Kapitel 27
Emma Pov
Mittlerweile sind ein paar Wochen vergangen, in denen Ron und ich Hagrid mit Norbert geholfen haben.
Übrigens, Norbert ist eine sie, also heißt sie Norberta.
Ich habe vorgeschlagen, sie zu Charlie zu bringen, doch will Ron seinen Bruder nicht fragen, weswegen ich ihn gerade einen Brief schreibe, da es für Hagrid ok ist.
Norberta hat Ron gebissen, weswegen er sie nicht mehr besuchen darf.
"Sehr geehrter Charlie Weasly,
Mein Name ist Emma, ich bin eine
Freundin von ihrem Bruder Ronald.
Ich habe eine große Bitte an sie,
könnten sie vielleicht, wenn möglich Norberta bei sich aufnehmen? Sie ist ein Norwegischer Stachelbuckel und darf hier nicht bleiben. Ich denke, dass Sie bei Ihnen besser aufgehoben ist, als beim Ministerium, die würden Norberta irgendwo einsperren und schlecht behandeln. Hagrid, der Wildhüter unserer Schule, hat ihn bei einem Kartenspiel gewonnen, zum Glück. Wer weiß, bei wem Norberta sonst gelandet wäre. Ist es nicht strafbar, einen Drachen als Wetteinsatz zu nehmen? Man darf doch nicht einfach ein anderes Leben als Wetteinsatz nehmen!
Norberta ist noch ziemlich klein, da sie erst ein paar Wochen alt ist. Sie frisst und trinkt regelmäßig und verhält sich Normal. Sie ist nicht traumatisiert oder Depressiv.
In Hoffnung,
Emma Marron
Ich packe den Brief in einen Umschlag und schreibe "Charlie Weasly" drauf und gebe ihn Hermes, der sofort los fliegt.
,,An wen hast du geschrieben?", fragt Norman mich und setzt sich neben mich.
,,An niemanden."
,,Etwa an Cedric?"
,,Nein."
,,Harry"
,,Nein"
,,Ron"
,,Nein"
Hört der auch mal auf?
,,Wenn du es wirklich wissen willst, an Hermine, wegen den Prüfungen."
,,Um die mach dir mal keine Sorgen, die wirst du schon schaffen. Außerdem können wir dir auch helfen, falls du etwas nicht verstehst."
,,Danke, aber ich habe alles verstanden, denke ich. Ich darf die Prüfungen einfach nicht verkacken. Ich muss die volle Punkzahl erreichen.", seufze ich.
,,Ach Quatsch, musst du nicht. Hauptsache du kommst ins nächste Schuljahr, aber das schaffst du.", sagt Norman und schaut mir tief in die Augen.
,,Was wenn nicht? Was wenn ich die Antworten nicht weiß? Was wenn-"
,,Emma, ganz ruhig. Du machst dir viel zu viele Sorgen. Du schaffst das."
Ich gähnte laut, hab die letzten Tage kaum geschlafen, wegen den Prüfungen.
Er legt eine Arm um mich und legt meinen Kopf gegen seine Schulter.
,,Du solltest schlafen, sonst vergisst du all das Gelernte wieder. Du musst echt mal einen Gang runter schalten, mach dir nicht so einen Druck. Das ist nicht gut für dich."
,,Ich weiß, aber ich kann einfach nicht anders. Ich bin es gewohnt, mir ständig Druck zu machen, da ich es muss. Ich muss immer die beste sein und immer die volle Punkzahl haben."
,,Das musst du nicht mehr, hier wird dir keiner solchen Druck machen. Und selbst wenn du nicht die beste sein solltest, was ich bezweifel, wirst du dafür keinen Ärger bekommen. So gut wie niemand erreicht die volle Punktzahl in den Prüfungen, also bleib locker. Uns ist es nicht wichtig, ob du die beste bist oder nicht, uns ist es nur wichtig, dass du glücklich bist und das es dir gut geht."
,,Ich weiß nicht mal, wo ich hin soll. Ich kann zu niemanden. Phil ist Tod und Tom- keine Ahnung ob er überhaupt noch lebt."
Norman "streichelt" meine Schulter.
,,Du kannst immer zu uns kommen Emma, zu uns allen. Du hast uns, Susan, Professor Snape, Harry, Ron, Neville und Hermine. Du bist nicht allein Emma, das wirst du auch nie sein. Egal wann, wir werden immer bei dir sein, in deinem Herzen."
Ich schmunzelt kurz, das ist so kitschig.
,,Danke...", murmel ich während meine Augenlieder immer schwerer werden, bis sie zufallen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top