Was wäre wenn Sirius nie nach Askarban kommt
Bitte beachtet, dass dies eine rein fiktive Erzählung ist und nicht Teil der offiziellen Harry-Potter-Reihe von J.K. Rowling ist.
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Es war eine kühle Nacht im Juni, als sich Sirius Black in seiner Animagus-Form, einem imposanten, großen schwarzen Hund, lautlos durch die schmalen, vertrauten Flure von Hogwarts bewegte. Der Mond hing tief am Himmel und tauchte das Schloss in ein geheimnisvolles, silbriges Licht. Die Dunkelheit war sein Verbündeter, während er sich auf die gefährliche Mission begab, die sein Leben veränderte.
Sirius wusste, dass Peter Pettigrew am Leben war, und dieser Umstand trieb ihn an. Er hatte so viele Jahre in Askaban verbracht, unschuldig und zu Unrecht des Verrats an seinen engsten Freunden beschuldigt. Doch jetzt, endlich, schien sich das Blatt zu wenden. Eine zaghafte, aber dennoch glühende Hoffnung lag in der Luft, denn das Geheimnis des Verrats, das so viele Jahre lang wie ein düsterer Schatten über ihm gelegen hatte, schien endlich gelüftet zu werden.
Seine Entschlossenheit trieb ihn weiter, während er sich dem Verlies näherte, in dem Peter sich versteckte. Es war ein Ort, der für sie alle mit düsteren Erinnerungen behaftet war, denn dort hatte sich das Schicksal ihrer Freundschaft auf grausame Weise gewandelt. Doch Sirius war bereit, sich dieser Vergangenheit zu stellen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.
In dem finsteren Verlies, das von den Schatten der Vergangenheit erfüllt war, kam es zu einer gewaltigen Konfrontation. Sirius, begleitet von Remus Lupin und sogar Severus Snape, der von Anfang an Zweifel an Sirius' Schuld gehegt hatte, stellte Peter Pettigrew. Die Spannung in der Luft war förmlich greifbar, als die Wahrheit über Pettigrews Verrat endlich ans Licht kam.
Die Worte, die in diesem Moment ausgesprochen wurden, waren wie ein Befreiungsschlag für Sirius. Sie waren ein Versprechen, dass sein Name endlich von den dunklen Wolken des Verrats gesäubert werden würde. Die Wahrheit über die feige Tat von Pettigrew wurde enthüllt, und er wurde gefangen genommen, seine Lügen und Intrigen entlarvt.
Es war ein Wendepunkt, nicht nur in Sirius' Leben, sondern auch für Harry Potter und die gesamte Zaubererwelt. Die Unschuld von Sirius Black war bewiesen, und die Gerechtigkeit siegte über die Dunkelheit, die so lange über ihnen geschwebt hatte. Es war eine Nacht, die in die Geschichte von Hogwarts eingehen sollte, eine Nacht, in der die Wahrheit triumphierte und die Hoffnung zurückkehrte.
Mit Peter Pettigrew in Gewahrsam kehrte Sirius Black endlich in die Winkelgasse zurück, ein Ort, den er so viele Jahre nicht hatte betreten können. Doch diesmal war er ein freier Mann, und das Wichtigste: Seine Unschuld war bewiesen. Die schattigen Gassen, die einst von dunklen Geheimnissen umgeben waren, schienen jetzt heller und einladender, als ob sie ihm gratulieren würden.
Die Rückkehr nach Hogwarts war ein Meilenstein für Sirius, aber noch wichtiger war die Tatsache, dass Harry Potter endlich die ganze Wahrheit über seine Eltern erfahren konnte. In einer stillen Ecke des Schlosses, wo der Wind sanft durch die Bäume rauschte und das Mondscheinlicht die Szenerie erhellte, offenbarte Sirius seinem Patenkind die Geschichte von Lily und James Potter. Es war eine emotionale und bewegende Nacht, in der Harry endlich eine tiefere Verbindung zu seinem Patenonkel herstellen konnte.
Von diesem Moment an übernahm Sirius die Rolle eines väterlichen Freundes und Mentors für Harry. Gemeinsam zogen sie in das alte Familienhaus der Blacks, Grimmauldplatz Nr. 12, das nun einen erstaunlichen Wandel durchlebte. Die düsteren Erinnerungen an die Familie Black wurden verbannt, und der dunkle Zauber, der einst über dem Haus gelegen hatte, verblasste. In den schummrigen Hallen und staubigen Räumen fand die Magie der Veränderung statt.
Grimmauldplatz Nr. 12 wurde zu einem Ort der Liebe und Geborgenheit. Die Wände, einst mit verblassten Porträts und schwarzer Magie übersät, erstrahlten jetzt in freundlichen Farben. Die dunklen Vorhänge und mysteriösen Truhen verschwanden, und sie wurden durch helle, einladende Möbel ersetzt. Es war ein Zuhause, das von der Liebe, die Sirius und Harry füreinander empfanden, erfüllt war.
Sirius widmete sich nun mit ganzem Herzen der Aufgabe, Harry beizubringen, was es bedeutet, ein guter Zauberer zu sein. Er unterrichtete ihn in Verteidigung gegen die Dunklen Künste und teilte seine wertvollen Erfahrungen aus den Jahren des Kampfes gegen die dunklen Mächte. Doch noch wichtiger war, dass er Harry auch die Werte von Freundschaft, Mut und Loyalität vermittelte, die so wichtig in ihrem gemeinsamen Kampf gegen das Böse waren.
Die Tage vergingen, und ihre Beziehung wuchs stärker. In den Abenden verbrachten sie Zeit zusammen, erzählten Geschichten und lachten über die Streiche, die sie in Hogwarts erlebt hatten. Es war eine Zeit des Neuanfangs und des Zusammenwachsens für Sirius und Harry, eine Zeit, in der die Zukunft voller Hoffnung und Möglichkeiten war.
Grimmauldplatz Nr. 12 wurde nicht nur ein Zuhause für die beiden, sondern auch ein Ort der Freundschaft und der Gemeinschaft. Ihre Abenteuer und Herausforderungen brachten sie enger zusammen, und sie wussten, dass sie sich aufeinander verlassen konnten, egal was die Zukunft bringen mochte. Es war eine Zeit des Friedens und der Vorfreude auf das, was noch kommen würde, und sie waren bereit, gemeinsam jede Hürde zu überwinden.
Die Beziehung zwischen Harry, Ron und Hermine entwickelte sich mit den Jahren immer weiter und festigte sich zu einer der engsten Freundschaften, die die Zaubererwelt je gesehen hatte. Das „Goldene Trio" wurde nicht nur durch gemeinsame Abenteuer und gefährliche Situationen gestärkt, sondern auch durch tiefe Verbundenheit und Vertrauen ineinander.
Sirius Black, der mittlerweile zu einem freien Mann und einem väterlichen Freund für Harry geworden war, spielte eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung dieser Freundschaft. Er war nicht nur ein Ratgeber für Harry, sondern auch für Ron und Hermine. Als erfahrener Zauberer und Mitglied des Ordens des Phönix konnte er ihnen wertvolle Einblicke in die Geheimnisse der Zaubererwelt geben.
Gemeinsam mit Sirius unternahm das Trio aufregende Ausflüge in die magische Welt jenseits der Schulmauern von Hogwarts. Sie besuchten verzauberte Orte wie den Tropfenden Kessel, das Quidditch-Museum und das magische Tierreservat. Sirius teilte seine eigenen Erfahrungen aus seiner Jugendzeit und seinen Abenteuern mit James Potter, Remus Lupin und Peter Pettigrew, was die jungen Helden faszinierte.
Sirius ermutigte Harry, Ron und Hermine, ihre Neugier auf die Zaubererwelt nie zu verlieren und immer nach neuen Entdeckungen zu suchen. Er brachte ihnen bei, wie sie Geheimcodes knacken, geheime Verstecke aufspüren und verzauberte Gegenstände richtig verwenden konnten. Die Abende im Grimmauldplatz Nr. 12 waren oft von spannenden Geschichten und magischen Experimenten geprägt.
Die Gespräche mit Sirius halfen Harry, Ron und Hermine auch dabei, die Geschichte ihrer Eltern und die Ereignisse rund um Lord Voldemort besser zu verstehen. Sirius konnte die Lücken in ihrer Wissenslücke füllen und ihnen eine tiefere Perspektive auf die Vergangenheit bieten. Er erzählte von den tapferen Taten ihrer Eltern, von Freundschaft und Opferbereitschaft und von den dunklen Zeiten, die die Zaubererwelt heimgesucht hatten.
Die Unterstützung von Sirius ging jedoch weit über das Wissen hinaus. Er war ein emotionaler Anker für das „Goldene Trio" in turbulenten Zeiten. Wenn Zweifel oder Unsicherheit aufkamen, war Sirius immer zur Stelle, um sie zu ermutigen und ihnen Mut zuzusprechen. Er vermittelte ihnen den Glauben daran, dass sie gemeinsam alles überwinden konnten, solange sie zusammenhielten.
Die Freundschaft zwischen Harry, Ron, Hermine und Sirius war mehr als nur eine Bindung zwischen Generationen. Sie war ein Band, das auf Liebe, Vertrauen und gemeinsamen Abenteuern aufgebaut war. Sie half den jungen Helden, die Geheimnisse der Zaubererwelt zu entdecken und gleichzeitig ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten zu entwickeln. Mit Sirius als zusätzlichem Ratgeber waren sie nicht nur auf intellektueller, sondern auch auf emotionaler Ebene besser gerüstet, um die Herausforderungen zu meistern, die noch vor ihnen lagen.
Die quälenden Albträume hatten Harry Potter seit einiger Zeit heimgesucht. Immer wieder sah er in seinen Träumen, wie sein Patenonkel, Sirius Black, gefoltert wurde. Diese Visionen waren für Harry unerträglich, und er wusste, dass er handeln musste. Er konnte nicht zulassen, dass Sirius in Gefahr war.
Eine Nacht nach einem besonders schrecklichen Albtraum, in dem er wieder das schmerzerfüllte Gesicht von Sirius vor sich gesehen hatte, beschloss Harry zu handeln. Er eilte in sein Zimmer, und schnappte sich sein Eulenfederkiel und einen Pergamentbogen.
Mit fester Hand verfasste er einen Brief an Sirius:
„Lieber Sirius,
Ich habe Albträume, in denen du gefoltert wirst. Ich mache mir Sorgen um dich. Bitte, antworte mir so schnell wie möglich und bestätige, dass du sicher bist.
Mit Sorge, Harry"
Harry faltete den Brief zusammen, steckte ihn in einen Umschlag und befestigte ihn an den Füßen von Hedwig, seiner treuen Schneeeule. Er schickte sie mit einem klaren Auftrag los, ihren Weg zu Sirius zu finden und ihm den Brief zu überbringen.
Hedwig flog schnell und zielsicher durch die Nacht, bis sie schließlich den Wohnort von Sirius Black erreichte. Dort angekommen, wartete sie geduldig darauf, dass Sirius den Brief entdeckte. Als er den Umschlag öffnete und die besorgten Zeilen von Harry las, spürte er einen Stich der Besorgnis. Er konnte nicht zulassen, dass Harry wegen seiner Albträume leiden musste.
Sirius griff sofort nach einem Stück Pergament und einem Federkiel und schrieb eine beruhigende Antwort:
„Lieber Harry,
Ich bin in Sicherheit, mach dir keine Sorgen. Ich danke dir für deine Sorge, aber du solltest nicht wegen meiner Albträume leiden. Wir werden uns bald sehen.
Mit Freude, Sirius"
Harry war erleichtert, als er die Antwort von Sirius erhielt. Er wusste, dass sein Patenonkel in Sicherheit war, und das gab ihm Trost. Er beschloss, einen weiteren Schritt zu unternehmen und sich mit Sirius zu verabreden. Er wollte ihm seine Sorgen persönlich mitteilen und sicherstellen, dass er sich um ihn kümmern konnte.
Einige Tage später trafen sich Harry und Sirius in Hogsmeade, dem nächsten Dorf bei Hogwarts. Sie setzten sich in das gemütliche Gasthaus „Hoxmied" und sprachen über Harrys Albträume, seine Sorgen und die Bedeutung der Familie.
Die Schlacht im Ministerium, die im Original geschehen sollte, trat nicht ein. Stattdessen verbrachten Harry und Sirius Zeit miteinander, stärkten ihre Verbindung und versicherten sich gegenseitig, dass sie füreinander da sein würden, egal was passierte. Harry konnte endlich wieder ruhig schlafen, weil er wusste, dass sein Patenonkel in Sicherheit war, und Sirius konnte die Liebe und Sorge seines Patensohnes in vollen Zügen genießen. Gemeinsam waren sie stark und bereit, jede Herausforderung zu meistern, die die Zukunft bringen mochte.
Die Schlacht um Hogwarts fand trotzdem statt, aber Sirius kämpfte an vorderster Front. Die Schlacht um Hogwarts erreichte ihren Höhepunkt, als die Dunklen Künste und die Mächte des Lichts auf dem Schlachtfeld aufeinanderprallten. Der Himmel war von blitzen und explodierenden Zaubern erhellt, während sich der Klang von Zaubersprüchen, Schreien und dem Widerhall von Kämpfen über das Schlachtfeld erstreckte. Mitten im Chaos standen Remus Lupin und Sirius Black, die beiden Freunde, die so lange voneinander getrennt gewesen waren, aber jetzt vereint in ihrer Entschlossenheit, Hogwarts und die Zaubererwelt zu verteidigen.
Beatrix Lestrange, eine treue Anhängerin von Lord Voldemort und eine der gefährlichsten Todesserinnen, trat aus den Reihen der Dunklen Mächte hervor. Ihre Augen funkelten vor Wahnsinn, während sie ihren Zauberstab erhob und ihn auf die beiden Männer richtete.
„Remus, Sirius, wie nett, euch hier zu sehen. Ihr habt euch sicherlich vermisst", spottete sie mit einem bösartigen Lächeln auf den Lippen.
Remus und Sirius tauschten einen entschlossenen Blick aus, ihre Entschlossenheit spiegelte sich in ihren Augen wider. Sie wussten, dass sie Beatrix aufhalten mussten, um Hogwarts und die unschuldigen Menschen zu schützen, die im Schloss Zuflucht gesucht hatten.
„Oh ja, Beatrix, wir haben uns wirklich vermisst", erwiderte Remus mit einem Ausdruck der Entschlossenheit. „Aber wir werden nicht zulassen, dass du noch mehr Unschuldige verletzt."
Mit einem synchronen Nicken zogen Remus und Sirius ihre Zauberstäbe und traten näher an Beatrix heran. Der Kampf begann, und es war ein atemberaubendes Spektakel. Blitze von Flüchen flogen hin und her, und Beatrix erwies sich als eine gewiefte und mächtige Gegnerin. Ihre Bewegungen waren fließend und tödlich, und sie schien jede ihrer Angriffen mit eiskalter Präzision auszuführen.
Remus und Sirius arbeiteten Seite an Seite, ihre Kräfte vereint in einem Versuch, Beatrix in Schach zu halten. Sie erinnerten sich an ihre gemeinsamen Abenteuer in der Jugendzeit, als sie als Mitglieder des Phönixordens gegen die dunklen Kräfte kämpften. Diesmal war es jedoch ein Kampf auf Leben und Tod.
Trotz all ihrer Bemühungen war Beatrix eine überwältigende Gegnerin. Sie konterte ihre Angriffe und setzte gefährliche Flüche ein, die die beiden Männer in die Defensive trieben. Doch Remus und Sirius gaben nicht auf, sie kämpften mit jeder Faser ihres Seins, denn sie wussten, dass zu viel auf dem Spiel stand.
In einem entscheidenden Moment, als Beatrix einen mächtigen Fluch auf Sirius richtete, warf sich Remus dazwischen und fing den Fluch mit seinem eigenen Körper ab. Schmerzverzerrt sank er zu Boden, aber er hielt stand.
„Remus!" schrie Sirius entsetzt und wandte sich seinem verletzten Freund zu.
Doch Beatrix nutzte diese Ablenkung gnadenlos aus. Mit einem Blitz von grünen Lichtstrahlen traf sie Sirius in der Brust. Er taumelte zurück und fiel zu Boden, sein Zauberstab rutschte aus seiner Hand.
Die beiden Freunde lagen nun am Boden, ihre Kräfte geschwächt und ihre Leben in Gefahr. Beatrix Lestrange lachte triumphierend, während sie sich erneut auf sie zubewegte, um den tödlichen Schlag zu landen.
In diesem verzweifelten Moment blickten sich Remus und Sirius ein letztes Mal in die Augen, eine stille Verständigung zwischen ihnen. Sie wussten, dass sie gemeinsam gekämpft hatten und dass sie zusammen sterben würden.
Und so endete der Kampf zweier mutiger Männer, die für das kämpften, woran sie glaubten, und die bis zum letzten Atemzug zusammenhielten, während die Schlacht um Hogwarts weiter tobte.
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