Kapitel 6
Ich werde sofort von Lou, der Stylistin, umarmt. "Ich liebe dein Outfit!" Ich trage meine schwarzen Vans, schwarze Kniestrümpfe, einen schwarzen Rock, mein Batman-Shirt und eine Lederjacke. "Danke!" "Wer hat dir die Haare gemacht? Das sieht echt spitze aus!" "Ich." "Wow, und was verwendest du alles fürs Makeup?" Louis hat mich auf einen der Stühle gedrückt. "Nichts!" Lou sieht mich verwirrt an und Louis grinst. Ah, er weiß es also noch! "Wie meinst du das nichts?" Ich blicke zu Louis, der noch immer vor sich hin grinst. "Willow hat noch nie Makeup verwendet! Ihre Wimpern sind von Haus aus so dunkel und ihre Lippen sind so rot, weil sie als kleines Kind immer darauf rumgekaut hat!" Mittlerweile sitzen auch die anderen und ich konzentriere mich auf Simon. "Also Willow, wie dir die Jungs vielleicht schon erzählt haben fand ich deinen Auftritt genial!" "Und dein Outfit und deine Frisur waren fantastisch!" Ich lächle Lou dankend an. "Ich habe bereits mit deiner Managerin geredet..." Ah, das war der Grund warum sie gestern, beim Frühstück, so doof gegrinst hat!!! "Jedenfalls hätten ich und die Jungs dich wirklich gerne als Voract auf ihrer zweiten Tour dabei! Also was sagst du?" Ich blicke umher. Niall, Liam und Zayn warten zwar auf meine Antwort, sehen mich aber nicht direkt an. Lou hat die Augen geschlossen und die Daumen gedrückt. Harry starrt mich regelrecht an und für einen kurzen Augenblick versinke ich in seinen grünen Augen. Louis sieht mich mit großen Augen an und hat die Unterlippe vorgeschoben. Das sieht richtig niedlich aus und ich muss grinsen. "Klar bin ich dabei!" Lou quietscht vor Freude und die Jungs grinsen alle. Das restliche Meeting rattert Simon sämtliche Daten und Orte aller Konzerte, der gesamten Tour, runter.
Nach gefühlten hundert Stunden dürfen wir endlich gehen. Wir verlassen das Gebäude und gehen zum Van. Liam wackelt dabei so lustig mit dem Kopf. "Hey Slinky! Alles ok?" Liam dreht sich mit einem breiten Grinsen zu mir während mich die anderen vier verwirrt anstarren. "Wer oder was ist Slinky?" Ich starre sie ungläubig an. "Das ist nicht euer Ernst!" Liam steht neben mir und ich drehe mich zu ihm. "Bitte sag mir, dass sie wissen wer Slinky ist!" Er schüttelt den Kopf und meine Augen werden noch größer. "Das ist schlimm! Das ist schlimm! Los alle in den Van! Wir fahren zu mir!" Verwirrt steigen sie ein und als wir bei mir sind schiebe ich alle in mein Wohnzimmer. "Ich geh mich nur schnell umziehen! Blondie, Finger weg von meinem Kühlschrank!" So schnell ich kann, man weiß ja nie was die alles anstellen, ziehe ich mir eine Jogginghose und einen weiten Pulli an. Im Wohnzimmer haben sich erneut alle fünf auf die Couch gequetscht. "Also, wer oder was ist Slinky?" "Jetzt dräng nicht so, du wirst es gleich erfahren!" Ich suche die richtige DVD und schalte den Fernseher. Als die Jungs den Titel des Filmes sehen wollen sie aufstehen und gehen. "Achja, genau!" "Ja, jetzt weiß ich es wieder!" "Ach, du meintest den Slinky!" "Willow, ich hab' Hunger!" "Hinsetzen und zwar alle! Jetzt ist es zu spät um zu gehen! Wir werden uns jetzt den ganzen Film ansehen!" Liam grinst wie ein Honigkuchenpferd während die anderen nicht gerade begeistert dreinschauen. "Willow, wieso tust du uns das an? Wir haben den Film, dank Liam, schon hundert Mal gesehen!" "Tja, Louis, dann seht ihr jetzt halt zum hundertersten Mal! Außerdem hättet ihr gewusst wer Slinky ist, wenn ihr aufgepasst hättet!" Mit einem fetten Grinsen drücke ich auf Play und Toy Story beginnt. Ich will mich auf den Boden setzen werde aber von Harry auf seinen Schoß gezogen. "Du musst doch nicht am Boden sitzen, Love!" Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum und versuche mir nicht anmerken zu lassen, dass mich diese Situation völlig durcheinanderbringt. Mein ganzer Körper kribbelt und ich versuche krampfhaft mich auf den Film zu konzentrieren, was gar nicht so einfach ist, wenn man auf Harry Styles Schoß sitzt.
Je länger der Film schon läuft desto schwerer werden meine Augen. Harry zieht mich noch näher an sich und ich lege meinen Kopf auf seine Schulter. "Schlaf etwas, Love!" Er streicht mir meine Haare zurück und wenig später schlafe ich ein.
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