OS 1 Outen.
"Draco?"
"Ja?" Diese stimme hätte Draco unter hunderten wiedererkannt. Es war sein Freund. Seine große Liebe. Harry.
"Schatz, wir müssen reden. Ich will endlich auch beim essen bei dir sitzen, deine Hand halten wenn wir zum Unterricht gehen, all sowas eben! Es ist mir egal wenn es alle wissen!"
Draco nickte und versuchte vergebens ein Grinsen zu verbergen. Er hatte schon damit gerechnet. "Lass uns morgen zusammen, Hand in Hand zum Frühstück gehen. Wir outen uns. Zeigen allen das wir zusammen sind. Und wenn es Fragen gibt, es ist davon auszugehen, dann bestätigen wir das einfach."
Harry war perplex. Das sah man ihm sehr deutlich an. Damit das Draco sofort nachgeben würde hatte er nicht gerechnet. "Ich dachte mir schon das du so langsam keine Lust mehr hast auf Versteck spielen." Erklärte Draco Schulterzuckend dem schwarzhaarigen.
Also verbrachten sie wieder die ganze Nacht im Raum der Wünsche. Sie taten das immer wenn sie etwas kleines feierten und das zusammen tun wollten. Ihnen reichten meißt schon Kleinigkeiten, doch diesmal war es den beiden besonders wichtig. Sie redeten noch eine Weile und gingen dann ins Bett. Um eine Weile später aneinander gekuschelt einzuschlafen.
Am nächsten Morgen weckte Harry Draco in dem er ihm sanfte Küsse auf der Brust und dem Hals verteilte. Draco schlug langsam die Augen auf und musste lächeln. Harry saß mit gespreizten Beinen auf dem Bauch des Slytherin, die Hände auf dessen Brust abgelegt, und lächelte sanft zu ihm runter.
"Bereit für unseren großen Auftritt?"
"Immer doch, Narbengesicht." Grinste der Blonde frech.
"Dann ab unter die Dusche, Frettchen."
Die früheren Beleidigungen waren zärtlicher geworden und jetzt schon Liebevolle Kosewörter.
"Nur wenn du mitkommst."
Das ließ Harry sich nicht zweimal sagen und zog den älteren mit sich.
Als die beiden angezogen und fertig waren hatte Harry noch eine Idee. "Lass uns unsere Krawatten anpassen."
"Und wie? Rot und Grün sieht aus wie ein Weihnachtsbaum."
"Gold-silbern?"
"Nagut. Aber irgendwie gehören wir doch trotzdem zu unseren Häusern."
"Du trägst deine einfach Grün, Silber, Gold und ich das gleiche mit Rot statt grün."
"Du machst es zu kompliziert."
"Nagut. Dann lassen wir das eben."
"Komm lass uns gehen. Ich will die Blicke der Gryffindor Mädchen sehen wenn sie schnallen das ihr großer Harry Potter vergeben ist. Und schwul."
"Und mit dem Eisprinzen von Slytherin zusammen." Harry musste kichern und Draco lächelte.
"Genau."
Sie nahmen zwei unterschiedliche wege zur großen Halle und Draco wartete dann auf Harry. Erst als keiner mehr davor stand nahmen sie sich in der Eingangshalle an die Hand. Es sollte die anderen komplett kalt erwischen.
"Angst, Potter?"
"Träum weiter." Harry lächelte.
Sie traten, Händchen haltend, in die Große Halle. Alle verstummten und sahen sie an. Sie mussten grinsen. Sie drehten sich einander zu und küssten sich. Mitten im Rampenlicht. Dann ging Draco vor Harry auf die Knie, holte eine Schachtel aus dem Umhang, öffnete sie und fragte die Frage aller Fragen.
"Harry James Potter, willst du mich heiraten?" Dieser reagierte nur zu klischeehaft. Er schlug eine Hand vor den Mund und nickte. "Ja!"
Draco stand auf, steckte Harry einen schlichten, silbernen Ring an den Finger und sie küssten sich wieder. Alle in der Halle standen auf, applaudierten und gröhlten. Hermine kam sofort auf die beiden zugestürmt. "WARUM SAGT IHR MIR SOWAS NICHT!"
"Ich hatte doch keine Ahnung Mine!"
"Und ich wollte das du dich nicht verplapperst. Und es Ginny erzählen, wäre in dem Falle verplappern gewesen."
Hermine umarmte die beiden. Erst jetzt vielen einige mädchen auf, die statt sich zu freuen, schmollten. Denn alle die aufgestanden waren drängten sich nun nach vorn. Ron, Hermine, Blaise und Neville nahmen es am besten auf. Auch Luna freute sich für die beiden. Ginny lächelte traurig und Cho schien ein bisschen beleidigt. Auch Pansy Parkinson hatte sich keinen Zentimeter bewegt. "Komm, wir setzten und genau neben Pansy." Wisperte Draco Harry zu. Doch McGonnegal war aufgestanden, richtete ihren Zauberstab auf die Decke und nun regnete es Rosenblüten. Harry und Draco küssten sich erneut und liefen den Mittelgang entlang. McGonnegal empfing sie vorne am Lehrertisch. "Herzlichen Glückwunsch. Sie beide haben sich im Krieg ein bisschen liebe und freude verdient. Ich freue mich für sie beide und ich hoffe die zaubererschaft wird nun toleranter."
"Das will ich für die Zaubererschaft hoffen."
"Sonst können die vergessen das ich die nochmal rette." Ergänzte Harry grinsend.
"Das wollt ich hören Potter."
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