[Draco & Hermione] By Your Side
[Draco & Hermione; By Your Side; Für LeriXD]
P.O.V Hermione
"Du bist ein Schlammblut! Mein Vater würde dich nie akzeptieren", sagte Draco aufgebracht.
"Nenn mich bitte nicht Schlammblut", sagte ich verletzt.
Draco sah mich nur an und murmelte eine leise Entschuldigung.
"Ich kann mit meinem Vater reden", seufzte er.
Ich lächelte ihn an. Diesen Jungen liebte ich vom ganzen Herzen. Er schloss mich fest in seine Arme und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.
"Ich kann dir aber nicht versprechen, dass er diesen hier zustimmt", sagte er.
Ich wusste genau was er meinte. Wir wollten zusammen sein, doch sein Vater hasste Muggelgeborene wie mich. Es dauerte lange bis Draco anfing zu akzeptieren, dass ich eine Muggelgeborene war.
~
Zwei Wochen später
"Draco, was hat dein Vater gesagt?", fragte ich ihn, nachdem ich ihn eingeholt hatte.
Er blieb stehen und sah mich kurz an. Er schien zu überlegen.
"Mein Vater erlaubt das zwischen uns nicht.", sagte er und drehte sich um.
"Warte Draco", sagte ich und eilte ihm hinterher.
"Hast du es nicht verstanden? Mein Vater verbietet es mir mit einem Schlammblut wie dir zusammen zu sein.", er drehte sich um und schien wütend zu sein.
Schon wieder hatte Draco mich Schlammblut genannt. Es verletzt mich immer wieder so genannt zu werden. Es ist nichts verwerfliches Muggel als Eltern zu haben.
"Nenn mich nicht so", sagte ich leise.
"Du bist ein Schlammblut, akzeptier es!", sagte er und ging davon.
Verletzt sah ich auf den Boden.
"Hey Hermione, was ist los?", fragte Harry, der gerade neben mir stehen blieb.
"Nichts, wo ist Ron?", fragte ich ihn um vom Thema abzulenken.
Harry schien seine Frage vergessen zu haben.
"Der ist bei Fred und George", sagte Harry.
"Okay, wollen wir dann zusammen lernen für Zaubertränke?", fragte ich ihn.
"Ich muss zum Quidditchtraining.", sagte er und verschwand daraufhin.
~
6. Schuljahr
"Draco?", fragte ich leise.
Er stand weinend vor einem Spiegel. Er guckte mich im Spiegel an.
"Geh weg", sagte er mit einer zittrigen Stimme.
"Was ist los?", fragte ich sanft.
Langsam kam ich auf ihn zu und legte meine Hand sanft auf seine Schulter.
"Geh weg!", schrie er und schubste mich.
Ich fiel auf den Boden und sah ihn erschrocken, als auch verletzt an. Sein Blick huschte kurz erschrocken zu mir, dann kniete er sich zu mir hin und schloss mich in seine Arme.
"Es tut mir so leid", schluchzte er.
Beruhigend strich ich über seinen Rücken.
"Ich liebe dich immer noch, Hermione", hauchte er.
Er liebte mich immer noch? Dabei war er es der mich stehen gelassen hatte.
"Ich dich auch", hauchte ich zurück.
Sein Gesicht vergrub er in meiner Halsbeuge. Einige Sekunden verweilten wir so. Bis er sein Gesicht meines näherte und mich sanft küsste. Ich erwiderte sanft den Kuss und steckte alle meine Gefühle für ihn hinein. Ich spürte seine von Tränen benetzten feuchten Wangen an. Seine Hände, die eine an meiner Taille, die andere an meiner Wange. Langsam streichelte er über meine Wange. Ich vergrub meine Hände in sein wunderschönes helles Haar. Langsam lösten wir uns.
"Es tut mir so unfassbar leid, dass ich dir weh getan habe", sagte er leise und lehnte seine Stirn an meine.
Unsere Nasen berührten sich leicht.
"Ist nicht schlimm", sagte ich beruhigend und lächelte leicht.
"Wir können nicht zusammen sein", sagte er daraufhin.
Ich sah ihn traurig an. Ich muss wohl akzeptieren, dass das zwischen uns nie funktionieren würde und auch nicht geduldet wird.
"Ich würde so unglaublich gerne mit dir zusammen sein. Dich mein nennen zu können, wäre ein wunderschönes Gefühl, aber das kann ich nicht. Ich will nicht, dass dir etwas passiert.", sagte er traurig.
"Mir wird nichts passieren", sagte ich und streichelte sanft über seine Wange.
"Doch, wenn sie von uns erfahren werden sie dir weh tun und das will ich nicht", sagte er und sah mir in die Augen.
"Wer?", fragte ich und sah ihm ebenfalls in die Augen.
"Die Todesser und der dunkle Lord", sagte er.
"Du gehörst zu ihnen?", fragte ich unsicher.
"Ja, irgendwie schon", sagte er.
"Es ist egal ob du ein Todesser bist, ich liebe dich so wie du bist und ich werde immer an deiner Seite sein", versprach ich ihm.
Leicht begann er zu lächeln und küsste mich zärtlich. Als wir ein Geräusch hörten fuhren wir auseinander.
"Schnell versteck dich", sagte er erschrocken und sah mich flehend an.
Ich nickte nur und lief schnell in eine Kabine. Dort stellte ich mich auf die Toilette und lauschte angespannt.
"Ich weiß was du bist", sagte Harry.
Erschrocken weitete ich meine Augen.
Plötzlich warf einer der Beiden Zaubersprüche auf den anderen. Ich hörte wie Sachen kaputt gingen. Jetzt fingen beide an zu kämpfen. Sie warfen immer weiter Zaubersprüche auf den jeweils anderen bis es plötzlich still wurde. Einer der Beiden stöhnte vor Schmerz auf. Der andere lief weg. Unsicher was ich nun tun sollte, lauschte ein paar weitere Sekunden, dann öffnete ich die Tür einen Spaltbreit und linste hinaus. Ich sah Draco am Boden liegen. Sein weißes Hemd war mit Blut befleckt. Erschrocken stürmte ich auf ihn zu. Als er mich sah schien er erleichtert zu sein.
"Alles wird wieder gut", sagte ich leise.
"Das kann etwas weh tun", fügte ich noch hinzu, als ich meinen Zauberstab hinaus holte.
Ich sprach leise einen Zauber und die Wunden begannen sich zu schließen.
"Danke", keuchte er.
Ich nickte nur.
"Du solltest jetzt gehen, falls er wiederkommt", sagte Draco besorgt.
Obwohl er keinen Namen nannte wusste ich, dass er Harry meinte. Ich werde auf jeden fall mit Harry noch darüber reden.
~
Im Gryffindor Gemeinschaftsraum
"Hermione, Draco ist ein Todesser.", sagte Harry und sah mich und Ron an.
Anscheinend hatte er sich mit Ron schon darüber unterhalten, denn Ron schien genervt zu sein.
"Das ist völliger Quatsch, Harry", sagte ich und schüttelte meinen Kopf.
"Ich muss Hermione da echt zustimmen. Obwohl ich Draco nicht leiden kann, denke ich nicht, dass er in der Lage wäre ein Todesser zu sein", stimmte Ron mir zu.
"Er ist ganz sicher einer", versuchte Harry uns zu überzeugen.
"Du hast keine Beweise, oder?", fragte ich woraufhin Harry den Kopf schüttelte.
"Na siehst du. Du kannst nicht beweisen, dass er einer ist. Außerdem denke ich nicht, dass Draco zu so etwas fähig ist", sagte ich.
"Werden wir ja noch sehen", murmelte Harry leise.
Fast hätte ich ihn nicht verstanden, da er es so leise gemurmelt hatte. Was meinte er genau damit? Ich hoffe, dass er Draco einfach in Ruhe lässt.
~
7. Schuljahr
"Draco, ist das nicht deine kleine Freundin", sagte Bellatrix und zeigte auf mich.
Draco antwortete nicht auf ihre Frage, sondern sah mich nur ängstlich an.
Ich war mit Draco seit sechs Monaten zusammen. Heute wollte er sich mit mir treffen, aber als ich zum vereinbarten Treffpunkt kam, erwartete nicht nur er mich, sondern auch Bellatrix mich.
"Okay", schnurrte Bellatrix und lächelte mich höhnisch an.
Sie beugte sich zu Draco und flüsterte ihm leise etwas ins Ohr. Dracos Augen weiteten sich und er sah panisch zu. Dann schubste Bellatrix ihn zu mir hin. Langsam ging er weiter auf mich zu. Ich war wie erstarrt. Was hatte er vor?
"Ja, sie ist meine Freundin. Mir ist egal ob sie Muggelblut hat. Ich liebe sie vom ganzen Herzen und daran kannst weder du noch irgendein anderer etwas ändern", sagte Draco und sah dabei nur mich an.
Bellatrix schnappte laut hörbar nach Luft. Anscheinend hatte sie etwas anderes erwartet. Plötzlich blieb Draco vor mir stehen und rührte sich nicht mehr. Angst schimmerte in seinen Augen. Kurz drehte er sich zu Bellatrix um. Diese schien ungeduldig auf etwas zu warten. Draco stand nun wenige Centimeter vor mir. Er drehte sich nochmal zu Bellatrix um, dann packte er meinen Arm und wir Apparierten. Erschrocken darüber zog ich scharf die Luft ein. Mir wurde etwas schlecht. Draco apparierte uns zu einem Strand, an dem ein Haus stand. Fragend sah ich zu Draco.
"Hier sind wir sicher", sagte er und streichelte sanft über meine Wange.
"Jetzt müssen wir uns nicht mehr verstecken?", fragte ich hoffnungsvoll.
Er nickte lächelnd und umschloss meinen Körper mit seinen starken Armen.
[1345 Wörter]
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top