Lebenslüge

Ich habe heute noch meine Playlist gespeichert, welche ich über Jahre hinweg gehört habe, als es mir nicht gut ging. Nicht, dass es mir jemals besser ging, aber es gab Zeiten, da wünschte ich mir einfach, ich wäre tot.

Und wenn mich jemals jemand fragt, wie es zu all dem Leid gekommen ist, weiß ich überhaupt nicht, wo ich beginnen soll...
Es fühlte sich alles unendlich grausam lang an und doch verging die Zeit viel zu schnell, um sich an alles genau zu erinnern.

Ich hatte oft die Erfahrung gemacht, dass man mir nicht geglaubt hat. Denn am Ende war es ja nicht deren Leben. 

Es fällt mir schwer heute über alles zu reden, weil ich einfach vergessen will. Ich will vergessen in welchem Gefängnis ich gefangen war. In einem Gefängnis meiner Selbst.

Ich fühlte mich oft einsam. Zu Hause und doch eingesperrt in vier Wände. In meiner Familie und doch umzingelt von Fremden.

Doch das ist ein anderer Teil der Geschichte.

Ich möchte ganz von Vorne beginnen.

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