Marry Me

*läuft um die Ecke* Nein, ich töte nicht! Auch nicht willkürlich! Es is ja niemand relevantes gestorben. *Hebt die Arme zur Vorsicht über den Kopf*
Hallo! Ja, ich habe wieder getötet, obwohl ich Luna versprochen hatte, zumindest fast, dass es nicht passiert...
Viel Spaß<3

„Sie hat ‚JA‘ gesagt!“ Ein aufgeregter Alexander Krum rannte durch das ganze Anwesen. Er war gerade von einem Date mit seiner Freundin, jetzt Verlobten, heim gekommen.

Hermine und Viktor saßen wie üblich im Salon und warteten geduldig, dass sich ihr Sohn wieder beruhigte.

„Ich war damals nicht anders als ich von der Feier zurück gekommen bin.“, erinnerte sich Viktor. Ja, es war wirklich wunderschön gewesen an diesem Abend. Nur zu gern erinnerten sie sich daran zurück…

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Alles fing damit an, dass Hermine einen neuen Zauberstab kaufen wollte, das ihrer während der Schlacht zerbrach als sie ihn für kurze Zeit verlor.

Sie ging einige Monate später zu Ollivander, welcher sein Geschäft nach dem Krieg wieder neu aufbaute. Natürlich war sie ohne Zauberstab angreifbar, doch sie hatte den Fuchsbau nicht verlassen nach dem Krieg. Sie trauerte um Ron. Trauerte um ihren besten Freund.

Er hatte sich damals vor Fred geworfen und bekam selbst den tödlichen Fluch ab. Das letzte, was er zu ihr sagte bevor sie sich trennten und er starb war: „Vergiss nicht. Immer wachsam!“ Sie konnte nur nicken und war weiter gerannt.

Zu allem Unglück hatte sie nach der Schlacht erfahren müssen, dass die Todesser  ihre obliviierten Eltern doch gefunden und getötet hatten, während sie auf der Flucht waren.

Seitdem hatte sie den Fuchsbau nichtmehr verlassen und die Weasleys hatten sie wie ihre eigene Tochter aufgenommen.

Ein halbes Jahr später raffte sich Hermine, nach etlichen Versuchen Seitens Harry sie nebenbei auch wieder zum sprechen zu bewegen, auf um in die Winkelgasse zu gehen. Dort wollte sie sich einen neuen Stab und einige Weihnachtsgeschenke besorgen.

Als sie den Laden des Zauberstabherstellers betrat klingelte das Glöckchen und ein junger Mann und Mister Ollivander traten zwischen den Regalen hervor. 

„Guten Tag Miss Granger. Wie geht es ihnen?“ „Hallo Mister Ollivander, es wird nicht unbedingt besser, aber ich habe wieder angefangen zu sprechen.“, antwortete sie. „Das tut mir Leid Hermine.“

Die junge Frau hatte den Mann neben Ollivander schon wieder vergessen gehabt und zuckte zusammen, als er sie ansprach. Als sie ihn nun genauer, ansah erkannte Hermine den Sucher Viktor Krum wieder.

Viktor und Hermine sahen sich einige Minuten stumm an, dann trat sie auf ihn zu, hielt sich an ihm fest und lies den Tränen freien lauf. Dieses treffen erinnerte sie so sehr an ihr viertes Schuljahr als sie mit Viktor auf dem Ball war und Ron und sie stritten, weil er eifersüchtig war.

Wenn sie ehrlich war, dann erinnerte sie im Moment sehr vieles an ihren toten besten Freund.

Aber der Moment jetzt war anderes. Irgendwie war sie froh ihn zu sehen und gleichzeitig machte es sie traurig.

Während Hermine weinte brachte Viktor sie nach hinten damit niemand sie sehen konnte. Denn, so dachte er würde Hermine das sicherlich nicht wollen. Dafür gab es sonst schon genug Trubel um ihre Person. Genau wie bei Harry.

Als der Lockenkopf sich wieder beruhigt hatte flüsterte sie nur: „ Tut mir Leid.“

Der Bulgare schüttelte nur den Kopf. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Hermine. Es ist verständlich, dass dich das so mitnimmt.“ Er reichte ihr ein Taschentuch und ein Glas Wasser.

„Danke Viktor.“ „Kein Problem.“ Sie redeten noch ein wenig, dann gingen Viktor und Hermine wieder in den Verkaufsraum des Zauberstabladens.

Hinaus ging Hermine wenig später mit einem neuen, starken Zauberstab. Wie ihr alter Stab bestand der Kern aus Drachenherzfaser. Nur das Holz war ein anderes.

Die Weihnachtsgeschenke waren da schon schwerer zu finden. Am Ende entschied sie sic dafür, ein paar leere Bücher zu kaufen und daraus Fotoalben zu machen. Genug Bilder hatte sie ja.

Dann apparierte sie „nach Hause“. Ja, der Fuchsbau fühlte sich wie zu Hause an, aber so wirklich war er es nicht. Molly und Arthur waren wirklich, wirklich toll, aber es waren nicht ihre Eltern.

Fast immer, wenn sie abends allein im Bett lag weine sie sich in den Schlaf. Manchmal kam Harry, weil er selbst nicht schlafen konnte und Ginny ihn auch nicht beruhigen konnte. Dann kuschelten sie sich aneinander wie damals als sie auf der Flucht waren.

Wenn selbst das nichts half schrieb sie wieder einen Brief an den angehenden Zauberstabmacher.

Nach dem Weihnachtsball in der vierten Klasse hatten sie Briefkontakt gehalten. Viktor hatte ihr in einem dieser Briefe einmal geschrieben, dass er, da er nicht sein ganzes Leben lang Quidditch spielen konnte, Zauberstabmacher werden wollte.

Das hatte die braunhaarige Hexe sehr verwundert, da diese dachte er würde Auror oder etwas ähnliches werden.

Meist schrieb sie darüber wie es ihr ging, was sie tat und was sie einmal werden und tun wollte.

Aber jetzt, wo Viktor in England war, traf sich Hermine regelmäßig mit ihm. Klar hätten alle sagen können, dass sie doch Harry habe, aber das war etwas anderes. Viktor hatte damit nichts zu tun. Harry und die Weasleys aber schon.

Mittlerweile war es Frühling geworden. Viktor hatte seine Ausbildung zum Zauberstabmacher, welche er bei Gregorovitch angefangen hatte, bei Garrick Ollivander beendet und betrieb nun gemeinsam mit diesem den Laden. Hermine hatte durch die Treffen mit dem Bulgaren wieder angefangen mehr zu sprechen und  ganz selten lächelte sie sogar schon wieder.

Das löste die Stimmung bei all ihren Mitmenschen wieder ein wenig, da sich alle große Sorgen gemacht hatten. Besonders Molly. Sie hatte ständig Angst gehabt, Hermine könnte sich etwas antun.

Doch obwohl alle wussten, dass Hermine sich mit jemandem traf, wer ihr ganz offensichtlich sehr gut tat, sagte sie niemandem wer er war. Wieso sie das tat wusste sie nicht.

Die Monate zogen ins Land und irgendwann wurde es Ginny Weasley zu bunt. Sie hatte Hermine schon oft gefragt, aber nie eine Antwort bekommen. Ja, sie  war neugierig. Sehr sogar, doch niemand konnte leugnen auch wissen zu wollen mit wem Hermine sich traf. Sie fasste einen Entschluss. Ginny würde Hermine folgen, um herauszufinden wer diese unbekannte Person war.

„Hey Hermine, du hattest doch gesagt, dass du in die Winkelgasse gehst, richtig? Würdest du mich mitnehmen, ich habe mich mit Harry verabredet. Wir wollen gemeinsam Eis essen gehen.“ Das war noch nicht einmal gelogen. Sie waren wirklich verabredet, nur könnte Ginny auch alleine apparieren.

Aber da Hermine sich heute wieder mit dem Unbekannten treffen wollte, konnte sie auch gemeinsam in die Winkelgasse. Die Weasley wäre dann zwar viel zu früh dort, weil Harry erst nach der Arbeit kommen würde, aber diese Möglichkeit die sich ihr bot war wirklich mehr als gut.

„Klar. Komm mit.“, war Hermines Antwort.  Ginny hakte sich bei Hermine unter und im nächsten Moment waren sie weg.

„Hallo Miss Granger!“, begrüßte Ollivander sie. „Viktor ist noch hinten, ich werde ihn holen.“, schon war er verschwunden.

„Viktor deine Freundin ist da.“ Genannter erschrak als er angesprochen wurde. Garrick hatte ihm vor einiger Zeit das „Du“ angeboten und doch war es noch immer seltsam. Während sich der junge Mann umdrehte sagte er: „Naja, weißt du… Sie ist nicht meine Freundin. Noch nicht. Aber ich hoffe sie wird es.“

Der alte Zauberer war für ihn wie ein Großvater geworden. Bald würde er es sogar wirklich werden und genau das wollte er seiner heimlichen Herzdame heute erzählen. Und natürlich wollte er sie heute fragen, ob sie seine Freundin werden wollte.

Ginny unterdessen stand im Schatten eines Hauses ganz in der Nähe des Zauberstabhändlers und wunderte sich wieso Hermine dort war obwohl sie doch schon lange wieder einen neuen Stab hatte. Ein kurzer Tempus lies sie aufschrecken. Sie hatte Harry warten lassen. Nur fünf Minuten, aber dennoch. Und eigentlich war sie doch immer pünktlich… Mist fluchte sie lautlos.

Zwei Minuten später saß sie bei Harry im Eiscafé. „Na, was hat dich denn aufgehalten?“, fragte er nach einem kurzen Kuss. „Hermine“, lautete ihre Antwort. Das konnte der Junge-der-lebt nicht o stehen lassen. „Hermine also. Aber sie ist doch immer pünktlich und sorgt dafür, dass alle anderen es auch sind. Also was hast du wirklich gemacht?“ Ginny seufzte. „Ach Harry, ich dachte wir machen es uns heute gemütlich! Aber gut, wenn du es wissen willst, ich bin Hermine gefolgt. Ich wollte unbedingt wissen mit wem sie sich trifft. Und jetzt sag nicht, dass es sich nicht gehört sowas zu machen, du willst es doch genauso wissen! Viel hab ich aber nicht heraus gefunden. Sie ist zu Ollivander. Dann habe ich bemerkt, dass ich zu spät bin.“

„Aha.“, war Harrys geistreiche Antwort. Einige Sekunden Stille, dann: „Ich weiß schon was du denkst. Viktor Krum hat seine Ausbildung bei ihm beendet und Mister Ollivander will ihm den Laden überlassen. Im Ministerium kursieren noch ein paar Gerüchte, aber da muss ich mich erst ein bisschen umhören. Und ja, ich will jetzt langsam auch mal wissen wer unserer Hermine mittlerweile den Kopf verdreht hat.“

„Hallo Hermine.“ „Hey Viktor!“ Strahlend begrüßte sie den Bulgaren, welcher sie ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht, umarmte.

Nach dem sie sich von Viktors Lehrmeister verabschiedet hatten apparierte Viktor sie auf eine große Wiese am Ufer eines Sees. Aus einer Tasche zog er eine verkleinerte, weiß rot karierte Picknickdecke und einen verkleinerten Picknickkorb.

Die Granger staunte ein wenig. Ja, sie waren schon einige Male ausgegangen, aber trotzdem fand sie es immer wieder toll wie viel Mühe er sich gab, immer wenn sie ausgingen.

Vertrauensvoll lehnte sie sich an ihn und er schlang einen Arm um sie. Lange saßen die beiden still beieinander und schauten auf den See vor ihnen.

Lange saßen sie so da. Irgendwann gegen Abend, die Sonne ging langsam unter, entschied sich Viktor dazu Hermine einfach zu fragen. Mehr als Nein-sagen konnte sie ja nicht.

„Hermine?“ „Hm, ja?“, fragte sie müde. Die Sonne hatte sie ein wenig schläfrig gemacht. Viktor atmete noch einmal tief durch und setzte sich aufrecht hin. Hermine musste sich durch die Bewegungen seinerseits auch aufrichten und blickte ihm nun in die Augen. „Hermine, ich wollte dich etwas fragen. Wir gehen ja schon lange miteinander aus und naja… Ich wollte dich fragen ob du,… Nun ja, ob du…“

Der ehemalige Sucher war unheimlich nervös.  Er hatte sich das alles einfacher vorgestellt. Jetzt komm schon. Es kann doch nur schief gehen!, versuchte er sich selbst Mut zu machen. Nach einem weiteren tiefen Atemzug setzte er erneut zum sprechen an. „Hermine Jean Granger, willst du meine Freundin werden?“, ja es war sehr direkt, aber auch um einiges einfacher. Gespannt wartete er auf ihre Antwort.

Hermine sagte nichts. Ja, sie war in ihn verliebt, aber damit hätte sie im Leben gerechnet. Viktor Krum, einer der beliebtesten Junggesellen des Landes wollte SIE zur Freundin! Das MUSSTE sie Ginny einfach sagen! Das rothaarige Mädchen würde ausrasten. Und genau das würde sie jetzt auch tun!

Mit einem Lächeln das nicht größer hätte sein können blickte sie wieder auf. Ihr war gar nicht aufgefallen, dass sie Viktor nicht mehr angesehen hatte. „Ja! Ja, natürlich möchte ich deine Freundin sein!“, und schon befand sie sich in der Luft. Der Bulgare hatte den Lockenkopf fest an sich gedrückt und wirbelte sie nun herum. Hermine und Viktor lachten gemeinsam, als sie gemeinsam zu Boden fielen. Alle Sorgen, dass er eine negative Antwort erhalten könnte waren wie weggeblasen.

Sogleich stahl sich Viktor den ersten Kuss von seiner Angebeteten. Dieser wurde freudestrahlend erwidert. Dann schnappte er sich seine Jacke und zog ein kleines Schmuckkästchen hervor. Darin war eine feine, von Kobolden gearbeitete, roségoldene Kette. Es war ein Unendlichkeitszeichen, mit einem H und einem V. Und ehe Hermine protestieren konnte, hatte Viktor ihr sie schon umgelegt.

„Jetzt sieht jeder, dass du mein bist.“, flüsterte er Hermine ins Ohr. Diese kicherte und zog ihn zu einem weiteren Kuss heran.

Zurück im Fuchsbau war Hermine praktisch nicht ansprechbar. Doch Ginny bald Potter hatte keine Geduld mit ihrer besten Freundin. „Na Hermine, wer macht dich so glücklich heute? Von wem ist die Kette, wer ist V und was hast du bei Ollivander gemacht?“ Harry schritt schnell ein und versuchte seine Verlobte zu beruhigen. „Ginny mach ein bisschen langsam. Du siehst doch auch, dass Hermine nicht wirklich ansprechbar ist. Wir müssen sie erst einmal wieder ihre Gedanken in die Gegenwart befördern. Nur ich befürchte du wist bis morgen warten müssen mein Engel.“

Hermine ging bald schlafen und die Weasley konnte den nächsten Tag jetzt schon nicht abwarten. Die restlichen Familienmitglieder und Harry konnten darüber nur den Kopf schütteln.

Am nächsten Morgen war Ginny ausnahmsweise vor Hermine wach und das obwohl Samstag war und sie eigentlich ausschlafen könnte. Aber sie wollte es unbedingt wissen! So erging es anscheinend auch dem Rest ihrer Familie, denn nach und nach kamen alle an den Frühstückstisch. Hermine war die letzte.

Einige Zeit lang war es still, doch dann stellte Harry seiner Wahlschwester die Frage, die Ginny unter den Nägeln brannte. „Guten Morgen Hermine.“, sie war wieder so abwesend. Fred und George hatten schon eine Vermutung. Woher sie kam wussten sie nicht, doch hatten da so ein Gefühl.

„Mh, was? Oh, guten Morgen Harry.“  „Von wem hast du die Kette, Schwesterherz?“, sprangen dann Fred und George dazwischen. Sie hatten Hermine gleich als Schwester aufgenommen, nach dem Tod ihrer Eltern.

Langsam kam begann Hermines Gehirn wieder zu arbeiten. Wollte sie nicht schon gestern Abend Ginny einweihen und dann weiter sehen? Ja, anscheinend. Das schien ihr entgangen zu sein. Und jetzt musste sie es gleich allen sagen… „Komm schon Mione. Wir reißen dir schon nicht den Kopf ab. Bloß deinem Verehrer, wenn er dich verletzt.“, lachte Bill. Er und Charlie waren nach dem Krieg wieder in den Fuchsbau gezogen um ihre Familie zu unterstützen.

„Die Kette ist von Viktor.“, murmelte die braunhaarige. „Der Viktor?!“, schrie Ginny. „Kennen du und ich noch andere? Wäre mir zumindest nicht bekannt.“  „Was macht er denn in England?“, war Arthurs einzige Bemerkung. „Nachdem Gregorovitch getötet wurde hat er seine Ausbildung jetzt bei Ollivander fertig gemacht.“, antwortete Hermine.

„Deshalb warst du also bei Ollivander!“, platze es aus Ginny heraus. „Bist du mir gefolgt?!“ „Vielleicht? Aber Hermine, ich wollte nur wissen was los ist. Ich konnten nicht mehr anders.“ „Schon gut Gin.“ „Eine Frage hab ich noch.“, begann die jüngste Weasley. „Antworte bitte nur mit ja oder nein, je nach dem ob ich recht habe oder nicht.“ Hermine nickte.

„Wenn du jetzt eine Kette mit euren Initialen trägst, heißt das, dass ihr schon länger ausgeht und er dich jetzt gefragt hat, ob du seine Freundin werden willst?“ „Ja..?“ „Frage oder Antwort?“ „Antwort“, gab sie sich geschlagen. „Seit wann?“ „Gestern.“                                                                                                                                                                                                                                                                     

Ginevra Weasley hatte sich gerade so weit im Griff, dass sie nicht anfing wie eine verrückte zu quietschen. Das würde später in Hermines Zimmer nachholen während sie diese ausfragte.

Einige Wochen später saß Hermine wieder bei Ollivander im Laden und wartete darauf, dass ihr Freund Zeit hatte, denn der Laden wurde praktisch überrannt von Kinder mit ihren Eltern, die ihren Zauberstab bekamen.

Anscheinend wollten es die meisten so weit wie möglich herauszögern um größere Menschenmaßen zu vermeiden. Das hatte wohl nicht wirklich geklappt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit waren vorerst alle Kinder versorgt und Viktor hatte die Zeit dazu seine Hermine nach hinten in die Räume zu bringen und ihr eine tolle Neuigkeit zu überbringen. Er setzte sich und zog Hermine mit sich, sodass sie auf seinem Schoß saß, und legte seinen Kopf auf ihre Schulter.

„Ich muss dir noch etwas sagen meine Hübsche. Ich werde ab morgen nicht mehr Krum heißen. Nicht nur!“ Jetzt war Hermine neugierig. Im Sommer hatten die beiden oft nur Zeit um kurz zu kuscheln und wollten nicht reden, denn die meisten Familien kamen erst kurz vor Schulbeginn in die Winkelgasse um die Schulsachen zu kaufen. Daher gingen sie auch oft abends aus, wenn sie keine Zeit hatten mittags an den See zu gehen.

„Garrick hat gesagt, er will mich als Sohn adoptieren, damit der Laden in der Familie bleibt. Und da ich ja keine Eltern mehr habe und volljährig bin, steht dem nichts mehr im Weg. Und da er selbst keine Kinder hat und ich sein einziger Lehrling war, sagte er, wenn ich möchte kann ich den Laden und den Titel haben. Der Titel ist mir natürlich NICHT wichtig. Der Laden aber schon.“

„Das ist toll! Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und sage, das ist es was du dir insgeheim schon ewig wünschst. Ein eigener Zauberstabladen.“ Sie grinste über das ganze Gesicht, er sprach seit sie sich trafen nur noch davon.

Der Bulgare küsste die Engländerin auf die Nase. „Ganz genau.“

* * *

Fünf Jahre zogen ins Land. Harry und Ginny hatten geheiratet und Hermine zog zu Viktor. Sie machten ihre Beziehung auch sehr bald öffentlich. Es wäre bei ihnen so oder so nicht lange geheim geblieben. Die beiden ließen in dieser Zeit auch die Manor der Familien Krum und Ollivander in England renovieren. Hermine arbeitete im Ministerium und Viktor leitete den Laden seines ‚Vaters‘ jetzt alleine.

Es war Silvester. Doch es würde nicht gewöhnlich werden, sondern unvergesslich. Molly und Arthur Weasley waren eingeweiht, denn ohne ihr Einverständnis wäre dieses Vorhaben von Grund auf gescheitert. Das Ehepaar Potter und die älteren Weasley-Brüder waren auch mit von der Partie.

Es war kurz vor Mitternacht. Alle waren auf ihren Posten. Die Zwillinge hatten ein großes Feuerwerk vorbereitet und Viktor tat nun so, als ob er ihnen helfen würde noch einmal alles zu überprüfen. Gred und Feorge sprachen ihm mehr Mut zu, als dass sie nach ihrem Feuerwerk sahen. Das mussten sie eigentlich auch nicht, aber das musste Hermine ja nicht wissen.

Harry, Ginny, William und Charlie hatten Hermine geschickt in ein Gespräch verwickelt. 

Dann war es endlich soweit. Es waren nur noch wenige Minuten bis das neue Jahr beginnen würde. Harry, so vorausschauend wie er war, nahm Hermine das Glas Sekt aus der Hand, mit der Begründung, sie hätte schon genug getrunken dabei hatte sie erste ein Glas voll getrunken.

Viktor stellte sich ganz leise hinter sie und nahm die Schatulle mit dem Ring in die Hand. Dann endlich schlug es Mitternacht. Ginny, welche direkt vor Hermine stand und somit Viktor im Blick hatte, unterbrach das Gespräch und grinste wie ein Honigkuchenpferd: „Hermine, dreh dich mal ganz langsam um.“

Hermine sah Ginny kurz schief an, drehte sich dann aber um. Vor ihr kniete Viktor und nahm ihre Hand. „Hermine, wir sind jetzt schon über fünf Jahre zusammen und du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt. Hermine Jean Granger, willst du meine Frau werden?“

„Ja. Ja!“, brachte sie unter tränenerstickter Stimme hervor. Er steckte ihr den, mit brillanten besetzten Ring an, dann küssten sie sich unter dem Applaus der ganzen Familie und blieben eng umschlungen stehen.

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Ja, es war wirklich wunderschön gewesen damals und jetzt hatte es auch Alexander geschafft. Die Tochter von Luna und Rolf Scamander war nun nicht mehr seine Freundin, sondern sine Verlobte und darauf war das Ehepaar Krum-Ollivander sehr stolz.

(3084 Wörter)

Hey Luna, da du mir gestern so einen schönen Text geschrieben hast, dachte ich, ich versuche es auch;) :).
Middle0luna0Earth du bist eine unglaublich tolle Person und ohne dich wäre ich nie hier, wo ich jetzt bin. Du hast mir Wattpad gezeigt und gesagt, ich soll das was ich schreibe auch mal jemandem zum lesen gebe (glaube ich zumindest :) bin mir nicht mehr sicher;) ). Ich danke dir dafür und auch dafür, dass du mir so oft mit meinen wirren Ideen hilfst.

ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!!!!!!

Von Akira_1251 (<L und H) soll ich dir noch Alles gute wüschen.

Ich wünsche dir einen tollen Tag

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