Cinderella
Vor langer, langer Zeit lebte ein Mädchen, es hörte auf den Namen Narcissa. Sie lebte bei ihrer Stiemutter und Stiefschwester. Nach dem Tod ihres Vaters wurde sie sehr einsam, denn ihre 'Mutter' entlies das Dienstmädchen und verlangte von Cissa diese Aufgaben zu übernehmen.
Einige Jahre ging das nun schon so, doch es schien als meinte das Schicksal es doch noch gut mit ihr. Eines Tages kam ein Bote des Königs und verkündete einen Ball, zu welchem alle Frauen im heiratsfähigen Alter erscheinen sollten.
Narcissa freute sich, denn eine solche Gelegenheit gab es sogut wie nie. Ihre Stiefmutter musste sie einfach mit zu dem Ball nehmen, immerhin war sie alt genug. Doch gerade in diesem Moment kam ihre Schwester Bellatrix, trug ihr noch mehr Aufgaben auf und fuhr mit ihrer Mutter in die Stadt.
Sie seufzte leise und ging zu dem kleinen Baum, welchen sie nach dem Tod ihrer Mutter pflanzte. Dort ging sie immer hin, wenn sie hilfe brauchte. Narcissa sprach einfach. Es half ihr immer, auch wenn sie keine Antwort bekam. Und so tat sie es auch an diesem Tag:" Hallo Mutter, Vater. Stellt euch vor was heute geschehen ist! Der König hat einen Ball für seinen Sohn ausgerufen und ich bin auch eingeladen! Aber SIE will es ja nicht. Ich verstehe nicht wieso? Naja, viel zu verstehen gibt es nicht wirklich. Sie hasst mich, abrundtief." Ein weiterer Seufzer entwich ihr. " Ich würde so gerne hingehen, aber ich habe doch nichts. Bitte bleibt einfach bei mir, wenn schon alles andere nicht geht. Irgendwie werde ich es überstehen.", damit stand sie auf und widmete sich ihren Aufgaben.
Neben den Aufgaben des Dienstmädchens kamen noch einige andere dazu und das immer und immer wieder.
Am Tag des großen Balls waren es weniger Aufgaben, aber nur deshalb, weil Cissa Bellatrix beim einkleiden helfen sollte. Als sie fertig war, wagte Narcissa doch noch einmal die Frage, auf welche sie schon so oft ein 'Nein' erhielt. "Mutter, darf ich nun mit auf den Ball?" Die Antwort, die sie darauf erhielt war gelinde gesagt nicht wirklich schockierend eher verwirrend:" Ja, natürlich darfst du mit. Wenn du bis dahin fertig bist! Wird werden sehr bald fahren." Das war natürlich sehr hilfreich. Der Sarkasmus lässt freundlichst grüßen. Wie sollte sie jetzt innerhalb von ein paar Minuten ein Kleid und Schuhe herbekommen geschweige denn die Zeit sich her zu richten? Natürlich wusste sie, dass das sozusagen eine Falle ihrer sogenannten Mutter war. Und doch hatte sie noch Hoffnung gehabt. Cissa gab ihr keine Antwort. Ihr hätte ihr eigentlich klar sein sollen. SIE würde ihr nie die Möglichkeit geben selbst zu leben!
Niedergeschlagen ging die junge Frau zu dem Bäumchen ihrer Mutter und weinte eine lange Zeit. "Ach Mutter, Vater, ich würde doch so gerne nur dieses einzige Mal mit auf einen Ball!" Plötzlich leuchtete der Baum hell auf. So hell, dass sie die Augen schließen musste. Durch ihre geschlossenen Augen erkannte Narcissa, dass das Leuchten aufgehört hatte. Gleichzeitig spürte Narcissa auch etwas schweres auf ihren Schultern lasten. Das, was sie da spürte war ein langes himmelblaues Kleid, welches ihre Schultern ein wenig frei lies und ab der Taille weit heruntrer fiel. Ihre Schuhe waren wie aus Glas, so sahen sie aus. Das Schauben eines Pferdes riss Cissa aus ihren Gedanken. Dort auf dem Hof stand eine Kutsche nur für sie!
Also stieg sie ein und fuhr zum Schloss. Dort angekommen, gelangte sie zum Ballsaal.
Alle, wirklich alle sahen sie an. Und der Prinz lief von seiner derzeitigen Tanzpartnerin weg, direkt auf sie zu.
Das Mädchen, welches er stehen lies war niemand geringeres als ihre Stiefschwester Bellatrix und sie war nicht gerade glücklich deshalb. Doch für Narzissa war es einer der besten Momente ihres Lebens, denn nun galt endlich auch einmal nur ihr die ungeteilte Aufmerksamkeit. Nur zwei Menschen wollten nicht, das sie sich gut fühlte und das waren Bellatrix und SIE! Aber das war Narcissa herzlichst egal.
Auf einmal stand der Prinz direkt vor ihr. Schnell machte sie einen Knicks um nicht unhöflich zu wirken. Der Prinz nahm ihre Hand in seine, hauchte ihr einen Kuss auf den Handrücken und forderte sie zu einem Tanz auf. Und aus einem Tanz wurden erst zwei, dann drei und dann war es auch bald Mitternacht.
Von irgendwo her, sie wusste nicht wo, vernahm Narcissa eine Stimme, welche ihr sagte, dass sie schleunigst gehen sollte, da der ganze Zauber ihrer Erscheinung um Mitternacht verschwinden würde. Natürlich war es ganz und gar nicht logisch auf diese Stimme zuhören und doch tat sie es, aus Angst man könnte sehen wer sie war. Gerade gut genug die Arbeit zu erledigen und dann weggeworfen zu werden.
Auf ihrer Flucht aus dem Schloss und die große Treppe hinunter verlor sie einen ihrer gläsernen Schuhe. Aber sie hatte keine Zeit ihn zu holen, da schon die ersten Glockenschläge erklagen. Also zog sie ihren zweiten Schuh aus und lief so weiter. Narcissa kam aus denm Schloss, konnte sich gerade noch zwischen den Bäumen verstecken. Dort löste sich das Kleid auf und sie stand wieder in ihrem alten verfransten Kleid in der kalten Nacht.
Prinz Lucius war sich sicher in dem Mädchen, mit welchem er den ganzen Abend tanzte seine Prinzessin gefunden zu haben. Doch, warum rannte sie denn nun weg?! Das kann sie doch nicht tun!, dachte Lucius aufgebracht. Sie hatten die ganze Zeit nur getanzt, nie kam er auf den Gedanken nach ihrem Namen zu fragen. Dafür verfluchte Lucius sich zunehmends selbst während er hinter seiner Prinzessin her lief. Doch das einzige, was er von ihr noch fand war ein Schuh.
Einige Tage zogen ins Land und Prinz Lucius suchte immernoch nach ihr, nur mit einem Schuh als Hinweis.
Eines Morgens kam er zu dem Hof von Bellatrix' Mutter. Sie versteckten Narcissa als sie sahen, dass Lucius kam. Der Prinz bat Bellatrix den Schuh anzuziehen und die Stiefmutter etschulditge sich und ihre Tochter und ging ins Haus. Als sie wieder kamen, war deutlich zu sehen, dass Blut im Schuh war. Der zukünftge König war außer sich:" Wie könnt ihr es wagen mich anzulügen?! Ich suche ein wunderschönes Mädchen und keine Heuchlerin!Habt ihr noch einen andere Tochter?" "Verzeiht mein Prinz. Ich habe keine andere Tochter.", redete sich die Stiefmutter raus. Natürlich waren diese Worte kein bisschen überzeugend. "Wieso habe ich nur das dumme Gefühl ihr lügt mich schon wieder an? Durchsucht den Hof nach Mädchen in ihrem Alter.", sagte er und zeigte auf Bellatrix.
Ein wenig später kamen die Wachen auch schon mit einem Mädchen zurück. "Wie heißt ihr?" "Mein Name ist Narcissa, mein Prinz.", sagte sie und machte einen Knicks. "Würdet ihr bitte diesen Schuh anprobieren?" Narcissa nickte und schlüpfte hinein.
Er passte perfekt. Beide fingen an zu strahlen, doch eine Frage wollte Lucius noch unbedingt stellen:" Wart ihr das Mädchen, mit dem ich auf dem Ball getanzt habe?" "Ja.",hauchte Narcissa. Das war ihm Antwort genug. Lucius zog Narcissa zu sich heran und küsste sie.
SOOOOO und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben die halt immernoch. :);)
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Liebe Tomoine vielen Dank,dass du so viel Geduld hattest. Ich hatte eigetlich vor den OS schon früher hochzuladen, aber mir hat einfach die 'Idee' und die Motivation gefehlt. Das hat sich jetzt glücklicherweise schnell wieder verzogen.
An alle anderen die sich das jetzt wirklich durchgelesewn haben:Ich würde mich wie immer yehr über Feedback freuen. Ich bin neugierig was ihr davon haltet oder soagar noch irgendwo Fehler findet, was ich nicht hoffe.
LG eure
Kati
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