2) Der Junge und das Mädchen

*Harry und Co. waren gerade auf der Hochzeit von Bill und Fleur, sind appariert, aber vor Camp Half-Blood gelandet*

•Harry•

Hermine griff nach meiner und Rons Hand und apparierte mit uns.
Das der Abend so eine schreckliche Wendung genommen hatte, war furchtbar. Hoffentlich ging es allen Weasleys gut.

Als ich wieder etwas sehen konnte, stutzte ich.
,,Hermine... wo sind wir?", fragte ich. Auch Hermine blickte sich irritiert um. ,,Keine Ahnung...", murmelte sie.

Bevor wir weiter darüber nachdenken konnten, fühlten wir eine altbekannte Kälte.
,,Oh nein", sagte Ron. ,,Dementoren."
Er hatte Recht. Aber die Dementoren waren nicht bei uns. Doch schon, aber sie hatten es nicht auf uns abgesehen.

,,Los, Harry!" drängte mich Hermine. ,,Mach was!"

Ich schloss die Augen. ,,Expecto Patronum!!" Ein silberner Hirsch brach aus der Spitze meines Zauberstabs hervor.
Die Dementoren drehten sich empört zu mir um und ich erkannte zwei am Boden liegende Gestalten.

Einer der Dementoren hatte sich bereits die Kapuze abgezogen, bereit für den Kuss. Mein Hirsch jagte sie davon.

Wir liefen sofort zu den Gestalten am Boden. Ein Junge und ein Mädchen.
Das Mädchen hatte blonde Haare und der Junge schwarze. Selbst in ihrem bewusstlosen Zustand hielten sie einander fest umklammert.

,,Wir müssen ihnen helfen", sagte Hermine und kniete sich neben sie.
,,Ron, hol aus meiner Handtasche eine Phiole mit einer violetten Flüssigkeit. Harry, du lässt deinen Patronus um uns herum im Kreis laufen, wer weiß wie viele uns gefolgt sind."

Ron griff nach Hermines Handtasche. Sie war so winzig, das höchstens ein Lippenstift hinein passen konnte.
Er hob eine Augenbraue.
,,Unaufspürbarer Ausdehnungszauber", erklärte Hermine.

,,Oooooha", machte Ron, als er in die Tasche griff. ,,Was ist da bitte alles drin?"
,,Ist doch egal", Hermine wurde ungeduldig. ,,Beeil dich!!
Für Muggel ist es Lebensgefählich so lange bewusstlos zu sein!"
Ron fand die Phiole und reichte sie ihr.

Sie nahm die Phiole und träufelte den beiden jeweils drei Tropfen in den Mund.
,,Das müsste reichen...", murmelte sie.

Keine Minute später fingen die Augenlider der Blondine an zu flattern. Sie öffnete die Augen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top