[19]
Jisung PoV
"Hannieeee..."
"Ich komme ja schon, hetz mich nicht so.", antwortete ich und zog mir schnell meine Schuhe an, ehe ich zu ihm vor die Tür ging und ihm einen kurzen
Kuss auf die Lippen drückte.
"Sorry, ich werde nur langsam hungrig...", entschuldigte er sich und schloss die Tür ab.
"Wir haben aber auch ewig geschlafen.", erwiderte ich und sah kurz auf meine Handyuhr, die bereits 12 Uhr anzeigte. "Normalerweise wäre ich seit drei Stunden wach gewesen."
"Bei mir schläfst du wahrscheinlich einfach am besten.", lächelte er und legte eine Hand an meine Wange.
"Natürlich.", antwortete ich und ließ mich von ihm küssen. "Aber jetzt lass uns frühstücken gehen."
"Zu Befehl, Chef.", scherzte ich und ging mit ihm los, wobei ich nicht anders konnte, als seine Hand zu halten und unsere Finger miteinander zu verschränken.
Als wir in Richtung Bäcker kamen, wurde es immer voller, weshalb ich mich ein wenig anspannte.
"Ji, wenn du nicht so öffentlich zeigen willst, dass wir schwul sind, dann ist das okay für mich.", meinte Minho und wollte meine Hand loslassen, doch ich klammerte mich schon fast an ihr fest.
"N-icht loslassen... Festhalten...", murmelte ich und schluckte einmal schwer.
"Was ist denn los, Hannie...? Alles okay?"
"Menschen... Ganz, ganz viele... Zu viele...", antwortete ich und zog mir meine Kapuze über, um zumindest ein klein wenig Sicherheit zu bekommen.
"Ich bin bei dir, Baby... Keine Sorge...", versuchte er mich zu beruhigen und zog mich in seine Arme, sodass ich mein Gesicht in seiner Halsbeuge vergraben konnte. "Ich bin ja da, Jisung... Ich passe auf dich auf..."
"Liebe dich...", murmelte ich und drückte ihm einen Kuss auf den Hals.
"Ich liebe dich auch, mein Kleiner... Ich liebe dich auch. Siehst du mich kurz an?"
Ich hob meinen Blick und sah ihm in die Augen, weshalb er mich aufmunternd anlächelte und eine Hand an meine Wange legte, ehe er sich vorbeugte und mich leidenschaftlich küsste. Meine Kapuze schob er dabei weiter vor, sodass ich die Menschen um uns herum kaum erkennen konnte.
"Na komm. Bevor ich es mir anders überlege und dich einfach so wieder mit nach Hause nehme. Dir kann man einfach nicht widerstehen, Babyboy."
"Gegen Zuhause hätte ich gerade nichts. Außer dass mein Magen dann wahrscheinlich anfängt, rumzumotzen, also lass uns weiter und dann schnellstmöglich wieder nach Hause."
Zwar hatte ich mich immer noch nicht wirklich beruhigen können, aber Minho hatte mich ein wenig abgelenkt, aber ich wartete nur darauf, dass die Panik wieder zurück kam und so verstärkte ich den Griff um seine Hand und ging zielstrebig mit gesenktem Kopf weiter zum Bäcker, wobei ich meinen Freund hinter mir her zog. Kaum waren wir drinnen, atmete ich erleichtert aus und setzte meine Kapuze wieder ab.
"Willst du dir auch gleich Kuchen zum Nachtisch aussuchen, Hannie? Von mir auch aus Kekse oder Muffins oder so.", schlug Minho vor.
"Du gibst schon genug Geld für mich aus. Da brauche ich das nicht."
"Babe... Bitte. Das ist doch nur Kuchen."
"'Babe' mich nicht so an, sonst überlege ich es mir noch anders."
"Baaabe~", machte er weiter und lehnte sich gegen mich. "Baby~"
"Ist ja gut, Nervensäge. Dann nehme ich einfach ein Schoko-Croissant, ein Stück Käsekuchen und einen Zitronen-Muffin."
"Das war alles was ich hören wollte. Soll ich für dich bestellen?"
"Ja, bitte."
"Okay.", lächelte er und holte das Essen für uns. "Und jetzt lass uns schnell wieder nach Hause."
"Zu gerne."
Glücklicherweise waren nun weniger Menschen unterwegs und so kamen wir recht einfach zurück zu ihm nach Hause, wo wir gleich in die Küche gingen und aßen. Den Kuchen hoben wir noch für später auf, weshalb wir recht schnell im Wohnzimmer auf Minho's Couch landeten und eine Serie schauten.
Viel zu schnell wanderten meine Gedanken in eine andere Richtung. Immerhin könnte ich gerade auch auf seinem Schoß sitzen und mit ihm rummachen... Die Idee gefiel mir eindeutig besser. Und wirklich zufrieden sah Minho in diesem Moment auch nicht aus, also warum nicht ein bisschen Spannung reinbringen?
Langsam löste ich mich aus seinem Griff und ließ mich auf seinen Oberschenkeln nieder, wobei ich meine Hände auf seine Schultern legte. Dann legte ich meinen Kopf schief, um seinen Hals zu küssen und vorsichtig in seine weiche Haut zu beißen, wobei ich einige Knutschflecken hinterließ.
"Was soll das werden, Baby?", fragte er und ließ seine Hand zu meinem Hintern wandern, um darauf zu schlagen, weshalb ich leise aufkeuchte.
"Das wonach es aussieht.", antwortete ich nur und arbeitete mich mit meinen Lippen ein Stück höher, ehe ich ihn auf seine Lippen küsste. Mein Verlangen nach ihm stieg langsam an, weshalb ich mit meinen Händen über seinen Oberkörper wanderte, um ihm sein Shirt aus der Hose zu ziehen. "Aber dafür haben wir beide noch viel zu viel an..."
Nun war er derjenige, der mich verlangend küsste. Er fuhr mit seiner Zunge in meinen Mund, wobei ich ihm sofort die komplette Kontrolle überließ. Warum groß um Dominanz kämpfen, wenn er sowieso gewinnen sollte?
Leise stöhnte ich in den Kuss, als er begann, meinen Hintern schon fast zu grob zu packen, und ich drückte mich gegen seinen Körper, wollte mehr von ihm. Dieser Typ war die pure Versuchung und ich liebte es.
Er löste sich aus dem Kuss und zog mir mein Shirt aus, ehe er jetzt ebenfalls anfing meinen Hals und meine Schlüsselbeine mit Knutschflecken zu übersähen, während ich mich einfach den Wellen an neuen Empfindungen hingab und ihn machen ließ.
"Ausziehen...", brachte ich unter einem leisen Keuchen hervor und hob sein Shirt an, wobei ich genau spürte, wie erhitzt seine Haut bereits unter meinen Fingerspitzen war. Er grinste nur und drehte mich unter sich, sodass er zwischen meinen Beinen saß, ehe er sein Shirt komplett auszog.
"Du wirst so gut aussehen, wenn du erstmal stöhnend unter mir liegst...", grinste er und leckte sich über die Unterlippe, ehe er sich zu meiner Brust lehnte und sich von dort aus zu meinem Hosenbund runter küsste. "Sicher, dass du das willst, Babyboy?"
"Ich will das so sehr, Minho."
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