Snarry
Vorgeschichte:
Die Geschichte spielt im sechsten Schuljahr und Harry ist schon Ewigkeiten in Severus verliebt. Nun will er es ihm endlich gestehen.
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(Harry)
Gerade saß ich mit meinen Freunden in der großen Halle und frühstückte. Doch während meine Freunde sich prächtig unterhielten war ich eher abwesend und schielte immer wieder zur Lehrertafel hin. Innerlich hoffte ich, dass es niemand mit kriegen würde und schon gar nicht das Objekt meiner Begierde selbst. Doch musste ich mal wieder Pech haben, da sich Severus Snape, Tränkelehrer in Hogwarts und mein Schwarm sich gerade zu mir drehte und mich aus diesen wunderschönen schwarzen seen gleichenden Augen ansah. Doch anstatt weg zu gucken hielte ich den Blick stand, wobei ich dennoch leicht errötete. Jedoch wurde unser Blickduell von einer wunderschönen schwarzen Eule unterbrochen, welche sich vor mir nieder ließ und mir auffordernd sein Bein entgegen streckte. Vorsichtig löste ich den Brief und gab der Eule noch etwas von meinem Speck, ehe diese weg flog und ich mich dem Brief widmete.
Mister Potter,
ich wünsche Sie in einer halben Stunde in meinem Büro zu sprechen.
S.S
Hart musste ich schlucken, ehe ich den Brief weglegte und meine Sachen zusammenpackte. Das dieser Brief von Severus Snape war, war nur mehr als offensichtlich und während ich durch die Gänge ging, fragte ich mich ob ich wieder etwas angestellt hatte. Doch fiel mir beim besten Willen nichts ein. Oder hatte er? Stockstar blieb ich mitten auf dem Gang stehen und riss panisch meine Augen auf. Hatte er etwa meine Blicke auf sich gemerkt und richtig gedeutet. Oh bitte nicht. Er würde sich bestimmt nur über mich lustig machen und mir eine Abfuhr erteilen. Wie könnte auch so ein staatlicher, wundervoller, gebildeter Mann jemals auf mich stehen. Seufzend machte ich mich weiter auf den Weg. Immerhin erwartete er mich und ich wollte nun wirklich nicht zu spät kommen. Als ich vor seiner Büro Tür ankam atmete ich noch einmal kräftig durch, ehe ich klopfte und kurz danach seine Gestalt vor mir stand. ,,Ah Mister Potter kommen Sie rein." Unsicher trat ich ein und sah mich neugierig um, wodurch ich nicht bemerkte, dass Professor Snape die Tür magisch verschloss. ,,Was wollten Sie mit mir besprechen Professor?" ,,Wissen Sie mir ist da seit einiger Zeit etwas aufgefallen und das würde ich sehr gerne überprüfen." Während er sprach näherte er sich mir immer weiter, bis er so dicht vor mir stand das ich seinen Atem auf meinen Gesicht spüren konnte. ,,U-Und wie wollen Sie das überprüfen Professor?" Sanft nahm er mein Kinn in seine Hand und schob es vorsichtig in Richtung seines Gesichts. Noch einmal sah er mir in die Augen ehe er ,,na so" hauchte und unsere Lippen miteinander verband. Tausende elektroschocks strömten durch meinen Körper und ich schloss genießend die Augen. Wegen Luftmangel mussten wir uns lösen. Doch standen wir weiterhin sehr dicht beieinander und ich sah ihn mit einem verliebten Blick an. ,,Harry ich liebe dich." Ich konnte mein Glück nicht fassen und mir liefen Tränen über die Wangen. ,,Ich liebe dich auch Severus." Severus verband unsere Lippen zu einem weiteren Kuss und ich war endlich glücklich.
Ein Monat waren Severus und ich nun schon zusammen und es war wie im Märchen. Gerade saß ich in der großen Halle und starrte verträumt auf mein Essen, bis Hermine mich anstupste und auf einen, mir sehr bekannten, schwarzen Uhu zeigte, welcher mir sein Bein auffordernt hinhielt.
Harry,
Bitte komm nach dem Essen in mein Büro.
S.S
Schnell beendete ich mein Essen und ging vorfreudig in Severus Büro, in dem er auch schon auf mich wartete. Glücklich warf ich mich in seine Arme und wollte ihm einen Kuss geben, jedoch schuppste er mich einfach von sich weg. Verwirrt sah ich ihn an. ,,Severus was ist denn los?" Kalt sah er zu mir herunter. ,,Potter wir werden ds auf der Stelle hier beenden." Geschockt sah ich ihn an. ,,Was? Aber du meintest doch du würdest mich lieben. Also warum was ist passiert?"
,,Verstehst du es denn einfach nicht? Ich habe dich nie geliebt, sondern nur mit dir gespielt. Das einzige was ich wollte war Sex und jetzt verschwinde endlich. Ich wünschte du würdest einfach verschwinden und nie wieder kommen." Immer mehr Tränen liefen mir über das Gesicht. Es konnte nicht alles nur gespielt gewesen sein. Nicht seine zärtlichen Berührungen, nicht seine liebevollen Worte, nicht seine zuckersüßen Geschenke und auch nicht unsere langen und interessanten Gespräche. ,,B-B-Bit-te s-sag mir d-das alle-es nur e-ein S-S-Scher-rz war. Da-as du m-mich l-lieb-bst." Immer weiter liefen die Tränen und meine Rede wurde vom heftigen schluchzen unterbrochen, aber es störte mich nicht. Nichts würde mich je wieder kümmern, wenn er mich wirklich nur verarscht haben sollte. ,,Du bist wirklich so dumm wie du aussiehst. Ich will dich nicht Potter. Ich verachte und hasse dich und werde auch nie je irgendetwas anderes für dich empfinden können." ,,D-Du mu-usst mi-ich j-ja w-wirklich hassen n-nicht war?" Ich zwang mir ein letztes unechtes Lächeln ab, ehe ich mich umdrehte und in die Tiefe der Nacht verschwand. Ich rannte in den verbotenen Wald so lange wie mich meine Füße tragen konnten. Meine Sicht war von Tränen belegt und ich übersah eine Wurzel, an der ich mich verfing und hart auf den Boden aufschlug. Doch ich spürte es nicht. Nichts konnte ich mehr spüren. Mein inneres war leer und kalt und plötzlich brach alles aus mir raus. Ich fing an alles rauszuschreien und zu weinen, ritzte mir über meine Arme und zog an meinen Haaren. Doch nichts half der Schmerz hörte einfach nicht auf und vielleicht stimmte es ja was Seve- nein Snape gesagt hatte. Ich war nun einmal nur ein verachtens werter Potter, welcher sich eine Fantasiewelt aufgebaut hatte und nichts anderes mehr wahr nahm. Meine Tränen endeten erst nach Stunden und inzwischen strahlte der Mond hell am Himmel. Doch den sonst so wundervollen und majestätischen Mond konnte ich nun nicht mehr genießen. Ich fühlte einfach nichts mehr und keine Träne verließ mehr meine Augen. Snape wollte mich zwar nie wieder sehen, doch konnte ich ihm diesen Wunsch nicht erfüllen. Aber er hatte es geschafft. Harry Potter welcher für alle gekämpft und sein Leben aufs Spiel gesetzt hat. Immer für alle da war und nie etwas verlangt hat, welcher sich nie hatte brechen lassen und allen Schmerz ertragen hatte, war nun endgültig gebrochen und zerstört worden. Dieser Harry Potter hatte nun keine Kraft mehr um noch für irgendjemanden zu kämpfen. Denn dieser Potter hatte seinen Anker, seine Stütze in der Dunkelheit und des Schmerzes verloren, seine Liebe des Lebens und dieser Potter würde nie wieder der selbe sein.
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Was meint ihr wollt ihr einen zweiten Teil hierzu? Wenn ja schreibt es bitte in die Kommentare und habt noch einen schönen Tag ^-^
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