11. like snow we fall

she broke her own heart,
holding onto him.

A M E L I E

Der November hatte die Ländereien von Hogwarts in eine märchenhafte Winterlandschaft verwandelt.

Der verbotene Wald sah aus, als hätte jemand Puderzucker über die Baumkronen seiner hohen Tannen und Fichten gestreut und der schwarze See war eine einzige verspiegelte Eisfläche, überzogen von malerisch glitzernden Frostblumen. Die Luft roch nach Schnee und ab und an zeigte sich ein Eichhörnchen, auf der Suche nach Vorräten.

Die silbergrüne Slytherin Wollmütze tief ins Gesicht gezogen, nestelte ich an meinem dunkelbraunen Haar herum, das ich heute Morgen zu zwei dicken Zöpfen geflochten hatte, während ich den Schneeflocken beim rieseln zusah und mir einen Spaß daraus machte, sie mit zauberstabloser Magie pastellrosa oder mintgrün leuchten zu lassen.

»Das kann wirklich nicht Snapes Ernst sein«, seufzte Pansy, die sich in diesem Augenblick auf die kleine Holzbank am verschneiten Ufer des Sees fallen ließ, auf der Astoria und ich uns unter eine Decke gekuschelt hatten, dick eingepackt in die Wintermäntel unserer Schuluniformen und dampfende Becher mit Butterbier in den Händen.

Dankend nahm Pansy das nach zuckersüßer Vanille und cremigem Karamell duftende Butterbier, das ich ihr reichte und fluchte leise, als sie sich prompt die Zunge an dem heißen Getränk verbrannte, bevor ich sie darauf hinweisen konnte aufzupassen.

»Die Leute trauen sich nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr aus ihren Häusern vor Angst und Hogwarts veranstaltet einen verfluchten Weihnachtsball«, schnaubte sie ungläubig und zeigte uns eine hübsche Einladungskarte, die auch Astoria und ich heute Morgen beim Frühstück in der großen Halle auf unseren Plätzen vorgefunden hatten.

Beim letzten Weihnachtsball, der im Jahr des trimagischen Tuniers stattgefunden hatte, war ich noch zu jung gewesen um teilnehmen zu dürfen, doch ich hatte nicht vergessen, wie aufwändig und wunderschön das Schloss dekoriert worden war.

Trotz all der Dunkelheit die Lord Voldemorts Regime und seine grausigen Gesetze in unsere neue Welt gebracht hatten, hatte mein Herz doch höher geschlagen, als ich die mit magischen Schneeflocken verzierte Einladungskarte beim Frühstück neben meinem morgendlichen Kürbissaft entdeckt hatte.

Auch wenn mir bei dem Gedanken daran unter so vielen Menschen zu sein ganz schwindelig wurde, so bedeutete ein Ball doch auch, ein wunderschönes Ballkleid zu tragen, zu tanzen und vielleicht für einen kurzen Augenblick all seine Sorgen zu vergessen.

Doch während ich schon in Geiste all meine Kleider durchgegangen war, die in meinem Ankleidezimmer im Berkshire Manor verstaubten, so hatte ich doch dabei nicht an die Mädchen gedacht, deren Väter keinen hohen Rang im dunklen Regime bekleideten.

So wie Pansy.

»Und drei Mal dürft ihr raten, wer meine Begleitung ist«, sagte sie und ihre dunkelrot geschminkten Lippen verzogen sich zu einem hasserfüllten Lächeln.

»Niemand geringeres als mein zukünftiger Ehemann alias Rabastard Lestrange.«

Grimmig trank sie einen Schluck von ihrem Butterbier, verdrehte die Augen und ließ sich seufzend mit dem Rücken gegen die Bank sinken. »Er hat mir eine Eule geschickt, dass er es kaum erwarten kann mich endlich kennen zu lernen und mir seinen scheiss Ring an den Finger zu stecken.«

Astoria legte den Arm um sie und eine Weile sprach niemand von uns ein Wort, während wir dem Schnee dabei zusahen, wie er sich in zarten Eiskristallen in den pechschwarzen Strähnen ihres Haares verfing.

Ich dachte an den kümmerlichen kleinen Nachtschatten, den ich Ende Oktober heimlich in einem der Gewächshäuser zu züchten angefangen hatte, natürlich rein aus Liebe zur Botanik und nicht, weil das Gift der Pflanze vollkommen geschmacklos war, sodass man es unbemerkt jedem ins Getränk mischen konnte, den man loswerden wollte.

Rein theoretisch natürlich.

Doch so etwas passierte nun mal, wenn man eine Ravenclaw in die Uniform der Slytherin steckte.

Sie begann sich anzupassen.

Ich beschloss beim nächsten Ausflug nach Hogsmeade noch etwas mehr Dünger zu erwerben.

Natürlich war Rabastan Lestrange zu vergiften nur Plan B, denn Plan A beinhaltete immer noch einen gewissen Todesser mit hübschen blauen Augen.

»Vielleicht könnten wir es wie einen Unfall aussehen lassen? «, warf ich leise ein, worauf Astoria jedoch seufzend den Kopf schüttelte und sich tiefer in ihren hübschen sonnengelben Hufflepuff Schal kuschelte, denn der Novemberwind der uns Mädchen jetzt um unsere zierlichen Schultern wehte, war bitterkalt.

»Draco hat schon angeboten ihn zu beseitigen«, erklärte sie uns und ihre tiefgrünen Augen begannen verliebt aufzuleuchten, so wie immer wenn sie über den blassblonden Erben der Malfoy Dynastie sprach, den sie schon in wenigen Wochen heiraten würde.

»Aber sein Vater hat ihm untersagt etwas gegen ihn zu unternehmen. Er arbeitet als Fluchentwickler für den dunklen Lord und hat sich in den letzten Wochen einen Namen im Regime gemacht. Von ihm stammen die besonders grausamen Flüche, die sie laut Tagespropheten jetzt gegen Muggel einsetzen, die aufmüpfig werden.« Astoria verzog das Gesicht.

»Du meinst die, die ihnen das Blut in ihren Adern in Schlamm verwandelt?«, fragte ich angewidert und schauderte leicht, denn allein der Gedanke daran auf eine so grausame Weise den Tod zu finden, jagte mir prompt einen eisigen Schauer die Wirbelsäule hinab.

Astoria nickte.

»Sein Tod würde eine Menge Fragen aufwerfen, jetzt wo er Voldemort nützlich ist, meint Lucius.«

Pansy nickte nachdenklich, bevor sie leise seufzte.

»Ich weiß es zu schätzen, dass Draco ihn für mich abmurksen will, doch ich will nicht, dass sich einer unserer Jungs wegen mir in Gefahr bringt.« In ihren Augen glitzerten plötzlich Tränen, die sie sich hastig davon wischte. »Scheisse«, flüsterte sie mit zugeschnürter Kehle und lehnte sich an Astoria.

»Ich vermisse Miles«, murmelte sie traurig.

»Ich weiß«, hauchte Astoria mit glasigen Augen. Und auch ich spürte, wie ich kurz davor war in Tränen auszubrechen. Ich stand auf und setzte mich auf die andere Seite der Bank, wo die zierliche Hufflepuff und ich Pansy nun von beiden Seiten umarmten.

»Merlin, Berkshire. Hast du nichts stärkeres?«, seufzte Pansy, bevor sie von ihrem Butterbier aufsah und mir einen hoffnungsvollen Blick zuwarf.

Ich hob eine Braue und lächelte schwach.

»Es ist zehn Uhr morgens, Süße.«

»Woanders ist es schon Fünf«, rechtfertigte sie sich und fing grinsend den silbernen Flachmann auf, den Theodore ihr zuwarf, der in diesem Augenblick an unserer Bank vorbei joggte— oberkörperfrei.

Und bei Merlin, es fiel mir wirklich schwer ihn nicht anzustarren, denn der gut aussehende Slytherin mit den honigblonden Locken und den strahlend saphirblauen Augen war verdammt durchtrainiert.

»Sag mal frierst du nicht?«, fragte ich ihn amüsiert und schüttelte den Kopf. »Du erkältest dich noch.«

Theodore fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar und lockerte es auf, während er auf der Stelle joggte und auch die Blicke der vorbeilaufenden Mädchen auf sich zog, die bei seinem Anblick leise kicherten.

Der grelle, pudrig weiße Schnee in dessen märchenhafter Kulisse wir uns befanden, ließ das dunkle Mal noch bedrohlicher auf der leicht gebräunten Haut seines Unterarmes hervorstechen.

Theodore Nott war schon immer ein absoluter Mädchenschwarm gewesen, genau wie Draco.

Doch im Gegensatz zu Astorias Verlobten, der stets nur Augen für die zierliche brünette Slytherin gehabt hatte, war Theodore kein Kind von Traurigkeit und hatte einen immensen Verschleiß an Freundinnen.

»Machst du dir etwa Sorgen um mich, mia cara?«, flirtete der Slytherin charmant und schenkte mir ein Lächeln seiner makellos weißen Zähne, das meine Wangen vor Verlegenheit zum glühen brachte.

Sein italienischer Akzent machte mich schwach.

Ich öffnete den Mund um zu antworten, doch klappte ihn gleich wieder zu und verfluchte mich in Gedanken für meine Schüchternheit Jungs gegenüber. Durch meinen Langzeitaufenthalt in der geschlossenen Abteilung im St Mungos und einem beschützenden großen Bruder wie Enzo hatte ich leider nicht besonders viel Erfahrung im Flirten.

Etwas, was ich dringend ändern musste.

»Klar tut sie das«, antwortete Pansy an meiner Stelle, wofür ich der Slytherin jetzt sehr dankbar war.

»Wenn ich mich recht entsinne, war Amelie die einzige die dir bei deiner letzten Erkältung Suppe gekocht und all dein Gejammer über deinen kleinen Schnupfen ertragen hat, Nott«, sagte sie grinsend, bevor sie ihm seinen Flachmann wieder zurück gab.

»Oh, daran kann ich mich erinnern«, lachte Astoria.

Theodore verschränkte grinsend die Arme vor der muskulösen Brust, doch seine Wangen hatte nun einen leicht rosafarbenen Touch. »Das war kein kleiner Schnupfen, ich hatte sogar Fieber und—«

»Ja du warst wirklich sterbenskrank, Theodore«, zog Pansy ihn auf und sprang quietschend von der Bank, als er versuchte sie zu packen um sie durchzukitzeln.

Doch der Schnee zu ihren Füßen war spiegelglatt, woraufhin sie ausrutschte und hart zu Boden gestürzt wäre, wären die Reflexe des Todessers nicht scharf wie eine Rasierklinge, dessen zauberstablose Magie sie sanft wie eine Schneeflocke zu Boden gleiten ließ.

»Ich sag ja, hübsche Frauen liegen mir stets zu Füßen«, kam es von Blaise, der so eben um die Ecke des Sees gejoggt kam und ihr seine Hand reichte um ihr beim aufstehen zu helfen, wie der Gentleman, der der sanftmütige Slytherin schon immer gewesen war.

Einer der wenigen seines Hauses.

Pansy verdrehte spielerisch die Augen, doch lehnte sich an seine Schulter, als er freundschaftlich den Arm um die dunkelhaarigen Schönheit legte.

Auch Blaise trug kein Shirt und ich fragte mich, ob Jungs im allgemeinen niemals zu frieren schienen.

Doch bei den Muskeln, die sich über den definierten Oberkörper des dunkelhäutigen Slytherin erstreckten, wunderte es mich auch eigentlich nicht.

Meine Wangen wurden ganz heiß, denn als ich das Kinn hob und meine Augen von seinen stählernen Bauchmuskeln nahm, begegnete ich seinem Blick.

Blaise zwinkerte und grinste mich an. »Sag mal, hast du schon ein Date für den Weihnachtsball, Amelie?«

Ich biss mir auf die Unterlippe und lächelte.

»Bisher noch nicht«, entgegnete ich und fühlte wie mein Herzschlag kurz aussetzte, denn in genau diesem Augenblick tauchte nicht nur der dunkle Haarschopf meines Bruders in der Ferne auf, sondern neben ihm auch der verwuschelte Lockenkopf des Jungen, dem ich seit Slughorns Halloween Party aus dem Weg ging und es auch bisher relativ gut geschafft hatte — bis heute.

»Sie geht mit mir, oder Amelie ?« Theodore setzte einen niedlichen Hundeblick auf, dem ich ihm jedoch absolut nicht abnahm, denn ich wusste von Enzo wie gefährlich und vor allem tödlich der Nott Erbe war.

»Warum sollte sie mit dir gehen?«, fragte Blaise und runzelte die Stirn. »Ich bin die viel bessere Wahl, Amelie. Glaub mir, Nott kann nicht mal tanzen.«

»Wie bitte?«, rief Theodore zu Tode beleidigt, nahm meine Hand und zog mich einfach von der Bank, bevor er anfing mich wie eine Ballerina umher zu wirbeln, bis nicht nur mir sondern auch dem honigblonden Lockenkopf ganz schwindelig wurde und wir lachend zusammen in den Schnee kippten.

Meine Wangen glühten, denn Theodore hatte meinen Sturz abgefangen — mit seinen Brustmuskeln, auf denen ich jetzt meine Hände abstützte. Ich biss mir auf die Unterlippe und grinste. »Also wenn du so auf dem Ball mit mir tanzt, geh ich lieber mit Blaise.«

Astoria und Pansy kicherten.

Blaise grinste wie ein Honigkuchenpferd.

Theodore legte seine raue Hand auf meine und schob sie leicht mittig von seiner Brust, die, wie ich jetzt feststellte, übersäht von unzähligen Narben war.

»Kannst du fühlen wie mein Herz bricht, kleine Berkshire?«, sagte er grinsend, doch sein Lächeln verblasste, als er auf etwas hinter mir blickte.

»Oh, das gibt Ärger.«

Schnell zog er uns auf die Füße und trat zurück, denn im nächsten Moment gesellte sich mein Bruder zu uns, gefolgt von Draco, der sich zu Astoria auf die kleine Bank setzte und ihr sofort seinen silbergrünen Slytherin Schal um die zierlichen Schultern legte und etwas murmelte, was mit hoher Wahrscheinlichkeit ein schützender Wärmezauber war.

Sie hatte solches Glück mit ihm.

Nervös blickte ich mich um, doch Mattheo war nirgendwo zu sehen.

»Finger weg von meiner Schwester, Nott«, sagte Enzo und warf ihm einen warnenden Blick zu, doch sein Gesichtsausdruck entspannte sich, als er das Lächeln auf meinem Lippen entdeckte. »Sie kann selbst entscheiden, mit wem sie zum Ball geht.«

Theodore zwinkerte mir zu.

»Und sie entscheidet sich für—«

»Mich«, beendete Blaise seinen Satz und warf ihm mit voller Wucht einen Schneeball ins Gesicht, was darin endete, dass sich unsere ganze Clique nun eine wilde Schneeballschlacht lieferte, bei der Enzo den beiden Jungs eine ordentliche Abreibung verpasste.

Astoria und Pansy suchten Schutz hinter der Bank, während ich Blaise als menschliches Schutzschild benutzte, doch als Draco ein unsichtbares Seil spannte worüber er stolperte und mich beinahe mit sich gerissen hätte, war ich nun in der Schusslinie.

Zu spät sah ich einen von Theodores Schneebällen auf mich zu fliegen, doch bevor er mich hart im Gesicht treffen konnte, schmolz er und landete als schlammige kleine Pfütze vor meinen Winterstiefeln.

Niemand der anderen schien etwas bemerkt zu haben, doch ich sah mich verwundert um und fühlte wie mir etwas ins Herz stach, als mein Blick dem von Mattheo begegnete, der etwas abseits am Ufer des schwarzen Sees stand, gekleidet in seiner eleganten Todesseruniform, samt schwerem Umhang.

Und auch wenn er angestrengt versuchte es vor mir zu verstecken, so erkannte ich doch sofort die tiefe Traurigkeit, die in seinen dunkelbraunen Augen lag.

Die Einsamkeit.

All der endlose Schmerz, den der Erbe der Blutlinie Salazar Slytherins jeden Tag mit sich herumtrug.

Und trotz all der Wut auf ihn, die ich seit Halloween immer noch mit mir herumtrug und der Tatsache, dass er mich so eben vor einem verdammten Schneeball beschützt hatte, fühlte ich wie das schlechtes Gewissen an mir nagte, ihn mit meiner Anwesenheit von seinen Freunden fernzuhalten.

Es sollte mir egal sein, doch das war es nicht.

Denn auch wenn ich wusste, dass ihre Freundschaft zu ihm nicht mehr dieselbe wie früher war, so waren sie doch alles was dem Lockenkopf geblieben war.

Für einen kurzen Moment sahen wir einander in die Augen, bevor Mattheo den Blick abwandte und mit unlesbarer Miene auf den zugefrorenen See starrte.

Ich senkte den Kopf und blickte auf das, was ich in meinen Händen hielt. Und bevor ich wusste was ich tat, nahm ich den Schneeball, zielte in seine Richtung und traf den hübschen Lockenkopf an der Schläfe.

Ich wusste wie trainiert Mattheo als Todesser Lord Voldemorts auf Angriffe war und dass er den Schneeball locker hätte abwehren oder ihm ausweichen können und doch hatte er still gehalten.

Den Blick immer noch auf den See gerichtet, schüttelte er sich den Schnee aus dem dunklen Haar, bevor sich seine Lippen zu einem Grinsen verzogen.

Doch als er das Kinn hob um mich anzusehen, drehte ich mich hastig weg, fühlte mein Herz plötzlich so schnell klopfen, dass mir ganz schwindelig wurde.

Meine Wangen glühten, als ich zu Astoria und Pansy durch den Schnee stapfte, die mittlerweile am Ende des hölzernen kleinen Stegs saßen und gerade dabei waren Schlittschuhe an ihre Füße zu zaubern.

Mein Herz klopfte immer noch wie verrückt, selbst als ich einige Minuten später Hand in Hand mit meinen Freundinnen über den zugefrorenen See lief, mit der atemberaubend winterlichen Kulisse von Hogwarts verschneiten Türmen im Hintergrund.

Doch als ich mich traute wieder an die Stelle zu blicken, an der Mattheo vorhin gestanden hatte, stellte ich fest, dass der Slytherin verschwunden war.

Doch das schlimmste war, dass sich ein Teil von mir wünschte er wäre noch dort und würde mir zusehen.

Ein Teil, der eigentlich nicht mehr existieren durfte.

Nicht nach all dem, was er mir angetan hatte.

𓆙

baby steps <3

protective & jealous mattheo in den
nächsten kapiteln ist so.. ahhh

bitte denkt ans voten,
wenn euch die Geschichte gefällt und ihr
gern weiterlesen möchtet, danke ♡

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top