[Neville x Reader] I'm always there 4 u
(Y/N = Your Name)
So schnell dich deine Füße tragen konnten, liefst du durch den Gang, der sich unnatürlich in die Länge zog. Laute, wiederhallende Schritte und Gelächter waren zu hören. Sie waren kurz davor aufzuholen. Du hofftest, dass sie dich nicht aufholen würden. Endlich kam die Wand in Sicht, die dich retten könnte. Du bliebst stehen, schlosst deine Augen und liefst dreimal neben ihr her. Schon nach wenigen Sekunden war das Knirschen von Steinen zu hören. Erleichtert öffnetest du deine Augen. Eine große Holztür war direkt vor dir erschienen. Ohne zu Zögern öffnetest du diese und betratst den Raum der Wünsche. Du hattest dir einen Raum gewünscht, der dich vor den Slytherinschüler verstecken würde und genau das hatte der Raum dir gegeben. Du warst umringt von Bergen von Gerümpel, doch ganz in deiner Mähe stand ein altes Sofa, das die Farben von Ravenclaw hatte. Mit schnellen Schritten liefst du zu dem Sofa und ließt dich auf es fallen. Die Federn gaben ein knatschendes Geräusch von sich. Ein Bücherstapel, der auf der Armlehne des blauen Sofas gestanden hatte, war dir in deinen Schoß gefallen. Neugierig nahmst du die Bücher in die Hand und last dir die Klappentexte durch. Die meisten der Bücher waren alte Schulbücher, dessen Buchrücken schon bald auseinander fallen würde, doch ein Buch schien aus der Bibliothek zu sein. Du mochtest dir gar nicht ausmalen mit wie vielen Flüchen Madam Pince den Schüler, der das Buch im Raum der Wünsche versteckt hatte, überschüttet hatte. Als du das Buch aufschlugst, wurde dir klar wieso es versteckt wurde. Die Seiten waren mit einer undefinierbaren Flüssigkeit eingeschmiert.
„Y/N?“, ließ dich eine Stimme aufschrecken.
Das Buch, das du in der Hand hattest, fiel auf den Boden. Erschrocken saßt du zu der Person, die deinen Namen gerufen hatte. Es war Neville, der dich besorgt musterte. Nun herrschte eine Stille. Neville wusste nicht was er genau sagen sollte und du wolltest nicht wirklich etwas sagen. Eigentlich wolltest du deine Ruhe hier, im Raum der Wünsche, haben, aber du wolltest Nevilles Gefühle auch nicht verletzen in, dem du in wegschickst. Doch plötzlich ließ dich etwas die Stirn runzeln. Du warst im Raum der Wünsche, wie war Neville denn bitte hinein gekommen.
„Wie bist du eigentlich hier rein gekommen?“, fragtest du Neville verwirrt.
„Du hast die Tür nicht richtig geschlossen“, sagte Neville und sah auf dem Boden.
„W-was ist eigentlich passiert?“, fragte Neville nun setzte sich zögerlich neben dich auf das Sofa in den Farben von Ravenclaw.
„Ein paar Schüler haben sich über mich lustig gemacht und haben versucht mir einen Fluch an den Hals zu jagen“, erzähltest du.
Ohne das du es bemerkt hattest, liefen dir Tränen über die Wangen. Neville sah dich eine Weile von der Seite an, doch dann nahm er dich zögerlich in den Arm und strich dir immer wieder beruhigend über den Rücken. Du schlangst deine Arme um Neville und vergrubst dein, von Tränen benetztes, Gesicht an Neville Brust. Es beruhigte dich, dass Neville bei dir war und irgendwie löste seine Nähe ein Kribbeln in deinen Bauch aus. Nach einer Weile löstest du dich von Neville, der dich anlächelte, weswegen dich eine Gänsehaut überfuhr.
„Danke, Neville“, sagtest du und schenktest ihm ein Lächeln.
Nun war es wieder still zwischen euch. Neville, der etwas sagen zu wollen schien, sah dich an und schien unsicher zu sein ob er es sagen sollte. Du drücktest sanft seine Hand um ihm zu zeigen, dass er es ruhig sagen könnte.
„Y/N ich muss dir etwas sagen“, fing er an.
Abwartend sahst du ihn an. Was würde er dir nun sagen? Wollte er etwa nicht mehr mit dir befreundet sein? Hatten die anderen Schüler ihn wegen dir geärgert?
„A-also ich mag dich. Sehr“, sagte er und sah verlegen auf seine Hände.
Du wusstest nicht ob du dir es nur einbildetest, aber es schien so als hätten Nevilles Wangen einen sanften Rotton angenommen.
„Neville, ich mag dich auch“, sagtest du und schenktest ihm ein Lächeln.
Neville, der, nachdem du es gesagt hattest, überrascht hoch sah, umarmte dich stürmisch und lächelte glücklich. Du erwidertest seine Umarmung.
„Ich bin immer für dich da, okay?“, erklang Nevilles Stimme.
Du nicktest und vergrubst dein Gesicht an Nevilles Schulter. Der Tag war vielleicht doch nicht so schrecklich wie er begonnen hatte und das alles nur dank Neville. Neville war wirklich unglaublich toll.
[719 Wörter]
Thank u for 6k! <3
Nia xx
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