[Fred x Reader] Until the Very End

(Y/N = Your Name)
(H/C = Haircolour)

Nervös standst du vor dem Badezimmerspiegel. Immer wieder warfst du einen Blick auf den Schwangerschaftstest in deiner Hand. Du bist schwanger und egal wie oft du einen Blick auf den Test warfst, das Ergebnis änderte sich nicht. Als du wieder in den Spiegel sahst, mustertest du dein Gesicht. Dein sonst so fröhliches Gesicht schien unsicher, schon fast ängstlich, zu sein. Wie solltest du Fred es nur sagen? Wie würde Fred reagieren? Am meisten bereiteten dir die momentanen Zustände sorgen. Es herrschte Angst und Schrecken, das waren keine optimalen Zeiten für eine Schwangerschaft. Fred begab sich immer wieder in Gefahr, wann wäre also der passende Zeitpunkt es ihm zu sagen? Du legtest den Test auf den Rand des Waschbeckens und setztest dich auf den Rand der Badewanne. Mit deinen Händen rauftest du dir deine H/Cen Haare. Am liebsten wärst du jetzt zu deiner besten Freundin gefahren und hättest sie um Rat gebeten, doch leider war sie derzeit in Amerika und würde wahrscheinlich so schnell nicht wiederkommen, da sie dort einen tollen Job und sogar einen Ehemann hatte.

„Y/N?“, rief Fred, der anscheinend vor wenigen Minuten in die Wohnung gekommen war.

Zusammen mit George und Fred lebtest du in der Wohnung über ihren Laden. Auch wenn es dunkle Zeiten waren, zauberten sie dir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen.

„Ich bin im Badezimmer“, riefst du und schlosst die Tür auf.

Du liefst zu Fred hinüber, der dich freudestrahlend ansah. Sofort schloss er dich in seine Arme und drückte dir einen Kuss auf die Lippen und strich dir über den Rücken.

„Remus und Tonks waren vorhin bei meiner Mum zu besuch“, informierte er dich und lächelte.

„Wie geht es Tonks und den Baby?“, fragtest du Fred. „Wo ist George eigentlich?“

„George ist bei Mum. Tonks und dem Baby geht es gut“, erklärte er und ließ von dir ab.

„Ich geh schnell duschen“, informierte er dich und verschwand im Badezimmer.

Derweil setztest du dich auf das Sofa im Wohnzimmer und nahmst dein Buch zur Hand. Bevor du das Buch aufgeschlagen hattest, fiel dir ein, dass du den Schwangerschaftstest im Badezimmer vergessen hattest.

„Scheiße!“, fluchtest du leise.

Wie konntest du den Schwangerschaftstest nur vergessen? Nun würde Fred ihn finden und dich zur Rede stellen. Du wolltest es ihm eigentlich selber sagen, doch nun würde er den Schluss von alleine ziehen und vielleicht sogar enttäuscht sein, weil du es ihm nicht gesagt hattest. Du konntest nur hoffen, dass Fred den Schwangerschaftstest übersehen würde, doch, ehrlich gesagt, die Chance lag bei null, dass er den Test übersehen würde, denn der lag ja fast vor seiner Nase. Nach etlichen Minuten, die sich schon fast wie Stunden anfühlten, öffnete sich die Badezimmertür. Fred, der den Schwangerschaftstest in der Hand hielt, lief auf dich zu. Als er dann vor dir stehen blieb, fragte er: „D-Du bist schwanger?“ Du brachtest nur ein Nicken zustande. Das Buch hattest du schon längst in die Seite gelegt, doch nun wünschtest du dir, dass du dich hinter dem Buch verstecken könntest.

„Das ist ja wunderbar!“, schrie Fred begeistert und schloss dich in seine Arme.

Du brauchtest einige Sekunden um zu realisieren, dass Fred keineswegs enttäuscht oder gar sauer war, im Gegenteil, er freute sich, dass du schwanger warst.

„Wieso hast du mir nichts gesagt?“, fragte Fred nun und löste sich soweit von dir, dass er dir in die Augen sehen konnte.

„Ich wusste nicht wie du reagieren würdest“, beichtetest du ihm und sahst ihn dabei entschuldigend an.

„Ich liebe dich, Y/N. Das werde ich immer tun, egal was passiert“, versicherte er dir.

Seine wundervollen Worte zauberten dir ein Lächeln auf die Lippen.

„Ich dich auch“, sagtest du und küsstest ihn.

Fred erwiderte den Kuss ohne zu Zögern und zog dich näher an sich. Du vergrubst deine Hände in seine weichen, roten Haare, die kurz darauf in allen Himmelsrichtungen abstanden. Als ihr euch voneinander löstet, sah Fred auf den kleinen Wohnzimmertisch, der neben euch stand. Fred entfernte sich von dir und nahm eine Münze vom Tisch. Er musterte sie einige Augenblicke lang die Münze bis er mit einem besorgten Blick zu dir sah. Verwirrt mustertest du Fred und die Münze in seiner Hand. Die Münze sah ganz normal aus, doch am Rand war etwas in einer kleinen Schrift geschrieben.

„Die Schlacht beginnt“, sagte Fred  und sah besorgt, aber auch ängstlich zu dir.

„Dann komme ich mit dir“, sagtest du entschlossen, doch Fred schüttelte den Kopf.

„Nein, du bleibst hier. Ich möchte nicht, dass dir etwas geschieht“, sagte er ebenfalls entschlossen.

„Bitte Fred! Lass mich mitkommen. Ich lasse dich nicht alleine“, betteltest du.

Nun herrschte Stille. Du konntest sehen, dass Fred hin und her gerissen war, doch seine Antwort überraschte dich trotz allem.

„Okay, aber bitte halt dich im Hintergrund. Ich möchte nicht, dass du verletzt oder gar getötet wirst“, sagte er und nahm deine Hand.

Schon kurz darauf disappariertet ihr. Mit einem lauten Knall tauchtet ihr im Eberkopf auf, das der Wirt nur mit einem grimmigen Blick quittierte, und wenige Sekunden nach euch tauchten auch Ginny und George auf. Ginny umarmte dich mit einem Lächeln, doch ihr eiltet schon in der nächsten Sekunde durch den Geheimgang, der in den Raum der Wünsche führte. Der dunkle Gang zog sich in die Länge und je näher ihr dem Schloss kamt, desto angespannter warst du.

„Ich liebe dich, Y/N“, sagte Fred und drückte dir einen Kuss auf die Stirn, während er dein Gesicht in seine Hände hielt, doch nach wenigen Sekunden löste er sich schon von dir und ihr lieft weiter.

Als ihr im Raum der Wünsche angekommen wart, saht ihr, dass Harry, Hermione und Ron bereits von etlichen Menschen umringt waren. Sie versuchten etwas zu sagen, doch nun lag die Aufmerksamkeit der anderen auf euch. Jeder freute sich, dass ihr da wart, doch schon nach wenigen Sekunden begannen Harry und die anderen wieder zu reden. Sie sagten, dass sie euch nicht erzählen könnten wieso sie nach Hogwarts gekommen waren, aber nach einigen Minuten erzählten sie es euch. Kurz darauf kamen auch schon die Ordensmitglieder und ehe du dich versehen konntest, hatten die Todesser begonnen Hogwarts anzugreifen. Fred hattest du in der Menge verloren. Immer wieder maltest du dir die schlimmsten Szenarien aus wie Fred sterben könnte oder einer eurer Freunde. Währendem du etliche Flüche abfeuertest, um dich vor den etlichen Todessern zu schützen, hieltst du nach Fred Ausschau. Dein Herz begann einen erleichterten Hüpfer zu machen, als du Fred in dem Getümmel erkanntest. Er kämpfte neben Percy und wehrte immer wieder Flüche ab. Plötzlich erklang ein Knall und Gesteinsbrocken flogen umher. Du warfst dich auf den Boden und versuchtest mit deinen Armen deinen Kopf zu schützen. Dabei flog dir dein Zauberstab aus der Hand. Schon nach wenigen Sekunden rappeltest du dich schweratmend auf und versuchtest etwas zu erkennen, doch der Staub machte es dir schwer. Schwankend standst du auf und liefst zur Stelle an, der du Fred zum letzten Mal gesehen hattest. Immer wieder stolpertest du über Gesteinsbrocken. Die Stimmen um dich herum, drangen gar zu dir hervor, denn deine Gedanken drehten sich nur um Fred. Wo war er? Ist er noch am leben? Ein roter Haarschopf, der am Boden lag, ließ dein Herz sich schmerzlich zusammenziehen. Du ließt dich neben ihn auf die Knie fallen. Es war Fred. Blut sickerte durch seine Haare. Der Anblick brachte in dir das Bedürfnis zu schreien. Fred konnte nicht tot sein. Sicher würde er gleich wieder aufstehen, oder? Doch es passierte nichts. Fred lebloser Körper bewegte sich nicht. Percy, der hinter stand, packte Fred an seinen Schultern und schüttelte ihn, aber Fred bewegte sich trotz allem nicht. Harry zog Percy von Fred weg und schrie dir irgendwas zu, doch du hörtest nichts. Es war als hätte die Erde aufgehört zu drehen. Harry, der nun wieder auf dich zu lief, blieb plötzlich stehen und sah zum Loch in der Wand. Etliche Todesser stürmten durch dieses. Als du aufsahst, sahst du wie sich Harrys Lippen bewegten, doch kein Geräusch drang zu dir vor. Du wandtest deinen Blick den Todesser zu. Einer der Todesser begann seinen Zauberstab zu schwingen. Plötzlich war dir, als würde die Welt sich weiter drehen, ohne Fred. Deine Hand griff automatisch zu deinen Zauberstab. Zu dem Ort an den dein Zauberstab vor etlichen Minuten noch war, doch er war weg. Du hattest ihn durch die Explosion verloren. Der Todesser feuerte den Fluch ab. Dir wurde plötzlich klar was dies hieß. Du würdest sterben. Dir lief es eiskalt den Rücken hinunter, doch bevor du überhaupt aufstehen konntest, traf dich der todesfluch und riss dich aus deinem Leben. Wenigstens würdest du nun bei Fred sein. Für immer.

[1433 Wörter]

I just wanted to write smth sad and here we are. What do u think about it?

Nia xx

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