[Young! Tom Riddle x Reader] Restricted Area
(Y/N = Your Name)
Leise schlichst du durch die dunklen Gänge von Hogwarts. Nur das Licht an deinem Zauberstab erhellte die Gänge, wenn auch nur wenig. Auf jedes Geräusch achtend schlichst du um die Ecke und kamst deinen Ziel immer näher. Du wolltest unbedingt in die verbotene Abteilung, da die Bücher, die dort waren sehr interessierten. Bislang hattest du nicht wirklich viel mit schwarzer Magie zu tun und du hattest auch nicht vor einen Zauber aus zu üben. Du warst lediglich einfach nur neugierig. Hoffentlich würde niemand dich dabei entdecken wie du die verbotene Abteilung betratst, denn dann würdest du bis zum Hals in Schwierigkeiten stecken. Endlich standst du vor der Bibliothek. So leise es ging öffnetest du die alte, schwere Tür, die zu deinem Leid mit einem quietschenden Geräusch auf ging. Kurz gucktest du dich nochmal um und lauschtest ob jemand dich gehört hatte und nun auf dem Weg zu dir war, aber im Schloss war es ruhig. Leise betratst du die Bibliothek und schlosst die Tür hinter dir, die dieses mal zu deinem Glück kein Geräusch von sich gab. Nun liefst du zielstrebig, nicht mehr so leise wie vorher, auf das Gitter zu, das die verbotene Abteilung vom Rest der Bibliothek trennte. Die Gittertür war mit einem Schloss abgeschlossen. Du brauchtest nicht lange überlegen, denn schon nach wenigen Sekunden sagtest du den Zauberspruch um Schlösser zu öffnen.
„Alohomora", durchbrach die Stille.
Sofort sprang das Schloss auf und gab dir den Weg in die verbotene Abteilung frei. Mit deinem Zauberstab in der Hand, der wieder ein kleines Licht erzeugte, liefst du an den Büchern vorbei und strichst vorsichtig mit den Fingern über die Buchrücken. Bei einem Buch bliebst du stehen. Der Buchrücken fühlte sich sehr alt und schon etwas kaputt an. Als du lesen wolltest was auf dem Buchrücken stand, bemerktest du, dass dort keine Worte standen, sondern komische Zeichen. Interessiert nahmst du das Buch aus dem Regal und öffnetest es. Erst passierte rein gar nichts auf den leeren Seiten, die dich komplett verwundert auf das Buch starren ließen, doch plötzlich tauchte ein Gesicht aus den Seiten auf. Es war fast so, als würde das Gesicht aus den Seiten bestehen. Es schien immer größer zu werden und begann zu schreien. Die Sprache konntest du nicht ganz verstehen, aber du hattest das Gefühl, dass das nicht gerade freundliche Worte waren, die das Gesicht schrie. Nun kam das Gesicht auf dich zu. Vor Angst konntest du dich nicht bewegen und nur das näherkommende Gesicht ansehen, das bedrohlich näher kam. Am liebsten hättest du das Buch fallen lassen, doch dein Körper wollte sich einfach nicht bewegen. Was würde nun passieren? Hogwarts würde doch niemals etwas haben, dass Schüler töten könnte, oder? Als du immer weiter in deinen Gedanken versankst und keinen Ausweg aus dieser misslichen Lage fandst, riss dich jemand aus deiner Gedanken. Die Person riss dir das Buch aus den Armen und schloss es. Das Licht, das an der Spitze deines Zauberstabs leuchtete erhellte sanft das Gesicht der Person. Es war Tom Riddle. Lehrerliebling und eine der Personen, den du in dieser Nacht auf gar keinen Fall über den Weg laufen wolltest. Er würde es sicher Professor Dippet sagen und dann würde deinem Hause Punkte abgezogen werden und vielleicht würdest du sogar von der Schule fliegen. Tom, der dich nun musternd ansah, zeigte wie immer keine Emotionen. Naja, vielleicht zeigte er welche, die du jedoch nicht bemerktest.
„Danke", sagtest du leise und überlegtest dir wie du heil aus dieser Sache rauskommen würdest.
„Was machst du hier?", fragte er und setzte sein übliches, schönes Lächeln auf, das bei dir ein Kribbeln im Bauch auslöste.
„I-Ich ähh nichts", lautete deine Antwort, die sich ziemlich dumm anhörte.
In Toms Gegenwart fühltest du dich immer weniger Wert. Du wolltest auch so schlau und vertrauenswürdig sein wie Tom. Manchmal bekamst du auch ein Kribbeln im Bauch, wenn er dich ansah.
„Du hast einige Regeln gebrochen", stellte er nun fest und sah dich fast schon als würdest du dies nicht selber wissen.
„Ich weiß", erklang deine leise Antwort.
Sanft berührte Tom nun deine Wange. Mit großen Augen, und einen leichten Rotschimmer auf den Wangen, starrtest du Toms an, den dies jedoch nicht zu stören schien.
„Du magst mich", es klang so als würde dies bereits wissen und wäre sich dem ganz sicher.
„Ja", stimmtest du ihm zu und dein Rotschimmer wurde noch schlimmer.
Wieder einmal lächelte Tom dich mit diesem unwiderstehlichen Lächeln an, doch dieses Mal hattest du das Gefühl, dass etwas anderes in seinen Augen lag. Das Lächeln erreichte nicht seine Augen, denn es schien als würde dort eine Dunkelheit herrschen, die selbst das hellste Licht erlöschen lässt.
„Ich werde niemanden etwas von deinem kleinen Ausflug sagen", sagte er nun und ließ dich erleichtert ausatmen.
Am liebsten würdest du Tom umarmen, doch Toms Hand, die bis vor wenigen Sekunden auf deiner Wange, dich schon rot werden ließ. Wie würde dann dein Gesicht aussehen? Wie eine lebendige Tomate?
„Aber dafür möchte ich, dass du etwas für mich tust", fügte er nun hinzu, als er dein erleichtertes Gesicht sah.
Sofort erstarrtest du. Er wollte, dass du etwas für ihn machst? Du warst dir nicht sicher ob du dich freuen solltest, dass du nun Tom einmal behilflich sein könntest oder lieber Angst vor das haben solltest, dass er möchte das du machst.
„Ich soll etwas für dich machen?", fragtest du ihn nun etwas verwundert, aber auch etwas nervös.
„Ja, genau", Tom schien schon genau zu wissen was.
„Unterstütze mich bei allem was ich mache", forderte er.
Etwas perplex starrtest du ihn an. Bei allem was er macht? Was soll das heißen? Solltest du ihn bei Projekten oder Aufgaben von seinen Schülersprecheramt unterstützen?
„Wie meinst du das?", fragtest du nun.
Ein Lächeln trat auf Toms Gesicht.
„Du wirst es schon sehen", sagte er und schritt mit eiligen Schritten davon.
Hättest du damals gewusst was er vorhatte, dann wärst du lieber von der Schule geflogen als Teil bei etwas zu sein, dass dafür sorgt, dass du dein Leben in Askaban verbringen kannst.
[1002 Wörter]
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Nia xx
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