Lord Voldemorts Rückkehr
Hallo, zusammen :) Ich hoffe, ihr hattet ein entspanntes Wochenende und seid bereit für den Start in eine neue Woche. Dafür geht unser Abenteuer in die nächste Runde und wir nähern uns dem Finale von Jahr 4 :) Ich will auch gar keine großen Reden schwingen und wünsche euch viel Spaß beim Weiterlesen ;)
Liebe Grüße,
eure Hela
PS: Habt ihr schon Vorstellungen, was in Jahr 5 auf Amberle und Co. zukommen wird? Bin gespannt auf eure Theorien ;)
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Lord Voldemorts Rückkehr
Es war pure Fassungslosigkeit, die Amberle empfand, als ihr die Konsequenzen ihres Handelns bewusst wurden. Noch immer starrte sie erschüttert auf ihr Ebenbild, welches ihr ausdruckslose und dennoch intensive Blicke zuwarf. Die blauen Augen ihres Zwillings spiegelten sämtliche Emotionen wieder, die Amberle in diesem Augenblick selbst empfand.
Draco sollte Recht behalten mit dem, was er über das Buch der Schatten gesagt hatte. Es forderte seinen Preis, einen Zauber darauf erfolgreich anzuwenden und Amberle musste ihrer dubiosen Doppelgängerin durch ihr Ritual nun den Zugang zu der Welt außerhalb des Traumwandelns ermöglicht haben. Zumindest war dies die logischste Erklärung, welche für die junge Hexe infrage kam.
,,Amberle, was ist los? Was siehst du denn da?"
Ihre Starre wurde von Draco durchbrochen, der die Braunhaarige besorgt von der Seite musterte und ihrem Blick ins Nichts folgte. Denn im Gegensatz zu Amberle, blieb Draco das Ebenbild der Gryffindor verborgen und so konnte er sich keineswegs erklären, was Amberle in eine derartige Schockstarre versetzt hatte. Ihm schwebte nichts Gutes vor, da er bereits ahnte, dass der Zauber keineswegs ohne Konsequenzen geblieben sein konnte.
,,Amberle!", brachte er energisch hervor, da sie ihm nicht antwortete und packte die Hexe bei den Schultern, um sie zu sich herumzuziehen.
Die blauen Augen der Viertklässlerin wirkten aufgewühlt und in ihr schien Chaos zu toben, was Draco nur noch mehr beunruhigte. Er bereute bereits, sie das Ritual vollendet lassen zu haben und dennoch wollte er auch wissen, was sie herausgefunden hatte.
,,Der Zauber, Amberle. Du meintest, er hat funktioniert. Was hast du erfahren?", verlangte er nun zu wissen und als Amberle einen zögerlichen Blick über ihre Schulter warf, wo ihr Ebenbild aber nun verschwunden war, konnte sie endlich ihre Fassung zurückerlangen und ihm antworten.
,,Ich weiß, wer den Namen von Harry in den Feuerkelch geworfen hat."
Ihre Stimme war noch angeschlagen, da der Schock ihr einfach zu tief in den Knochen saß. Obwohl sie in der Traumwelt alles getan hatte, um ihre Fassung zu wahren, so war es dennoch der reinste Höllenritt gewesen und dessen Strapazen brachen nun über Amberle herein. Sowohl ihre Gedanken, als auch ihre Gefühle waren das reinste Chaos und sie hatte alle Mühe, ihre Konzentration auf das Wesentliche zu richten und die Tatsache auszublenden, dass sie mit ihrem Handeln nun wohl noch größere Probleme auf sie zusteuern würden. Es war, wie ihr Ebenbild gesagt hatte...es gab kein Zurück mehr.
,,Wer war es?", fragte Draco, doch der Blick von Amberle verfinsterte sich in dem Moment, da sie an betreffende Person dachte.
Ihr Misstrauen war demnach berechtigt gewesen und sie wollte die Scharade des Übeltäters keine Sekunde länger dulden. Aber ihr kamen ebenso die Bilder in den Sinn, was sich auf dem Friedhof der Riddles ereignen würde und da wurde ihr mit einem Schlag wieder bewusst, dass das trimagische Turnier drohte, in einer Katastrophe zu enden.
,,Nein...Harry!"
Ohne die Frage von Draco zu beantworten, machte die Hexe kehrt und die Türen der großen Halle öffneten sich ruckartig, als sie hinausstürmte. Der Slytherin rief immer wieder ihren Namen und folgte Amberle, die im rasanten Tempo die Korridore von Hogwarts hinter sich ließ. Mit jedem Schritt wurden die Bilder in ihrem Kopf klarer.
Sie sah Harry und Cedric erneut auf dem Friedhof vor sich. Der Pokal hatte sie dorthin gebracht. Sie saßen bereits in der Falle, noch bevor es den beiden Zauberern bewusst wurde. Die Narbe von Harry brannte wie Feuer und obwohl Amberle nicht vor Ort war, spürte sie den Schmerz ihres besten Freundes. Wurmschwanz trat aus dem Schatten. Er trug eine mickrige Kreatur in seinen Armen, deren Blick so tödlich wie tausend Messerstiche war. Cedric ignorierte die Warnung von Harry und richtete seinen Zauberstab auf Wurmschwanz, ehe ein grellend grünes Licht die Nachte erhellte und der Hufflepuff-Schüler durch den gnadenlosen Todesfluch niedergestreckt wurde.
Amberle schüttelte den Kopf, um die Bilder loszuwerden und dennoch konnte sie wahrnehmen, wie die Macht des Bösen wuchs. Mit jeder weiteren Sekunde schien Voldemort an Stärke zu gewinnen und wenn sein Plan erstmal gelang, so war seine Rückkehr unvermeidlich.
Das brachte Amberle dazu ihre Schritte noch zu beschleunigen und sie rannte das letzte Stück, als sie die Tribüne wieder erreichte, wo noch immer alle Zuschauer mit Spannung auf die Rückkehr der Champions warteten. Allerdings warfen sie nun irritierte Blicke auf Amberle herab, der just in dem Moment bewusst wurde, dass sie einen anderen Eingang genommen hatte und sich jetzt auf dem Mittelfeld befand, wo das Pult stand.
Amberle war völlig außer Atem und realisierte am Rande, dass Harry und Cedric noch nirgendwo zu sehen waren. Sie befanden sich also entweder noch im Irrgarten oder bereits auf dem Friedhof und es könnten sie alle nur noch Sekunden von einer Rückkehr des dunklen Lords trennen.
,,Amberle!"
Die junge Hexe hatte gar nicht gemerkt, dass Professor Dumbledore und auch McGonagall an sie herangetreten waren. Sie war viel zu durcheinander und in Panik im Bezug dessen, was folgen würde. Erst, als der Schulleiter ihre Arme umfasste und Amberle dadurch zwang ihn anzusehen, konnte sich der Herzschlag von der Braunhaarigen etwas sammeln und sie begegnete dem bohrenden Blick von Dumbledore.
,,Was ist geschehen?", forderte er zu wissen und Amberle zwang sich, ruhig und sachlich eine Erklärung abzuliefern.
,,Professor, Sie müssen das Turnier sofort abbrechen. Das ist eine Falle."
,,Eine Falle? Von wem?"
Professor McGonagall wirkte sichtlich irritiert, doch der Blick von Dumbledore lag vollkommen fokussiert auf seiner Schülerin. Da er nichts erwiderte, fuhr Amberle bereits fort.
,,Ich weiß, wer den Namen von Harry in den Feuerkelch geworfen hat. Harry sollte an diesem Turnier teilnehmen, um zu ihm zu gelangen. Das alles hier dient nur zum Zweck, dass er wiederkehren kann."
Ihre Stimme drohte zu brechen, doch Dumbledore schien dennoch insgeheim bewusst zu werden, was Amberle ihm mit dieser Botschaft übermitteln wollte. Snape trat nun ebenfalls an die Schülerin heran und bedachte sie mit einem eingehenden Blick durch seine dunklen Augen.
,,Wer wird wiederkehren, Miss Harvey?"
Sie wollte bereits zur Antwort ansetzen, als neben Snape ihr Ebenbild auftauchte. Es starrte sie erneut ausdruckslos an und Amberle wurde klar, was das bedeutete. Und genau in diesem Moment durchzuckte die junge Hexe ein weiterer Schwall von Bildern, die sie förmlich zu Boden rissen. Amberle presste ihre Hände gegen die Schläfen und ihr entfuhr ein Schmerzensschrei, woraufhin Dumbledore vor ihr in die Knie ging und versuchte, seine Schülerin zu besänftigen.
,,Amberle! Sprich mit mir, was ist los?"
Doch sie war nicht im Stande zu antworten, denn vor ihrem inneren Auge spielte sich soeben ein dramatisches Szenario auf dem Friedhof aus den Albträumen ab. Harry stand Lord Voldemort und dessen Gefolge gegenüber. Es entbrannte ein Duell zwischen ihm und dem dunklen Lord, der den jungen Zauberer mit einem Todesfluch zu Fall bringen wollte.
,,Grundgütiger! Albus, ihre Augen.", kam es erschrocken von Minerva und Dumbledore erkannte ebenfalls, dass die Augen von Amberle nun einen anderen Blauton annahmen, als sie sonst besaßen.
Es wirkte viel heller und dennoch wie aufleuchtendes Dunkelblau, was den Zauberer nichts Gutes ahnen ließ. Amberle sah nur noch, wie Harry es wie durch ein Wunder zum Pokal schaffte, den er zu sich und dem leblosen Körper Cedrics rief. Er verschwand vor den Augen von Lord Voldemort, dem ein wutentbrannter Schrei des Versagens daraufhin entfuhr, der die Stille der Nacht zerschnitt.
,,NEIN!!!"
Die Vision von Amberle endete in diesem Augenblick, als Harry Potter und Cedric Diggory samt dem trimagischen Pokal zurück auf das Feld der Tribüne katapultiert wurden. Der Blick der Hexe fuhr abrupt hoch, das Tiefblau in ihren Augen verwand, sodass ihr normales Blau zurückkehrte und sie ignorierte Dumbledore vollkommen, der ebenso verdutzt aufgesehen hatte. Amberle kämpfte sich wieder auf die Beine und rannte zu Harry rüber, während sie den Jubel und die Musik um sich herum vollkommen ausblendete.
Ihr bester Freund hatte sich über Cedric gebeugt, dessen Körper er verzweifelt umklammert hielt und die Tränen strömten ihm über das Gesicht. Seine rechte Hand hatte seinen Phönix-Zauberstab fest umschlossen und sein ganzer Körper bebte vor Erschütterung und Trauer, als Amberle ihn schließlich erreichte.
,,Harry!"
Sie umfasste ihren besten Freund an den Schultern und suchte ihn nach Verletzungen ab. Zwar registrierte sie, dass seine rechte Hand etwas blutig war und sein Gesicht verschmutzt, aber bis auf seinen Zusammenbruch schien es ihm seltsamer Weise an nichts zu fehlen. Wie hatte er Voldemort entkommen können?
Dieses Detail blieb Amberle zunächst noch verborgen, als sich nun auch die Lehrer und der Minister um Harry scharrten. Dumbledore gab ein stummes Zeichen an McGonagall, die Amberle sanft einen Arm um die Schultern legte und sie von Harry zurückzog.
Und erst jetzt wurde Amberle wahrhaftig bewusst, dass sich ihre Vorahnung erfüllt hatte. Lord Voldemort war zurück und Cedric hatte durch seine Hand den Tod gefunden.
Die Augen des leblosen Schülers waren weit aufgerissen und starr nach oben gerichtet, während Amberle spürte, dass ihn sämtliche Magie und jegliches Leben verlassen hatten. Zurück war nur die leblose Hülle geblieben, die von Harry vor allen anderen abgeschirmt wurde. Denn als man ihn von Cedric fortziehen wollte, wehrte sich Harry vehement dagegen und klammerte sich regelrecht an seinen verstorbenen Mitschüler.
,,Nein! Nein!"
,,Um Gottes Willen, Dumbledore. Was ist passiert?", fragte Fudge, der versuchte, einen Durchblick zu bekommen und Harry sah tränenüberströmt in die Augen seines Schulleiters.
,,Er ist wieder da! Er ist wieder da. Voldemort ist wieder da. Cedric...er hat mich gebeten, ihn mit zurückzunehmen. Er konnte da nicht bleiben. Nicht da."
Der Viertklässler hatte Mühe die Situation knapp zu schildern und Amberle fühlte sich unglaublich machtlos, da sie ihm nicht helfen konnte. Auch hatte sie nicht verhindern können, was passierte und das, obwohl sie schon vorher gewusst hatte, dass es eintrat. Dumbledore umfasste das Gesicht seines aufgelösten Schülers und versuchte, Harry zu beruhigen.
,,Ist ja gut, Harry. Ist ja gut. Er ist zu Hause, ihr seid beide zu Hause."
,,Es sollen alle sitzen bleiben! Ein Junge ist ums Leben gekommen.", richtete Fudge an Snape, woraufhin ein entsetztes Raunen durch die Menge ging.
Erst jetzt schien alle wahrhaftig zu realisieren, welch tragisches Ende das Turnier genommen hatte und Cedric ihm zum Opfer gefallen war. Einige Schüler begannen zu weinen, andere fragten sich, wie es dazu hatte kommen können und wiederum andere schwiegen aus Erschütterung und Fassungslosigkeit.
Amberle bekam noch immer den nötigen Halt von ihrer Hauslehrerin, während sie flüchtig den Blick von Draco auffing. Er stand am Rand bei seinen Freunden und wirkte ebenso bestürzt, aber er sah auch besorgt auf Amberle. Sie wusste nicht, was ihm durch den Kopf ging und sie brach den Blickkontakt schließlich ab. Über Draco konnte sie sich jetzt wirklich keine Gedanken machen und sie fragte sich, was die Rückkehr von Lord Voldemort wohl alles für Gefahren mit sich bringen würde. Denn für sie stand außer Frage, dass er alles tun würde, um Harry zu töten. War er ihm doch ein weiteres Mal entkommen.
,,Wir müssen ihn von hier wegschaffen, Dumbledore. Zu viel Publikum.", raunte der Minister dem Schulleiter von Hogwarts ins Ohr, als sich Amos Diggory gemeinsam mit Arthur Weasley einen Weg durch die Menge bahnte, um zu seinem Sohn zu gelangen.
,,Lasst mich durch. Lasst mich durch!"
Die Schüler und Lehrer traten beiseite, woraufhin Minerva Amberle mit sich zog und Amos trat näher an Cedric heran. Beim Anblick seines leblosen Sohnes, brach der Mann zusammen und ging vor Cedric auf die Knie.
,,Das ist mein Sohn. Warum mein Junge? Warum mein Junge????"
Klagelaute des Leids und Schmerzes verließen die Lippen von Amos, was Amberle bis ins Mark erschütterte. Auch Cho weinte bitterlich über den Verlust von Cedric und die Hexe spürte die Erschütterung eines jeden Anwesenden. Vollkommen gleich von welchem Haus oder welcher Herkunft...in diesem Moment fühlten sie alle das Gleiche: Entsetzen über den Tod von Cedric Diggory!
Minerva betrachtete Amberle mit einem besorgten Seitenblick, doch die Hexe verstand die unausgesprochene Frage und winkte kaum merklich ab. Daraufhin gab ihre Hauslehrerin sie frei und trat an die Seite von Arthur Weasley, um dem verzweifelten Amos Diggory Beistand zu geben.
Amberle blieb jedoch nicht lange allein, denn Hermine und Ron eilten an ihre Seite. Zwar brannten ihnen sämtliche Fragen auf den Seelen, doch der Schock über die heutigen Ereignisse ließen sie in den Hintergrund rücken. Gemeinsam sahen sie auf Cedric und seinen trauernden Vater, der Halt bei Dumbledore suchte und seinen Schmerz kaum ertragen konnte.
,,Komm, steh auf!", raunte Moody Harry ins Ohr, den er auf die Beine zog.
,,Nein."
,,Das ist jetzt wirklich der falsche Ort."
Moody versuchte Harry zu beruhigen, der jedoch vollkommen am Ende war und sich deshalb auch nicht wehrte, als sein Lehrer ihn durch einen Seitenpfad zurück Richtung Schloss zog. Allerdings ließ diese Tat Amberle aus ihrer Starre erwachen, denn sie rief sich schlagartig eine Tatsache ins Gedächtnis und passierte augenblicklich den Pfad hinter sich, um ebenfalls zurück in die Schule zu eilen.
,,Amberle, warte!", rief Hermine aus und setzte mit Ron zur Verfolgung an, als sie Amberle nachhechteten.
Doch Amberle konnte nicht warten, denn jetzt zählte wirklich jede Sekunde. Die Rückkehr von Voldemort und den Tod von Cedric hatte sie nicht verhindern können, aber was auch immer heute Nacht folgen könnte schon. Sie würde nicht zulassen, dass Harry etwas zustieß und er direkt in die Falle lief. Denn das würde passieren, sollte sie ihm nicht rechtzeitig zur Hilfe kommen.
Schnell rannte sie zurück zum Schloss, wo sie augenblicklich den Weg zum Büro von Professor Moody einschlug. Auf dem langen Korridor vor der großen Halle erspähte sie den Lehrer, der mit Harry gerade auf dem Weg zu seinen Räumlichkeiten war.
,,Harry!", rief Amberle aus und der junge Zauberer fuhr herum, ebenso wie Moody und dieser musterte die Hexe etwas argwöhnisch.
,,Amberle Harvey. Solltest du nicht bei den anderen sein?"
,,Harry, komm her.", überging Amberle die Frage des Professors einfach und Harry wirkte sichtlich irritiert.
,,Amberle, was ist los?"
,,Harry Potter, du kommst hierher zu mir und zwar sofort!"
Der Unterton von Amberles Stimme duldete keinen Widerspruch und Harry entfernte sich schließlich von Moody, ehe er Amberle erreichte. Bevor er dieser jedoch weitere Fragen stellen konnte, zog sie den Viertklässler hinter sich und schubste ihn dadurch geradewegs in die Arme von Ron und Hermine, die nun ebenfalls vor der großen Halle Halt machten und verwundert in die Runde schauten.
,,Man, trainierst du für einen Triathlon?", kam es keuchend von Ron, doch Hermine bemerkte die Anspannung ihrer Freundin.
,,Amberle, was ist denn los?"
Amberle erwiderte nichts, sondern hatte ihren Blick auf Professor Moody gerichtet. Als dieser ein paar Schritte auf die Schüler zumachte, drängte Amberle ihre Freunde leicht zurück und wandte sich an Ron, ohne den Blick von dem Professor zu lösen.
,,Ron, geh zu den Lehrern und sag ihnen, sie sollen herkommen. Beeil dich!"
,,Was? Wieso soll ich...", setzte er an, doch Amberle fuhr nun zu ihm herum und ihre Augen funkelten eindringlich.
,,SOFORT!"
Ron zuckte bei dem Ausbruch der Hexe leicht zusammen und machte sich dann umgehend aus dem Staub. Hermine und Harry warfen schockierte Blicke auf Amberle, die sie so zuvor noch nie erlebt hatten und Harry versuchte einen Grund für das neue Verhalten seiner Freundin zu finden.
,,Amberle, was ist los?"
,,Du wolltest doch wissen, wer deinen Namen in den Feuerkelch geworfen hat, Harry. Die Antwort steht direkt vor dir. Sie waren das. Sie haben Harrys Namen in den Feuerkelch geworfen und ihn zu einem Teilnehmer des trimagischen Turniers gemacht.", fauchte Amberle Moody entgegen, der die Hexe nun entschlossen ins Visier nahm.
,,Und wie kommst du auf einen derartig absurden Gedanken?"
Sein Blick fixierte ausnahmslos Amberle und die spürte die wachsende Bedrohung, ließ sich von ihm aber nicht einschüchtern. Sie kannte die Wahrheit und dadurch konnte Moody sie nicht länger täuschen, wo sie ihm doch von Anfang an misstraut hatte. Seit er einen Fuß in das Schloss gesetzt hatte.
,,Sagen wir einfach, ich hatte eine aufschlussreiche Eingebung. Zumindest weiß ich jetzt, dass Sie das alles getan haben, um Harry zu diesem verfluchten Friedhof zu bringen. All dieser Aufwand nur, um Lord Voldemort zur Rückkehr zu verhelfen. Hab ich Recht, Professor Moody? Oder sollte ich besser sagen: Barty Crouch Jr.?"
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