~H: Hochzeit~
„Ach Remus, jetzt mach nicht so einen Stress. Du bist doch der jenige, der das unbedingt wollte, also ziehen wir das jetzt auch durch." sagte Sirius, teils genervt, andererseits aber auch sehr glücklich.
Sie befanden sich in einem relativ großen Raum
mit einer Bühne darin. Der Raum, in dem die Hochzeit von Sirius und Remus stattfinden sollte.
„Na gut, ok.." seufzte Remus. Hätte er es mal nicht gesagt. Er wusste, dass Sirius nicht viel von der Kirche und dem ganzen Kram hielt, aber er konnte dem ganzen einfach nicht widerstehen. Und so kam es, dass Remus Sirius vor ungefähr einem Monat einen Heiratsantrag machte. Sirius hatte ja gesagt. Teilweise zu Remus Verwunderung.
„Ach ihr, lasst uns das doch machen!" von etwas weiter weg hörten sie Lilys Stimme.
„Nein, das ganze ist doch viel zu viel Arbeit, Lily! Wenn überhaupt machen wir das zusammen!" antwortete Remus.
„Naja, ok.." sagte Lily enttäuscht.
So machten sich alle an die Arbeit. Und natürlich kümmerte sich Sirius mit Lily um das Essen, wobei ungefähr die Hälfte der Torte auf mysteriöse Weise verschwand.
Mit der ganzen Arbeit merkten sie gar nicht, wie spät es schon war, die hatten sich vorgenommen, nicht zu lang wach zu bleiben, da am nächsten Tag ja schließlich ihre Hochzeit war. Deswegen Machtanspruch dann auch alle auf den Weg nach Hause, was natürlich nicht besonders lange dauerte, da sie mit Flohpulver reisten.
Remus ließ sich müde auf das Bett fallen, in dem Sirius bereits lag.
„Remus, ich...." Sirius seufzte.
„Was ist?" Remus bemerkte wie nervös aber auch traurig Sirius war.
„Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht ob ich das so will..." sagte Sirius langsam.
„Das heißt, du willst mich nicht heiraten?" Remus war enttäuscht aber er musste es wohl akzeptieren.
„Natürlich will ich dich heiraten! Aber nicht so.. mit diesem ganzen Kram, weißt du?"
„Hmm.. ich glaub ich weiß was du meinst. Ich hätte da so eine Idee. Dafür müssen wir die Hochzeit allerdings etwas verschieben." Remus war froh, dass Sirius ihn nich heiraten wollte, aber besonders toll fand er das, was er tun wollte, auch wieder nicht. „Und jetzt schlaf. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen."
~
Die Hochzeit fand am nächsten Morgen also nicht statt, zur Enttäuschung aller. Deswegen verbrachten sie den Tag damit, das Essen, das sie sonst ja wegschmeißen würden, zu essen und aufzuräumen.
Etwas später am Abend erzählte Remus Sirius dann seine Idee: „Also, Freitag ist Vollmond. Weißt du mich, wie früher? Natürlich weißt du das noch. Wir gehen irgendwo hin, wo keine Menschen sind, und heiraten da. Das geht nämlich. Wir nehmen einfach noch James und Peter mit und machen das da. Wie findest du das?"
Sirius sagte nichts, aber Remus konnte erkennen, dass er ihm dankbar war. Dass er ihn liebte.
Schließlich nickte Sirius und umarmte Remus. Beide schliefen ein.
~
An den weiteren Tagen danach war nicht mehr viel passiert. Sirius und Remus hatten geplant, trotzdem eine kleine Feier zu veranstalten und hatten natürlich James und Peter von ihren Plänen berichtet.
Am Freitag standen sie gemütlich auf, frühstückten zu viert und machten sich einen schönen Tag zusammen. Sie spielten Spiele und unterhielten sich.
Remus kochte und sie aßen zusammen. Alle fanden es sehr lecker und das sagten sie Remus auch. Dieser war, wie immer, sehr.... bescheiden.
Dann machten sie sich auf den Weg. Genauer gesagt apperierten sie in einen Wald, den sie für geeignet hielten. Noch war der Mond nicht zu sehen, aber es würde nicht mehr lange dauern.
Sie spazierten also etwas und redeten über ihre Schulzeit in Hogwarts und machten sich über den anderen lustig. Bis es schließlich so weit war.
„Das ist lange her dass wir das zusammen machen. Danke." sagte Sirius und verwandelte sich.
Auch die anderen verwandelten sich und sahen nun, wie nach und nach der Wolf zum Vorschein kam. Remus schrie vor Schmerzen, dich es dauerte nicht mehr lange.
Er war jetzt vollständig verwandelt.
Der Wolf, nein, Remus schaute sie an. Er schien nicht aggressiv oder so etwas in der Art, deswegen machten sie sich keine weiteren Sorgen.
Und dann rannten sie los. Sirius konnte sehen, wie Remus lachte. Von wegen, ein Wolf erkennt seine Freunde nicht.
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