm und die protestierende Hufflepuff aus dem Labor zog.
Mit einem Lächeln auf den Lippen, füllte ich die restlichen Phiolen auf, etikettierte sie mit einem Schlenker meines Zauberstabes, bevor ich die Kessel reinigte und darauf achtete, meinen Arbeitsplatz auf Slughorns Bitte hin absolut makellos zu hinterlassen.
Mein Herz klopfte, als ich einen kleinen Handspiegel heraufbeschwor, mein leicht zerzaustes Haar mithilfe eines hübschen smaragdgrünen Seidenbandes zu einem ordentlichen Zopf zusammenband, bevor ich die Tränke auf ein schwebendes Tablett lud und mich auf den Weg in den Krankenflügel machte, um es bei Diana abzugeben und danach noch eben in der Bibliothek vorbeizuschauen— und die Abteilung für Heilzauber erneut auf den Kopf zu stellen.
Denn ich weigerte mich vehement, das Schicksal meiner schwangeren Freundin zu akzeptieren.
𓆙
Sich Nachts in der Bibliothek von Hogwarts herumzuschleichen hatte schon etwas überaus Riskantes an sich, doch sich dabei eng gegen eines der Bücherregale gedrückt von einem älteren Jungen küssen zu lassen, dessen wild pochender Herzschlag zweifellos verriet, wie sehr er sich zurückhalten musste, es nur beim Küssen bleiben zu lassen—
war das verbotenste, was ich jemals getan hatte.
Und ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass es selbst der Ravenclaw in mir nicht gefiel, gegen Regeln zu verstoßen— wenn sie einen gewissen hübschen Jungen beinhalteten, nach dessen schattenhafter Aura ich mich jede Sekunde des Tages sehnte, in der er nicht bei mir war und mich mit diesem starren Blick ansah, der meine Knie wacklig werden ließ.
Meine Gedanken waren ein wildes Durcheinander aus Nervenkitzel, Unsicherheit und dem Verlangen, das der teuflische Lockenkopf in mir weckte, dessen sinnliche Lippen nun meinen Hals fanden und anfingen heiße Küsse, auf meiner Haut zu verteilen.
Keiner von uns hatte auch nur ein Wort verloren, seit Mattheo vor einer Weile die Bibliothek betreten—, unaufgefordert das Oberteil seiner halb zerfetzten Todesseruniform ausgezogen— und sich von mir widerstandslos hatte heilen lassen, bevor unsere Lippen in einem innigen Kuss verschmolzen waren.
Wir verstanden uns auch ohne Worte.
Schon immer.
Seine Atmung beschleunigte sich, als ich meine Fingerspitzen zaghaft über seine harten Bauchmuskeln gleiten ließ, und als ich meine andere Hand fordernder in seinem Haar verkrallte, drückte mich der Slytherin enger gegen das Regal hinter mir.
So wie er mich küsste, rau und sehnsüchtig, war ich sicher, dass seine Lippen Spuren an meinem Hals hinterlassen würden, doch in diesem magischen Moment, den wir heimlich und verborgen in den Schatten miteinander teilten, war es mir egal.
Alles, was ich spürte, waren seine Küsse und seine Dunkelheit, die uns wie ein schützender Mantel umhüllte und das Licht der Kerzen schon vor einer Weile hatte erloschen lassen, sodass es nur noch das sanfte Mondlicht war, dass die Bibliothek erhellte und in eine geheimnisvolle Atmosphäre tauchte.
Es war das erste Mal seit Wochen, dass sich der Mond wieder am Nachthimmel zeigte, und normalerweise hätte ich mich die ganze Nacht auf die Fensterbank zurückgezogen und mit großen Augen seine silbrig schimmernde Schönheit bewundert— doch nicht wenn es etwas gab, was noch schöner war, als all die vielen Himmelskörper am Firmament.
Als hätte ich diesen Gedanken laut ausgesprochen, fühlte ich den Slytherin zuckersüß an meinem Hals grinsen, bevor er den dunklen Lockenkopf hob, sanft mein Kinn umfasste und unsere Lippen wieder in einem innigen Kuss verschmelzen ließ, der meinen ganzen Körper angenehm zum Kribbeln brachte.
Unbewusst musste ich daran zurückdenken, wie es sich angefühlt hatte von ihm berührt zu werden, wie es sich angefühlt hatte, seine rauen Finger zwischen meine Beine gleiten zu spüren und wie sie mir die schönsten aller Gefühle bereitet hatten, was nun dafür sorgte, dass ich aus Reflex die Schenkel zusammenpresste und gegen seine Lippen stöhnte.
Mein Herz setzte kurz aus, als sich all seine Muskeln anspannten, bevor ich seine Hände unter meinen Oberschenkeln spürte, der Slytherin mich in seine Arme hob und dann wieder so stürmisch gegen das Regal rammte, dass es Bücher auf uns hinab zu regnen begann. »Theo«, kicherte ich, als er mich mit zauberstabloser Magie vor den schweren Lexika für Heilkunde abschirmte, bevor sie krachend zu Boden fielen und ein heilloses Durcheinander anrichteten.
»Gleich erwischt uns noch jemand«, flüsterte ich, woraufhin Mattheo grinste. »Und was dann, mh?«, hauchte er in den Kuss. »Sie haben alle viel zu viel Angst vor mir, Amelie. Das ganze verfluchte Schloss.«
Dagegen konnte ich nicht widersprechen.
»Mattheo«, murmelte ich wie betäubt an seinen Lippen, als seine Küsse immer fordernder wurden.
»Amelie«, murmelte der Slytherin mit samtener Stimme, während seine Hand langsam zu meiner Kehle wanderte, was mir jetzt eigentlich ein beunruhigendes Gefühl geben sollte, doch der Druck seiner rauen Finger auf meinem Hals war sanft, nahezu zärtlich— als wollte er mich auf respektvolle Weise daran erinnern, dass ich sein Mädchen war.
Ich schlang die Beine um seine Hüften, meine Arme um seinen Hals und drückte meine Nägel sanft in seinen Nacken, während ich seine von Dunkelheit gesponnenen Locken um meine Finger wickelte.
Mattheo roch wie der pure Himmel und seine Nähe und die Wärme, die der Slytherin ausstrahlte ließ mich in diesem Moment all meine Sorgen vergessen, während wir einander immer stürmischer küssten.
Ich konnte nicht mehr denken, kaum noch atmen, und die Tatsache, dass er sein Oberteil immer noch nicht wieder angezogen hatte, machte es nicht besser.
Eng presste er mich gegen das Regal, ließ mich seine Härte spüren und setzte meinen ganzen Körper vor brennender Sehnsucht in Flammen, während er mich in seinen Armen hielt. Ein leises Stöhnen entglitt meinen Lippen, als Mattheo meine Handgelenke umfasste, sie von seinem Hals nahm und links und rechts von meinem Kopf gegen das Regal drückte, bevor er unsere Finger fest miteinander verschlang.
Und als er fest zudrückte wusste ich, dass er das tat, damit ich ihm half, sie bei sich zu behalten. Sich zurückzuhalten und nicht noch weiter zu gehen.
Seine Lippen glitten meinen Hals hinab und hauchten sinnliche Küsse über die Wölbungen meiner Brüste, was sich unbeschreiblich anfühlte.
Ich wollte ihn, wollte ihn so sehr spüren.
Alles von ihm spüren.
Ihm alles geben, was ich ihm geben konnte.
So lang ich noch die Möglichkeit dazu hatte, bevor uns das dunkle Regime für immer auseinanderriss.
Der Gedanke daran ihn zu verlieren, schmerzte bis tief in meine Seele und schnürte mir die Kehle zu.
Ich schloss die Augen und versuchte, mich damit zu trösten, dass uns noch Zeit blieb, bis wir voneinander getrennt wurden, dass wir genug Zeit hatten, uns langsam voneinander zu verabschieden. Als das nicht funktionierte, versuchte ich mich auf die Wärme zu konzentrieren, die er ausstrahlte, doch die Kälte, die meine Verlustangst in mir auslöste, ließ mich zittern.
»Zu viel?«, hauchte der Slytherin zwischen meinen Brüsten, bevor er den Kopf hob und seine Stirn an meine lehnte, die Dunkelheit seiner Augen durchzogen von einem gefährlich dunklen Verlangen, doch auch Sorge, vielleicht zu weit gegangen zu sein.
Ich kannte die Geschichten, die sich die Menschen über den Sohn des dunklen Lords erzählen, wusste, wozu Mattheo fähig war, wenn er der Dunkelheit in sich nachgab. Wie gefährlich und unberechenbar er war, wenn er sich mit seinen Feinden duellierte.
Wie tödlich.
Und doch war er mein Theo, wenn er bei mir war.
Mein Theo, der Angst hatte etwas falsch zu machen, der befürchtete, ich könnte unter seinen Händen zerbrechen, wenn er mich etwas rauer berührte.
Mein Theo, der einer anderen versprochen war.
Heftig schüttelte ich den Kopf, hob das Kinn und drückte meine Lippen wieder auf seine, legte all meine Verzweiflung in den Kuss, all meine Ängste.
»Hör nicht auf, Theo«, hauchte ich flehend und biss ihm in die Unterlippe, woraufhin er in den Kuss stöhnte. »Salazar, die Dinge, die ich mit dir tun will«, knurrte der hübsche Lockenkopf mit samtigem Rauch in der Stimme. »Fucking Hell, Amelie.«
Seine Hände verließen meine und als eine von ihnen in meinen Nacken fand und ihn auf besitzergreifende Weise umfasste, während er mich küsste, glitt mir ein so verflucht lautes und lustvolles Stöhnen über die Lippen, dass er mich augenblicklich zurück auf die Füße setzte, zwei Schritte zurücktrat, bis die Schatten der Bibliothek ihn beinahe verschluckten, bevor er an seinen Locken zerrte und ein gefährliches Geräusch aus seiner Kehle dringen ließ, als hätte er Schmerzen.
»Theo, Bitte«, flehte ich. »Ich will, dass du—«, doch ich war zu nervös und definitiv viel zu schüchtern um auszusprechen, was ich von ihm wollte. Hitze pochte zwischen meinen Beinen, war schier unerträglich.
Einen Augenblick war nichts zu hören, als die Atmung des Slytherin, die mit jeder Sekunde immer schwerer ging, dann war er plötzlich wieder bei mir und drängte mich gegen das Bücherregal, stützte seine Unterarme links und rechts von meinem Kopf dagegen, während er mit angespanntem Unterkiefer auf mich hinabblickte, sein lockiges Haar ein einziges, doch wunderschönes Chaos aus Dunkelheit.
Mit angehaltenem Atem starrte ich auf das dunkle Mal, dass sich bedrohlich auf der narbigen Haut seines Unterarmes schlängelte, bevor er zaghaft mein Kinn anhob und zwang, ihm ins Gesicht zu sehen.
»—Dass ich was, Amelie?«, hakte er nach.
Meine Wangen begannen zu glühen.
Meine Lippen bewegten sich, doch brachten kein einziges Wort hervor. Also lehnte ich mich vor, platzierte eine Hand auf seiner muskulösen Brust, während ich die andere an seine Schläfe brachte und meine Legilimentik nutzte, um es ihm zu zeigen.
Mattheo schloss die Augen und fluchte.
Als er mich wieder ansah, funkelte etwas Gefährliches in seinen Augen, was mich unwillkürlich einen Schritt drängte, woraufhin mein Rücken hart gegen das Regal hinter mir stieß. Eine Sekunde später war er wieder bei mir, legte eine Hand in meinen Nacken, während er mich küsste und gleichzeitig die Knöpfe der Bluse meiner Schuluniform aufspringen ließ.
Ich schloss die Augen, gab mich ihm und seiner Dunkelheit hin, fühlte mein Herz eine hypnotisierende Melodie schlagen, während sich der Slytherin meinen Hals hinab küsste und seine Finger langsam über den zarten Stoff meines BHs glitten, bevor er ihn zur Seite schob. Scharf sog ich Luft in meine Lungen, als die eisige Luft der Bibliothek meine Brüste küsste, bevor es seine Lippen taten.
Seine Locken kitzelten meine Haut und das Kribbeln zwischen meinen Beinen wurde mit jeder Sekunde unerträglicher. »Ich kann nicht—«, er zögerte. »Mit dir schlafen. Aber ich kann andere Dinge tun, Amelie«, sagte er und hob den Kopf. Seine dunklen Augen huschten zwischen meinen hin und her und als ich nickte, sank Mattheo vor mir auf die Knie.
Dunkle Wolken schoben sich vor den Mond und nahmen ihm sein silbriges Leuchten, doch ich war dankbar für die Dunkelheit der Nacht, denn sie verbarg nun all die furchtbar hässlichen Narben, die meine Oberschenkel wie ein Gemälde aus Selbsthass zierten, als seine Finger meinen Rock hochschoben, bevor sie sich unter meine Unterwäsche hakten.
Der spitzenbesetzte Stoff war bereits durchtränkt von der Lust, die mir der Sohn des dunklen Lords bereitete— mit jedem Kuss, jeder Berührung und jedem von Sehnsucht begleitetem Blick seiner tiefbraunen Augen, bei dem ich mich fühlte, als wäre ich das schönste Mädchen, das sie je erblickt hatten.
Er starrte mich an, als er mir meine Unterwäsche auszog, als befürchtete er, ich könnte meine Meinung jede Sekunde ändern. »Hör nicht auf«, flüsterte ich.
Ohne meine vernarbte Haut zu berühren, hob er mein Bein und legte es sich über die muskulöse Schulter, lehnte sich vor und küsste sich die Innenseiten meiner Schenkel hinauf, bevor sich seine Lippen auf diese eine Stelle meines Körpers legten, an der ich sie am verzweifeltsten herbeisehnte.
»Oh, mein—«, doch ich verschluckte die Worte, als seine Zunge langsam über meine Mitte glitt, bevor er sie in mich eindringen ließ und seine Lippen damit begannen mich auf sinnliche Arten zu verwöhnen, die mich keinen klaren Gedanken mehr fassen ließen.
Meine Fingerspitzen fanden in seine Locken, zerrten ganz unbewusst an seinen Haarwurzeln, woraufhin ein dunkles Stöhnen aus der Kehle des jungen Todessers glitt, er seine Hände auf meine Hüften platzierte und mich enger gegen das Bücherregal drückte, sodass ich mich kaum noch rühren konnte.
Meine Knie waren wacklig von dem, was er mit mir machte, doch er hielt mich fest, während seine Zunge über meine empfindliche Clit zirkulierte und mir die schönsten aller Gefühle bereitete, die sich ein Mädchen von dem Jungen, in den es so unsterblich verliebt war, nur wünschen konnte. Die Bibliothek des Schlosses um uns herum verschwamm in Dunkelheit, doch als ich die Augen schloss und mich diesem intimen Moment zwischen uns hingab, versank ich in einem Meer aus funkelnden Sternen.
Sterne, die mich der Junge mit den ungezähmten Locken sehen ließ, als er mir Erlösung schenkte.
Sterne, unter denen er mich zu beschützen geschworen hatte, bis auch der letzte verglüht war.
Und wieder hatte er mir ein erstes Mal geschenkt.
Und dann schenkte er mir auch ein zweites Mal.
»Fuck, Theo—«, fluchte ich stöhnend, als ich ein weiteres Mal gespürt hatte, wie mein Körper von der Lust erschüttert wurde, die Mattheo mir bereitete.
Zitternd lehnte ich mich gegen das Regal und rang nach Atem, nahm nur vage wahr, wie er meine Unterwäsche wieder zurechtrückte, aufstand und mich an sich zog. »Bei Merlin, du zitterst, Amelie«, stellte er fest, lehnte sich zurück und hob mein Kinn.
Meine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen.
Als ich die Augen wieder öffnete, lag immer noch dasselbe Verlangen in der pechschwarzen Dunkelheit seiner Augen und auch seine Härte drückte nur noch sehnsüchtiger gegen meine Hüfte, doch ich wusste, egal wie sehr ich ihn auch auflehnte noch einen Schritt weiter zu gehen— Mattheo würde es nicht tun.
Ein Teil von mir war wütend darüber, hätte ihn am liebsten an den Schultern gepackt und geschüttelt, doch ein anderer Teil, liebte ihn dafür umso mehr.
Mattheo blinzelte.
»War es— okay für dich?«, fragte der Sohn des dunklen Lords mit leiser Stimme, während er seine Hände über die Bluse meiner Schuluniform brachte, woraufhin sich die Knöpfe von selbst schlossen.
Meine Augen suchten nach meinem smaragdgrünen Satinhaarband, um meine zerzauste Haarmähne zu bändigen— und fanden es an seinem Handgelenk.
Ich biss mir auf die Unterlippe und lächelte.
Und als ich nickte, zog er mich wieder an sich und verbarg das Gesicht an meinem Haar. »Gott, Amelie«, murmelte er und drehte sich langsam eine meiner Haarsträhnen um seine Finger. »Es fühlt sich so gut an, dir nah zu sein. Glaub mir, ich will all diese Dinge mit dir tun, aber ich— ich bin es nicht wert—«
»Hör auf«, unterbrach ich ihn und schob ihn von mir weg, fühlte, wie angesichts seiner Worte Tränen in meine Augen stiegen. »Hör auf das zu sagen«, flehte ich und nahm seine Hand in meine. »Du bist wertvoll Theo und du verdienst es—,« doch er schüttelte den dunklen Lockenkopf und zog mich wieder an sich, während er mich gegen das Bücherregal drückte.
»Ich verdiene es nicht«, flüsterte der Sohn des dunklen Lords mit gequälter Stimme in mein Haar. »Ich verdiene es nicht, dass du mir etwas so wertvolles gibst. Ich verdiene es nicht, dass du mich so nah an dich heran lässt« hauchte er, was mir Tränen in die Augen schießen ließ. »Ich verdiene dich nicht, Amelie. Dich und dein riesiges Herz und das du mich so ansiehst, als würdest—«, doch er brach ab.
»Als würde ich was?«
Ich zwang ihn mich anzusehen.
»Als könntest du mir vergeben, für all den Schmerz den ich dir bereitet habe«, antwortete Mattheo leise und schluckte schwer, bevor er die Augen auf meine Oberschenkel senkte, die unter seinem Blick plötzlich zu brennen anfingen. »Für all diese Narben, die du dir nur meinetwegen hinzugefügt hast, Sweetie.«
»Vielleicht kann ich es nicht«, murmelte ich und schenkte ihm ein trauriges Lächeln, als er mir die Tränen von den Wangen strich, bevor das Mondlicht zurückkehrte und all die Narben auf seinem Oberkörper wie auf einem Silbertablett präsentierte.
Er war so schön, dass es schmerzte ihn anzusehen.
Trotz seiner Narben.
Vielleicht auch wegen seiner Narben.
Denn meinen Körper zierten genau dieselben.
Unsere Narben gehörten zu uns, wie die Sterne zum Nachthimmel. Unser gemeinsamer Schmerz war uns ein Licht in der Dunkelheit, ein Stück vom Himmel in der flammenlosen Hölle, in der wir beide brannten.
»Aber ich kann es versuchen.«
Ich nahm seine Hand und legte sie auf meine Brust, sodass er das Pochen meines Herzens spüren konnte.
»Denn auch wenn du mein Herz gebrochen hast, schlägt es immer noch für dich«, hauchte ich mit zittriger Stimme, was dem jungen Todesser vor mir plötzlich Tränen in die Augen schießen ließ. Er rang nach Atem, lehnte seine Stirn sanft an meine und blickte mir tief in die Augen. »Amelie, ich liebe—«
Doch mitten in der Liebeserklärung, nach der ich mich so verzweifelt sehnte, hielt er inne, zog mich hinter sich und richtete seinen Zauberstab in die Dunkelheit der Bibliothek. Dann schoss er einen Fluch in die Schatten, auf den ein Aufschrei folgte.
»Bei Salazar, willst du mich umbringen, Riddle?«, fauchte ihn eine vertraute Stimme an, bevor eine schlanke Blondine aus den Schatten ins Mondlicht trat und sich verärgert die blutige Wange hielt.
Mattheos Schultern entspannten sich etwas, bevor er sich das Oberteil seiner Uniform wieder überzog und der jungen Hexe einen vernichtenden Blick zuwarf. »Selbst Schuld, wenn du dich einfach anschleichst, Greengrass«, fuhr er sie mit angespanntem Kiefer an.
»Du kannst froh sein, dass es nicht der Avada war.«
Daphne rollte mit den Augen. »Ich wollte dich wenigstens aussprechen lassen, schien mir ein sehr romantischer Moment zwischen euch zu sein, in den ich nicht hereinplatzten wollte«, verteidigte sie sich.
»Hat super geklappt«, brummte Mattheo.
Ihre Augen fanden meine und ihre Züge wurden augenblicklich weicher. »Schön dich zu sehen, Amelie«, sagte sie mit sanfter Stimme, bevor sie zwischen uns hin und her blickte und dann grinste.
»Hey Daph«, entgegnete ich und schenkte ihr ein nervöses Lächeln, während meine Wangen glühten.
»Die kleine Schwester deines besten Freundes? Also wirklich, Theo«, neckte sie ihn, woraufhin Mattheo schnaubte und die Arme vor der Brust verschränkte.
»Ein Wort davon zu Enzo und ich werde—«
»Kein Grund mir zu drohen, meine Lippen sind versiegelt, Darling«, fiel sie ihm schnippisch ins Wort und tat so, als würde sie ihren Mund mit einem imaginären Reißverschluss zuziehen. Sie trat näher und erst jetzt fiel mir auf, wie viel älter sie aussah, als sie eigentlich war, seit sie das dunkle Mal trug.
Daphne war es gewesen, die in der Nacht der Schlacht von Hogwarts furchtlos für ihren von chronischer Krankheit geschwächten Vater eingetreten war und sich an seiner Stelle in die Dienste des dunklen Lords begeben hatte, und wie ich mit großen Augen anhand des Abzeichens auf ihrer Uniform feststellen konnte, seither die Ränge des dunklen Regimes hinaufgeklettert war.
Daphne trug dasselbe Abzeichen wie Draco, was sie beide nur einen Rang unter Lestrange einordnete.
Die einzige Frau, die es so weit nach oben geschafft hatte— war Mattheos Mutter, Bellatrix Lestrange.
»Was zum Teufel willst—«, doch Mattheo hielt inne und holte tief Luft, als meine Hand seine fand und sie warnend drückte. »Was kann ich für dich tun?«
»Ich muss mit dir reden«, sagte Daphne und senkte die Stimme. »Ich habe etwas gefunden und—«
»Nicht hier, um Merlins Willen«, knurrte Mattheo sie an und mich beschlich die dunkle Vorahnung, dass er damit nicht die Bibliothek meinte, denn für den Hauch eines Augenblickes traf sein Blick auf meinen, der leicht besorgt wirkte. »Wir sehen uns in zehn Minuten am üblichen Treffpunkt, Greengrass.«
Daphne nickte, schenkte mir ein schwaches Lächeln, bevor ihre Silhouette eins mit den Schatten wurde.
Im nächsten Augenblick fühlte ich das unangenehme Gefühl des Apparierens ohne Vorwarnung durch meinen Körper strömen, bevor ich mich in meinem Zimmer in den Kerkern wiederfand, die Hände nach Halt suchend in Mattheos Todesserrobe gekrallt.
Keuchend lehnte ich von innen gegen meine Zimmertür und zog ihn mit mir. »Entschuldige«, murmelte Mattheo in mein Haar und seufzte.
»Ich muss gehen.«
Der Slytherin trat zurück um zu dissapparieren, doch ich krallte meine Hände in seine Uniform und hielt ihn fest, wollte ihn nicht gehen lassen. Ich öffnete den Mund um ihn zu fragen, wohin er wirklich ging, wenn er das Schloss verließ, doch ich fürchtete mich zu sehr vor der Antwort. »Mattheo«, flüsterte ich seinen Namen und unterdrückte ein Schluchzen, als er mein Gesicht umfasste und mir einen Kuss auf die Lippen hauchte. »Komm zurück zu mir«, flehte ich an den Lippen des Jungen, in den ich so sehr verliebt war.
»Inmer, Sweetie. Ich verspreche es«, flüsterte er und küsste mich noch einmal, bevor er sich im nächsten Moment auch schon in dunkle Rauchschwaden auflöste. Langsam sank ich an der Tür hinab, vergrub das Gesicht im schneeweißen Fell meines Kätzchens, dass sich miauend auf meinem Schoß eingerollt hatte, während ich stumme Tränen zu weinen anfing.
Denn etwas an der Art wie Mattheo mich angesehen hatte, sagte mir, dass er ganz genau wusste, dass er dieses Versprechen nicht würde halten können.
𓆙
seid ihr bereit für schmerzhafte Kapitel voller Dunkelheit? ich hoffe doch <3
übrigens haben wir mit diesem Kapitel
die 100k Wörter geknackt ♡
& bitte denkt ans voten, danke <3
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