29:Fick dich Julian:
Hin oder her, entscheidest du dich:
Die Erinnerungen an die Diskussion mit Julian über unsere Beziehung vor einigen Tagen hallten noch immer in meinen Gedanken wider, als ich mich in meinem Büro im Therapiezentrum zurücklehnte. Mein Blick schweifte aus dem Fenster, während ich über die vergangenen Tage nachdachte. Die Sache mit Julian hatte eine unerwartete Wendung genommen, und ich fand mich immer wieder in einem Strudel aus Fragen und Unsicherheiten gefangen.
Die Dynamik zwischen uns war kompliziert, um es milde auszudrücken. Zwischen den Turbulenzen seines Rückenleidens und den unerwarteten Herausforderungen der Beziehung hatten sich Gefühle entwickelt, die ich nicht ganz zu verstehen schien. Julian, der berühmte Rapper, und ich, eine einfache Physiotherapeutin, befanden uns in einem unerwarteten Beziehungsdilemma, das mich zunehmend beschäftigte. "Nur Sex oder doch auch etwas mehr?" Ich schlug mir mehrmals gegen die Stirn, um diesen Gedanken aus dem Kopf zu bekommen.
Als ich mich von meinen Gedanken ablenken wollte, betrat mein Kollege Tom mein Büro und unterbrach meine Grübelei. "Hey, Teodora, wie geht's?" fragte er mit einem freundlichen Lächeln. "Alles in Ordnung?" Ich zwang mir ein Lächeln auf und nickte. "Ja, alles gut, danke. Ich bin nur etwas in Gedanken versunken." Tom setzte sich auf den Stuhl gegenüber meinem Schreibtisch und nickte verständnisvoll. "Verstehe. Die letzten Wochen warst du auch total komisch. Ich hoffe, wirklich alles ist in Ordnung. Seit du mit diesem Musiker/Rapper, was weiß ich, auf Tour warst, hast du dich verändert?" Ich horchte auf, er hatte doch nichts gemerkt oder? Hoffentlich nicht, das wäre fatal, wenn jemand von meiner Verbindung zu Julian erfuhr. Das durfte natürlich keiner wissen, dass ich mit einem Patienten anbandelte. "Nein, alles gut, wirklich. Ich schlafe in letzter Zeit nur etwas schlecht." "Ach so, ja, dann liegt's bestimmt daran", sagte Tom. Ich seufzte. "Ja, das kann man wohl sagen."
Während wir uns unterhielten, hörten wir Stimmen aus dem Flur. Gabby und Eren, zwei meiner anderen Kollegen, kamen herein und begrüßten uns. Die Ablenkung war willkommen, und ich genoss es, mich mit ihnen über alltägliche Dinge zu unterhalten. Doch trotz der freundlichen Atmosphäre konnte ich die Gedanken an Julian nicht ganz abschütteln.
Nach einer Weile kehrte ich zu meiner Arbeit zurück und begann, einen Behandlungsplan für meinen nächsten Patienten vorzubereiten. Herr von Rosenfeld, ein wohlhabender Geschäftsmann mit Rückenbeschwerden und Leistenzerrungen, wartete bereits in der Therapiekabine. Ich begrüßte ihn freundlich und begann mit der Behandlung.
Während wir uns unterhielten, erzählte Herr von Rosenfeld mir von seinen Sorgen und Ängsten. Seine Worte berührten mich, und ich versuchte, ihm mit meiner Therapie und meinem Mitgefühl zu helfen.
Die nächsten Stunden verbrachte ich damit, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, aber meine Gedanken drifteten immer wieder zu Julian ab. Ich konnte nicht anders, als mir vorzustellen, wie es wäre, mit ihm über alles zu sprechen und endlich Klarheit zu bekommen. Doch die Angst vor der Wahrheit hielt mich zurück, und ich wusste nicht, ob ich den Mut dazu aufbringen konnte.
Als der Tag langsam zu Ende ging und ich mich auf den Heimweg machte, schwirrten mir immer noch tausend Gedanken im Kopf herum. Die Unsicherheit und die Fragen blieben bestehen, und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Doch gleichzeitig spürte ich auch einen Funken Hoffnung, dass ich vielleicht doch eine Lösung für unser Beziehungschaos finden könnte.
Ich betrat meine Wohnung und ließ meine Tasche achtlos auf das Sofa fallen. Ein Gefühl der Erschöpfung überkam mich, aber mein Magen knurrte vor Hunger. Sofort machte ich mich auf den Weg zur Küche, um mir eine Pizza in den Ofen zu schieben. Der verlockende Duft von frisch gebackenem Teig erfüllte den Raum, während ich mich darauf konzentrierte, den Ofen vorzuheizen und die Pizza vorzubereiten.
Als die Pizza endlich im Ofen war, ließ ich mich erschöpft auf das Sofa sinken. Meine Gedanken wirbelten immer noch wild durcheinander, und ich sehnte mich nach einem Moment der Ruhe. Plötzlich durchbrach das Klingeln meines Handys die Stille. Als ich auf das Display sah und Julians Namen darauf erschien, zögerte ich einen Moment, bevor ich den Anruf annahm.
T: Hey Julian, alles okay?
J: Yo Tea, da bist du ja! Hab mir schon Sorgen gemacht. Hab den ganzen Tag nichts von dir gehört.
T: Ähm ja, entschuldige, aber ich war arbeiten und hatte etwas Stress. Bin vor 20 Minuten erst nach Hause gekommen.
J: Ach so, kein Problem. Alles klar bei dir?
T: Ja, alles okay soweit. Und bei dir? Was machst du so?
J: Ich bin gerade in Bietigheim, wollte schauen, ob wir uns treffen können.
T: Oh, das ist nett von dir, aber ich bin heute echt müde und möchte einfach nur entspannen.
J: Verstehe, kein Ding. Dann vielleicht morgen?
T: Ja, morgen könnte klappen. Ich melde mich bei dir, okay?
J: Perfekt, bis dann. Schlaf gut, Tea.
T: Danke, du auch. Gute Nacht, Julian.
Während ich noch am Telefon war, hörte ich plötzlich ein Klingeln an meiner Wohnungstür. Ich runzelte die Stirn, da ich nicht erwartet hatte, dass jemand vorbeikommen würde.
T: Warte mal kurz Julian, da klingelt es an der Tür.
J: Mhm, ja ich warte!
Den Hörer immer noch am Ohr, ging ich zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand Julian, mit einem breiten Grinsen im Gesicht, das mich überrascht und zugleich amüsiert machte. "Hi Teodora!" sagte er fröhlich. "Ähm Julian, was ... wie ahh? Ich verstehe nicht, wie du hier sein kannst, wenn du gerade am Telefon warst und meintest, du wärst in Bietigheim." fragte ich ihn verwirrt und sah ihn dabei mit runzelnder Stirn an.
"Tja, ich wollte dich ein wenig veräppeln. Also, wie geht's? Freust du dich, mich zu sehen?" fragte er und setzte sein breites Grinsen fort. "Natürlich freue ich mich, aber das ist wirklich eine seltsame Art, mich zu überraschen. Du hättest mir ruhig vorher Bescheid sagen können." sagte ich, während ich meinen Blick zwischen ihm und dem Telefon in meiner Hand hin und her wandern ließ.
"Wo bleibt da der Spaß? Außerdem, ist das nicht aufregender?" erwiderte Julian mit einem verschmitzten Lächeln. "Nun ja, aufregend ist es auf jeden Fall. Aber ich bin immer noch verwirrt." gab ich zu und schüttelte leicht den Kopf. "Entschuldige, dass ich dich so durcheinander gebracht habe. Aber jetzt bin ich hier und wir können den Abend gemeinsam verbringen. Oder lässt du mich vor der Tür stehen?" fragte Julian mit einem Hauch von Entschuldigung in der Stimme.
"Ohh Sorry nein natürlich nicht, komm rein. Hast du Hunger, ich habe gerade eine Pizza in den Ofen geschoben." sagte ich und trat beiseite, um ihm den Weg ins Wohnzimmer zu zeigen. "Perfekt, ich liebe Pizza!" antwortete er mit einem breiten Grinsen.
Nachdem Julian in die Wohnung eingetreten war, fühlte sich die Atmosphäre sofort leichter an. Seine Anwesenheit brachte eine gewisse Lebendigkeit mit sich, die meine Gedanken an die komplizierten Beziehungsdynamiken für einen Moment in den Hintergrund drängte. "Setz dich doch bitte, ich hole die Pizza aus dem Ofen." bot ich an und ging zur Küche, um die Pizza herauszunehmen. "Klar, kein Problem. Soll ich dir helfen?" fragte Julian, als er sich an den Esstisch setzte. "Nein danke, ich schaffe das alleine." sagte ich und lächelte ihm dankbar zu.
Während ich die Pizza aus dem Ofen holte und aufschlitzte, konnte ich nicht anders, als immer wieder zu Julian zu blicken. Sein Lächeln war ansteckend, und ich konnte spüren, wie sich die Spannungen in mir langsam lösten. "Hier, bedien dich." sagte ich und reichte ihm eine Portion Pizza. "Danke, sieht lecker aus." sagte er und nahm einen Bissen. Wir setzten uns an den Tisch und begannen zu essen. Die Stimmung war entspannter als zuvor, und ich genoss die Gesellschaft von Julian.
"Also, wie war dein Tag?" fragte ich ihn, um das Gespräch in Gang zu halten. "Ach, nichts Besonderes. Ein paar Meetings, ein wenig Zeit im Studio verbracht. Du kennst das ja." antwortete er, während er sich eine weitere Scheibe Pizza nahm. "Ja, das klingt nach einem typischen Tag für dich." stimmte ich zu und lächelte. "Übrigens, wie geht es deinem Rücken? Hast du immer noch Probleme damit?" fragte ich besorgt und nahm einen Schluck Wasser.
Julian zuckte leicht mit den Schultern. "Es wird besser, danke der Nachfrage. Ein paar gelegentliche Schmerzen, aber nichts, was mich zu sehr belastet." "Das ist ja schön zu hören. Also hilft die Therapie gut?" fragte ich, erleichtert über Julians positive Rückmeldung. Er zögerte einen Moment, bevor er antwortete: "Hab ich abgebrochen?" "Wie bitte was?" entfuhr es mir überrascht. "Ja, hab die Therapie abgebrochen," erklärte er trocken. "Und wieso?" fragte ich besorgt. "Kein Bock auf die!" erklärte er mir frustriert. "Auf wen hast du keinen Bock?" fragte ich nach, verwirrt über seine plötzliche Ablehnung. "Ich will diese Idioten nicht an mir herumfuschen lassen," sagte er bestimmt.
"Wie bitte was, Julian ähm?" war alles, was ich herausbrachte, bevor er mich unterbrach. "Lass es Tea!" forderte er und griff nach meiner Hand. Als er über mein Handgelenk strich, lief mir sofort ein Schauer über den Rücken. (Gedanken) "Zu viel, ähm, zu viel Nähe, Teodora, Stopp, stopp ihn!" Ging mir durch den Kopf, während ich versuchte, meine Hand aus seinem Griff zu ziehen.
"Darüber können wir später reden. Jetzt sollten wir einfach den Moment genießen und uns entspannen." Schlug er ganz plötzlich vor und lehnte sich zurück, um die Pizza zu genießen, dabei ließ er auch meine Hand los. "Da hast du recht," stimmte ich zu und lehnte mich ebenfalls zurück.
Während wir aßen, schienen die Fragen und Unsicherheiten in meinem Kopf für einen Moment in den Hintergrund zu treten. Doch je mehr ich darüber nachdachte, desto klarer wurde mir, dass ich mich endlich entscheiden musste. War es wirklich nur Sex zwischen uns, oder gab es mehr? War Julian bereit für eine ernsthafte Beziehung, oder war ich nur eine weitere Episode in seinem Leben?
Die Erkenntnis traf mich wie ein Schlag. Es war an der Zeit, klare Grenzen zu setzen und mich zu entscheiden, was ich wirklich wollte. Ich konnte nicht länger im Ungewissen verharren und mich von meinen Emotionen hin und her ziehen lassen. Es war an der Zeit, Julian gegenüber klarzustellen, was ich von dieser Beziehung erwartete und ob ich überhaupt noch weitermachen wollte.
Mit einem entschlossenen Blick nahm ich einen letzten Bissen von meiner Pizza und stand dann auf. "Julian, wir müssen über unsere Beziehung reden," sagte ich mit fester Stimme. Er schaute mich mit einem verschmitzten Grinsen an, als hätte er meine Ernsthaftigkeit nicht ganz ernst genommen. "Oh, reden wir jetzt über unsere Zukunft, Teodora?" fragte er mit einem Anflug von Ironie, während er sich bequem zurücklehnte.
Ich konnte seine nonchalante Haltung nicht ignorieren, aber ich ließ mich nicht entmutigen. Meine Entschlossenheit blieb unerschüttert, als ich mich auf den Weg machte, um das Gespräch mit Julian zu führen. Doch er machte mir schnell einen Strich durch die Rechnung. Denn er stand auf und umarmte mich.
Ich schwankte einen Moment lang zwischen Zweifel und Verlangen, bevor ich mich entschied, dem Impuls meines Herzens zu folgen. Ich ließ meine Unsicherheiten und Bedenken vorerst beiseite und erwiderte Julians leidenschaftliche Umarmung. In diesem Moment entschied ich mich, dem Fluss der Emotionen zu folgen und dem unwiderstehlichen Sog der Leidenschaft nachzugeben.
"Ja, Julian, genau das. Wir müssen darüber reden, was zwischen uns ist," präzisierte ich, meine Entschlossenheit zu bewahren, trotz seiner spielerischen Reaktion. Er hob eine Augenbraue und machte eine theatralische Geste. "Na gut, wenn es sein muss. Aber können wir nicht einfach die Pizza genießen und uns später um diese ernsten Angelegenheiten kümmern?" Sein Grinsen wurde breiter, als er meine Reaktion abwartete.
Obwohl ich seine Taktik durchschaute, konnte ich mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Er schaffte es immer wieder, mich aus der Reserve zu locken, selbst in den ernstesten Momenten. Doch plötzlich stieg die Wut in mir hoch, und ich konnte nicht länger schweigen.
"Verdammt noch mal, fick dich Julian! Du nimmst mich nicht ernst, ja ja, lach du nur! Du denkst doch nur wieder, dass wir am Ende im Bett landen und ficken. Das kannst du vergessen!" Meine Stimme bebte vor Wut und Verzweiflung, als ich aufsprang und ihm mit zornigen Blicken gegenüberstand.
Julian grinste weiter, als ob er die Situation amüsant fände. "Hahaha, ich seh's!" machte er eine wegwerfende Handbewegung, als ob er meine Frustration nicht ernst nahm. "Komm schon, Tea, lass uns nicht über ernste Dinge reden. Das Leben ist doch viel zu kurz, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen." Sein Grinsen wurde breiter, und ich spürte, wie sich meine Wut nur noch verstärkte, als er meine Bitte nach einem ernsten Gespräch abwimmelte.
Nach einem intensiven verbalen Schlagabtausch ließ ich mich widerwillig von Julians Charme und Verführungskunst einwickeln. Trotz meiner anfänglichen Wut konnte ich seinem unwiderstehlichen Lächeln nicht widerstehen, als er mich mit sanften Worten und zärtlichen Berührungen umgarnte. Schließlich gab ich nach, ließ meine Wut los und erwiderte seine Leidenschaft.
Unsere Lippen trafen sich in einem leidenschaftlichen Kuss, während wir uns gegenseitig erkundeten und unsere Hände über unsere erregten Körper wanderten. Julian begann langsam, mich zu entkleiden, jede Berührung seiner Hände sandte Schauer der Erregung durch meinen Körper. Seine Finger erkundeten jeden Zentimeter meiner Haut, bis sie schließlich zu meinem erregten Gebiet hinabglitten.
Seine Küsse wurden intensiver, während er meinen Hals und meine Brüste liebkoste, seine Zunge sanft über meine erregten Nippel gleitend. Ein leises Stöhnen entwich mir, als er sich langsam zwischen meine Schenkel begab, mich mit zärtlichen Küssen und geschickten Berührungen erfreuend. Seine Lippen und Zunge erkundeten meine intimsten Bereiche, jeder Kuss und jede Berührung entfachte ein Feuer der Leidenschaft in mir.
Ich ließ meine Finger durch sein Haar gleiten, während ich mich ihm hingab. Ein leises Stöhnen entwich ihm, als ich mich langsam hinabbeugte und ihn mit geschickten Bewegungen erregte. Unsere Lust erreichte einen Höhepunkt, als wir uns gegenseitig mit unseren Mündern und Händen verwöhnten, unsere Leidenschaft in einem Meer aus Verlangen und Vergnügen entfaltend.
Julian drang schließlich in mich ein, jede Bewegung sorgfältig und bedacht, um mir größtmögliche Lust zu bereiten. Ich stöhnte vor Verlangen und Vergnügen, als er mich mit einem sanften Rhythmus erfüllte, unsere Körper sich in einem leidenschaftlichen Tanz vereinigend. Unsere Lust erreichte einen Höhepunkt, als wir uns in einem Meer der Leidenschaft verloren, unsere Seelen miteinander verschmolzen.
Erschöpft und erfüllt lag ich eng umschlungen mit Julian da, unsere Körper noch immer von der Intensität unseres Liebesspiels erbebend. Seine sanften Worte der Zuneigung flüsterte er mir ins Ohr, während ich mich an seine warme Umarmung klammerte. In diesem Moment, umgeben von seiner Liebe und Hingabe, wusste ich, dass ich mich immer wieder für ihn entscheiden würde, trotz der Komplexität unserer Beziehung.
"Hin oder her, entscheidest du dich!", flüsterte ich leise in meinen Gedanken, meine Worte ein sanfter Hauch in meinem Kopf. Doch die Antwort blieb aus.
Ende des Kapitels!
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top