[Remus & Hermione; Werwölfe liebt man nicht; Für LeriXD]

(Es spielt in der Rumtreiberzeit d.h. Hermione ist im gleichen Alter wie Remus)

Hermione sah aus dem Fenster in die wunderschöne Nacht. Der Mond schien hell am Himmel und erhellte somit Hermiones Schlafsaal ein wenig. Plötzlich sah Hermione mehrere Gestalten die unten im Hof liefen. Es waren die Rumtreiber, soweit Hermione es erkennen konnte.

"Was machen sie da?", fragte sie sich leise.

Hermione war sozusagen fast ein Mitglied der Rumtreiber. Sie war eigentlich immer bei den Aktionen von den Rumtreibern dabei. Wieso hatten sie Hermione nicht Bescheid gesagt? Wollten sie etwa nicht, dass Hermione mitkommt? Hermione runzelte die Stirn. Sollte sie den Jungs folgen?

Sie entschied sich, sich schlafen zu legen und die Rumtreiber morgen darauf anzusprechen.

Langsam öffnete Hermione ihre Augen. Sie stand schnell auf und machte sich fertig um so schnell wie möglich beim Frühstück zu sein.

Mit einem Buch in der Hand kam sie in der großen Halle an und erblickte einen müden Sirius, sowie einen müden James.

"Hey", begrüßte sie die Beiden mit einem Lächeln.

"Wie kann man nur am Morgen so gut gelaunt sein?", grummelte Sirius leise.

James zuckte nur mit den Schultern und trank aus seinem Becher.

"Wo ist Remus und Peter?", fragte Hermione besorgt und runzelte die Stirn.

"Peter schläft wahrscheinlich noch und Remus geht es nicht gut", erklärte James.

Hermione nickte nur. Dann schlug sie ihr Buch auf und versank darin.

-

Hermione setzte sich auf den Sessel, der im Gryffindor Gemeinschaftsraum stand. Sie hatte eine Freistunde. Die anderen Gryffindors waren wahrscheinlich draußen, denn Hermione war die einzige im Gemeinschaftsraum. Als sie ein Geräusch hörte drehte sie sich um und sah Remus, wie er die Treppe hinunter ging. Remus sah tatsächlich nicht gut aus.

"Alles gut?", wollte Hermione wissen und sah ihn besorgt an.

Anscheinend bemerkte er erst jetzt Hermione, denn er sah sofort erschrocken hoch.

"Ich- äh", brachte er nur heraus.

Hermione musterte ihn weiterhin.

"Ja, alles gut", sagte er leise und zögerlich.

"Wirklich?", hakte Hermione nochmal nach.

Remus nickte nur.

Er setzte sich auf das Sofa, das gegenüber von Hermiones Sessel stand.

"Wo wart ihr in der Nacht?", fragte Hermione neugierig.

Remus schien zu überlegen. Er sah nun auf seine Hände und spielte nervös mit einem Faden seiner Kleidung. Hermione runzelte die Stirn. Durfte sie davon etwa nicht wissen? War sie ihm nicht wichtig genug, dass er es ihr erzählen würde?

"Es ist okay, wenn du es mir nicht sagen willst", antwortete Hermione leise und schnappte sich ihr Buch.

Dann stand sie mit dem Buch in der Hand auf und wollte hinaus gehen. Doch Remus kam ihr zuvor. Er packte sie an ihren Arm und zog sie mit sich.

"Du darfst das niemanden sagen", sagte er leise als die Beiden im Astronomie Turm stoppten.

Remus setzte sich auf die Treppe und wartete bis Hermione es ihm gleichtat. Sein blasses Gesicht strahlte Nervosität auf.

"Bitte versprich mir, dass du mich nicht hassen wirst, oder so", flüsterte er ängstlich.

"Ich werde dich nicht hassen", versicherte Hermione ihm sanft und ergriff Remus Hände.

Sofort breitete sich ein Kribbeln in ihren Bauch aus.

Remus schien nun etwas beruhigt zu sein.

"Hermione, ich-", sagte er und stoppte.

Er schien zu überlegen.

"Ich liebe dich, aber ich darf dich nicht lieben, weil ich ein Werwolf bin und ich dir weh tun könnte", rasselte er nun runter und wandte sein Gesicht dem Boden zu.

Hermione starrte ihn überrascht an. Nie hätte sie damit gerechnet, dass er ein Werwolf war. Aber nun ergab vieles ein Sinn. Nun wusste sie wieso es ihm nach Vollmond so schlecht ging und wieso die Rumtreiber immer an Vollmond hinausliefen.

"Es tut mir leid", sagte Remus leise.

"Was tut dir leid?", fragte Hermione leise.

"Dass ich ein Werwolf bin", sagte er und brach in Tränen aus.

Hermione umarmte Remus und strich ihm sanft über den Kopf. Als sein Schluchzen nach einer Weile nachließ löste sie sich von ihm.

"Remus, ich liebe dich. Es ist mir egal, dass du ein Werwolf bist.", gestand sie ihm und strich ihm über die Wange.

"Es ist nicht egal! Ich könnte dich verletzten und... und", sagte er ängstlich und begann wieder zu schluchzen.

"Du wirst mich nicht verletzen", sagte Hermione beruhigend.

Langsam kam Hermione Remus Lippen näher. Remus sah sie überrascht an und Tränen liefen über seine Wangen. Plötzlich trafen ihre Lippen auf einander. Ein Feuerwerk explodierte in Hermiones Bauch. Nach kurzen zögern erwiderte Remus den Kuss.

Als sie sich lösten flüsterte Hermione: "Ich liebe dich, Remus"

"Ich dich auch", antwortete Remus genauso leise.

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