Ohne Malfoy lebt sich's länger

Hallo, meine Lieben :) Es geht wieder weiter in der magischen Welt rund um Harry Potter und auch heute bleibt es spannend und geheimnisvoll ;) Deshalb will ich gar keine großen Reden schwingen und wünsche euch viel Spaß beim neuen Kapitel.

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                               ~~~

                                                                   Ohne Malfoy lebt sich's länger

Die Begegnung mit Valentin warf bei Amberle eine Menge Fragen auf, denn ihr war klar, dass er mehr wusste, als er zugab. Sie verstand nur nicht, weshalb er solche Andeutungen vor ihr machte. Wollte er sie auf irgendeine Spur lenken oder war das nur ein Vorwand gewesen, um sie auf diese Weise aus der Reserve zu locken?
Während Amberle über die Absichten von Valentin nachdachte, ging sie weiter durch die Bibliothek und suchte nach einem Buch, wo sie möglichst viel über Alastor Moody herausfinden konnte. Dieser Professor war ihr eindeutig nicht geheuer und diesmal zweifelte sie sogar wirklich daran, ob Dumbledore die richtige Entscheidung getroffen hatte, als er Moody als neuen Lehrer eingestellt hatte.
Mit einem Stapel Bücher bewaffnet, begab sich Amberle schließlich zu einem abgelegenen Tisch in der hintersten Ecke und begann dann nacheinander die Bücher zu durchforsten. Natürlich lag ihr Fokus auf Alastor Moody, doch im Buch über „Bekannte Hexen und Zauberer der Zeit" ließ sie es sich nehmen, mehrere Namen deutlicher zu erkunden. Und dabei stieß sie natürlich auch auf den von ihrem Schulleiter persönlich, wo sie kurz innehielt und begann zu lesen.
So fand Amberle heraus, dass Dumbledore im Jahre 1881 geboren wurde und seit Mitte der 1950er Jahre der Schulleiter von Hogwarts war. Viel stand über seine Vergangenheit nicht, doch in diesem Buch wurde auch erwähnt, dass er den einst dunklen Magier Gellert Grindelwald bezwungen hatte, was Neville bereits im ersten Schuljahr angesprochen hatte, als sie alle sich im Zug nach Hogwarts befunden hatten. Und als Amberle im Bezug auf Grindelwald nachschlug, wurde sie sogar fündig.

„Gellert Grindelwald zählt bis heute zu den gefährlichsten schwarzen Magiern unserer Zeit. Nachdem er von der Schule Durmstrang, verwiesen wurde, lebte der junge Gellert Grindelwald bei seiner Großtante Bathilda Bagshot. Grindelwald versammelte im Laufe der Jahre immer mehr Hexen und Zauberer hinter sich, mit dem Ziel eine neue Weltordnung zu erschaffen und einen Krieg gegen die Muggel anzufechten. Im Jahre 1945 wurde er von dem mächtigen Zauberer Albus Dumbledore bezwungen und die Festung Numerngard in Österreich ist seit jeher sein Gefängnis."

Amberle strich über die Buchseite und dachte kurz über die Zeilen nach, die sie gelesen hatte. Gellert Grindelwald schien vor Voldemort die größte Bedrohung gewesen zu sein und Dumbledore hatte ihn aufgehalten. Zwar wurde nicht geschildert wie er Grindelwald im Duell besiegen konnte, aber Amberle konnte nur erahnen, dass es ein legendäres Spektakel gewesen sein musste und irgendwie wünschte sie sich für einen kurzen Moment, Dumbledore mal in Aktion zu sehen, um wenigstens den Bruchteil einer Vorstellung zu bekommen, wie mächtig ihr Schulleiter sein musste.
Doch dann schob sie den Gedanken beiseite und widmete sich stattdessen der Person, wegen der sie die Bibliothek schließlich aufgesucht hatte. Und das war natürlich Alastor Moody. Allerdings gab das Buch nicht sonderlich viele Informationen über Mad-Eye her.

„Alastor >>Mad-Eye<< Moody ist ein kampferprobter Auror und brachte eine beträchtliche Anzahl von schwarzen Magiern und Hexen in Askaban hinter Gittern. Seine Eltern waren ebenfalls Auroren und Moody ist bis heute für seine Paranoia bekannt, die er selbst jedoch als Wachsamkeit bezeichnet. Aktuell befindet er sich laut Aufzeichnungen im Ruhestand."

Seufzend verbarg Amberle ihr Gesicht kurz in der rechten Hand, denn diese Informationen brachten sie auch nicht wirklich weiter. Zwar glaubte Amberle sofort, dass Moody unter einer Art Paranoia leiden musste, denn sein Auftreten war einfach zu abgedreht und seltsam, aber es lieferte keine Erklärung dafür, dass der Ex-Auror solch ein Misstrauen in Amberle auslöste.
Frustriert schlug die Hexe das Buch wieder zu und versuchte in den anderen noch ihr Glück, was jedoch ebenfalls keinen sonderlich großen Erfolg mit sich brachte. Deshalb erhob sich Amberle von ihrem Stuhl und brachte die Bücher zurück zum Regal. Als sie gerade das letzte Exemplar zurück an seinen Platz auf Augenhöhe stellen wollte, sah sie durch die Lücke im Buchregal und starrte direkt in die sturmgrauen Augen von Draco, der auf der anderen Seite des Regals stand und ihr ein breites Grinsen schenkte.
,,Harvey! Na, wieder mal auf Entdeckungstour in der Vergangenheit?", raunte er ihr entgegen, doch Amberle sah ihn nur grimmig an und stellte das Buch zurück, wodurch Draco die weitere Sicht auf sie verwehrt wurde.
Die Hexe trat den Rückzug an und wollte die Bibliothek so schnell wie möglich verlassen, um einem direkten Gespräch mit Draco zu entgehen, kam allerdings nicht weit. Denn der Malfoy Spross versperrte ihr den Weg und musterte sie prüfend, woraufhin Amberle mit den Augen rollte und ihn genervt ansah.
,,Was willst du, Draco?", brachte sie angespannt hervor und er zuckte mit den Schultern, während er die Hände in seine Hosentaschen schob.
,,Nichts Besonderes. Ich dachte, wir sprechen mal über unser romantisches Rendezvous bei der Quidditch-Weltmeisterschaft. Es war immerhin ein unvergessliches Ereignis."
Amberle war kurz irritiert aufgrund dieser Aussage, denn obwohl sie es natürlich nicht vergessen hatte, so hatte sie zumindest gehofft, dass Draco es vergessen würde. Doch da hatte sie sich offenbar getäuscht.
,,Das war kein Rendezvous und wenn du der Ansicht bist, dann will ich gar nicht wissen, wie ein richtiges Date bei dir aussieht.", entgegnete Amberle kurz angebunden und Draco grinste wieder verschlagen.
,,Sicher? Ich könnte da was arrangieren."
,,Vergiss es."

Amberle dachte nicht einmal im Traum daran, auf diesen Vorschlag einzugehen, zumal der Sarkasmus in Dracos Stimme nicht zu überhören war. Doch als sie sich an ihm vorbeistehle wollte, stemmte Draco seine linke Hand gegen das Bücherregal und sein Arm versperrte der jungen Hexe erneut den Weg, die langsam aber sicher drohte die Geduld zu verlieren.
,,Lass mich durch, Malfoy."
,,Zuerst verrätst du mir, was du hier gesucht hast. Ich hab dich eine Weile beobachtet, als du in deinen Büchern gestöbert hast, aber da deine Reaktion mehr als frustrierend wirkte, scheint deine Suche nicht sonderlich erfolgreich gewesen zu sein. Also, was hat denn so deine Neugier geweckt?", wollte er wissen, doch Amberle schnaubte nur verächtlich.
,,Ich wüsste nicht, was dich das angeht. Hast du nicht einen Hofstaat, um den du dich kümmern musst? Die vermissen ihren Eisprinzen doch sicher schon."
,,So leicht wirst du mich nicht los und um nochmal auf das Ereignis bei der Meisterschaft zurückzukommen, was hatte das alles zu bedeuten?"
Draco sah Amberle eindringlich an und sie lieferte sich ein Blickduell mit seinen grauen Augen, während sie eisern schwieg. Sie war sich sicher, dass Draco nicht so ahnungslos war, wie er vorgab und sie offensichtlich nur herausfordern wollte. Aber sie hatte kein Interesse daran, sich darauf einzulassen und zuckte dann nur mit den Schultern.
,,Keine Ahnung. Ich war nur zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde unfreiwillig Zeugin dieses schaurigen Spektakels. Ein dummer Zufall, dass wir dabei aufeinandergetroffen sind."
,,Ich glaube ja vielleicht an viele Dinge, Harvey...aber an Zufälle garantiert nicht. Was hatte dieses Symbol zu bedeuten?", verlangte Draco zu wissen und Amberle versuchte vergeblich aus dem Slytherin-Schüler schlau zu werden.
,,Warum fragst du mich das? Hat Daddy dich auf mich angesetzt? Dann seid ihr leider an der falschen Adresse, denn ich bin nicht die Auskunft. Ich frage mich viel eher, warum dein Vater dich so mutterseelenallein hat rumlaufen lassen, während ein Attentat verübt wurde."
Diesmal war Draco derjenige der schwieg und Amberle nutzte das aus, um den Versuch zu starten, einen weiteren Eindruck von ihm gewinnen zu können. Allerdings stieß sie dabei auf hohe Mauern, die Draco um sich herum aufgebaut hatte und kam lediglich zu dem Schluss, was sie schon bei ihrer ersten Begegnung gespürt hatte: er hatte keine schwarze Seele und trotz seiner Überheblichkeit und Arroganz verspürte Amberle, dass sie ihm vertrauen konnte. 

Doch genau das wollte und durfte sie nicht zulassen, denn Draco Malfoy war nicht gerade der ideale Umgang für eine Hexe wie sie. Nicht nur, dass ihre beiden Häuser Todfeinde waren, noch dazu kam schließlich, dass er ein Reinblut war und muggelstämmige Hexen und Zauberer wie Amberle verabscheute. Deshalb wunderte es die Braunhaarige, dass er sich überhaupt dazu herabließ mit ihr zu reden, auch wenn es stets nur ein paar Worte waren.
Draco musterte Amberle ebenso intensiv und schien ebenfalls einen tieferen Einblick in ihr Innerstes werfen zu wollen, doch Amberle blockte ab und seufzte schließlich, ehe sie ihn abwartend ansah und auf seinen ausgestreckten Arm deutete, der ihr immer noch den Weg versperrte.
,,Wenn Ihr jetzt so freundlich wärt mir freies Geleit zu gewähren, eure Hoheit. Ich würde gerne den Rückzug antreten.", formulierte sie förmlich und mit ein wenig Spott, woraufhin Draco eine Augenbraue hob und sie abschätzend musterte.
,,Bist du wirklich so verrückt, Harvey oder tust du nur so?"
,,Hmmm, gute Frage, Malfoy. Finde es heraus.", gab sie zurück und Draco verschränkte die Arme vor der Brust.
,,Warum hängst du so viel mit Potter rum?"
,,Ich mag ihn. Was dagegen?", erwiderte Amberle irritiert, da sie diese Frage nicht erwartet hatte und Draco zog natürlich sofort wieder über Harry her.
,,Er ist ein Idiot. Genau wie seine beide Anhängsel Granger und Weasley. Das ist der reinste Idiotenkreis."
,,Tja, dann gehöre ich wohl oder übel zum Idiotenkreis dazu. Außerdem...was interessiert dich das? Du musst dir doch gar keine Gedanken um uns machen. Hast du nicht deinen exklusiven Hofstaat von reinblütigen Elite-Schülern, die sofort den roten Teppich ausrollen, wenn du den Saal betrittst?"
Amberle zerbrach sich den Kopf darüber, was genau jetzt der tiefliegende Inhalt dieser Konversation war, denn irgendwie wurde sie darauf nicht schlau. Allerdings schien Draco ihre Aussage von eben ziemlich säuerlich aufgenommen zu haben, denn seine grauen Augen funkelten Amberle mahnend an, doch die hielt ihrem Blick stand.
,,Pass auf, was du sagst.", knurrte er leise, aber Amberle ließ das kalt.
,,Nein, pass du auf, was du sagst. Hör zu, die Rivalität zwischen dir und Harry interessiert mich herzlich wenig, also versuch nicht mich da mit reinzuziehen. Lass du mich in Ruhe und ich lass dich in Ruhe, dann haben wir beide kein Problem und können ein friedliches Leben führen. Wenn du mich aber provozierst oder es mit deinem arroganten Verhalten zu weit treibst...wirst du mich kennenlernen."
,,Du bist ein ziemlich risikofreudiges Mysterium, Harvey. So eine wie du ist mir noch nie untergekommen und es hat auch noch nie jemand gewagt, mir in diesem Ausmaß zu drohen.", presste Draco zwischen seinen Lippen hervor, während Amberle ihm ein unschuldiges Lächeln schenkte.
,,Ich werte das jetzt mal als Kompliment. Und übrigens, ich habe dir nicht gedroht. Es war vielmehr...ein gut gemeinter Rat unter zwei Schulkameraden. Und jetzt entschuldige mich bitte. Die anderen Idioten erwarten mich zum freundschaftlichen Abendessen. Man sieht sich, Malfoy."


Damit ließ sie ihn stehen und stahl sich an ihm vorbei, ehe sie aus der Bibliothek flüchtete und den Korridor passierte. Nachdem Amberle sich auch sicher war, dass Draco sie nicht verfolgte, blieb sie stehen und lehnte sich mit dem Rücken an die kühle Steinmauer, während sie kurz die Augen schloss und die Situation von eben sich noch einmal vor ihrem bloßen Auge abspielte.
Diese Konversation brachte sie innerlich aus dem Konzept, was Amberle ungemein verärgerte. Was hatte dieser arrogante Slytherin nur an sich, dass er es immer wieder schaffte, Amberle aus der Fassung zu bringen? Jedes Mal, wenn sie ihm gezielt aus dem Weg gehen wollte, schien er es drauf anzulegen, dass sie sich begegneten und dann zog er eine Show ab, um was auch immer damit erreichen zu können.
Denn Amberle würde nur zu gerne wissen, was Draco von ihr wollte. War er auf Informationen aus oder wollte er sie einfach nur verunsichern? Noch schlimmer war, dass er sich dadurch immer wieder in ihre Gedanken stahl und zum Nachdenken brachte. Dabei gab es nun wirklich wichtigere Dinge, auf die sich Amberle konzentrieren musste.
Aufgebracht stemmte sie sich von der Mauer ab und setzte ihren Weg zur Halle fort, denn es war mittlerweile Abend geworden und das Abendessen stand an. Wieder einmal wurde Amberle bewusst, wie schnell die Zeit vergehen konnte und sie versuchte mit allen Mitteln, die Begegnung mit Draco aus ihrem Gedächtnis zu verbannen.
Doch schon als sie die Halle erreichte und bei ihren Freunden ankam, wurde sie von deren aufmerksamen Blicken förmlich durchlöchert. Amberle setzte sich neben Hermine und diese musterte die Hexe nachdenklich, während die Sorge deutlich im Gesicht von Hermine zu erkennen war.
,,Wo warst du denn so lange?", fragte Hermine, aber Amberle winkte ab.
,,Frag lieber nicht."
,,Warum? Hast du dich verlaufen?", kam es ungehalten von Ron, der an einer Hähnchenkeule kaute und Amberle schnaubte.
,,Schön wär's. Ich hatte eben eine unfreiwillige Audienz bei Prinz Eisherz persönlich. Hat mich in der Bibliothek aufgegabelt und komische Fragen gestellt."
,,Malfoy? Was will der denn von dir? Der hat dich doch die ganzen drei Jahre lang großzügig ignoriert.", meinte Harry nachdenklich und Amberle zuckte achtlos mit den Schultern, während sie in ihrem Essen herumstocherte.
,,Keine Ahnung. Vielleicht hat er eine Wette verloren und war deshalb gezwungen mit mir zu reden. War irgendwie unheimlich, wenn ihr mich fragt."
,,Glaub' ich sofort.", stimmte Ron zu und Hermine schaute ernst in die Runde.
,,Hauptsache, er hat dich nicht beleidigt."
,,Dazu ist er gar nicht gekommen. Ich habe ihm gesagt, dass er sich von mir fernhalten soll und ihm klar gemacht, was meine Meinung ist. Sollte er sich mit mir anlegen...naja, dann wird's lustig."

Amberle wusste, dass dies nun ein bisschen übertrieben klang und schielte unauffällig zum Eingang, wo Draco gerade durchkam und zu seinem Platz am Slytherin-Tisch ging. Allerdings würdigte er sie diesmal keines Blickes und Amberle entspannte sich etwas, während Harry sie verblüfft ansah, als ob er nicht glauben könnte, was er eben gehört hatte.
,,Du hast ihm gedroht?"
,,Nein, eher höflich darauf hingewiesen. Solange er mich in Frieden lässt, habe ich kein Problem mit ihm. Aus eurer Rivalität halte ich mich raus, Harry.", erklärte Amberle mit einem eindringlichen Blick und Ron grinste plötzlich amüsiert.
,,Ehrlich gesagt, hoffe ich, dass er sich mit dir anlegt. Ich würde zu gerne sehen, wie du ihm die Hölle heiß machst, Amberle."
,,Ron!"
Hermine fuhr den Rotschopf an und warf ihm einen Blick der Fassungslosigkeit zu. Amberle verdrehte nur unauffällig die Augen, konnte es Ron aber nicht einmal verübeln, dass er solche Gedanken hegte. Immerhin war Malfoy keineswegs ein Sonnenschein und nutzte immerhin jede Gelegenheit, die sich ihm darbot, um die Gryffindor zu terrorisieren und schikanieren.
,,Was denn? Komm, sei ehrlich. Du würdest dich auch freuen, wenn Draco Malfoy so richtig die Breitseite bekommt...noch dazu, von einer Gryffindor. Das würde sein Riesenego vielleicht mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen.", verteidigte sich Ron und Amberle warf ihm einen vielsagenden Blick zu.
,,So sehr ich dir in diesem Punkt auch zustimme, Ron...muss ich dich enttäuschen. Ich habe nicht die Absicht, Malfoy die Breitseite zu geben. Ich würde mich nur angemessen verteidigen, sollte er es herausfordern. Allerdings glaube ich nicht, dass er das tun wird."
,,Was macht dich da so sicher?", hakte Harry nach und Amberles Blick verlor sich ein wenig in der Ferne.
,,Keine Ahnung. Nenn es...Intuition oder einfach nur...Wunschdenken."
Unwillkürlich traf ihr Blick erneut auf den von Draco, der am Slytherin-Tisch saß und seine grauen Augen schienen Amberle selbst auf diese Distanz förmlich zu durchbohren. Es war, als würde er in ihre eigene Seele blicken und das bescherte der Hexe eine Gänsehaut. Und wie sehr sie es auch versuchte, sie konnte sich nicht einmal diesem Blick gerade entziehen. Es war fast schon wie ein magischer Bann. Ein Bann, der unter allen Umständen gebrochen werden musste.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top