Nur noch einmal 77
Luxus POV
Zusammen mit Elijah verzog ich mich zurück in den Wald. Ich wollte meine Ruhe mit ihm. Noahs Sehnsucht sollte nicht ihn auch noch hinunter ziehen. Also entschied ich mich, ihn auf eine Jagd mitzunehmen und mir dann mit ihm einen schönen Abend und eine tolle Nacht zu machen in unserem kleinen Liebesnest, welches nicht mehr war als eine kleine, reparierte Jägershütte. Es war nicht einfach sie wieder wohnbar zu machen, doch mit einigen Kontakten aus der Stadt und dem benötigten Kleingeld aus der Schatzkammer von Vanni bekam ich das schon hin.
Es hätte wirklich schön werden können, doch der Regenbruch aus dem Nichts versaute uns die Jagd und trieb uns, bereits nach wenigen Minuten klitschnass, zurück in die Hütte.
Unsere durchnässten Klamotten, haben schnell den Weg zum Boden gefunden und durchweichten nun die Dielen aus dem dieser Bestand. Elijah hatte nicht mehr als ein bloßes Hemd und seine Unterbekleidung an. So viel freie Haut ließ mich gleich schon wieder hungrig werden. Unterbewusst leckte ich mir über meine Lippen, während ich mich langsam auf ihn zubewegte.
Mit dem Rücken mir zugewendet, hockte er vor dem Ofen, welchen er gerade befeuerte. Dabei wusste er doch, dass man einem Raubtier niemals den Rücken zuwendete. Er war also selber schuld an dem kommenden.
Noch bevor ich ihn erreichen konnte, entfachte eine kleine Flamme. Elijah schien meine Anwesenheit zu spüren, stand auf und fuhr herum. Ich verharrte in meiner Position, etwas überrascht von seiner schnellen Reaktion. Ich beobachtete wie seine Blicke über meinen entblößten Oberkörper wanderten, hinunter über meine Unterhose und meine ebenso nackten Beine. Was er sich wohl dachte? Er wird es mir bestimmt gleich sagen, so wie ich ihn kannte.
"Luxus.. können wir...", fing er seine Frage an, doch stoppte mittendrin. Ein zarter, roter Schimmer legte sich auf seine Wangen. War er verlegen? Das konnte ja nur eines bedeuten.
Ein lüsternes Grinsen legte sich auf meine Wangen, wobei ich sogar meine Augen noch funkeln spüren konnte. "Also?", hackte Elijah nach, der sehr wohl mitbekommen hatte, dass ich genau wusste worauf er hinaus möchte. "Ich weiß nicht von was du sprichst?", entgegnete ich nur unschuldig und blinzelte ihn süß an. Ich musste meine Arme vor dem Bauch verschränken, um mich davon abzuhalten ihn zu packen und zum Bett zu bringen. Damit wäre das Spielchen zu ende, und ich bekäme nicht die Genugtuung einen eingeschüchterten und unbeholfenen Elijah zu erleben.
Wohl meine Absicht durchschauend plusterte Elijah seine mittlerweile feuerroten Wangen auf und wendete den Blick ab. Ich grinste nur lässig, selbst darauf nicht nachgebend. Ich hatte zwar angst, er könnte seine Meinung ändern, doch ich wollte es riskieren.
Als die bockige Haltung von Elijah in sich zusammen fiel, wie es auch diese Hütte getan hätte, hätte ich sie nicht reparieren lassen, schmeckte ich bereits den süßen Geschmack von Triumph auf meiner Zunge und den salzigen von Elijahs Haut auf meinen Lippen. "Können wir bitte sex haben", brachte er es letztlich sehr trocken und direkt über die Lippen, die Augen auf mich fixiert und leicht zitternd. "Wenn du mich so lieb fragst, Rotkäppchen..", schmunzelte ich süffisant und reichte ihm eine Hand. Er legte seine sacht hinein und sofort spürte ich die Wärme, wleche von seinem Körper auf meinen überfärbte. Nicht einmal die wild knisternden und tanzenden Flammen im Hintergrund nahmen es mit der Hitze auf, welche ich in diesem Moment verspürte. Es war ein Inferno welches in mir ausbrach, welches ich nur schwer im Griff halten konnte. "Dann will ich dieser Bitte auch nachkommen", raunte ich dunkel und zog ihn zu mir, in der Sekunde in der seine Finger meine Handinnenfläche berührten. Wirbelnd drehte ich ihn an mich heran, auf dass sein Rücken gegen meine Brust traf und schlang dann meinen Arm von hinten um Hüften und Bauch. Ich drückte ihn sacht gegen mich und vergrub meinen Mund in seiner Halsbeuge. Sofort wurde er wie warme Butter in meinen Armen und gab sich mir hin. Sein ehemals kühler Körper, erhitzte sich schnell unter meinen Küssen und Berührungen. Mit einer Hand bereits in seiner Hose, und mit der anderen an seine Brust, schob ich ihn langsam zum anliegenden Schlafzimmer. Und kaum kamen wir auf der weichen Matratze an, ging alles schnell. Wir waren in Windeseile komplett entkleidet und Elijahs Lippen haben sich um meine eigene Härte geschlossen, während ihn mein Zeige- und Mittelfinger auf das Kommende vorbereiteten. Sein stöhnen vibrierte gegen meine empfindliche Spitze und seine Hüften bewegten sich fordernd gegen meine Finger. So ungeduldig und lüsternd habe ich ihn noch nicht erlebt. Er war wie ausgewechselt, doch das war nichts neues. Im Bett ist er immer sehr leidenschaftlich, passioniert und offen. Er überlässt einem die Kontrolle über ihn, vertraut der Person wie keiner anderen.
Ich entzog mich ihm und schob auch meine Hüften aus der Reichweite seines Mundes. Ein begieriger Glanz bedeckte seine Augen und seine geröteten Lippen waren noch ein wenig von seinem Speichel und meinen Lusttropfen bedeckt. Der Anblick ließ mich meine restliche Selbstbeherrschung verlieren und ich schnappte ihn mir, drückte ihn vor mir auf die Knie und versenkte mich dann in ihm. Elijahs Oberkörper sackte mit einem lauten Stöhnen in die Matratze, während seine Hände sich ins Laken krallten. Dennoch, drückte sich sein Becken mir entgegen und forderten mich auf, nicht aufzuhören. Und einen Teufel werde ich tun.
Meine Hände packten seine Hüften als zusätzlichen Halt, während ich mich ein Stück aus ihm zog und mich dann noch tiefer in ihn versenkte. Sein Muskel gewöhnte sich schnell an meinen Umfang und machte es mir langsam leichter hinein und hinaus zu gleiten. Die Enge und die Hitze seines Körpers brachte mich glatt um den Verstand, während meine Hände ihn fester Packten, nun aber seine Schultern. Die Laute seiner Lust hingen in der Luft und endeten in einem heiseren Röcheln und einem Krampfen um meine Mitte, welcher auch mich den heiß ersehnten Orgasmus erleben ließ, welchen ich mir schon die ganze Zeit ersehnte.
Keuchend fielen wir zusammen aufs Bett und suchten gleich die Nähe des anderen. Unsere Atmung war unregelmäßig und jeder hing seinen Gedanken für einige Sekunden nach. Wie von allein gleitete mein Blick zu Elijah und ein sanftes Lächeln umspielte meine Lippen. Er ist wirklich das beste was mir passiert ist. Überwältigt von dem warmen Gefühl in meinem Bauch, schlang ich meine Arme fester um ihn und drückte ihn an meinen verschwitzten Körper. Wohl dasselbe fühlend, kuschelte sich Elijah ebenfalls an mich. "Ich liebe dich", hörte ich ihn leise murmelnd. Sofort kribbelte es in mir stärker und ich hätte ihn am liebsten gleich hier zerdrückt vor Freude, doch das blieb alles nur innerlich, immerhin wollte ich ihn nicht verletzten oer gar zu Mus verarbeiten. Äußerlich ließ ich mir dank meiner enormen Selbstkontrolle kaum was anmerken. Nur mein Lächeln wurde breiter. "Ich liebe dich auch", gab ich sanft und doch ehrlich zurück. "Diese Nacht ist noch nicht vorbei oder?", nuschelte er leise und Hoffnungsvoll.
Mein Herz setzte doch glatt einen Schlag aus. Oh Himmel, womit habe ich das verdient? "Nein, noch lange nicht", grinste ich leicht und schielte zu ihm runter. Leider sah ich nicht, ob er rot war, doch ich spürte die gesteigerte Hitze an meiner Brust.
Diese Nacht wird für uns Beide noch länger gehen, und wahrscheinlich selbst nach dem Morgengrauen nicht enden.
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