Übung macht den Meister

Willkommen zurück in Hogwarts. Auch in der Zauberwelt geht unser Abenteuer heute weiter und wie es so bekanntlich heißt: Übung macht den Meister. So auch heute unser Kapitel und ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen ;) Freue mich auf eure Meinungen.

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                                  ~~~

                                                                            Übung macht den Meister

Es war der wohl schaurigste Anblick, den Draco Malfoy jemals in seinem Leben vor Augen gehabt hatte. Der Blick ins Buch der Schatten hatte Amberle in eine Art Trance versetzt und offenbar schien sie tief in irgendwas abgetaucht gewesen zu sein, denn sie hatte keinerlei Reaktion auf ihre Umgebung mehr gezeigt. Und für den Bruchteil einer Sekunde hatte die junge Hexe auf einmal ihre Augen geöffnet, die von einem hellen Blau erfüllt gewesen waren, ehe sie innerlich von irgendwas scheinbar attackiert worden war. Denn aus heiterem Himmel hatte etwas Amberle zurückgerissen und anschließend zu Boden befördert, wo sie nun liegen blieb und keine Regung mehr zeigte.
Draco hatte sich neben die Braunhaarige gekniet und versuchte mit allen Mitteln, die junge Hexe irgendwie wieder zu Bewusstsein zu kriegen. Und je länger ihre Ohnmacht anhielt, desto unruhiger wurde der blonde Zauberer.
,,Harvey. Hey, Harvey. Komm schon, wach auf."
Eindringlich redete er auf die Hexe ein und nach einer gefühlten Ewigkeit, flatterten endlich ihre Augenlider, ehe Amberle die Augen aufschlug und zu Draco aufsah, der sich über sie gebeugt hatte.
,,Merlin sei Dank. Ich dachte schon, du wärst tot. Alles klar?", brachte er hervor und half ihr hoch, wobei Amberle sich verwirrt umsah und zur Kenntnis nahm, dass sie sich offenbar wieder im Raum der Wünsche befand.
,,Nein. Das darf doch wohl nicht wahr sein."
,,Was ist los?", fragte Draco zögerlich nach und Amberle wirkte verärgert.
,,Es hatte funktioniert. Ich war dort, wo ich hinwollte und auch schon auf dem richtigen Weg, aber dann...sie hat mich einfach zurückgeschickt."
,,Wer?"
Draco war eindeutig verwirrt, denn Amberle sprach für ihn ein wenig in Rätseln. Was auch immer in ihrer Trance geschehen war, es schien sehr viel mehr Tragweite zu besitzen, als dem Slytherin bisher bewusst gewesen war.
,,Amberle, wer hat dich zurückgeschickt?", forderte er zu wissen, während er ihre Schultern umfasste und endlich schien die Hexe wieder wahrhaftig in der Realität angekommen zu sein.
,,Mein anderes Ich."
Ihre Aussage machte Draco stutzig, denn er musterte die Gryffindor eingehend, da es total absurd klang. Andererseits hatten sie gerade ein mächtiges Relikt der schwarzen Magie geöffnet und damit höchstwahrscheinlich heimtückische Mächte heraufbeschworen.
,,Dein...anderes Ich? Meinst du, den Irrwicht von letztem Jahr?", fragte Draco zögerlich, doch Amberle schüttelte den Kopf.
,,Nein. Ich weiß nicht, wer oder was es war, aber...sie hatte definitiv mein Gesicht. Und dennoch war sie anders. Sie hat gesagt, ich wäre zu früh."
,,Was hat das zu bedeuten?", wollte Draco wissen, doch Amberle hatte keine Antwort darauf.
,,Ich weiß es nicht. Aber ich werde es herausfinden. Am besten gleich."
Amberle entwand sich dem Griff von Draco und wollte sich wieder dem Buch der Schatten widmen, doch Draco griff nach ihrem Arm und hielt die Hexe zurück, während er mit einem Schlenker seines Zauberstabes das Buch wieder schloss.
,,Hey, was soll das?", kam es empört von Amberle, allerdings ließ sich Draco nicht erweichen.
,,Für heute ist es genug. Man experimentiert nicht mit Mächten, von denen man noch nicht alles versteht. Wir werden also schön erst alles über dieses Buch in Erfahrung bringen, bevor wir einen weiteren Höllenritt in die Verdammnis wagen."
,,So schlimm war es nun auch wieder nicht. Ich hatte alles im Griff.", widersprach Amberle, woraufhin Draco sie prüfend musterte.
,,Ach, ja? Dann habe ich mir diese grellend blauen Augen und echohaften Stimmen also nur eingebildet, ja? Und die Tatsache, dass irgendjemand, der offenbar so aussieht wie du, dich einfach so aus dieser Traumwelt katapultiert hat, ist in deinen Augen bestimmt auch nicht nennenswert."

Dem Slytherin gefiel es ganz und gar nicht, was sich hier angespielt hatte und obwohl er natürlich ebenfalls darauf brannte mehr zu erfahren, so hielt er es eindeutig für klüger, mit Wachsamkeit und Raffinesse an die Sache heranzugehen. Und seine Worte schienen Wirkung zu zeigen, denn Amberle runzelte die Stirn und sah ihn irritiert an.
,,Grellblaue Augen?"
,,Ja. Es war ein sehr viel helleres Blau als du sonst hast. Und irgendwas hat dich zu Boden befördert. Offenbar dein anderes Ich, wenn ich das richtig verstehe.", erklärte Draco und Amberle seufzte.
,,Warum hat sie mich aus dem Traum geworfen? Ich hätte mehr erfahren können."
,,Also wenn du mich fragst, dann wollte dein anderes Ich verhindern, dass du dich Hals über Kopf ins Unheil stürzt. Ich sage ja gar nicht, dass du aufhören sollst. Aber bitte, Amberle...lass uns erst mehr über dieses Buch in Erfahrung bringen, bevor wir einen weiteren Versuch wagen. Einverstanden?"
Er betrachtete sie eingehend und Amberle spürte, dass er Recht hatte. Sie wusste, dass es eindeutig klüger war mit Nachsicht und Vernunft zu handeln, als risikobereit und leichtsinnig. Außerdem brachte Draco, wie auch immer, es doch tatsächlich fertig, dass sie sich langsam aber sicher beruhigte und Amberle verspürte eine seltsame Vertrautheit ihm gegenüber, die sie allerdings abschüttelte. Sie wollte sich nicht in irgendwelche absurden Wahrnehmungen verrennen, die zweifellos durch den Vorfall eben gerade hervorgerufen worden waren.
,,In Ordnung.", stimmte sie schließlich zu und Draco schien erleichtert zu sein.
,,Gut. Ich nehme das Buch und verstecke es, damit es niemand findet. Geh du erstmal schlafen und denk ein paar Tage über alles nach. Danach sehen wir weiter."
Amberle nickte kaum merklich, denn sie wusste, dass Draco das Buch vor allem mit sich nahm, damit sie nicht heimlich alleine einen weiteren Versuch wagen konnte. Und obwohl es ihr insgeheim missfiel noch länger zu warten, so war es eindeutig der klügere Weg.

Am nächsten Morgen hatte Amberle Mühe, sich die Ereignisse der letzten Nacht vor ihren Freunden nicht anmerken zu lassen. Sie hatte kaum Schlaf bekommen, da sie sich immerzu gefragt hatte, warum das Ritual nach hinten losgegangen war. Warum ihr anderes Ich sie so hochkant aus der Traumwelt katapultiert hatte und was all dies zu bedeuten hatte. Noch dazu kam, dass Amberle von allen Seiten wachsame Blicke auf sich spürte. Ihre Freunde am Frühstückstisch beäugten sie besorgt, Draco am Slytherin-Tisch sah öfters zu ihr herüber und sogar Dumbledore schien sie heute Morgen nicht aus den Augen zu lassen.
Das Gute war, dass Ron und Harry ihren Streit inzwischen beigelegt hatten und somit wieder harmonische Stimmung am Gryffindor-Tisch herrschte. Harry hatte durch den Kampf gegen den Drachen zwar einen geprellten Ellenbogen davongetragen, weshalb sein rechter Arm in einer Schlinge hing und ein paar Kratzer im Gesicht abbekommen, aber sonst schien er die erste Aufgabe soweit gut überstanden zu haben. Etwas, das Amberle ungemein beruhigte und ihr Hoffnung gab, dass Harry das trimagische Turnier allgemein gut verkraften könnte.
Amberle war mit den Gedanken zwar noch ein wenig bei dem Ereignis der letzten Nacht, doch ihr entging keineswegs, wie Harry zu der Ravenclaw-Schülerin Cho herüber sah. Und als diese ihm ein schüchternes Lächeln schenkte, verschüttete Harry doch wahrhaftig seinen Kürbissaft über sich selbst. Amberle musste ein aufkeimendes Lachen unterdrücken und tarnte es als Husten, während Ron sich weiterhin auf sein Frühstück konzentrierte. Die harmonische Stimmung wurde allerdings durch Hermine unterbrochen, als diese entrüstet die Zeitung vor sich auf den Tisch knallte und fassungslos auf einen Artikel im Tagespropheten starrte.
,,Hört euch das an! Unfassbar, sie kann es nicht lassen. Miss Granger, ebenso unscheinbar wie ehrgeizig, findet offenbar Gefallen an berühmten Zauberern. Ihr neuester Fang, so unsere Quelle, ist niemand anderes als das bulgarische Bonbon Victor Krum. Noch unklar ist, wie Harry Potter diesen erneuten seelischen Schlag verkraftet.", zitierte die Hexe und Amberle schmunzelte.
,,Indem wir Kimmkorn Kotzpasteten unterjubeln, würde ich vorschlagen."
Harry grinste leicht und sogar Hermine heiterte die Aussage von Amberle ein wenig auf. Zwar war Amberle keineswegs entgangen, dass Victor Krum sich öfters in der Nähe ihrer besten Freundin aufhielt, aber sie hatte viel zu viele andere Sachen im Kopf, als sich darüber groß Gedanken zu machen. Etwas, das sie vielleicht nachholen sollte.
,,Paket für Sie, Mr. Weasley.", kam es auf einmal von Nigel, der ebenfalls zu ihrem Haus gehörte und Ron kurzer Hand ein großes Päckchen in die Hand drückte.
,,Oh, danke Nigel."
Ron nahm es entgegen und legte das Paket auf dem Tisch ab, doch Nigel bewegte sich nicht vom Fleck. Stattdessen starrte er Harry nun an wie ein wertvolles Relikt, woraufhin Hermine und Amberle einen irritierten Blick tauschten, ehe Ron dem jüngeren Gryffindor ins Ohr raunte.
,,Nein. Nicht jetzt, Nigel."

Mit einem letzten Blick auf Harry, gab Nigel sich geschlagen und suchte das Weite. Während Ron sich daran machte sein Paket zu öffnen, wurde er von Hermines Blicken förmlich durchbohrt und Amberle räusperte sich.
,,Ähm, klärst du uns auf, Ron?"
,,Ich wollte ihm ein Autogramm von Harry klarmachen.", erwiderte dieser und alle nickten daraufhin verständlich, als Ron das Paket schließlich öffnete. ,,Oh, Mum schickt mir was."
Der Rotschopf öffnete den Deckel und zog ein Kleidungsstück hervor, welches er sich vor den Körper hielt, nachdem er aufgestanden war. Amberle warf einen entgeisterten Blick auf das Geschenk von Molly, welches sie allerdings nicht wirklich identifizierten konnte. Und auch Ron schien damit so seine Schwierigkeiten zu haben.
,,Mum schickt mir ein Kleid.", kam es ihm etwas wehleidig über die Lippen und Harry grinste verschlagen.
,,Passt aber zu deinen Augen. Gibt's auch ein Häubchen? Aha!"
Triumphierend zog der Schwarzhaarige besagtes Kleidungsstück aus dem Paket und hielt es Ron an den Kragen, der das rüschenbedeckte Häubchen allerdings so schnell wie möglich wieder abwimmelte.
,,Los, leg's zurück, Harry."
Jener befolgte die Bitte des Rotschopfs und der ging schließlich Richtung Ginny, die ein paar Plätze weiter vorne saß und ihr Müsli aß. Amberle hatte mittlerweile erkannt, dass es sich offenbar um eine Art Festumhang handeln musste, allerdings ließ der Geschmack von Molly doch sehr zu wünschen übrig.
,,Ginny, der muss für dich sein.", meinte Ron, doch die Rothaarige verzog beim Anblick des Kleidungsfetzen angewidert das Gesicht.
,,Glaubst du, den ziehe ich an? Der ist grässlich."
Hermine und auch Amberle pressten sich die Hände vor den Mund, um ihr Lachen im Keim zu ersticken. Harry beäugte die Mädchen schmunzelnd, während Ron sie perplex anstarrte und wieder zurückkam.
,,Was ist denn mit euch los?"
,,Der ist nicht für Ginny. Der ist für dich.", brachte Hermine lachend hervor und der gesamte Gryffindor-Tisch brach in schallendem Gelächter aus, während Hermine Ron schließlich vielsagend ansah. ,,Dein Festumhang.", half sie ihm auf die Sprünge, doch Ron war noch verwirrter als zuvor.
,,Wie, mein Festumhang? Wofür?"

,,Ein Weihnachtsball?", fragte Amberle nach, als sie sich alle auf dem Weg zum Unterrichtszimmer für Verwandlung machten und Hermine seufzte.
,,Ja. Kaum zu glauben, dass diese Information an euch allen vorbeigegangen ist. Wo seid ihr denn mit euren Gedanken, wenn wir uns im Unterricht befinden?"
Es klang schon fast wie ein Vorwurf, aber das wunderte Amberle nicht. Schließlich war Hermine ein wandelndes Schulbuch und würde sich eher eine Hand abhacken, als den Unterricht zu versäumen oder schlechte Noten zu akzeptieren. Amberle selbst, war in letzter Zeit viel zu frustriert im Bezug auf all die ungeklärten Fragen, als sich darüber den Kopf zu zerbrechen und musste sich eingestehen, dass sie vielleicht den Rat von Draco wirklich befolgen sollte und ein wenig Ablenkung brauchte. Amberle konnte selbst kaum glauben, dass sie tatsächlich den Rat eines Slytherin in Erwägung zog und noch immer war es ihr unbegreiflich, dass sie die ganze Sache mit Draco überhaupt durchgezogen hatte.
Als sie sich alle schließlich im Klassenzimmer versammelt hatten, traf die Schüler förmlich der Schlag. Denn Professor McGonagall war bereits anwesend und in Begleitung von Mr. Filch und dessen Katze Mrs. Norris, die auf dem Tisch saß, wo ein übergroßes Grammofon stand und welches Mr. Filch gerade zu stimmen versuchte. McGonagall wies ihre Schüler rasch an Platz zu nehmen und fackelte gar nicht lange, sondern klärte sogleich alle über das bevorstehende Ereignis an, welches manche Schüler mehr in Angst versetzte, als die alljährlichen Abschlussprüfungen.
,,Der Weihnachtsball ist beim trimagischen Turnier schon immer Tradition gewesen. Seit dessen Anbeginn. Am Heiligen Abend finden wir und unsere Gäste uns in der Großen Halle zusammen für einen Abend gepflegt manierlichen Übermutes. Ihr repräsentiert unsere Schule, daher erwarte ich, dass sich ohne Ausnahme jeder von euch bemüht, Fehltritte zu vermeiden. Und das meine ich wörtlich, denn...der Weihnachtsball ist seit jeher vor allem eines: ein Tanz."
Ein Raunen ging durch die Menge, während Amberle überrascht eine Augenbraue hob. Der Begriff Ball sagte ja schon, dass Tänze dazugehörten und offenbar war das einigen noch nicht bewusst gewesen. Amberle selbst, schreckte das Thema nicht ab, denn ihr Vater Andrew hatte ihr schon als kleines Kind das Tanzen beigebracht und bis heute dachte sie gerne an diese Erinnerung zurück. McGonagall versuchte derweil, die Schüler wieder zur Besinnung zu bringen und schaute ernst in die Runde.
,,Seid still! Das Haus Gryffindor genießt überall in der Zauberwelt seit fast 1000 Jahren größtes Ansehen. Und ihr werdet seinen Namen nicht an einem einzigen Abend besudeln, indem ihr euch benehmt wie eine blamable blindwütige Bande von Brüllaffen. Beim Tanzen lassen wir den Körper sich...entfalten.", brachte McGonagall hervor und gestikulierte angemessen, während sie vielsagend in die Runde schaute. ,,Wisst ihr, in jedem Mädchen schlummert ein Schwan, der bloß darauf wartet herauszubrechen und zu fliegen. Und in jedem Jungen lauert ein Löwe, der bereit ist herumzustolzieren. Mr. Weasley!", rief die Lehrerin an Ron gewandt hervor, der etwas kleinlaut auf seinem Stuhl zusammensank.
,,Ähm, ja?"
,,Kommen Sie bitte zu mir."

McGonagall deutete einladend auf die Mitte des Raumes und Ron erhob sich zögerlich, woraufhin Harry ihm einen Schubs gab. Der Rotschopf richtete ein wenig sein Hemd und trat dann seiner Hauslehrerin gegenüber, die sichtlich Freude an dieser Lehrstunde zu haben schien.
,,So, bitte legen Sie die rechte Hand auf meine Hüfte.", ordnete sie an und Ron wurde bei der Aufforderung kreidebleich.
,,Wohin?"
,,Meine Hüfte.", wiederholte McGonagall, woraufhin ein Gryffindor ein verführerisches Pfeifen losließ und Minerva den anderen Arm von Ron packte. ,,Und nun strecken Sie Ihren Arm...Mr. Filch, bitte."
Der Hausmeister gehorchte aufs Wort und legte eine alte Platte auf, von der kurz darauf die Musik eines langsamen Walzers erklang. Für Ron entwickelte sich die Unterrichtsstunde zu einem wahrhaftigen Albtraum, da McGonagall sich nicht erweichte und ihn gnadenlos Walzer tanzen ließ. Nacheinander wurden alle Mädchen und Jungen dazu aufgefordert mitzumachen und Amberle musste grinsen, da die wehleidigen Gesichter der Jungen Bände sprachen und ohne Zweifel in die Geschichtsbücher eingehen würden.
Nur Neville schien auf einmal wie aus heiterem Himmel der Ehrgeiz gepackt zu haben, denn er erhob sich eifrig und steuerte auf Amberle zu, der er zögerlich die Hand entgegenstreckte und schüchtern stammelte.
,,Amberle, darf ich bitten?"
Etwas überrascht sah Amberle auf, doch sie bewunderte den Mut von Neville und wollte ihn natürlich keinesfalls im Regen stehen lassen. Deshalb ergriff sie seine Hand und lächelte freundlich.
,,Aber gerne, Neville. Machen wir die Tanzfläche unsicher."
Der Dunkelhaarige atmete erleichtert aus und die beiden gesellten sich zu McGonagall, die sichtlich erfreut über den Einsatz war, und Ron, der immer noch in den Armen seiner Hauslehrerin schwankte und sichtlich gequält wirkte. Amberle und Neville tanzten gemeinsam zu der Musik, wobei Amberle erstaunt feststellte, dass Tanzen offenbar zu den verborgenen Talenten von Neville zählte. Er hatte wahrlich ein Händchen dafür und keinerlei Probleme damit, Amberle zum Rhythmus der Musik zu führen. Und der Mut der zwei Freunde schien zu beflügeln.
Denn nach und nach trauten sich immer mehr Gryffindor auf die Tanzfläche und schwangen gemeinsam das Tanzbein, was bei den Meisten allerdings noch ziemlich unbeholfen aussah. Und obwohl sie alle wahrlich keine Tanzprofis waren, so machte Übung ja bekanntlich den Meister und Amberle musste gestehen, dass dies wohl zu den unbeschwertesten Momenten zählte, die sie bisher in Hogwarts erlebt hatte.

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