Lügen haben kurze Beine

Hallo, alle zusammen. Ich melde mich mit einem neuen Kapitel zurück und hoffe, ihr seid in Leselaune. Denn es bleibt natürlich spannend rund um Amberle und Co, da sich immer mehr Geheimnisse und Fragen anhäufen. Mal sehen, was unsere Hexen und Zauberer heute so erleben. Viel Spaß beim Weiterlesen :)

Liebe Grüße,
eure Hela

                                                                                                ~~~

                                                                          Lügen haben kurze Beine

Im Gemeinschaftsraum der Slytherin wurde Valentin von Blaise ruppig aufs Sofa verfrachtet und dieser postierte sich mit verschränkten Armen vor ihn, während er Valentin mit strengem Blick musterte. Der rollte genervt mit den Augen und verfluchte Draco Malfoy in Gedanken, da er sich in seine Angelegenheiten einmischte und doch allen Ernstes um den Zustand von Amberle Harvey sorgte. Er war endlich so nah dran gewesen sein Ziel zu erreichen und dann platzte ihm ausgerechnet Malfoy dazwischen.
Jener stürmte nun ebenfalls in den Gemeinschaftsraum und stemmte die Hände in die Hüften, als er wütend vor dem Sofa zum Stehen kam und Valentin regelrecht niederstarrte.
,,Ich verlange eine Erklärung, Blackwell und zwar sofort. Was hast du dir nur dabei gedacht, auf Harvey derartig loszugehen?", fauchte Draco ihn an und Valentin grinste spitzbübisch.
,,Aww, machst du dir etwa Sorgen um sie? Tut mir leid, dass dein kleines Schätzchen gelitten hat, aber sie hat es nicht anders verdient."
,,Sie ist nicht mein Schätzchen!", knurrte der Blonde angesäuert, während Valentin mit den Schultern zuckte und sich gelassen ins Sofapolster zurücklehnte.
,,Krieg dich ein, Malfoy. Ich habe dir bereits mehrfach gesagt, dass ich Harvey nicht einfach so durchgehen lassen kann, dass sie mich derartig gedemütigt hat. Es wurde Zeit, dass ich ihr eine Abreibung verpasse. Wenn du das nicht verkraften kannst, dann ist das nicht mein Problem."
Draco tauschte einen Blick mit Blaise, der die Situation etwas unschlüssig verfolgte und wohl nicht wusste, ob er sich dazu äußern sollte oder nicht. Der Eisprinz jedoch, hatte nicht viel übrig für die Arroganz von Valentin und wollte ihn ein für alle Mal in die Schranken weisen. Denn wenn sie ihn nicht unter Kontrolle brachten, dann würde das für Slytherin wirklich noch ein böses Ende nehmen und das konnten sie wirklich nicht gebrauchen.
,,Eine Abreibung verpassen ist eine Sache, aber was du getan hast, grenzt an versuchtem Mord. Was glaubst du wird passieren, wenn die Situation beim nächsten Mal völlig eskaliert und du sie wirklich umbringst? Dann schicken dich die Lehrer doch direkt nach Askaban.", ermahnte Draco ihn, doch der Schwarzhaarige schnaubte nur abfällig.
,,Was kümmern mich die Lehrer. Die Sache mit Harvey geht nur mich etwas an und ich werde garantiert nicht zulassen, dass mir dabei jemand in die Quere kommt. Vor allem nicht dieser Heuchler Dumbledore."
Die Äußerung ließ Draco aufhorchen und er runzelte irritiert die Stirn. Was hatte denn nun Dumbledore damit zu tun? Gut, er war der Schulleiter von Hogwarts und traf demnach alle endgültigen Entscheidungen, aber die Art, wie Valentin seinen Namen ausgesprochen hatte, sorgte bei Draco für Verwirrung, denn es kam einem Knurren gleich und die Verachtung war keineswegs überhörbar.
,,Was soll das heißen? Was hat Dumbledore denn mit alldem zu tun?"
,,Gar nichts. Ich mag es nur nicht, dass er seine Augen und Ohren überall hat. Dieser Mann mischt sich in Dinge ein, die ihn nichts angehen und ich will nicht, dass er meine Pläne durchkreuzt.", entgegnete Valentin energisch, was in Draco erst recht die Neugier weckte.
,,Und was für...Pläne sollen das sein? Warum willst du Amberle Harvey aus dem Weg räumen und warum siehst du in ihr eine Bedrohung? Du scheinst mehr zu wissen, als du vorgibst und ich will endlich wissen, was hier vor sich geht."

Draco spürte, dass Valentin nicht einmal ansatzweise mit offenen Karten spielte und warum auch immer, schien Amberle sein größtes Ziel zu sein. Nur konnte sich Draco keinen Reim darauf machen, denn es ergab alles keinen Sinn und mit jeder neuen Erkenntnis schien sich das Labyrinth von ungeklärten Fragen weiter auszubreiten. Wie sollte man nur je den richtigen Ausgang finden, wenn man keinerlei Ansatz für eine konkrete Richtung hatte?
Valentin erhob sich vom Sofa und musterte Draco mit ausdruckslosem Blick, wobei diesem ein heimtückisches Funkeln in den Augen seines Gegenübers nicht entging. Der schwarzhaarige Slytherin beugte sich zu dem Eisprinzen vor und hauchte die folgenden Worte kaum merklich, weshalb sie Draco eine leichte Gänsehaut bescherten.
,,Es wird sich alles offenbaren, wenn das Schicksal im Wandel steht. Und ist der Schatten der Verdammnis erst befreit...gibt es kein Zurück mehr. Die Finsternis wird kommen und am Ende wird selbst der Stärkste...fallen."
Valentin ließ Draco mit diesen Worten zurück und verschwand aus dem Gemeinschaftsraum, während der Blonde ihm verdutzt nachsah. Was genau diese ominöse Botschaft zu bedeuten hatte konnte er nicht sagen, obgleich ihm natürlich bewusst war, dass es nichts Gutes bedeuten konnte. Dies schien auch Blaise bewusst zu werden, der das Ganze schweigsam verfolgt hatte und nun etwas näher an seinen besten Freund herantrat.
,,Was hat das zu bedeuten, Draco?"
,,Ich weiß es nicht, Blaise.", erwiderte er und der Dunkelhaarige spannte sich am ganzen Körper an.
,,Mir gefällt das ganz und gar nicht, denn ich hab ein total mieses Gefühl bei dieser Sache. Valentin Blackwell ist entweder total übergeschnappt oder aber...er weiß in der Tat so einiges, was uns anderen verborgen bleibt. Ich für meinen Teil würde zu gerne wissen, was er mit Harvey zu tun hat."
Blaise teilte die Meinung von Draco in dieser Hinsicht, denn die Besessenheit von Valentin gegenüber der Gryffindor schien langsam Überhand zu nehmen. Draco selbst, wurde immer nachdenklicher und beschloss, dass er nicht länger im Schatten agieren konnte. Er brauchte Antworten und da Blackwell nicht gerade vertrauenswürdig und kooperativ zu sein schien, blieb wohl nur noch Amberle Harvey übrig.
,,Blaise, tu mir bitte den Gefallen und behalte Blackwell im Auge. Verhalte dich unauffällig und beobachte ihn, aber greif nicht ein. Ich will wissen, was er treibt und wenn nötig, müssen wir härtere Maßnahmen ergreifen, um ihn auszubremsen. Denn eins ist klar: er spielt nicht mit offenen Karten und Lügen haben bekanntlich kurze Beine.", trug Draco ihm auf und Blaise hob nachdenklich eine Augenbraue.
,,Und was machst du?"
,,Ich werde versuchen, an anderer Front ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Allerdings werde ich wohl oder übel mit sehr viel Raffinesse und Scharfsinn vorgehen müssen. Salazar bewahre, wohin dieser Weg mich führen mag."

Am nächsten Morgen war Amberle immer noch aufgewühlt von dem gestrigen Zusammentreffen mit Valentin, was sie auch die ganze Nach über beschäftigt hatte. Es hatte sie um viele Stunden Schlaf gebracht und auch heute kreisten ihre Gedanken immer noch um den Vorfall, bei dem ausgerechnet Draco Malfoy ihr „Retter in der Not" gewesen war. Und auch Hermine, der Amberle am frühen Morgen von den Ereignissen notgedrungen berichtet hatte, konnte anscheinend immer noch nicht fassen, was sich gestern zugetragen hatte.
,,Ich fasse es einfach nicht, dass sich Valentin sowas erdreistet hat. Du musst darüber auf jeden Fall mit Professor Dumbledore sprechen, Amberle.", brachte Hermine hervor, während sie am Frühstückstisch saßen und Amberle seufzte ergeben.
,,Und was soll das bringen, Hermine? Dadurch wird das Verhältnis zwischen Valentin und mir auch nicht besser. Ich muss einfach versuchen, mich so weit wie möglich von ihm fernzuhalten."
,,Das versuchst du schon seit dem ersten Schuljahr und wie gut das klappt, sehen wir ja. Verdammt! Als hätten wir nicht schon genug Probleme, müssen diese verdammten Schlangen auch noch für zusätzlichen Ärger suchen."
Hermine schmollte und stocherte in ihrem Müsli herum, während Amberle gedankenverloren auf ihren Obstsalat starrte. Noch immer war unklar, wer den Namen von Harry in den Feuerkelch geworfen hatte und die anderen Schüler machten nach wie vor einen Riesenaufstand deswegen. Harry zog sich deswegen immer mehr zurück und Amberle empfand ihre Auseinandersetzung mit Valentin als unwichtig, wo Harry doch sehr viel größere Probleme hatte.
,,Hey, hörst du mir zu?", meinte Hermine und Amberle horchte irritiert auf.
,,Was? Entschuldige bitte, Hermine. Ich war gerade in Gedanken."
,,Ist mir nicht entgangen. Generell bist du in diesem Schuljahr ziemlich...abwesend. Willst du darüber reden?", fragte sie, aber Amberle schüttelte den Kopf.
,,Das kann ich nicht."
,,Warum nicht?"
,,Weil ihr das nicht verstehen würdet, Hermine. Ich muss erstmal selbst damit fertigwerden und da kann ich euch nicht noch mit reinziehen.", brachte Amberle hervor und Hermine warf ihr einen besorgten Blick von der Seite zu.
,,Wir sind deine Freunde, Amberle."
,,Ja. Und genau deswegen kann ich es euch nicht sagen. Ihr müsst mir einfach vertrauen, bitte. Es tut mir leid."

Bevor Hermine noch weitere Fragen stellen konnte, stand Amberle auf und verließ mit eiligen Schritten die große Halle. Sie spürte unzählige Blicke auf sich, doch die Hexe ignorierte diese und atmete tief durch, als sie den Innenhof erreichte. Es war Erleichterung, die sie verspürte und Amberle hoffte inständig, dass Hermine nicht weiter nachfragen würde. Zwar tat es ihr leid, dass sie ihre beste Freundin im Dunkeln ließ und eben ohne weitere Erklärung zurückgelassen hatte, aber Amberle sah sich einfach nicht in der Verfassung Hermine einzuweihen. Außerdem riet ihr ein Gefühl davon ab, ihre Freunde mit reinzuziehen und auf ihren Instinkt hatte sich Amberle bisher immer verlassen können.
Die junge Hexe ging weiter und fragte sich, wie es weitergehen sollte. Ohne Zweifel musste sie langsam Antworten auf ihre ungeklärten Fragen finden und natürlich auch noch in Erfahrung bringen, wer den Namen von Harry in den Feuerkelch geworfen hatte und warum. Nur schienen ihre Versuche immer wieder in einer Sackgasse zu enden und jedes Mal saß ihr Valentin im Nacken, der sie wie ein dunkler Schatten verfolgte und allzeit irgendwo lauerte.
Amberle wusste nicht, warum eine derartige Feindschaft zwischen ihnen herrschte und dennoch spürte sie tief im Inneren, dass mehr dahinter stecken musste. Es war anders als die Rivalität zwischen Harry und Draco, denn Valentin versuchte sie stets in die Enge zu treiben und schien dabei keine Skrupel zu haben, zum Äußersten gehen zu müssen. Und am meisten irritierte Amberle die Aussage, dass sie seiner Meinung nach nicht wusste, wer sie wirklich war. Wusste Valentin vielleicht etwas darüber und versuchte sie zu provozieren, um es vor ihr zu verbergen? Oder wollte er insgeheim, dass Amberle die Wahrheit erkannte, welche auch immer das sein sollte?
Während ihre Gedanken um all diese Dinge kreisten, verspürte Amberle auf einmal das Gefühl von Bedrohung. Es fühlte sich an, als würde sich etwas anbahnen und sie folgte wieder ihrem Instinkt, der sie auch direkt zu Quelle dessen führte, was sich tatsächlich wieder als Valentin Blackwell entpuppte. Doch diesmal hatte er nicht sie selbst, sondern Harry im Visier und terrorisierte den schwarzhaarigen Gryffindor zusammen mit seiner Clique.

,,Potter, der Betrüger. Du tust auch immer alles, um im Mittelpunkt zu stehen, nicht wahr? Immer den Helden spielen und weil dir das nicht reicht, musst du auch noch ein trimagischer Champion werden.", blaffte Valentin Harry entgegen und der zischte ihn wütend an.
,,Ich habe meinen Namen da nicht reingeworfen. Wann kapiert ihr das endlich?"
,,Das würde ich an deiner Stelle auch behaupten, nur glaubt dir keiner, Potter."
Valentin betonte Harrys Nachnamen mit Verachtung und Spott, während Caprice und die anderen Slytherin hämisch grinsten. Amberle konnte und wollte sich das nicht länger ansehen und marschierte direkt auf den Schlangenclan zu, ehe sie sich vor Harry stellte und Valentin ermahnend anfunkelte.
,,Es reicht jetzt, Valentin! Was auch immer du damit bezwecken willst, vergiss es. Und außerdem irrst du dich, denn ich glaube Harry. Ich weiß, dass er seinen Namen nicht in den Feuerkelch geworfen hat und ich irre mich selten, was solche Dinge angeht. Solltest du inzwischen wissen."
,,Oh, ja. Ich weiß um deinen außergewöhnlichen Scharfsinn und ausgeprägten Instinkt, Amberle Harvey. Nur wird dir das nichts nützen. Glaubst du denn, du kannst ihn bis in alle Ewigkeit beschützen? Nein! Die Dunkelheit nimmt immer mehr zu und sie legt sich wie eine Schlinge um eure Hälse. Es wird euch den Atem rauben, bis ihr zu Grunde geht und egal wie mächtig du auch bist, am Ende wirst auch du fallen. Man kann seinem Schicksal nicht entkommen...auch du nicht.", sprach Valentin überraschend ruhig, aber gerade diese Ruhe machte seine Worte umso tödlicher.
Amberle schwieg und versuchte stattdessen, einen tieferen Blick in seine Seele zu bekommen. Doch sie sah dort nichts als Finsternis und konnte Valentin daher überhaupt nicht einschätzen, was ihn geradezu unberechenbar machte. Als der Slytherin ein paar Schritte auf die Gryffindor zumachte, wich diese instinktiv zurück und schob Harry hinter sich weg, um ihn aus der Schusslinie zu bringen. Sie würde nicht in die Offensive gehen und Valentin attackieren, obgleich er gerade erneut den Eindruck machte, jeden Moment auf sie loszugehen.
,,Valentin, wir sollten langsam los. Der Unterricht beginnt gleich.", versuchte Caprice den Dunkelhaarigen zum Umkehren zu bewegen, doch der ignorierte sie komplett und hatte nur Amberle im Visier, der er mit seinen folgenden Worten eine Gänsehaut bescherte.
,,Interessant. Du hast das Versprechen gegeben, Harry Potter zu beschützen. Wollen wir doch mal sehen, wie weit du gehen wirst, um das zu halten."

Rasend schnell hatte Valentin seinen Zauberstab gezückt und feuerte einen Fluch in Richtung Amberle ab, doch die hatte ebenfalls ihren Stab parat und wehrte diesen ab. Sie spürte, dass Harry eingreifen wollte, doch stieß ihn zur Seite und wurde dann von Valentin frontal angegriffen. Immer wieder kamen ihr Flüche entgegen und jeden einzelnen blockte Amberle instinktiv ab.
Die Slytherin wichen zurück und das ausgebrochene Duell lockte einige andere Schüler an, die erstaunt und erschüttert auf Amberle und Valentin blickten. Amberle spürte, dass Valentin sie mit allen Mitteln provozieren wollte, aber sie ließ sich nicht darauf ein. Stattdessen bemühte sie sich darum einen klaren Kopf zu wahren und sich lediglich zu verteidigen.
,,Du kannst nicht ewig in der Defensive bleiben, Amberle.", entgegnete Valentin harsch, doch Amberle warf ihm nur einen warnenden Blick zu.
,,Hör auf, Valentin."
Sie hoffte, seine Impulsivität durchbrechen zu können, wenn sie nur lange genug keinen Gegenangriff startete. Jedoch schien dies Valentin nur weiter anzutreiben und er hob seinen Zauberstab zum nächsten Fluch, als mit einem Mal eine andere Stimme das Duell durchbrach.
,,Expelliarmus."
Der Zauberstab von Valentin flog durch die Luft und landete einige Meter entfernt, während der dunkelhaarige Slytherin herumfuhr. Amberle sah überrascht auf und erkannte Professor McGonagall, die Valentin entwaffnet hatte und gemeinsam mit Snape und Moody auf ihn und Amberle zukam.
Während Valentin die Hauslehrerin von Gryffindor hasserfüllt ansah, warf Amberle einen Blick über die Schulter und vergewisserte sich, dass Harry nichts von den Flüchen abbekommen hatte. Der war jedoch unverletzt, wirkte allerdings zutiefst schockiert über das, was sich eben zugetragen hatte und warf besorgte Blicke auf Amberle. Doch die schüttelte nur kaum merklich den Kopf und wandte sich stattdessen McGonagall zu, die sich wutentbrannt und fassungslos an Valentin wandte.
,,Können Sie mir erklären, was das eben zu bedeuten hatte, Mr. Blackwell? Warum gehen Sie auf ihre Mitschülerin los?", verlangte sie zu erfahren, erntete jedoch nur pure Gleichgültigkeit von Valentin.
,,Ich glaube kaum, dass eine Erklärung nötig ist, Professor. Denn es geht Sie gar nichts an."
,,Severus!", brachte Minerva mit zusammengepressten Lippen hervor und Snape packte Valentin kurzer Hand am Kragen des Umhangs, ehe er ihn mit sich zog, während Minerva sich an Amberle wandte. ,,Kommen Sie bitte mit, Miss Harvey. Diese Angelegenheit werden wir Professor Dumbledore vorlegen müssen."
Amberle nickte stumm und steckte ihren Zauberstab zurück, ehe sie auf ihre Hauslehrerin zuging und diese einen Arm um die Schultern der jungen Hexe legte. Während sie Amberle mit sich zog, wandte sich Moody an die schaulustigen Schüler.
,,Und ihr alle ab zum Unterricht. Sofort!"
Amberle ging mit Professor McGonagall hinter Snape und Valentin her. Der Hauslehrer von Slytherin zischte seinem impulsiven Schüler eine Menge Dinge ins Ohr und Amberle vernahm nur, dass er Slytherin dafür 50 Punkte abzog. Und während die Vier sich gemeinsam auf dem Weg zum Büro von Dumbledore machten, spürte Amberle tief im Inneren, dass die Fehde zwischen ihr und Valentin noch lange nicht vorbei war.

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