Afterlife -Remadora/Ronks

Licht. Viel Licht. Alles war hell, ich konnte meine Augen kaum aufmachen, so geblendet war ich. Doch als ich mich langsam an die Helligkeit gewöhnt hatte, sah ich einen Engel. Meinen Engel. Meine Dora.

"Dora?", fragte ich.

"Remus.", sagte sie und schloss mich in ihre Arme.

Sie lächelte. Wie ich dieses Lächeln doch liebte. Ihr Lächeln, ihr Lachen... Alles. Doch warum war ich hier? Ich erinnerte mich nur an Dolohow und einen grünen Lichtblitz. Wo war ich?

"Im Jenseits.", antwortete Dora, als ob sie meine Gedanken gelesen hätte.

"Aber... Das... Nein. Nein. Nein!"

Ich war tot. Dora war tot. Teddy... Warum war sie nach Hogwarts gekommen? Ich hatte ihr gesagt, sie solle bei Andromeda bleiben, warum hatte sie nicht auf mich gehört?

"Teddy...", hauchte ich, Tränen traten in meine Augen.

"Es tut mir leid, Remus. Ich konnte nicht... Ich konnte nicht daheim bleiben und hoffen, dass du wiederkommst. Ich konnte nicht dasitzen und wissen, dass du da draußen dein Leben riskierst. Ich wollte helfen...", schluchzte Dora und ich drückte sie fester an mich.

Wir gaben uns Halt, stützten und gegenseitig. Nach geraumer Zeit verstummten Doras Schluchzer.

"Wir... Wir sollten zu den anderen. James und Sirius und Lily... Sie warten.", schniefte sie. Ich sah sie überrascht an.

"Was? Wie? Wo? Ich meine, sie sind auch da?"

"Ja. Sind wir."

Ich sah in haselnussbraune Augen. Sechzehn Jahre. So lange hatte ich diese Augen nicht mehr gesehen.

"James...", hauchte ich, ehe ich meinen besten Freund stürmisch umarmte.

Alle waren hier. Lily und Sirius und Marlene und Mary...

So lange Zeit hatte ich sie nicht gesehen.

So viele Menschen waren hier.

Meine Freunde.

Und Dora.

Wir konnten nicht bei Teddy sein.

Wir konnten nicht sehen, wie er aufwuchs.

Wir konnten Harrys und Ginnys Hochzeit nicht beiwohnen.

Wir konnten nicht dabei sein, als Teddy sich in Victoire verliebte.

Wir konnten ihn sehen, aber nicht mit ihm reden, ihn berühren oder ihm beistehen.

Nein.

Wir waren hier, im Jenseits.

Aber zusammen.

Und das war mehr, als ich mir je erhofft hatte.

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