Chapter 26 ☆ Oh, your loving arms...
"Oh your loving arms, keeping me from harm..." - Skyfall, Adele
☆ !Leichte Erwachseneninhalte! Das Kapitel kann sonst einfach übersprungen werden! ☆
Als ich mein Schlafzimmer betrat musste ich feststellen, dass Eris noch immer auf dem Sessel saß und tief und fest schlief. Bei seinem Anblick musste ich schmunzeln und fragte mich, wie er überhaupt in dieser Sitzhaltung eingeschlafen war. Gähnend ging ich zu meinem Rucksack und kramte nach dem leichten, weißen Nachtkleid. Ich wollte einfach nur noch schlafen und so zog ich mich schnell im Bad um. Als ich meine Kleidung auf den Sessel neben Eris warf, übermannten mich die Zweifel. Mir wurde bewusst, dass ich noch viel zu gestresst war, um einschlafen zu können. Und noch viel weniger würde ich mit Eris in einem Raum schlafen.
Meine innere Stimme sagte mir, dass ich nur zu einer Person gehen konnte. So leise wie möglich schloss ich die Tür hinter mir und tapste die paar Schritte zum gegenüberliegenden Zimmer. Ich hob meine Hand, aber zögerte kurz. Was würde Din von mir denken, wenn ich noch spät abends in dieser Aufmachung einfach vor seinem Schlafzimmer aufkreuzte? Ich schüttelte den Kopf. Egal Rhea, er wird mich schon nicht abweisen. Ich fasste Mut und klopfte gegen das harte, glatte Material der Tür. Es dauerte nicht lange, da glitt sie zur Seite.
Din stand vor mir. Noch immer trug er seinen Helm, doch zu meiner Überraschung und Freude hatte er seine Beskar'gam abgelegt.
Seinen breiten Oberkörper bedeckte nichts als ein schwarzes, lockeres Hemd das wieder nur halb zugeschnürt war. Mein Blick landete auf seiner muskulösen Brust und der Anblick ließ meine Wangen sofort heiß anlaufen.
„Ich kann nicht schlafen und Eris liegt auch noch immer auf meinem Sessel", erklärte ich mich schnell und umschlang meinen Körper, der nur von dem dünnen Nachthemd bedeckt wurde, das knapp bis zu den Knien reichte.
Der Krieger trat zur Seite und bedeutete mir mit einer Handbewegung, einzutreten.
„Ich kann auch noch nicht schlafen", gab Din zu. Hinter uns schloss sich die Tür mit einem Zischen. Dann war es still in dem kleinen Zimmer. Ich trat an das bodentiefe Fenster und sah hinaus auf die vielen Lichter von Cassiopeia. Sie hatten etwas beruhigendes an sich, das mir ein Stück Geborgenheit schenkte.
„Es tut mir Leid, was heute alles passiert ist", hörte ich Din leise hinter mir sagen. Ich seufzte und wandte meinen Blick nicht von den vielen Türmen und Speedern, die das Stadtbild von Cassiopeia prägten.
„Es war wirklich nicht schön, das mit ansehen zu müssen. Ich hatte immer gehofft, dass mir so etwas erspart bliebe. Aber ich denke es ist nötig, damit wir den Händler stellen können."
Din blieb still und ich spürte, wie er sich dicht hinter mir an die Wand lehnte.
„Du solltest hier bleiben, Rhea", sagte er dann. Mein Herz sank.
„Nein, ich will euch unterstützen! Das steht nicht zur Debatte", erwiderte ich mit fester Stimme und versuchte, die Enttäuschung in ihr zu verbergen.
„Es wird sehr gefährlich werden. Im schlimmsten Fall werden wir gefangen genommen oder sterben. Die Galaktische Republik wird es einen Dreck interessieren."
Ich schüttelte energisch den Kopf und drehte mich endlich zu ihm um.
„Ich weiß, dass es gefährlich wird. Aber ich weiß auch, dass ich das für meine Freiheit opfere und für die vieler anderer. Falls der Händler wirklich so viel Einfluss auf die Handelsrouten hat wie vermutet, wird er viel Macht in der Galaxie haben", beteuerte ich und versuchte nicht daran zu denken, dass er sogar auf den mächtigsten Mann von Asteridea so viel Einfluss gehabt hatte, dass er ihn von der Rettung seiner eigenen Tochter hatte abhalten können. Ich versuchte gekonnt, den sich bildenden Kloß in meinem Hals zu ignorieren. Diese Enttäuschung zu ignorieren, die mein Herz verletzte.
„Nein, niemals will ich wieder nach Asteridea. Niemals mehr will ich unfrei sein", wiederholte ich mit brüchiger Stimme.
„Also gut, dann hoffen wir mal, dass du nicht zu dem Kopfgeld von jemand anderem wirst, wenn wir auf Lith sind." Din neigte seinen Kopf zu mir und ich hatte das Gefühl, dass er mich am liebsten berührt hätte. Ich betrachtete ihn und seinen Helm, der mich so sehr störte wie nie zuvor.
"Musst du immerzu deinen Helm tragen?"
"Ja...Cyare'se." Innerlich wurde mir warm bei seinen Worten.
"Was bedeutet das?", wollte ich wissen, obwohl ich es mir denken konnte.
"Du weißt, was es bedeutet...Tief in deinem Herzen."
Din hob auf einmal seine Hand und legte seine Finger sachte auf die Stelle zwischen Brust und Schlüsselbein, um seine Worte zu verdeutlichen. Ich schluckte und lehnte mich noch ein Stückchen näher zu ihm. Aufregung brandete in mir auf wie funkensprühendes Feuer. Meinen Blick konnte ich nicht mehr von ihm nehmen und fuhr seinen ausgestreckten Arm entlang hinauf zu seinen breiten Schultern. Genaustens beobachtete ich, wie sein Kopf sich senkte und sein Körper sich in meine Richtung lehnte. Dann wagten es seine Finger, ein kleines Stück nach unten zu streichen. Dorthin, wo mein Nachthemd anfing, das gerade so meine Brust bedeckte.
Mein Blick war starr auf seine muskulöse Brust gerichtet, die sich schneller hob und senkte als sonst. Das Verlangen ihn zu berühren wurde unterträglich. Zögerlich hob ich meine Hände und legte sie auf seine Brust, die sich selbst unter dem Stoff des Hemdes hart anfühlte. Mein Blick schnellte hinauf zu Din, doch er hatte sich nicht gerührt und beobachtete mich abwartend. Es gab mir den Mut, meine linke Hand unter sein Hemd wandern zu lassen, sodass sich die leichte Verschnürung in der Mitte auflöste und gänzlich seinen muskulösen Oberkörper zum Vorschein brachte. Ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen und versuchte, jede Einzelheit seines Körpers in mir aufzunehmen.
Din ließ seine Hand von meiner Haut gleiten und legte dann beide stattdessen an meine Taille. Er hielt mich an Ort und Stelle, ohne mich weiter zu sich ranzuziehen. Allein seine Hände verstärkten das kribbelnde Gefühl in meinem Bauch, das mich nach mehr verlangen ließ.
Ich fuhr unterdessen mit meinen beiden Händen langsam über seine Muskeln. Es entfachte in mir den Wunsch, mich so nahe an ihn zu drücken, wie ich konnte. Ich wollte ihn spüren, seine Hitze an mir spüren. Din ließ zu, dass ich den Abstand zwischen uns schloss und meinen Körper gegen seinen drückte. Uns beiden war bewusst, dass uns nur noch mein dünnes Nachthemd voneinander trennte und es machte mich schier verrückt. Ich spürte die Härte seiner Muskeln endlich an meinem weichen Körper, konnte seine breiten Schultern ertasten und mich an ihnen festhalten.
"Din...", flüsterte ich mit zittriger Stimme. Seine starken Arme schlangen sich mit einem Mal um mich und drückten mich an seinen Kriegerkörper. Ich atmete überrascht ein, doch ehe ich etwas sagen konnte, raunte der Mandalorianer: "Du weißt gar nicht, wie sehr ich dich will."
Mein Herz machte einen Satz und ich krallte meine Finger um seine Schultern, um mich irgendwo festhalten zu können. Ein Schuss an Verlangen durchzog meinen Bauch und ließ mich blind werden für alles andere um mich herum.
"Dann bitte Din...warum wartest du noch?", hörte ich mich fragen. Es kam über meine Lippen, ohne zu überlegen. Ich spürte, wie seine Muskeln sich anspannten und der Griff seiner Hände härter wurde. Ich war ihm gänzlich verfallen und er wusste es genau. Ich fühlte mich wie weicher Lehm in seinen Händen, den er formen konnte wie er wollte, und ich würde es geschehen lassen, denn mein Verlangen nach ihm wurde unerträglich schmerzlich.
"Cyar'ika", brummte Din warnend, als er die unbändigende Sehnsucht in meinen Augen erblickte, "Du weißt gar nicht, wozu ich fähig bin."
Ich schluckte, mein Herz klopfte schneller. "Ich habe es doch heute gesehen Din", flüsterte ich und fuhr mit meinen Händen über seine erhitzte, nackte Brust. Unter meinen Finger konnte ich seine Muskeln beinahe einzeln spüren. Ich wand mich in seinen Armen, rieb mich an seinem Körper, weil ich nicht wusste wohin mit meinen Gefühlen.
Din knurrte leise auf, als er meine Ungeduld spürte. Seine Hände drückten mich fester an seinen Kriegerkörper und ließen mich leise aufseufzen.
"Ich kann dir nicht widerstehen, Rhea", raunte der Mandalorianer. Es verursachte ein unerträglich warmes Pulsieren in meinem Bauch, dem nur er Linderung verschaffen könnte.
"Du wirst deine Augen verschließen und erst wieder öffnen, wenn ich es dir sage", befahl Din. Seine Stimme hörte sich atemlos ungeduldig und streng an.
Ich nickte nur, weil ich meiner Stimme nicht traute.
"Sag es Rhea", bestimmte der Krieger nachdrücklich. Es ließ einen Schauer über meinen Rücken fahren.
"Ja Din, ich werde sie nicht öffenen", flüsterte ich mit zittriger Stimme. Meine Hände klammerte sich um seine breiten Schultern, die schon so viele Lasten getragen hatten. Dann befolgte ich seine Worte, mäßige Dunkelheit umgab mich.
Din ließ eine Hand von meiner Taille gleiten, ich hörte es klicken und poltern, dann wirbelte er mich mit einem Mal herum und drückte mich an die kühle Hotelwand. Das Verlangen pumpte rasend durch meine Adern. Und endlich, oh endlich, drückte Din seine weichen, warmen Lippen auf meine. Sie fühlten sich wie der Himmel an, den ich mir so lange ersehnt hatte. Ich stöhnte leise auf und verschloss meine Lippen mit den seinen. Blindlings vor Verlangen schlang ich meine Arme um seinen Nacken und vergrub meine Finger in seinen weichen, lockigen Haaren. Seine Lippen waren das Einzige, das ich spürte. Und seine Lust, die mir schier den Atem raubte, meinen Körper mit seinem verschmelzen ließ.
Ich öffnete meinen Mund leicht für ihn, Din nahm es sofort an. Der Krieger stieß seine Zunge in meinen Mund, als hätte er nie etwas anderes gewollt. Als sich seine Finger auch noch in meine Hüfte krallten und meinen Kopf an meinen Haaren nach hinten zogen, konnte ich nicht anders als verzweifelt aufzustöhnen.
Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen und war betrunken von seinen Lippen und seiner Zunge, die immer und immer wieder heiß in meinen Mund drang und mich nach immer mehr und mehr verlangen ließ.
Seine linke Hand wurde ungeduldiger: Sie streichelte über meine Hüfte, bis sie den Stoff meines Nachthemdes anhob und auf meine nackte Haut fuhr. Er strich genießerisch langsam über die Kurve meiner Hüfte zu meiner Taille und noch weiter hinauf. Als seine Hand schließlich über meine Brust streichelte und er sie dann vollkommen umschloss, entkam mir ein lang angehaltenes Stöhnen, das von den Wänden des Zimmers widerhallte. Din brummte zufrieden auf, während sein Daumen über die Weichheit meiner Brust fuhr. Er drängte seinen Körper noch stärker an meinen, sodass ich das Gefühl bekam, er könne sich genauso wenig zurückhalten wie ich.
Plötzlich ließ er von mir ab, schob seine starken Hände unter meine Oberschenkel und hob mich mit einem Ruck auf seine Hüfte, während sein muskulöser, breiter Oberkörper mich gegen die Wand drückte.
"Bitte sag mir, wenn ich dir wehtue", sagte Din zwischen zwei Küssen. Seine Stimme war so voller tiefer Lust, dass meine Knie ganz zittrig wurden. Wenn er mich nicht schon hoch gehoben hätte, so hätte er es jetzt gemusst.
Ich brachte nicht mehr hervor als ein Nicken, woraufhin ich meine Lippen wieder mit seinen verband, als wären sie meine einzige Rettung und Hoffnung. Der Mandalorianer sah es als mein Einverständnis an und hielt sich von da an nicht mehr zurück.
Und ich tat nichts anderes, als mich gänzlich seinen starken Armen und seinem Körper hinzugeben...
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Hallo meine Lieben!
Es tut mir Leid, dass letzte Woche kein Kapitel kam. Ich habe es schlichtweg vergessen. :') Ich hoffe, dass euch diese Kapitel dafür getröstet hat. ;)
Noch etwas zu dem ganzen Helmproblem: Eigentlich lautet der Kodex, dass Mandalorianer ihren Helm nicht vor einem anderen Individuum abziehen dürfen oder es nicht von diesem abgezogen bekommen dürfen. Das hat Din ja schon getan. Ich habe mir den Kodex jetzt mal so umgemogelt, dass andere Individuen einfach sein Gesicht nicht sehen dürfen. Ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür.
Viel Spaß beim weiteren Lesen der Story. Ich würde mich wie immer über ein Sternchen freuen. :)
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