Kapitel 43

Emma Pov

Ein Glück, dass ich bei Tom bin, er hat mich gerettet, ohne ihn wäre ich jetzt schon tot. Quirrel hat mich in diese blöde Kiste gesperrt, er hat mir nicht mal essen oder trinken gegeben, weswegen ich mein Wasser Element trinken musste! Tom hat mich halbtot in einem der Gänge gefunden, ich hatte nicht mal mehr genug Kraft um mich zu bewegen, geschweige denn um zu sprechen, ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was genau passiert war, ich weiß nur noch, wie Tom versuchte mich am leben zu halten, was er ja glücklicherweise geschafft hat.
Tom hat mir versprochen, wenn ich esse und trinke, bringt er mir einen Zauber bei, einen voll coolen! Einen, der anscheinend Flüche abprallen lässt und Dementoren verjagt!
Wie es wohl den anderen geht... ob sie am leben sind? Ist Voldemort schon im Besitz im Stein? Hat er Harry schon getötet? Wen hat er noch getötet? Werde ich meine Freunde jemals wiedersehen? Sind sie überhaupt noch am leben? Aber ich habe versagt, ihn aufzuhalten, niemand weiß, wo und wann ich bin, sie wissen gar nichts.
,,Emma? Emma?", fragt Tom mich und reißt mich somit aus meinen Gedanken.
,,Hm?"
,,Ich habe gefragt, ob es dir gut geht, aber anscheinend noch nicht. Ich hol dir noch etwas Apfelsaft.", er will aufstehen und gehen, doch halte ich ihn an seinem Umhang fest.
Apfelsaft, ich erinnere mich noch genau daran, als-
,,Wieso lächelst du so?", schmunzelt Tom und wuschelt mir durch meine Haare.
,,Ich musste nur an jemanden denken..", ich sehe zu ihn und- ist das Eifersucht in seinen Augen?
,,Apropo denken, denkst du, dass du jetzt genug bei Kräften bist, um den Patronus Zauber zu lernen? Wenn nic-"
,,DOCH! Ich bin bereit, ich bin fit genug.", brülle ich ihn schon fast an, er schmunzelt einfach nur und zückt seinen Zauberstab.
,,Expecto Patronum.", sagt er und aus seinem Zauberstab fliegt ein blau-weißer Licht sugar glider.
,,Das ist ein Patronus, Dementoren können von deinem Patronus anstatt von dir zehren, sie verjagen und ein Patronus kann sogar Flüche abblocken lassen. Um einen Patronus zu erschaffen, musst du an deine glücklichste Erinnerung denken, die stärkste und glücklichste an die du dich erinnern kannst. Mit den Worten "expecto patronum" kannst du ihn erschaffen, hier nimm meinen Zauberstab, deinen hast du ja verloren.", sagt er, gibt mir seinen Zauberstab, stellt sich hinter mich und nimmt meine Hand mit seinem Zauberstab in seine Hand, ich kann seinen beruhigend warmen Atem spüren.
,,Die glücklichste an die du dich erinnerst.", flüstert er mir ins Ohr.
Da muss ich nicht lange überlegen, ich denke an mein erstes Training, wie viel Spaß ich hatte, wie ich Freunde gefunden haben und akzeptiert wurde, an den fröhlichsten Tag meines Lebens.
,,Expecto Patronum.", sage ich und Tom macht mit mir die Bewegung des Zauberstabes, auf seinem Zauberstab springt eine Schlange, im hellblau-weißen Licht schleicht sie in der Luft herum, so elegant, einfach wunderschön.
,,Gleich beim ersten Versuch, das muss wohl eine besondere Erinnerung gewesen sein.", sagt Tom stolz.
,,Die beste die ich habe."
,,Wenn du nur wüsstest, wie fröhlich mich das macht."
,,Und mich erst, ich will diese Erinnerung niemals verlieren."
Tom lächelt mich fröhlich an, nimmt meine Hand und geht mit mir raus.
,,Was wenn uns jemand sieht?", frage ich ihn.
,,Das interessiert mich gerade nicht, ich will dir etwas zeigen, etwas, was ich dir schon lange zeigen und sagen wollte Emma."
Was will er mir denn sagen? Braucht er etwa Hilfe? Aber dann wäre er doch nicht so fröhlich... vielleicht hat er ein Tier gerettet!
Er geht mit mir Richtung Astronomieturm, doch werden wir von seinen Mitschülern aus Slytherin aufgehalten.
,,Wie kannst du es wagen!", sagt einer von ihnen wütend zu Tom.
,,Wovon redet ihr?", fragt dieser zurück.
,,Wie kannst du es nur wagen, so ein Miststück hier sein zu lassen, sie ist nicht von hier!"
Oh kacke, jetzt haben wir ein Problem.
Einer von ihnen zehrt mich von Tom weg.
,,Lasst sie in Ruhe!", ruft er wütend und will mich zu sich ziehen, doch hält einer von seinen Mitschülern seinen Zauberstab auf mich.
,,Wag es und sie stirbt."
Ich schaffe es gerade noch, Tom seinen Zauberstab zuzuwenden, bevor sich der Griff von meinem Festhalter verstärkt.
,,Lasst sie in Ruhe, sie ist eine Erstklässlerin, sie kann sich nicht wehren."
,,Sie ist ein scheiß Muggel, sie besitzt keinen Zauberstab!", brüllt der, der mich durchsucht hat wütend und tritt in meinen Bauch, ich schreie kurz auf vor schmerz, falle zu Boden und halte mir meinem Bauch fest, an seinen Eisenschuh sind Nadeln und Rasierklingen befestigt, die mit irgendeiner Substanz bestrichen wurden, die Schmerzen sind nahezu unerträglich, ich kneifen vor Schmerz meine Augen zusammen, als ich sie wieder öffne, sehe ich Tom mit gezückten Zauberstab, sein Gegenüber ebenfalls, sie duellieren sich.
Ich merke wieder einmal, wie ich bald verschwinde, wieder in meine Zeit, hoffentlich komme ich noch rechtzeitig.
,,Tom!", bringt ich schmerzverzerrt hervor, er sieht mich besorgt an, sie duellieren sich weiter.
Beide feuern Cruziatus Flüche ab, das kann ich nicht zulassen, das darf ich nicht zulassen! Ich appariere zwischen beide, beide Flüche treffen mich, der Schmerz ist unbeschreiblich, ich höre Tom verzweifelt nach mir rufen, doch bin ich schon wieder in meiner Kiste, die Flüche spüre ich gar nicht, nicht mehr, doch die Schmerzen vom tritt bleiben.
Ich muss hier- der Deckel wird geöffnet und ich erblicke einen erleichterten, doch auch panischen Norman, der mir ein Seil unterwirft, an dem ich mich festhalte, sodass er mich hochzieht.
Joey hebt mich aus der Kiste und ich erblicke die Personen aus meiner glücklichsten Erinnerung.
,,Ach du meine Güte, du blutest! Du bist verletzt!", sagt Joseph panisch, doch unterbreche ich ihn.
,,Keine Zeit, wo ist Harry?"
,,Keine Ahnung, wieso?"
Ich sehe zu Terry, der mir zu nickt, verdammt!
,,Joseoh, du gehst in den Krankenflügel, ich weiß nicht wie es den dreien geht, bereitet also alles vor. Norman, du sagst Professor Snape Bescheid, dass der Stein in Gefahr ist, Joey, du sagst Dumbeldore Bescheid. Ethan, du sagst Madame Pomfrey Bescheid, sie soll sich auf alles mögliche vorbereiten. Terry, sorg dafür, dass mir NIEMAND, aber auch wirklich NIEMAND folgt, hast du verstanden? Joey, sag Dumbeldore, dass Voldemort zwar kein Körper hat, keinen eigenen, doch ist er da und will den Stein, er benutzt Quirrel dafür. Ich habe keine Zeit für Erklärungen!", sage ich und renne gefolgt von Terry in den 3. Stock.
,,Sei vorsichtig.", sagt er zu mir bevor ich reingehe.
,,Bin ich doch immer."
Hoffentlich bin ich nicht zu spät...

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