Kapitel 36: Hochzeitsplanung

Hey, ich wollte euch Bescheid sagen, dass die neuen Kapitel ab jetzt immer jeden Montag kommen werden, was ab heute zählt, wie ihr ja wahrscheinlich schon bemerkt habt. Viel Spaß beim Lesen! 😊

"Also, ihr beide schreibt mir eine Gästeliste und überlegt euch Datum und Uhrzeit. Soll eure Hochzeit kirchlich sein? Lily, du bist ja kirchlich erzogen wurden, oder?" Lily nickte. "Ich würde es gerne kirchlich haben. Davon habe ich immer in meiner Kindheit geträumt.", meinte sie lächelnd. "Dann machen wir das so.", stimmte James seiner Verlobten zu. "In Ordnung, ich werde mich um einen Pfarrer kümmern, aber Lily, du musst mir aufschreiben, wer zur Auswahl steht, ja? Und dann werde ich schon einmal für übermorgen Eulen bestellen, damit wir die Einladungen abschicken können.", sagte Euphemia. Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht stimmten Lily und James zu und gingen auf ihr Zimmer, während Euphemia sich zu ihrem Mann ins Wohnzimmer begab. "Na du Fleißige, kümmerst du dich auch mal wieder um deinen alten Ehemann?", fragte er scherzend und Euphemia musste lächeln. "Natürlich. Aber nur kurz, ich habe nicht viel Zeit." "Na warte, du bleibst jetzt hier und kümmerst dich morgen wieder um die Hochzeit!", sagte Fleamont gespielt entrüstet und hob seine Frau hoch, um sie ins Schlafzimmer zu tragen.

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"So wenige?", fragte Euphemia am nächsten Tag verblüfft, als sie die Gästeliste ihres Sohnes und dessen Verlobter gesehen hatte. "Mum, wir wollen nicht so viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Außerdem würden wir gerne alle Leute kennen, mit denen wir unsere Hochzeit verbringen. Wenn du Dad's halbe Abteilung eingeladen haben möchtest, wird das nichts.", stellte James klar. Nach kurzem Überlegen nickte Euphemia dann schließlich und nahm das Papier, dass sie am Vormittag erworben hatte, zur Hand. "Gefällt euch das?", fragte sie und das zukünftige Ehepaar nickte. "Gut, dann werde ich euren Text übernehmen und ihn dann von der Feder schreiben lassen. Am Ende fügt ihr dann bitte die Namen der Empfänger und eure Namen hinzu." "Geht klar.", meinte Lily fröhlich und sagte anschließend zu James: "Und wir werden uns jetzt gemeinsam mit Harry und Ginny ein Haus hier in der Nähe anschauen." "Moment, könnt ihr das nicht zu dritt-" "Oh nein, James, vergiss es! Du musst genauso in diesem Haus leben, also wirst du es gefälligst auch mit auswählen. Also Euphemia, wir sehen uns später." Mi diesen Worten zog Lily ihren verdatterten Verlobten zur Tür hinaus, während sie nach ihrem Sohn und dessen Freundin rief. "Wir kommen schon!", rief Ginny zurück, die bereits auf dem Weg nach unten war. Als dann alle fertig und nach draußen gegangen waren, führte Lily sie durch ein paar Wege und Straßen, bis sie an jenem kleinen Häuschen ankamen, welches Harry schon kannte. "Das ist es.", bestätigte er Ginny leise, als er ihren fragenden Blick bemerkte. "Aber es wird stark verändert werden." "Gefällt es euch?", fragte Lily freudestrahlend. "Es ist wunderschön. Und wirklich perfekt für uns.", sagte James, der einen Arm um Lily gelegt hatte. Auch Harry und Ginny taten ihre Begeisterung kund. "Dann lasst uns reingehen.", meinte Lily und öffnete das Gartentor, welches leicht quietschte. Alle zuckten zusammen, als sie das Geräusch hörten, was in Harry's Vergangenheit so unheilvollen Besuch verkündet hatte. Langsam drehte Lily sich zu ihrem Sohn um. "Sag Harry, kennst du dieses Haus?", fragte sie argwöhnisch. "Und wenn es so wäre? Ihr werdet hier einziehen, egal, ob ihr hier in meiner Vergangenheit gestorben seid! In dieser Zeit wird es anders laufen!", sagte der Angesprochene entschlossen und lief durch den etwas verwucherten Vorgarten zur Haustür. "Kommt ihr?", fragte er und öffnete die Tür. Zögerlich folgten seine Eltern ihm; das Schlusslicht bildete Ginny. "Es gibt oben drei Zimmer: Zwei Kinderzimmer und ein Elternschlafzimmer Außerdem noch ein kleines Bad. Unten sind Küche, Esszimmer, Wohnzimmer, Arbeitszimmer und Badezimmer. Und im Keller ist bis jetzt noch nichts, aber wir könnten dort Vorräte unterbringen und ein schönes, kleines Zaubertränke - Labor einrichten.", stellte Lily das Haus vor. "Sehr gut. Dann lasst uns anfangen!", meinte Ginny und betrat den ersten Raum - das Wohnzimmer. "Also renovieren müssen wir auf jeden Fall.", sagte James, angesichts der modrigen Wände das Gesicht verziehend. "Da kann ich dir nur zustimmen, Dad.", sagte Harry, der ebenfalls angeekelt im Raum umherblickte. "Darum geht es doch gar nicht. Ich finde das Wohnzimmer von der Größe her sehr passend, zumal es sogar einen Kamin gibt. Lasst uns weiter schauen.", sagte Lily und ging zur nächsten Tür, hinter der sich die geräumige Küche mit einem offenen Esszimmer verbarg. "Es ist alles so schön groß hier drin.", schwärmte Ginny. "Wie viel würde das Haus kosten?", fragte sie an Lily gewandt. "Circa zwanzigtausend Galleonen. Aber wir würden es abbezahlen. Pro Monat vielleicht tausend Galleonen. Dann wären wir innerhalb von zwei Jahren fertig." "Ja, das klingt gut.", sagte Ginny, die sich innerlich wünschte, auch irgendwann so gelassen über einen so hohen Betrag sprechen zu können, wie Lily es tat. "Lass uns weitergehen, Liebling.", meinte Harry sanft zu seiner Freundin und deutete auf die Tür, durch die Lily und James bereits getreten waren. Ginny tastete nach seiner Hand und gemeinsam gingen sie in den Flur zurück und von dort aus zum Badezimmer. Es war ebenfalls sehr heruntergekommen, aber auch sehr geräumig. Als letztes auf dieser Etage besichtigten die vier noch das Arbeitszimmer, bevor sie beschlossen, zuerst nach oben zu gehen. Die drei Zimmer dort hatten alle ungefähr die gleiche Größe, nur in diesem Bad war wirklich nur für eine Toilette, ein Waschbecken und vielleicht noch für einen Wäschekorb Platz. "Dann lasst uns jetzt noch in den Keller gehen. Aber James, ich hoffe, dir gefällt das Haus. Ich würde es nämlich wirklich sehr gerne kaufen.", sagte Lily lächelnd. "Natürlich. Wenn wir es renovieren und eine neue Einrichtung zusammenstellen, könnte ich hier drin sehr gut leben." "Na das ist ja schonmal was.", meinte Harry und ging in den Keller. Dort fanden die vier wirklich nur drei leerstehende Räume vor, bevor sie sich wieder auf dem Weg zum Potter - Manor machten.

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"Und, wie ist das Haus?", wurden Harry und Ginny gleich gefragt, als sie das Zimmer von Ron und Hermine betraten. "Es ist das Haus.", erwiederte Harry. "Oh." Kurz herrachte betroffene Stille, ehe Hermine wissbegierig fragte: "Aber es gefällt euch?" "Ja. Es ist sehr groß und bietet viel Platz. Außerdem gibt es einen kleinen Garten." "Ich freue mich für deine Eltern, Harry. Ich bin mir sicher, dieses Mal, wird das nicht ihr Todesort werden. Und wenn, dann erst in mindestens achtzig Jahren!", sagte Ron und klopfte Harry aufmunternd auf die Schulter. Dieser sah seinen Freund dankbar an und antwortete: "Ja. Da bin ich mir sicher."

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"Lily, James! Wir haben euch ja schon so vermisst!", rief Sirius, als seine beiden Freunde zur Tür hereinkamen, fröhlich. "Lily, James, schön, dass ihr wieder da seid.", meinte auch Emmeline, die gerade mit Marlene aus der Küche trat. "Gefällt euch das Haus?", fragte Marlene. "Es ist wunderschön. Einfach traumhaft. Die Zimmer sind alle sehr geräumig und schön. Der Preis ist in Ordnung und es ist sogar Platz für ein Zaubertränke - Labor. Das ist so toll!", schwärmte Lily mit einem seligen Lächeln im Gesicht. "Zaubertränke? Lily, die Schule ist vorbei. Du musst jetzt keine Tränke mehr brauen.", sagte Sirius langsam und deutlich, als würde er mit einem Kleinkind sprechen. "Oh doch, Black! Jetzt geht es erst richtig los!" "Krone, was hast du dir da nur eingebrockt? Vermutlich will Lily gar nicht dich heiraten, sondern ihr Labor?! Was machen wir jetzt?", sagte Sirius gespielt panisch, bevor er leicht grinste. "Jaja, nur das Labor heiraten. Von wegen, Sirius. Ich werde eine Doppelehe führen!", sagte Lily schelmisch grinsend und die fünf brachen in Gelächter aus.

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