Kapitel 52: Einbruch

Hey Leute, ich wollte mich mal für die 1,7k Votes bedanken und auch dafür, dass ich fast 60 Follower habe! Das bedeutet mir wirklich viel!
Das heutige Kapitel ist endlich mal wieder ein längeres, ich hoffe, es gefällt euch! Viel Spaß beim Lesen!😊

Kurz nach 18 Uhr waren mehrere, leise Plopps im Wald neben Malfoy Manor zu hören und kurz darauf schlichen sich mehrere Personen im Schutz der Dunkelheit zum Eingangstor. Dieses wurde daraufhin, nachdem er sich gründlich nach seinen Kollegen umgesehen hatte, kommentarlos durch einen jungen Mann von allen Schutzzaubern befreit und anschließend geöffnet. Nachdem alle Mitglieder des Ordens außer den Dreizehn, die draußen blieben, um entweder die Todesser abzuwehren, oder die Gefangenen zu befreien, durch das Tor gegangen waren, belegte Regulus das Grundstück wieder mit allen Zaubern, sodass keiner Verdacht schöpfen konnte. Anschließend gelangten Regulus und Harry, der sich unter seinem Tarnumhang verbarg, gemeinsam und glücklicherweise ungesehen in das Kaminzimmer, wo sich Dobby aufhielt. "Dobby, komm her!", sagte Regulus leise, aber dennoch freundlich zu dem Hauselfen der Malfoys. Dobby gehorchte ohne Widerworte und schlurfte mit gesenktem Kopf zu seinem Herren. "Das ist für dich.", meinte Regulus lächelnd und Dobby blickte erstaunt auf, als er die Socke erkannte. "Regulus Black hat Dobby befreit. Dobby ist unfassbar dankbar und glücklich! Was kann Dobby als Dank für Regulus Black tun?", fragte der Hauself aufgeregt. "Das wird dir mein Freund hier erklären.", sagte Regulus und Harry kam unter dem Umhang hervor, weshalb Dobby große Augen machte, während Regulus wieder nach draußen ging. "Also Dobby, ich bin Harry. Harry Potter. Ich kämpfe gemeinsam mit dem Orden des Phönix gegen die Todesser und Voldemort. Auch Regulus ist in diesem Orden und auch du kannst ihm beitreten, wenn du möchtest. Wir sind hier, um die Gefangenen, die sich im Keller befinden, zu befreien und auch, um ein Tagebuch zu holen. Möchtest du uns helfen?", fragte Harry und wartete gespannt auf die Antwort. "Natürlich möchte Dobby Harry Potter, Regulus Black und diesem Orden helfen! Was kann Dobby tun?" "Wenn du möchtest, kannst du uns helfen, die Todesser außer Gefecht zu setzten. Aber nicht töten, sondern nur schocken und fesseln. Würdest du das tun? Oder möchtest du lieber mit die Gefangenen befreien?" "Dobby würde lieber die Gefangenen befreien und an einen sicheren Ort bringen." "Das ist eine sehr gute Idee. Ich denke, die Gegangenen wären im Krankenflügel in Hogwarts am besten aufgehoben.", erwiderte Harry. "Dann wird Dobby sie dorthin bringen." "Danke Dobby, das ist wirklich toll von dir!", sagte Harry ehrlich erleichtert und umarmte den Hauselfen kurz, bevor er aus der Tür ging, um in den Keller zu gehen, während Dobby dorthin apparierte.

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"Fabian, hinter dir!", rief Gideon und sein Bruder konnte sich gerade noch so ducken, bevor der grüne Lichtstrahl ihn getroffen hätte. "Danke, Gid, das war knapp!", sagte er schnaufend und erhob sich wieder. Misstrauisch sah er sich nach allen Seiten um, denn plötzlich war es ruhig geworden. Zu ruhig. Auch Gideon drehte sich langsam um die eigene Achse und so formatierten sich die beiden Brüder so, dass sie Rücken an Rücken standen, um ihr ganzes Umfeld im Blick zu haben. Das zahlte sich auch schon wenige Sekunden später aus. Denn hinter den Büschen versteckt bemerkte Fabian auf einmal die Silhouette eines Todessers. Sofort schickte er einen stummen Schockzauber in diese Richtung und an dem dumpfen Aufprall war zu hören, dass er sein Ziel nicht verfehlt hatte. Einige Sekunden war nichts zu sehen und auch niemand zu hören, doch dann brachen sechs Todesser aus dem Dickicht hervor und griffen Fabian und Gideon aus allen Seiten an. "Shit! Wir sitzen in der Falle!", murmelte Gideon und die beiden Brüder fingen an, um ihr Leben zu kämpfen...

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"So Dobby, das sind die letzten drei. Danke für deine Hilfe!", sagte Amelia zu dem Hauselfen, woraufhin dieser lächelnd antwortete: "Wenn Dobby helfen kann, und das auch noch freiwillig, dann macht Dobby das gerne." "Vielen Dank, Dobby! Du hast großartige Arbeit geleistet!", sagte nun auch Fleamont und Dobby lächelte ihm einmal zu, bevor er auch mit den letzten drei ehemaligen Gefangenen nach Hogwarts apparierte, um sie in die geübten Hände Madame Pomfrey's zu geben. Währenddessen war Harry nun fast fertig mit dem Durchsuchen des Kellers. "Und?", fragte Fleamont, der sich nun zu seinem Enkel gesellte. "Nichts. Wir können nur hoffen, dass die anderen mehr Glück haben.", sagte er und gemeinsam mit seinem Großvater sah er auch noch die letzte Ecke des Kellers durch. Erfolglos.

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"Waren das alle?", fragte Minerva an Sirius gewandt, als sie schließlich auch den letzten Todesser im obersten Stockwerk geschockt und gefesselt hatte. Regulus hatte sie gleich als erstes übernommen, und dieser lag draußen vor dem Eingang. Überall, im ganzen Haus, waren Todesser verteilt, die geschockt und meistens noch gefesselt auf dem Boden lagen. "Ich denke, wir müssten alle haben. Zur Sicherheit können wir die Stockwerke ja noch in Zweiergruppen abgehen.", schlug der Rumtreiber vor und Minerva nickte zustimmend. Dann Teile sie die Gruppen ein: "Erdgeschoss: Hagrid und Marlene! Erstes Stockwerk: Emmeline, Hestia und ich! Zweites Stockwerk: Peter und Sirius! Wir treffen uns in fünfzehn Minuten wieder hier im Erdgeschoss. Wenn eine Gruppe nicht da ist, wird sie von allen anderen gesucht werden. Viel Glück!", sagte Minerva und alle gingen in die, ihnen zugeteilten, Stockwerke.

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"Habt ihr es gefunden?", fragte Hermine Remus und Dorcas, als die drei sich auf dem Gang vor den Arbeotszimmern trafen. Beide schüttelten niedergeschlagen die Köpfe. "Und du?", fragte Dorcas, doch sie wusste die Antwort sowieso schon. "Nein.", erwiderte die Zeitreisende. "Es ist bestimmt im Salon.", sagte Remus. "Oder in der Bibliothek.", meinte Hermine grübelnd. "Lasst uns zu Ron gehen und ihm helfen. Er kann Hilfe sicherlich gut gebrauchen, immerhin geht die Bibliothek über zwei Etagen." "Du hast recht, Hermine.", sagte Dorcas und auch Remus stimmte ihr zu. Also machten sich die drei auf den Weg in die Bibliothek, um Ron zu unterstützen.

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"Albus, ich hab's!", rief Ginny überglücklich. "Endlich!", seufzte der Schuldirektor erleichtert und betrachtete das schlichte, in schwarzes Leder eingebundene Tagebuch von Tom Riddle. "Unglaublich, dass in so einem kleinen Buch so viel unglaublich dunkle Macht stecken kann.", meinte er und sah Ginny zufrieden an. "Das hast du sehr gut gemacht! Lass uns schnell nach unten gehen, damit wir alle anderen vom Suchen erlösen können.", sagte Albus und er und Ginny machten sich auf den Weg, allen bescheid zu sagen, dass das Tagebuch gefunden wurde und dass sie zurückapparieren konnten.

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"Es wird eng, Fabian, sehr eng! Wir bräuchten ein Wunder, um das hier zu überleben!", rief Gideon seinem Bruder, der noch immer hinter ihm stand, traurig zu. "Was machen wir jetzt nur mit Molly? Sie wird uns so vermissen... Das wird sie uns niemals verzeihen. Gid, wir müssen stark bleiben und überleben! Wenn nicht für uns, dann für sie!", erwiderte Fabian und schaffte es tatsächlich, einen der Todesser mit einem Stupor auszuschalten. Aber dann waren da noch fünf andere Todesser, unter ihnen Antonin Dolohow, die leider nicht einmal schlecht kämpften. "Wo bleiben bloß die anderen?", murmelte Fabian und sah sich einmal kurz um. Diese kleine Unaufmerksamkeit wurde sofort bestraft, als einer der Todesser ihm eine starke Schnittwunde über seinen rechten Arm bis zu seiner rechten Hand, seiner Zauberstabhand, zufügte. Fabian schrie auf, denn es brannte höllisch. Aber er gab nicht auf und biss die Zähne zusammen. Er wollte alles geben, um seine kleine Schwester nicht zu enttäuschen, doch so langsam kamen die Brüder an ihre Grenzen. Ihre Reaktionen wurden langsamer, wodurch sie mehr Verletzungen erhielten und dadurch wurden sie mehr und mehr geschwächt. Es war ein Teufelskreis. Und beide Brüder wussten, dass es so gut wie unmöglich war, diesem zu entkommen. Als Dolohow nun den Zauberspruch zum tödlichen Fluch sprach, wussten beide, dass es nun zu Ende war. Alle beide hatten ein erfülltes Leben voller Späße und Freude gehabt, doch eben dieses Leben war so unglaublich viel wert. Und nun, wo sie so kurz davor standen, dieses Geschenk zu verlieren, wurde ihnen erst bewusst, wie unnötig Streitereien, Hass und Krieg waren. Doch nun war es zu spät. Meistens lernt man eben erst, etwas nicht für selbstverständlich zu nehmen, wenn man dabei ist, es zu verlieren. Der grüne Lichtstrahl brach aus der Zauberstabspitze von Antonin Dolohow hervor und sauste auf Fabian zu. Er kam immer näher. Jeden Moment erwartete Fabian seinen Tod, als er und auch Gideon plötzlich von einer immensen Kraft von den Füßen gerissen wirden und sich auf dem Boden liegend wiederfanden. Der Todesfluch traf, anstatt einem der Brüder, den jungen Todesser, der hinter Gideon gestanden hatte. Verwundert sahen sich die Brüder um und entdeckten Dobby, der nun einen Todesser nach dem anderen außer Gefecht setzte, da diese wohl noch zu überrascht waren, um zu reagieren. "Geht es den Herren gut?", fragte Dobby und schaute Gideon und Fabian mit großen Augen an. Noch ganz perplex nickte Gideon. "Danke! Danke! Du hast uns gerettet! Wie können wir dir das jemals danken?", fragte Fabian und umarmte den Hauselfen fest. "Das hat Dobby gerne gemacht!", meinte Dobby und lächelte. "Dobby bringt sie jetzt nach Hogwarts in den Krankenflügel. Dort sind auch schon alle anderen. Kommen sie, halten sie sich fest!", meinte Dobby und apparierte mit den Brüdern nach Hogwarts.

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