Kapitel 5


Short chapter

Wie in einer Schockstarre gefangen schaue ich den tot wirkenden Jule an.

Doch ganz plötzlich überkommt mich die Panik und ich renne verzweifelt schreiend zu Jule und fange an zu schluchzen.

💜

Pov Jule

Alles ist schwarz. Ich spüre keinen Boden oder sonst irgendetwas. Falle ich? Fliege ich? Bewege ich mich überhaupt? Ich weiß es nicht. Tief atme ich ein und aus. Wo bin ich nur? Was ist passiert? Ich will nach Hause. Geht es Jimmy und Jesse gut?

Meine Gedankengänge werden unterbrochen, als plötzlich ganz weit hinten ein kleines helles Licht erscheint. Und jetzt? Soll ich da irgendwie hinkommen oder so? Oder was soll-

„Ahh!"

Schmerzhaft kneife ich meine Augen zu und halte meine Hände davor. Das Licht hat sich ganz plötzlich komplett ausgebreitet. Für normale Menschen schon schmerzhaft, aber für Katzen noch viel schmerzhafter.

Als ich meine Augen wieder langsam blinzelnd öffne, bin ich nicht mehr in der endlosen Schwärze gefangen. Ich bin...

... daheim.

In unserem Garten.

Verwirrt sehe ich mich um. Die Bäume strahlen in einem saftigen grün. Waren sie nicht gestern schon herbstlich rot? Noch mehr verwirrt laufe ich los. Mehr in die Mitte vom Garten.

Halt warte. Steht da nicht unser alter Sandkasten? Haben wir den nicht verkauft als wir 11 Jahre alt waren? Warte. Sitzen da nicht zwei drinnen? Schnell renne ich dort hin. Ja wirklich. Da sitzen zwei Nekokinder drinnen. Da sitzen Jesse und Jimmy drinnen.

Verwirrt schaue ich zu meinen beiden Geschwistern runter, die wieder 3 Jahre alt sind und im Sandkasten vergnügt spielen. Fröhlich wackeln ihre sandigen Katzenschwänze hin und her. Zufrieden schaue ich ihnen kurz zu. Ich habe es schon damals geliebt ihnen beim Spielen zu zusehen. Ich aber hab damals nie mit gespielt. Ich saß immer...

Schnell drehe ich mich erwartungsvoll zur Seite und tatsächlich. Mein jüngeres Ich sitzt an meinem Baum und schaut meinen Brüdern beim Spielen zu. Beobachtet sie. Damit ihnen nichts passiert. Langsam laufe ich auf klein-Ich zu. Vor ihm gehe ich in die Hocke und wedel mit meiner Hand vor seinem Gesicht. Aber keine Reaktion. Er schaut immer noch zu den anderen. Also sieht er mich nicht.

Geschockt friere ich in meiner Bewegung ein, als ich ein herzerwärmendes Lachen höre.

Papa.

In Lichtgeschwindigkeit drehe ich mich um und suche panisch den Garten nach meinem Papa ab. Und wirklich. Wenige Meter neben dem Sandkasten ist die Hollywood Schaukel, wo mein Papa auf den Schoß meines Dads sitzt. Beide schauen zufrieden zu den Dreien und geben sich hin und wieder einen Kuss. Den Tränen nahe schaue ich sie einfach nur an. Als meine Dad meinem Papa die Ohren anfangt zu kraulen und dieser zufrieden weiter an Dad ran kuschelt, wodurch mein Dad überglücklich das Strahlen anfängt, breche ich auf der Stelle schluchzend zusammen.

Warum? Warum musstest du so früh gehen. Warum hast du uns alle verlassen? Warum hast du Dad verlassen... Er ist ohne dich so unglücklich.

Mit tränenüberströmtem Gesicht setzte ich mich gemütlich in die Wiese und starre meinen Papa an. Wie sehr ich dich vermisse. Und Dad ich wünsche mir, dass ich dich einmal im Leben so Strahlen sehe.

Das wär schön.

Gedankenverloren ziehe ich meine Knie an mich ran und lege meinen Kopf auf sie ab.

Es ist so schön sie so unbeschwert glücklich zu sehen.

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Hey Leute sorry das erst jetzt das Kapitel kommt.

Ich hab in letzter Zeit eine kleine Schreibblockade... hat jemand eine Idee wie ich die wieder los werde ?😔

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