Der Spiegel Nerhegeb

Seien Finger streiften leicht über den samtigen Stoff. Sollte er es tun? Ganz sicher war er sich nicht, denn jedes mal war er Da nach tagelang am Boden zerstört. Doch er wusste genau, dass er sich nicht zurückhalten konnte. So zog er mit einem Ruck an Decke.
Langsam rutschte sie runter und gab einen großen Spiegel frei. Doch als der alte Mann hinein sah, erblickte er keines Weges nur sich selbst. Nein, denn neben ihm stand ein Mann, welcher ihm einen Arm um die Schulter gelegt hatte. Das blonde Haar war ordentlich zurück gegeelt und beide Männer sahen gerade mal aus wie 19. Wie lange hatten sie sich nicht mehr gesehen?

Die gute Freundschaft, welche zu mindest auf der Seite des in den Spiegel guckenden auch auf Liebe hinausging, war tragisch zu Ende gegangen. Der Kampf, der Rauch und all die Autoren. Er konnte sich noch gut daran erinnern. Immer wieder musste er Interviews geben und jedes mal musste er lügen. Doch hätte er die Wahrheit gesagt, was hätten die anderen Menschen über ihn gedacht? Er spürte, wie ihm langsam eine Träne an der Wange hinunter rollte und leise auf dem Boden aufkam. Doch er nahm es kaum wahr, denn noch immer musste er auf die beiden Menschen vor sich starren. So bemerkte er auch erst spät, dass  sich von hinten ein Mädchen an die beiden heran schlich. Sie war höchstens siebzehn, doch so alt war sie in der Realität nie geworden. Gestorben war sie, durch einen Fluch den der Mann oder sein Freund abgeschossen hatte. Bei der Vorstellung, dass dieses von ihm geliebte Mädchen von seiner Hand gestorben sein könnte, wurde ihm schwindelig.

Auch der andere Mann, welcher nicht viel jünger war als die zwei Freunde, allerdings nicht halb so glücklich blickend kam in das Bild. Der traurige Blick wich schnell einen glücklichen und er legte einen Arm um seine Schwester. Die Hand des alten Mannes berührten den Spiegel, an der Stelle an der die Hand des Blonden auf die Schulter des dunkel Haarigen traf.

Noch lange verharrte er so, bis er hörte wie sich jemand zu ihm bewegte. Schnell leid er das Tuch zurück auf den Spiegel schweben und machte sich unsichtbar. Nicht lange Zeit danach, kam ein kleiner Junge in den Raum. Der schwarz Haarige versteckte sich unter einem Tarnumhang, doch dem Mann war es ein leichtes das Kind zu sehen. Dieses legte den Umgang ab und zog wie der alte eben das Tuch von dem Spiegel.

Als Harry Potter in diesen blickte, war Albus Dumbledore sofort klar, was er sah. Denn eines hatten sie gemeinsam; ihre grössten Wünsche hatten etwas mit der Liebe und der Familie zu tun.

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