Amberle und die Legende von Harry Potter
Hallo, meine Lieben :) Unser magisches Abenteuer geht weiter und das pünktlich zum dritten Advent ;) Mal sehen, was unsere Amberle heute so alles erlebt. Ich wünsche euch viel Spaß beim Weiterlesen ;)
LG,
eure Hela
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Amberle und die Legende von Harry Potter
Ihr Vorhaben, mehr über Harry in Erfahrung zu bringen, gestaltete sich für Amberle in den ersten Wochen jedoch deutlich schwieriger als erwartet. Zum Einen, weil der Unterricht die Konzentration der jungen Hexe extrem einspannte, denn er war nicht nur faszinierend und außergewöhnlich, sondern auch kompliziert und vielseitig.
Verwandlung bei Professor McGonagall gefiel Amberle sehr gut, obwohl ihre Hauslehrerin vor allem im Unterricht ihre strenge Art gegenüber den Schülern unter Beweis stellte, aber dennoch hatte das Fach etwas an sich, was Amberle ungemein beeindruckte und sie schlug sich gar nicht mal so schlecht darin.
Ganz anders sah das schon bei der Kunst der Zaubertränke aus. Wobei es in Amberles Augen viel eher die Kunst war, die unausstehlichen Launen von Snape zu ertragen. Schon in der ersten Stunde hatte Snape es sich zur Aufgabe gemacht, Angst und Schrecken zu verbreiten und seine Überlegenheit zu demonstrieren. Vor allem Harry war ihm dabei zum Opfer gefallen und Amberle wurde das Gefühl einfach nicht los, dass die Abneigung von Snape gegenüber Harry persönliche Hintergründe hatte. Draco und die anderen Slytherin-Schüler behandelte Snape dagegen nämlich um einiges netter, was wahrscheinlich allen voran daran lag, dass er ihr Hauslehrer war.
Und zum anderen hatte Amberle Schwierigkeiten damit, sich Harry in diesem Sinne zu nähern, da er und Ron einen Bogen um sie und Hermine machten. Denn es lag auf der Hand, dass Ron und ihre beste Freundin sich nicht grün waren, wobei das besserwisserische Verhalten von Hermine nicht ganz unschuldig dran war.
Zwar mochte Amberle ihre beste Freundin gerade wegen ihrer Intelligenz und wissbegierigen Ader, aber dennoch hatte sie Hermine ans Herz gelegt, mal einen Gang zurückzuschalten. Besonders erfolgreich war das jedoch nicht gewesen.
Ihren Eltern hatte sie per Post schon ausgiebig von Hogwarts berichtet und obwohl sie sich im Allgemeinen pudelwohl fühlte, so vermisste sie die beiden. Aber es war erträglich und Amberle war überzeugt, dass sie sich mit der Zeit an das Gefühl gewöhnen würde.
Was allerdings interessant gewesen war, war ein Zeitungsartikel über die Bank Gringotts. Dort war nämlich eingebrochen worden, doch betreffendes Verlies war laut Harry wenige Stunden vor dem Einbruch geleert worden, weshalb es für die Diebe nichts mehr zu holen gegeben hatte. Amberle hatte Harry noch etwas ausgefragt und erfahren, dass er mit Hagrid in dem Verlies gewesen war und der Wildhüter die kostbare Fracht offenbar eingesackt hatte, weil es einen geheimen Auftrag betraf. Wofür und was sich in dem Verlies befunden hatte, darauf wusste auch Harry keine Antwort und Amberle war somit auch nicht viel schlauer gewesen als vorher.
Das Fazit war, es gab nur mehr Fragen und noch weniger Antworten. Und weil Amberle es schließlich nicht mehr ausgehalten hatte, wusste sie nur einen Weg, um sich zu helfen und sie hatte Hermine ins Vertrauen gezogen. Und ihre beste Freundin nahm das alles zum Glück ernst und lachte sie nicht aus, obwohl es auch in ihren Augen alles sehr mysteriös zu sein schien.
,,Und du hattest vorher noch nie solche Träume?", wollte Hermine wissen, als sie sich auf dem Weg zum Flugunterricht befanden und Amberle seufzte ein wenig.
,,Nein. Zumindest nicht in dem Ausmaß. Ich meine, manchmal sehe ich Dinge in meinen Träumen, die ich mir einfach nicht erklären kann. Aber es sind vielmehr nur aufblitzende Bilder und meistens kann ich mich am nächsten Tag gar nicht richtig daran erinnern. Der Traum von Harry und...Du-weißt-schon-wem, der wirkte allerdings sehr real. Fast schon, als ob ich dabei gewesen wäre."
Amberle schossen erneut die Bilder durch den Kopf, doch sie schüttelte den Gedanken daran von sich. Sie wollte nicht schon wieder den grausamen Tod der Potters vor Augen haben oder gar Voldemort, der über ein wehrloses Kind hatte herfallen wollen. Dieser Mann war ohne Zweifel ein Monster gewesen.
,,Das ist in der Tat merkwürdig. Ich werde mal in der Bibliothek nachsehen, ob ich was über derartige Träume finde. Aber vielleicht solltest du doch mal mit Harry darüber reden.", schlug Hermine vor, doch Amberle starrte sie entgeistert an.
,,Bist du verrückt? Wenn ich ihm davon erzähle, dann hält der mich doch sicher für irre. Oder denkt, ich hätte mir das alles nur ausgedacht."
,,Aber du hast doch selbst gesagt, dass du dich mit Harry verbunden fühlst. Vielleicht ist das die Antwort darauf.", meinte Hermine, was Amberle ins Grübeln brachte.
Noch so eine Angelegenheit, die Fragen aufwarf. Warum löste Harry so ein merkwürdiges Gefühl bei ihr aus? Sie kannte ihn nicht und doch kam er ihr seltsam vertraut vor. Die junge Hexe war mit den Nerven am Ende und sie hoffte, dass sich zumindest dieser Teil bald aufklären würde.
Zunächst richtete sich ihre Konzentration allerdings auf die erste Flugstunde, welche von Madame Hooch geleitet wurde. Eine drahtige energische Hexe mit kurzen grauen Haaren, gelben Habichts-Augen und einem strikten Trainingsplan. Durch Hermine hatte Amberle bereits erfahren, dass Madame Hooch obendrein auch noch die Schiedsrichtern beim Quidditch war-der sogenannte Schulsport und sie war schon gespannt, was genau es damit auf sich hatte.
Auf jeden Fall stellte Amberle schnell fest, dass Madame Hooch sehr direkt war und gar nicht erst lange fackelte, sondern gleich zur Tat schritt. So drängte sie die Erstklässler ziemlich flink dazu, sich den Besen anzunehmen und bei manchen funktionierte es gleich auf Anhieb, während andere mit ihren nichtmenschlichen Fluggefährten sehr zu kämpfen hatten. Ron, der einen etwas zu energischen Befehlston angewandt hatte, bekam als Kontra prompt den Besenstiel ins Gesicht und Harry lachte sich daraufhin kaputt. Amberle hatte Glück mit ihrem Besen, während Hermine etwas länger brauchte und sowohl Harry, als auch Draco flogen die Besen schon bei der ersten Aufforderung in die Hand.
Davon beflügelt animierte Madame Hooch die Truppe dazu, den ersten Flug zu wagen und gab gerade die konkreten Anweisungen, als Neville mit einem Mal für Aufsehen sorgte. Denn er saß bereits auf seinem Besen, hatte allerdings die Kontrolle über diesen verloren und war mehr als hilflos, während Madame Hooch ihn entgeistert anstarrte.
,,Mr. Longbottom!", äußerte sie empört, während Amberle besorgt zu dem Gryffindor sah.
,,Halt dich fest, Neville!"
Der Besen von Neville zog an und stieg empor, während Neville sich verzweifelt am Stiel festklammerte. Die anderen sahen staunend oder aber verunsichert zu ihm herauf, während Madame Hooch ihn energisch zur Landung aufforderte.
,Komm auf der Stelle wieder runter."
Doch Neville konnte dem nicht Folge leisten, denn der Besen raste auf einmal im Sturzflug nach unten, nachdem er Neville ordentlich durchgeschüttelt hatte. Schnell zückte Madame Hooch ihren Zauberstab, warf sich aber dann reflexartig zur Seite, als Neville seinen Höllenritt fortsetzte und durch die Menge flog. Fast flog er dabei Amberle über den Haufen, die jedoch im letzten Moment von jemandem zur Seite gezogen wurde. Sie staunte nicht schlecht, dass es sich dabei um Draco handelte, der seinen Blick jedoch schon wieder auf Neville richtete. Dieser klammerte sich weiter am Besen fest, der steil nach oben flog und dann auf eine Statue samt Speer zusteuerte. An jenem Speer blieb allerdings der Umhang von Neville hängen, woraufhin der Gryffindor vom Besen gerissen wurde und nun hilflos in der Luft hing. Seine Kameraden eilten nach vorne und sahen zu ihm rauf, als der Umhang immer mehr einriss und schließlich nachgab. Neville stürzte noch ein Stück weiter runter, ehe er Umhang an einem weiteren spitzen Gegenstand hängen blieb und Neville aus ihm herausrutschte. Er stürzte nach unten und landete unsanft auf dem Boden, wo er benommen liegen blieb. Amberle wollte schon zu ihm eilen, als Madame Hooch die schaulustige Menge zur Seite scheuchte und zu Neville lief. Amberle bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Draco das Erinnermich, welches Neville vor einigen Tagen von seiner Großmutter geschickt bekommen hatte, an sich nahm und belächelte, ehe sie wieder zu Madame Hooch sah. Schnell diagnostizierte diese nach kurzer Überprüfung eine gebrochene Hand bei Neville und half ihm langsam auf, um ihn ärztlich versorgen zu lassen.
,,Der Rest von euch lässt die Füße fest auf dem Boden, während ich Mr. Longbottom in den Krankenflügel bringe. Ist das klar? Wenn ich einen einzigen Besen fliegen sehe, wird der darauf sitzende Schüler von Hogwarts ausgeschlossen, noch bevor er Quidditch sagen kann.", brummte Madame Hooch und schob Neville vor sich her vom Platz, während Amberle dem angeschlagenen Gryffindor mitfühlend nachsah.
,,Armer Neville. Ich hoffe, es geht ihm bald wieder besser."
,,Sein Gesicht war klasse. Wenn der fette Trampel das hier gefragt hätte, wäre ihm noch eingefallen, auf seinem Babbelarsch zu landen.", raunte Draco ihnen allen zu, während er triumphierend das Erinnermich von Neville in die Luft hob, woraufhin Amberle ihn einen mahnenden Blick zuwarf.
,,Malfoy!"
,,Gib es her, Malfoy!", zischte Harry energisch, doch Draco grinste nur und schnappte sich seinen Besen.
,,Ich glaube, ich versteck's. Der Lahmarsch kann es selbst holen.", meinte er an Harry gewandt, während er sich samt Besen in die Luft begab. ,,Vom Dach zum Beispiel."
Provokant stieg der blonde Slytherin-Schüler empor und Amberle betrachtete sein Handeln mit Skepsis und Argwohn, denn ihr gefiel seine Arroganz nicht. Draco hatte seinen Blick wieder auf Harry fixiert und betrachtete das Erinnermich in seiner linken Hand.
,,Na, was ist, Potter? Kommst du etwa nicht ran?", drängte er ihn, woraufhin Harry schon zum Besen griff, als sich Hermine dem Schwarzhaarigen in den Weg stellte.
,,Harry, ich warne dich! Du hast gehört, was Madame Hooch sagt. Also vergiss es. Du kannst ja nicht mal fliegen."
Harry ignorierte ihren Einwand und erhob sich samt Besen in die Luft, um Draco zu folgen. Amberle staunte nicht schlecht, denn für seine erste Flugstunde gab Harry eine sehr gute Figur auf dem Besen ab und verwarf das Argument von Hermine, er könnte nicht fliegen, somit ausnahmslos.
,,Offenbar doch.", meinte die Braunhaarige nur, während Hermine schnaubte.
,,Bist du ein Trottel."
,,Gib es her, Malfoy. Oder soll ich dich von deinem Besen werfen?", drohte Harry seinem Rivalen an, der sich davon jedoch nicht sonderlich beeindrucken ließ.
,,Das kannst du?"
Harry machte kurzen Prozess und lenkte seinen Besen auf Draco zu, den er am Umhang zu fassen bekam. Er zog ein wenig daran und drohte damit fast wirklich, den Slytherin vom Besen zu reißen, was Malfoy dazu veranlasste, noch einen draufzusetzen.
,,Also schön, wie du willst."
Mit diesen Worten warf er das Erinnermich von sich und es verschwand in der Luft. Harry raste wie ein Besessener hinterher und Amberle fragte sich, wie er den durchsichtigen Gegenstand bei der Geschwindigkeit finden wollte. Doch tatsächlich schaffte es Harry wie durch ein Wunder das Erinnermich von Neville zu fangen und landete wieder sicher auf dem Boden, während Malfoy sich längst wieder zu seinen Kameraden gesellt hatte.
Harry wurde von den anderen als Held für seine Tat gefeiert und vor allem Ron klopfte seinem Freund anerkennend auf die Schulter. Amberle hingegen, war einfach nur froh, dass die Auseinandersetzung zwischen ihm und Malfoy nicht schlimmer ausgegangen war, doch Konsequenzen folgten dennoch und zwar, als Professor McGonagall zu ihnen stieß und Harry Potter aufforderte, ihr zu folgen.
Samt Besen und Erinnermich eilte Harry hinter ihr her und bei Draco und seinen Freunden machte sich die Schadenfreude breit. Ron sah mitleidig zu seinem besten Freund, während Hermine den Kopf schüttelte und Amberle seufzte.
,,Oje, das wird Ärger geben."
Entgegen aller Vorstellungen stellte sich diese Vermutung jedoch als falsch heraus. Denn Harry war durch den Vorfall von Professor McGonagall nicht bestraft, sondern vielmehr zum brandneuen Sucher der Gryffindor-Quidditch-Mannschaft ernannt worden.
Dieses Ereignis wurde natürlich zum neuen Schulgespräch und als Hermine Harry auch noch offenbarte, dass sein Vater James Potter einst ebenfalls ein Sucher gewesen war, konnte dieser sich sogar noch etwas mehr über seine Ernennung freuen und seine Selbstzweifel im Bezug auf mangelnde Erfahrung etwas vergessen.
,,Das ist gruselig. Sie weiß viel mehr über dich, als du selbst.", raunte Ron Harry mit einem vielsagenden Blick auf Hermine zu, als die vier Schüler auf dem Weg zum Gemeinschaftsraum waren, doch Harry seufzte nur.
,,Wer nicht?"
Gerade wollte Amberle die Gunst der Stunde nutzen, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen, als die Treppe der Schüler auf einmal umschwenkte und sie Mühe hatten, das Gleichgewicht zu wahren.
,,Oh, nein. Gar nicht gut.", brachte Amberle alarmiert hervor und Harry runzelte die Stirn.
,,Was passiert hier?"
,,Hast du das schon vergessen? Die Treppen ändern die Richtung.", erklärte Hermine und als die Treppe anhielt, fackelte Ron nicht lange und setzte sich in Bewegung, woraufhin die anderen ihm folgten.
,,Gehen wir da lang. Bevor die Treppe es sich anders überlegt."
Dass sich diese Idee als äußerst schlecht herausstellte, merkten die Vier gleich, nachdem sie die Tür geöffnet hatten. Denn sie fanden sich in einem äußerst düsteren und verlassenen Korridor wider und Amberle spürte sofort, wie ihr Instinkt ihr zur Flucht riet.
,,Leute, ich hab kein gutes Gefühl dabei.", sagte sie und auch Ron war nun verunsichert.
,,Hat keiner von euch das Gefühl, dass wir hier nicht sein sollten?"
,,Es ist sogar verboten hier zu sein. Wir sind im dritten Stock. Dieser Gang ist tabu.", kam es hysterisch von Hermine, als Harry die Truppe bereits zur Umkehr bewegen wollte.
,,Gehen wir."
Doch als sie schon zurückgehen wollten, tauchte auf einmal Mrs. Norris vor ihnen auf und brachte eine Fackel zum Entfachen. Die Schüler erstarrten alarmiert und waren kurz wie gelähmt, als die Katze ein bedrohliches Fauchen von sich gab.
,,Oh, nein. Die Katze von Filch.", platzte es aus Amberle heraus und Harry scheuchte sie alle in die entgegengesetzte Richtung.
,,Weg hier!"
Gemeinsam rannten sie den Korridor entlang und steuerten auf eine Tür zu, die der einzige Fluchtweg zu sein schien. Doch als Harry sie öffnen wollte, wurde er enttäuscht und rüttelte fluchend am Türriegel herum.
,,Sie ist verschlossen!"
,,Wir sind erledigt! Aus, das war's!", kam es Ron voller Panik über die Lippen, als Hermine wieder einmal die Lösung parat hatte, Harry von der Tür wegschob und ihren Zauberstab zückte.
,,Los, geh mal beiseite. Alohomora!"
Ein leises Klicken ertönte und die Tür öffnete sich, woraufhin die Vier durchschlüpften und sie hinter sich schlossen. Ron wandte sich irritiert an Hermine, die ihm sogleich erklärte, wo er den Zauberspruch finden konnte, während Amberle erleichtert durchatmete. Allerdings hielt der Moment der Erleichterung nicht lange an, denn ein verdächtiges Geräusch hinter ihnen, veranlasste die junge Hexe dazu, sich umzudrehen. Eine Entscheidung, die sie sofort wieder bereute.
,,Filch ist weg. Er denkt wahrscheinlich, die Tür ist verschlossen.", meinte Ron und Hermine funkelte ihn wütend an.
,,Sie war auch verschlossen."
,,Und zwar nicht ohne Grund.", entgegnete Harry, der gemeinsam mit Amberle bereits auf den Grund für die verschlossene Tür starrte.
Jener Grund besaß drei Köpfe, war riesig und erwachte soeben aus dem Schlaf, denn ein Hund jenseits aller Vorstellungen bemerkte nun die vier ungebetenen Gäste und baute sich bedrohlich vor ihnen auf.
Vor Schreck erstarrt blickten die Schüler auf das Geschöpf vor ihnen, welches sie nun anknurrte und ihnen allen einen schrillen Schrei des Entsetzens entlockte. Im rasanten Tempo machten die Vier kehrt und flüchteten aus dem Raum, ehe sie die Tür wieder verriegelten und wie vom Blitz getroffen zum Schlafsaal rannten.
,,Das war knapp.", keuchte Amberle, während Ron seiner Fassungslosigkeit bereits freien Lauf ließ.
,,Sag mal, sind die völlig durchgeknallt? So ein Monster, wie das da drinnen...hält man doch nicht in der Schule."
,,Wo hast du denn nur deine Augen? Hast du nicht gesehen, wo er drauf stand?", kam es von Hermine, die sogleich einen feindlichen Unterton des Rotschopfs erntete.
,,Auf seine Füße hab ich nicht so geachtet. Ich war ein bisschen abgelenkt von seinen Köpfen. Möglicherweise ist dir das nicht aufgefallen...er hatte 3."
,,Wie sollte das einem entgehen, Ron? Ist ja nicht so, als hätten alle drei Köpfe bei unserem Anblick mit den Zähnen gefletscht.", brummte Amberle, während Hermine nur mit den Augen rollte.
,,Unter seinen Füßen war eine Falltür. Er war also nicht zufällig da. Er bewacht irgendwas."
,,Hältst du das für möglich?", hakte Harry nach und Hermine nickte.
,,Klar, was sonst? Also, wenn's euch nichts ausmacht, gehe ich wieder ins Bett. Bevor ihr noch einen anderen schlauen Einfall habt, der uns umbringt. Wenn die uns nicht sogar rausschmeißen."
Wutentbrannt rauschte sie davon, doch Amberle verweilte noch kurz. Sie spürte die Blicke der beiden Jungs auf sich und wandte sich dann vielsagend an Harry, der sie prüfend musterte.
,,Irgendwas sagt mir, dass diese kostbare Fracht aus dem Verlies von Gringotts möglicherweise von unserer dreiköpfigen Hydra bewacht wird."
,,Bist du sicher?", kam es irritiert von Ron, woraufhin sie mit den Schultern zuckte.
,,Naja, wären sonst ziemlich viele Zufälle auf einmal. Die Frage, die ich mir viel eher stelle ist, womit wir es zu tun haben. Denn was auch immer dieser Hund bewacht...es ist entweder sehr mächtig oder aber gefährlich."
Nun kehrte auch Amberle den beiden den Rücken und verwand im Schlafsaal, wo sie sich rasch umzog und ins Bett begab. Sie erzählte auch Hermine noch von ihrem Verdacht und die beiden Mädchen beschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen. Und während Amberle die Augen schloss, hatte sie das stetige Gefühl, dass sie der Antwort schon ganz nahe waren.
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