Kapitel 29
Terry Pov
Verdammt... ich bin tatsächlich eingepennt....
Als ich gestern in den Gemeinschaftsraum kam, war Emma am schlafen und Norman hat sie gehalten, sozusagen. Susan war schon am schlafen, deshalb wollte ich wach bleiben, damit die EVFA (Emmas Verteifigungs Familie Army) nichts anstellt.
Ich sehe mich um, kein Norman, keine Emma.
Sie haben doch nicht etwa-
Ich renne in unseren Schlafsaal, so sie sich gerade anscheinend streiten.
,,Das ging zu weit!", brüllt Cedric.
,,Wir wollten doch nu-"
,,Hört einfach auf mit so einer scheiße!"
,,Du hast sie doch umarmt!", wendet Joey ein.
,,Ich habe geschlafen!"
,,Ja und sie auch!"
,,Was habt ihr euch bloß dabei gedacht?!", brüllt Cedric, kurz davor Norman eine reinzuhauen.
,,WIR WOLLTEN EUCH EINE FREUDE MACHEN!", brüllt Norman zurück.
,,OK JETZT KOMMT MAL ALLE RUNTER!", brülle ich.
,,Runterkommen? RUNTERKOMMEN?!", brüllt Cedric wütend.
,,Cedric, komm runter. Was ist passiert?"
,,Diese Dummköpfe fanden es lustig, Emma in mein Bett zu legen!", erklärt Cedric wütend.
,,IHR HABT WAS?!", rufe ich entsetzt.
,,Ja, also... imagine war das anders!", antwortet Norman.
,,Wo könnte sie nur sein?... Sie denkt jetzt bestimmt, dass wir solche perverse sind.", sagt Joseph.
,,Hat sie sich entschuldigt?", frage ich.
,,Ja."
,,Dann denkt sie, dass Cedric denkt, dass sie sich in sein Bett gelegt hat."
,,Woher willst du das wissen?", fragt mich Ethan skeptisch.
,,Peter.", antworte ich nur.
,,Emma hat gestern wieder von Phil gesprochen und von so einem Tom. Außerdem macht sie sich zu viel Druck.", sagt Norman.
,,Ich weiß, deswegen sollten wir sie finden und um Entschuldigung bitten.", sagt Ethan.
,,Ihr bleibt hier, ich weiß wo sie ist, denke ich zumindest.", sage ich und verlasse den Raum.
Als erstes gucke ich in der Bibliotek, keine Spur von Emma.
Dann der Wald, da ist sie doch immer.
Ich gehe raus in den Wald.
,,Emmchen?", rufe ich in der Hoffnung, dass sie antwortet.
Nichts.
,,Emmchen? Emmchen! So antworte doch! Hör zu, die anderen wollten doch nur, dass du nicht alleine im Gemeinschaftsraum schläfst! Es war halt kein Bett mehr frei, weswegen sie dich in Cedrics gelegt haben, da ihr euch anscheinend sehr nahe steht! Er wusste davon nichts und hat die anderen schon zusammengeschissen. Sie machen sich sorgen, also Emm-"
Ich sehe dunkelrote Haare hinter einem Baum.
,,Emmchen?", frage ich und gehe den Abhang hinunter, zu ihr.
Sie liegt auf den Boden und ist völlig zerzaust.
,,Emma!", rufe ich und schüttel sie leicht.
Ist sie ausgerutscht? Vom Baum gefallen? Oder in der Zeit zurück gereist?
Kann alles möglich sein...
Sie kneift kurz ihre Augen zusammen.
,,Terry?", fragt sie mich.
,,Ja?"
,,Denkt Cedric jetzt, dass ich eine besessene perverse bin?"
Ich breche in Gelächter aus.
,,Die denken, dass du denkst, dass sie perversen sind."
,,Wieso?"
,,Weil sie dich in sein Bett gelegt haben", lache ich.
,,Und Cedric?"
,,Der hat denen schon eine ordentliche Standpauke gegeben, keine Sorge. Er macht sich ziemlich große Sorgen um dich, die anderen auch. Ihnen tut es total leid."
Dieser Schwindel...diese Kopfschmerzen...
Nicht jetzt....
Nein...
,,Was ist los? Geht es dir nicht gut?", fragt Terry mich besorgt.
,,Schon gut, i-", ich werde in eine andere Zeit gezogen.
Es ist kalt, Winter. Ich stehe auf einer Eisfläche, die gerade droht zu brechen.
,,Verdammt..."
Das Eis bricht und ich falle ins eiskalte Wasser.
Ich werde in eine andere Zeit gezogen, um mich herum explodiert alles. Ich höre Männer schreien, auf eine Sprache, die ich nicht kenne. Sie schießen mit Gewehren um sich, wieder werde ich weggezogen. Ich bin in einem Holzkasten gefangen, was jetzt? Ich komme nicht raus, wieder weg. Ich höre Kinder weinen, vor Hunger, sie schreien nach Essen.
Wieder weg, überall Feuer. Die Flammen breiten sich aus, wieder weg. Menschen leiden, wieder weg, in meine Zeit, zu Terry.
,,Bei Merlins Bart, was war das?", bringe ich außer Puste nur raus.
Warum bin ich aus der Puste?
Und wieso will ich jetzt Kekse...
Terry guckt mich verwirrt an.
,,Wann warst du denn?"
,,Wenn ich das wüsste... das war einfach- komisch. Ich bin in verschiedenen Zeiten gewesen und es war- keine Ahnung.", sage ich überfordert.
,,Emma, atmen. Atme tief durch."
Ich tue was er sagt.
,,Und jetzt, lass uns zum Schlafsaal gehen, damit diese Dummköpfe sich entschuldigen können."
Wir gehen zum Schlaafsaal, naja... ich als Sugar glider.
Wann war ich?
,,Emma!", ruft Norman und stürmt auf mich zu, gefolgt von den anderen im Schlaafsaal.
,,Es tut uns sooooooooo unendlich leid, wir werden es dieses Jahr nicht noch einmal machen, versprochen! Es tut uns leid, bitte vergebe uns.", fleht Joey.
Ich sehe fragend zu Cedric.
,,Ich hab ihn vergeben, nachdem sie mich bestochen haben.", sagt er nur.
,,Ich sogar ohne Bestechung.", kicher ich. Ihre Blicke waren unbezahlbar...
,,Wir haben Kekse...", murmelt Norman.
,,KEKSE?!", quicke ich aufgeregt, weswegen sie anfangen zu lachen.
Und da ist er wieder... dieser Schwindel...
,,Nicht schon wieder...", sage ich und werde weggezogen, in eine andere Zeit. Neben mir ist ein Wasserfall, ein wunderschöner wenn ich sagen darf.
Das Wasser ist rein. Auf der anderen Seite steht ein Einhorn, dieser Ort ist wunderschön...
Ich werde wieder weggezogen. Hier demonstrieren Leute, aber ich verstehe ihre Sprache nicht. Wieder weg, nach Frankreich. Auch hier demonstrieren Leute, wieder weg. Nicht schon wieder... in irgendeinen Krieg.
Es fallen Schüsse, Männer schreien auf unterschiedlichen Sprachen. Manche tragen Gasmasken. Überall liegen Leichen gefallener Soldaten, manche sind am Verbluten und schreien vor Schmerzen. Vor mir wird gerade ein Mann niedergeschossen. Wann bin ich bitteschön? Ich muss hier weg, ich muss weg! Und dann passiert es, ein Schuss auf mich, der Schmerz in meinem linken Arm... unbeschreibbar. Ich fasse an meinen linken arm, meine rechte Hand ist voller Blut.
Ich will hier weg, bitte. Ich will zurück zu meinen Freunden, ich will zu ihnen zurück. Ich will hier nicht mehr bleiben...
Weg, in meine Zeit.
Ich werde weggezogen, in meine Zeit, in den schlaafsaal.
Sie sitzen auf ihren Betten und gucken mich schockiert an.
,,Wann warst du bitteschön?!", sagt Joey sorgenvoll und nimmt meinen linken Arm.
,,Zwei reisen an einem Tag.. ", sagt Terry besorgt.
,,Es waren 10... ich war in 10 verschiedenen Zeiten...zwar nur für Sekunden, aber... keine Ahnung..",sage ich verwirrt.
,,Setz dich, ich habe verbandszeug und Kekse.", sagt Joseph. Ich setze mich auf irgendein Bett.
Joseph holt einen Koffer mit verbandszeug und anderen gesundheits Zeugs hervor und stellt ihn auf den Bett.
Er hilft mir meinen Umhang auszuziehen.
Den kann ich wohl nicht mehr anziehen... genauso wie meine Bluse... Joseph schneidet den Ärmel ab, sodass er an die Schusswunde kommt.
Er reinigt die Wunde und entfernt das Projektil.
Tut das weh...
,,Nur noch den Verband drum.", sagt Joseph um mich zu beruhigen.
,,Woher kannst du das?", fragt Joey verwirrt.
,,Meine Eltern sind Ärzte und haben mir das beigebracht. Sie sind Muggel.", erklärt Joseph während er mir den Verband drummacht.
,,Aber 10 Zeitreisen?", fragt Ethan immer noch verwirrt.
,,Ein bisschen viele...", fügt Norman hinzu.
,,Zu viele...", sagt Joseph und gibt mir eine Packung Kekse.
Ich muss es so schnell wie möglich kontrollieren, sonst...
Daran will ich gar nicht erst denken.
Alleine der Gedanke, dass ich meine Freunde nie wieder sehen werde, macht mich schon fertig...
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