Kapitel 48: Der Umzug
Hey Leute, danke für die über 50 Follower, das bedeutet mir echt mega viel! Und auch die über 1,2 k Votes für diese Story sind einfach unglaublich! Danke, danke, danke!❤
"Ihr wollt umziehen?", fragte Euphemia überrascht, als Remus und Dorcas diese Neuigkeit beim Frühstück mitgeteilt hatten. "Ja, nach Hogsmeade. Albus hat mir die Stelle als Verteidigungslehrer angeboten und-" "Remus, das ist fantastisch!", rief Hermine freudestrahlend und umarmte den Rumtreiber, der nun bald Lehrer werden würde, stürmisch. "Du wirst großartig sein!", versicherte Harry seinem Freund und dieser lächelte ihn dankbar an. "Jedenfalls werde ich die Stelle ab sofort innehaben, da der vorige Verteidigungslehrer in der Winkelgasse ums Leben gekommen ist. Er hat, laut Albus, eine Gruppe von Kindern beschützt und wurde dabei ermordet. Albus selbst war dabei, konnte jedoch nichts mehr tun." Eine Weile herrschte Stille, ehe Ginny flüsterte: "Das ist grauenvoll. Es ist nicht fair, es ist einfach nicht fair! Klar hast du dir diese Stelle verdient, doch es ist nicht fair, dass wir uns über etwas freuen, was durch den Tod eines anderen erst möglich gemacht wurde." "Du hast ja so recht.", sagte Remus niedergeschlagen. "Aber ich kann nicht umhin, mich nicht zu freuen. Diese Stelle war mein größter Traum und klar, es ist grässlich, dass er auf diese Weise wahr wird, aber es ist eben so. Dagegen können wir nichts machen. Wir sollten einfach dankbar sein und an diesen unglaublich mutigen Menschen denken." "Das stimmt. Und irgendwann werden wir Voldemort besiegen und können ein Leben in Frieden führen.", sagte Fleamont und klopfte Remus auf die Schulter. "Trotzdem herzlichen Glückwunsch, mein Junge. Ich wünsche dir viel Kraft für diese Aufgabe und dass du keine Schüler hast, die so waren, wie du, James, Peter und Sirius.", meinte er und zwinkerte Remus zu. Dieser grinste. "Ich freue mich schon auf die Gesichter der anderen drei, wenn ich ihnen das mitteile." Nun grinsten auch alle anderen. "Tja, bis auf Sirius werden sie es gut aufnehmen, denke ich. Aber Tatze wird es als Schwurbruch oder Verletzung der Rumtreiberehre ansehen.", meinte Remus lachend und die anderen nickten zustimmend. "Das glaube ich dir auf's Wort!", grinste Hermine.
OoOoO
"Also, ich habe euch hier zusammengerufen, um euch zu sagen, dass ich-" "Dass du Lehrer wirst, Moony.", beendete James den Satz seines Kumpels. "Ähhm... Ja.", meinte Remus und zog schon einmal vorsorglich den Kopf ein, angesichts der Schimpftriade, zu der Sirius nun ansetzte. "Moony, wie kannst du nur?! Das ist Verletzung, ja sogar Missachtung der Rumtreiberehre! Aber auf höchstem Grade! Lehrer - Pff! Du bist, sobald du diese Stelle angehst, auf der Seite, die immer gegen uns war! Wie kannst du uns alle nur so enttäuschen?! Krone, Wurmschwanz, sagt doch auch mal was!", sagte Sirius aufgebracht. "Also um ehrlich zu sein: Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Ich finde es sogar gut, dass Moony Lehrer wird, denn kaum einer kann das so gut, wie er.", schlug Peter sich auf die Seite von Remus. Und auch James teilte mit, dass er es überaus in Ordnung fand: "Ich komme damit klar und außerdem: Wir sind aus Hogwarts draußen, dort werden wir nie wieder Streiche spielen. Also was spricht gegen eine Stelle als Lehrer?" "Naja, es ist einfach... Wir haben geschworen... Ach keine Ahnung. Ihr habt recht, eigentlich ist es gut, wenn du das machst, Moony. Herzlichen Glückwunsch und es tut mir leid.", sagte Sirius schuldbewusst und umarmte Remus. "Schon gut, Tazte. Ich habe damit gerechnet.", entgegnete dieser. "Könnt ihr uns dann vielleicht beim Umzug nach Hogsmeade helfen? Wir haben eine Wohnung über dem Drei Besen benommen. Nach dem Umzug wird Dorcas dann im St. Mungos anfangen und ich in Hogwarts." "Natürlich helfen wir dir!", erwiderte Peter und James und Sirius stimmten zu.
OoOoO
Zwei Tage später war die Wohnung von Remus und Dorcas endlich fertig eingerichtet. Marlene, der es inzwischen wieder gut ging, ließ sich schnaufend auf das neue Sofa fallen. "Endlich.", sagte sie und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ja, jetzt können wir endlich einziehen.", meinte Dorcas glücklich und schmiegte sich in Remus' Arme. Dieser legte sein Kinn auf den Kopf seiner Freundin und drückte ihr einen sanften Kuss auf den Scheitel. "Wie geht es eigentlich Regulus und Emmeline?", fragte Hermine. "Die beiden wollen bald zusammenziehen.", antwortete Sirius und lächelte. "Sie passen so gut zusammen.", meinte er und Marlene stimmte ihm mit einem Nicken zu. "Ich würde euch alle übrigens gerne zu meinem Geburtstag am Dienstag einladen. Wir würden einfach bei uns im Haus feiern und ihr könnt gerne auch schon vormittags kommen und mit helfen oder uns einfach nur Gesellschaft leisten. Die Party beginnt dann 14 Uhr.", sagte Lily und sofort sprangen alle auf. "Oh nein, das habe ich ganz vergessen! Ich muss ja noch dein Geschenk kaufen...", rief Hestia und wollte schon aus der Wohnung stürmen, als Lily sie zurückhielt. "Hey, hey, hey, ganz ruhig. Du hast doch noch fast eine Woche und außerdem ist sowieso das grüßte Geschenk, dass du kommst. Das gilt natürlich auch für alle anderen! Ihr braucht mir ehrlich nichts schenken." "Aber Lils, das ist doch nicht dein-" "Doch Marls, mein voller Ernst. Macht euch keinen Stress wegen Geschenken! Bitte.", bat Lily und so setzten sich alle wieder auf das Sofa und die Stühle.
OoOoO
"Mine?", fragte Ron seine Freundin am späten Abend, als sie schon Arm in Arm im Bett lagen. "Hmm?", machte Hermine, die Augen schon geschlossen. "Meinst du, dass Fabian und Gideon überleben werden? Ich weiß, dass Mum sie in unserer Zeit mit jedem Tag, an dem ich mehr und mehr aussehe, wie Gideon, noch viel mehr vermisst und ich möchte nicht, dass das dann wieder so wird." Nun drehte Hermine sich zu ihrem Freund um und blickte ihn mit hellen Augen an. "Ich denke, es wird so kommen, wie es kommen muss. Wenn sie sterben werden, dann mit Sicherheit als Helden, so, wie auch in unserer Zeit. Und natürlich ist das kein Ersatz - in keinster Weise. Aber vielleicht birgt es doch auch einen Trost in sich, zu wissen, dass sie nicht kampflos aufgegeben haben. Aber ich hoffe natürlich auch, dass sie überleben werden." "Ich konnte es früher nie nachvollziehen, wenn jemand sagte, er könne Überraschungen nicht leiden, denn ich habe sie als Kind geliebt. Aber mit unseren Jahren in Hogwarts und im Krieg habe ich verstanden, dass diese Ungewissheit genau das Gefühl ist, was ich früher bei Überraschungen so geliebt habe und jetzt so hasse.", seufzte Ron und Hermine stimmte ihm innerlich zu, sagte jedoch nichts, sondern kuschelte sich einfach an seine Brust. "Lass uns schlafen, Ron." "Ja, ist gut. Ich liebe dich, Schatz!" "Ich liebe dich auch!", erwiderte Hermine, bevor sie ihre Augen schloss.
Ein paar Räume weiter unterhielten sich Harry und Ginny über ein sehr ähnliches Thema. "Liebling, wir können nur hoffen, dass sich alles zum Guten wenden wird und am Ende möglichst viele überleben. Wir müssen einfach daran glauben und auf uns und unsere Kräfte vertrauen.", sagte Ginny und strich Harry eine verirrte Strähne aus der Stirn. "Du hast recht, Schatz. Wir können nur das beste hoffen.", entgegnete Harry und stahl Ginny noch einen Kuss, bevor sie beide einschliefen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top