19. Come back home

Ich, 5, hat Angst vor namjoonies Shirt.

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Yoongi Pov

Ich war abends gerade dabei unser Geschirr vom Essen zuvor zu spülen, während Yongguk hinter mir über seiner Musik brütete, als mein Handy mit einer wichtigen Message blinkte.

Unbekannte Nummer: Hey Yoongi...

Yoongi: Wer ist da?

Ich legte neugierig das Handtuch beiseite, sah unschlüssig auf mein Handy herab. Nur die drei Bands und Yongguk hatten meine Nummer...

Unbekannte Nummer: Hier ist Taeyang. Du weißt schon. Taes Ei.

Ich musste lächeln, es war lange her, dass jemand von ihnen sich die Mühe gemacht hatte mir zu schreiben.

Yoongi: Wie geht es dir, Taeyang?

Nein, ich würde wen auch immer nicht darauf hinweisen, dass das Plüschei sehr wohl ohne ein Handy neben Yongguk auf einem Stuhl saß, an seiner Seite einen Tigger hatte.

Taeyang: Nicht besonders gut... Namjoon hyung hat gesagt, dass Tae sich nicht bei dir melden darf, aber er vermisst dich. Das weiß ich.

Mein Herz schmolz und kurz musste ich mein Handy emotional an meine Brust pressen, es als lausigen Ersatz für Taehyungs warmen Leib nehmen.

Yoongi: Das ist schade... Ich vermisse ihn auch sehr. Ich vermisse sie alle.

Taeyang: Sie kommen heute Abend heim... Sie haben von Jimin gehört, was dir passiert ist und machen sich alle große Sorgen.

Ich tippte mit einem Lächeln weiter, hörte hinter mir einen Bleistift über Papier schaben.

Yoongi: Das müssen sie nicht. Ich bin in Ordnung.

Taeyang: Die hyungs sind auch der Meinung, dass es besser wäre dich in Ruhe zu lassen... Dass Yongguk dir gut tut. Aber die Maknaes denken anders.

Sie waren zu süß.

Yoongi: Ich weiß.

Taeyang: Yongguk meinte du gehörest noch immer ihnen... Sie verstehen es nicht, warum sie dich dann nicht haben dürfen...

Yoongi: Das tue ich auch nicht.

In der Tat wohnte ich ja nur vorübergehend bei Yongguk, damit niemand die Wahrheit erkannte, wir spielten wie Marionetten unser Theater. Ich hatte nicht erwartet, dass Namjoon das als Signal nahm sich komplett zurückzuziehen. Vermutlich redeten er und ich wie immer aneinander vorbei, er dachte, dass er mir eine Chance gab ein normales Leben aufzubauen und ich wollte einfach nur zurück.

Taeyang: Tae hat mir erzählt, dass Hoseok gestern diesen Broadcast gesehen hat... Ein VLive...

Mein Herz zog sich unangenehm zusammen, ich hatte nicht erwartet, dass Hoseok mich so im Blick behielt und dann auch noch dem unsicheren, kleinen Tae davon erzählte.

Yoongi: Er muss sehr traurig sein... Es tut mir leid.

Taeyang: Er redet nicht mehr

Yoongi: Tust du es noch?

Taeyang: Sicher

Damit klingelte plötzlich mein Handy und ohne mich mental darauf vorzubereiten, nahm ich ab, um Yongguk nicht beim arbeiten zu stören.

"Yoongi.", hauchte Taehyungs tiefe Stimme über das Gerät und ich musste mich an der Anrichte abstützen, um nicht mein Gleichgewicht zu verlieren.

Satan, ich hatte ihn vermisst.

"Hi Taeyang, schön dich mal zu sprechen.", lächelte ich in das Gerät und sein tiefes Lachen, das ich so sehr liebte drang aus dem Lautsprecher, ich sah sein rechteckiges Grinsen taghell vor mir.

"Hi. Hi. Taehyung ist gerade am Bahnsteig angekommen und sucht sich jetzt einen Heimweg. Jiminie und Jungkookie sind daheim, Namjoon hyung inzwischen auch und Hoseok hyung und Seokjin hyung sind noch auf dem Weg.", erzählte er mir glücklich, ich hörte das Rauschen der Luft um seine Ohren, wusste, dass es kalt draußen war.

"Sag Tae er soll seine Kapuze aufsetzen und seine Jacke richtig zu machen."

Sofort dumpfte das rauschende Geräusch etwas ab, er ging sehr schnell und zog einen Trolli hinter sich her.

"Hat er gemacht.", grinste Taehyung und ich musste auch lächeln, begann mit der freien Hand das Geschirr einzuräumen.

"Er soll auf sich aufpassen, im Licht laufen und keine Abkürzungen nehmen." Auch wenn jeder Fan für ihn töten würde, aber sicher war sicher.

"Tut er.", summte Taehyung zufrieden über das Gerät und ich kämpfte etwas, tat mich schwer damit die Teller einhändig in das Fach ganz oben zu kriegen.

"Moment, ich muss grad... Warte... Ich-"

Ich brach ab, als eine warme Hand meine Hüfte berührte, mich stützte, während der größere Yongguk mir die Teller abnahm, sie problemlos einräumte.

"Danke...", murmelte ich ihm zu und Taehyung lauschte auf, brach mitt-Ton im Summen ab.

"Ist jemand bei dir?", fragte er vorsichtig und ich hob erschrocken den Blick zu Yongguk, fühlte mich, als hätte ich etwas schlechtes getan, doch er fuhr mir nur lächelnd durchs schwarze Haar, übernahm das Geschirr für mich.

Ich half, wo ich konnte, bejahte Taehyung ehrlich seine Frage.

"Sag ihm, dass Tae will, dass er nett zu dir ist."

Das musste ich nicht.

"Das ist er." Ich lächelte zu Yongguk hinüber, der fragend eine Augenbraue hob, ich winkte erleichtert ab.

"Wir- Ich meine Tae und du solltet euch heimlich treffen. Wo es keiner sieht.", schmollte Taehyung prompt vernachlässigt und ich grinste wieder, trat einen Schritt um Yongguk herum, um mein Handtuch aufzuhängen.

"Das sollten wir... Zu schade, dass er nicht hier ist.", flirtete ich zurück und Yongguk schnaubte ungläubig hinter mir, ich grinste ihm unschuldig zu.

Taehyung grollte ins Handy.

"Er wäre es gerne."

Ich brummte nur zustimmend, gab dann ein ultra männliches Quietschen des Protests von mir, als Yongguk mich ruhig an der Hüfte einfing, sanft gegen die Wand lehnte und mir das Handy aus der Hand nahm.

"Hey.", sagte er mit dieser veflucht tiefen Walstimme like wtf ins Gerät, ich sah es bildlich vor mir, wie Taehyung stutze, etwas den Kopf hob, den er zu Boden gewandt hatte und mit weiten Augen gewarnt gegen seinen Pony blinzelte.

"Ihr seid wieder in Seoul, richtig?", fragte Yongguk süßlich und gespannt sah ich zu ihm auf, hatte die Hände unsicher an seiner Brust abgelegt und spielte nervös mit seinem Hemdkragen.

Taehyung bejahte, ich hörte seine Stimme um noch eine Oktave fallen, als er sich in seinem Revier bedroht fühlte.

"Wie ist das? Ich habe Yoongi hier nett und gefügig gegen eine Wand, einsam und schutzlos. Was glaubst du, wie lange muss man jemanden küssen, bis derjenige süchtig von seinen Lippen wird?", sinnierte er gespielt nachdenklich und mein Herz machte einen Satz, als er triumphierend gen Decke starrte.

"Hey.", warf ich leise ein, aber er schüttelte den Kopf, ich hörte Taehyung wieder knurren, Yongguk musste die Konversation von zuvor ebenfalls mitbekommen haben.

"Komm und hol ihn dir, Tiger, ich lasse das Handy an, damit du weißt, wie lange du noch hast, hm?"

Taehyung schrie noch protestierend auf, dann fiel Yongguks Hand mit dem Handy neben meinem Kopf gegen die Wand und er neigte den Kopf, um meine überrascht geöffneten Lippen anfangs noch zart mit seinen zu verschließen. Ich wand mich zwischen Euphorie und Zögern, der harten Wand und Yongguks soliden Körper, der mich einrahmte.

"Warte, warte!", schaffte ich es irgendwie zu sagen, ich hörte neben mir Taehyungs schweren Atem (nicht okay, gar nicht), und wie sein Trolli hinter ihm her ratterte, als er rannte.

"Das ist unfair! Er muss erst heim, er kann die anderen nicht informieren!", protestierte ich zischend, spürte meinen Widerstand schmelzen, als er mich wieder leidenschaftlich küsste, seine Lippen so warm und weich auf meinen, eine sinnliche Verführung.

Ich schnappte nach Luft, als seine Lippen über meine Wange zu meinem Ohr hin glitten.

"Ich weiß, wie du mich ansiehst. Lass mir wenigstens das, hm? Für all das, was ich für dich getan habe.", hauchte er grinsend, biss dann nekisch an meiner Helix, bevor er sich einen Punkt unter meinem Ohr suchte, begann mit einem provokanten Grinsen zu saugen und lecken. Ich schnappte nach Luft, ließ zu, dass er seinen schlanken Körper eng an meinen presste und lehnte willig den Kopf zurück, um ihm mehr Platz zu gönnen.

"Guk....Tae..."

Ich wimmerte blind Namen, als Yongguks Zähne stiumlierend in meine Haut sanken, ich Taehyung meinen Namen über das Handy keuchen hörte.

Die Hitze kursierte zu plötzlich durch meinen Körper und ich atmete Yongguks unterschwelligen Duft ein, als sein Haar über meine Lippen kitzelte, klammerte mich an sein Shirt wie an einen Anker.

"Wir kommen dich holen, Yoongi.", sagte Taehyung atemlos, dann wurde das Rauschen des Blutes in meinen Ohren zu groß, um zu genau auf sein Rennen zu hören.

Yongguk hingegen küsste mich nur drängend, legte das Handy auf der Anrichte neben uns ab, um beide seiner Hände unter mein Shirt gleiten zu lassen, besitzergreifend meine Hüften zu greifen.

Na großartig.

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