[Charlie Weasley x Reader] Thinking With Your Heart
(Y/N = Your Name)
(B/F/N = Best Friend Name)
Wieder einmal kam dein bester Freund Charlie mit einer üblen Brandverletzung zu dir. Als Charlie dir damals verkündete, dass er später mal mit Drachen arbeiten möchte, warst du nicht sehr überrascht, doch als er dir dann anbot mit ihm nach Rumänien zu kommen, da im Drachenreservat Heiler gesucht werden und du Heilerin werden wolltest, warst du mehr als überrascht. Kurz gesagt: Charlie war einer der Hauptgründe wieso du hier warst und da Charlie fast jede Woche zu dir kam, sowie viele weitere Drachenwärter, die mal weniger und mal mehr üblere Verbrennungen hatten, hattest du alle Hände voll zu tun.
„Charlie, du musst echt mehr auf dich selber achten", seufztest du und sahst dir seine große Brandwunde an, die an seiner Schulter war und ein ganzes Stück bis zu seinem Rücken ging.
Du nahmst deinen Zauberstab zur Hand und sprachst leise einen Zauber, der die Brandwunde kühlte und einen Zauber, der die Wunde ein wenig schneller heilen lassen sollte und hoffentlich auch etwas besser, sodass keine großen Narben bleiben. Danach legtest du ihm noch einen Verband um. Charlie, der die Prozedur schweigend über sich ergehen ließ, drücktest du einen Becher mit einem Trank in die Hand, der ebenfalls die Wundheilung fördern soll. Mit einem Schluck leerte Charlie den Becher und stellte ihn auf den Tisch neben den Krankenbett auf, den er sich zur Behandlung hingesetzt hatte. Am liebsten hättest du Charlie hier im Krankenflügel behalten, da seine Wunde relativ groß war, doch du wusstest ohne auch zu fragen, dass Charlie dies für unnötig hielt. In der Vergangenheit hattest du oft mit Charlie darüber diskutiert, doch jedes Mal hattest du nachgegeben, da er sich nicht umstimmen ließ.
„Wollen wir später unsere Mittagspause gemeinsam verbringen?", fragte Charlie und lächelte dich beruhigend an, als wollte er sagen, dass seine Wunde schon fast wieder verheilt war, da er wusste, dass du dir wie immer Sorgen um ihn machtest.
„Ja", antwortetest du, als du schon auf dem Weg zu einem neuen Patienten warst.
Gerade als Charlie gehen wollte, sagtest du ihm: „Charlie, komm bitte jeden Tag zu mir damit ich über deine Wunde sehen kann"
Charlie nickte nur und verschwand, danach, denn er wusste, dass du ihm sonst keine Ruhe geben würdest. Nun wandtest du dich deinen neuen Patienten zu und betrachtetest seine Wunde. Anscheinend hatte dem jungen Mann der Kamm eines schwarzen Hebriden getroffen, da an seinen Armen und Brustkorb teilweise Tiefe einschnitte waren. Du vermutetest, dass der junge Mann noch relativ neu war, denn solche Verletzungen passierten oft unerfahrenen Drachenwärtern, die sich zu nah an den Drachen heranwagten. Außerdem hattest du ihn hier im Reservat noch nie gesehen, obwohl bei dir im Krankenflügel reger Verkehr herrschte und mindestens jede Woche so gut wie alle der Drachenwärter hier vorbeikamen, da sie entweder neue Verletzungen hatten oder ihre alten Verletzungen untersucht werden. Du nahmst deinen Zauberstab wieder einmal zur Hand und sprachst einen Zauber damit die Blutung aufhörte. Danach schlosst du langsam die Wunden mit deinem Zauberstab, was ziemlich viel Zeit in Anspruch nahm, da du die Schnitte mit magischen Fäden zusammennähen musstest. Der junge Mann zischte dabei immer wieder auf und zappelte dabei immer wieder.
„Halt bitte still", sagtest du mit strenger Stimme, denn das Zappeln machte es schwer die teilweise kleinen, aber tiefen, Schnitte zu nähen.
Als du fertig mit dem Nähen der Schnitte warst, drücktest du den jungen Mann einen Becher mit einem Trank in die Hand, der die Schnitte schneller heilen soll.
„Muss ich das trinken?", fragte der junge Mann und starrte die giftgrüne Flüssigkeit an.
„Es würde die Heilung beschleunigen und die Schmerzen lindern. Ich kann es dir nur empfehlen", lautete deine Antwort.
Es kam oft vor, dass einer der Drachenwärter die Tränke nicht trank, weswegen du schon längst an diese Frage gewöhnst warst. Der junge Mann mit den schwarzen, lockigen Haaren sah dich kurz an, bis er seinen Blick wieder dem Becher in, dem der Trank war, zuwandte. Nach langem Zögern entschloss sich der junge Mann den Trank zu trinken und verzog dabei das Gesicht als wäre es Drachenmist.
„Stell dich nicht so an", sagtest du zu dem jungen Mann und musstest über seine Reaktion schmunzeln.
Nachdem du dem jungen Mann mit den schwarzen Locken ein Verband um seine Wunden wickeltest und sagtest, dass er morgen wiederkommen solle, damit du seine Wunden betrachten konntest, verschwand dieser wieder und schon nach wenigen Minuten kam ein neuer Patient hinein, dessen Haut am Arm fast ganz verbrannt war. Stöhnend vor Schmerz legte dieser sich nach deiner Aufforderung auf das Krankenbett auf, dem vor wenigen, wahrscheinlich schon, Stunden, Charlie saß. Als erstes verabreichtest du dem Drachenwärter einen Trank gegen die Schmerzen, da diese anscheinend sehr stark zu sein schienen. Der Mann, der den Verletzten zum Krankenflügel gebracht hatte, fragte: „Er wird doch wieder, oder?"
„Ja, aber das wird dauern, da seine Wunde sehr tief ist.", beantwortetest du die Frage.
Du nahmst deinen Zauberstab zur Hand sprachst einen Zauber, der die Blutung stillte und untersuchtest danach ob die Wunde so tief war, dass sie eine Arterie getroffen hatte. Zum Glück wurde die Arterie nicht getroffen, weswegen du nun einen Zauber sprachst, der helfen sollte die Wunde so gut es geht vollständig zu regenerieren. Du wusstest, dass die Wunde später eine tiefe Narbe zurücklassen würde, weswegen du versuchtest diese Narbe ein wenig zu minimieren indem du den Verletzten einen Trank verabreichtest und danach vorsichtig einen Verband um die tiefe Wunde legtest. Nachdem du den Drachenwärter rausschicktest und dem Verletzten Ruhe verordnetest, kam Charlie in den Krankenflügel.
„Hey Y/N, hast du jetzt Zeit mit Mittagspause zu machen?", fragte er dich.
„B/F/N, schaffst du das alleine?", fragtest du deine beste Freundin, die gerade die Wunde eines verletzenden Drachenwärters untersuchte.
„Ja, geh ruhig", antwortete sie ohne vom Patienten weg zu sehen.
Du nicktest und nicktest Charlie als Antwort zu. Gemeinsam verliest ihr den Krankenflügel und machtet euch auf dem Weg zur Cafeteria, die etwas weiter vom Krankenflügel entfernt war, weswegen ihr nach draußen musstet. Der Schnee, der vom Himmel fiel verfing sich in deinem Haar. Da es schon seit Tagen schneite, lag auf dem Boden eine etwas höhere Schicht von Schnee, der unter euren Schuhsohlen knirschte. Du hattest dir deine Jacke vor dem verlassen des Krankenflügels angezogen, worüber du glücklich warst, weil es etwas kalt war.
„Besuchst du an Weihnachten deine Familie?", fragte Charlie und betrachtete dabei den fallenden Schnee, der etwas zunahm.
„Nein", lautete deine enttäuschte Antwort.
Da selbst an Weihnachten im Drachenreservat einige der Drachenwärter sich um die Drachen kümmern mussten, mussten natürlich auch einige der Heile und Heilerinnen im Reservat bleiben. Obwohl du dir vorgenommen hattest wenigstens dieses Jahr deine Eltern an Weihnachten zu besuchen, warst du enttäuscht, dass du dies nicht konntest, weil leider eine Heilerin und ein Heiler ausfielen, weswegen im Krankenflügel unter Besetzung herrschte. Das hieß, dass du im Reservat bleiben musstes und bis jetzt schien sich das auch nicht zu ändern.
„Ich bleibe über Weihnachten auch hier", sagte Charlie und munterte dich mit seiner Antwort etwas auf.
Wenigstens konntest du Weihnachten mit zwei deiner Freunde verbringen. Naja, wahrscheinlich verbrachtest du Weihnachten nur mit Charlie, da deine beste Freundin wahrscheinlich Weihnachten mit ihrem Verlobtem verbringen würde, der irgendwo im Reservat im Büro arbeitete.
„Dann können wir Weihnachten ja zusammen verbringen", sagtest du begeistert und lächeltest Charlie an.
Nun freutest du dich auf Weihnachten, auch wenn du dieses Weihnachten nicht mit deiner Familie verbrachtest.
Heiligabend
Auf dem Krankenflügel herrschte Hektik, denn mittlerweile waren nun vier Heiler ausgefallen, worunter auch deine beste Freundin zählte, die mit einer schweren Grippe, sowie sehr hohen Fieber im Bett lag. Leider konntest du dich nicht wirklich um sie kümmern, da so viele Patienten im Krankenflügel ein und aus gingen, dass du noch nicht mal eine Verschnaufpause machen konntest. Charlies Brandwunde war zum Glück vollständig verheilt und nur noch die Narbe erinnerte daran, dass dort mal eine Brandwunde war. Gerade kümmertest du dich um einen Patienten, der einen Drachenzahn im Rücken stecken hatte, als du nachfragtest wie das passiert war, antwortete der Drachenwärter dir nicht, weswegen du es einfach dabei beließt. Es dauerte etwas bis du den Drachenzahn entfernten konntest, doch als du es endlich geschafft hattest, klebtest du ihm ein großes Pflaster auf die Wunde und verabreichtest ihm zusätzlich noch einen Trank. Da die Drachenwärter zu deinem Glück nur bis zum späten Nachmittag arbeiten mussten, waren beim Krankenflügel am späten Nachmittag nicht mehr so viele Patienten da. Es waren lediglich Patienten da, die dort zu Überwachung bleiben mussten und welche, die kleinere Verletzungen hatten und deswegen erst warten mussten bis sie drankamen, da lebensgefährliche Verletzungen Vorrang hatten.
„Hey Y/N, du kannst gehen. Den Rest schaffen wir alleine", verkündete dir eine befreundete Heilerin.
Dankbar nicktest du und zogst dir deine Jacke an. Bevor du dich zu Charlies kleinen Haus aufmachtest, da ihr dort gemeinsam Weihnachten verbringen würdet, wolltest du zu deiner besten Freundin um zu sehen wie es ihr geht. Der Schnee knirschte unter der Sohle deiner Stiefel als du den kleinen Steinweg zu dem Haus deiner besten Freundin entlangliefst. Dein Atem stieg in kleinen Wolken zum Himmel empor. Etwas zitternd, da es so kalt war, klopftest du an der Tür, die nach wenigen Sekunden von dem Verlobten deiner besten Freundin geöffnet wurde. Der Verlobte deiner Freundin war relativ groß, doch war er sehr schmal und hatte große Augen, die dich immer an die Augen eines Teddybären erinnerten.
„Hallo Y/N, schön dich zu sehen", begrüßte er dich mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Hallo, ich wollte mich erkundigen wie es B/F/N geht", erklärtest du den Grund für deinen Besuch.
Der Verlobte trat an die Seite und bat dich hinein. Du betratst das kleine Haus, woraufhin dir sofort die Wärme entgegenschlug, und zogst deine Schuhe im Flur aus. Der Verlobte deiner Freundin war währenddessen in das Wohnzimmer des Hauses gegangen und kündigte deinen Besuch an. Nach wenigen Augenblicken folgtest du dem Verlobten und erkanntest eine Gestalt, die unter mehrere Schichten von Decken gehüllt war und immer wieder ein Husten von sich gab. Am liebsten hättest du deine beste Freundin geheilt, doch leider gab es keinen Trank mehr gegen Grippe, da dieser seit ein paar Tagen leer war und Nachschub erst wieder nach den Weihnachtstagen kommen würde. Du setztest dich neben deiner besten Freundin auf das Sofa und tätscheltest ihr mitfühlend über ihren Kopf, der als einziges aus dem Haufen der Decken hinausschaute.
„Wie geht es dir?", fragtest du sie mitfühlend.
„Wunderbar", antwortete sie ironisch und begann wieder zu husten.
„sobald wir wieder einen Trank gegen Grippe haben, bringe ich ihn dir vorbei", sagtest du aufmunternd.
„Ich muss jetzt wieder gehen", sagtest du als du auf die Uhr schautest, die über den Kamin hing.
In weniger als zehn Minuten wolltest du dich mit Charlie treffen. Schnell verabschiedetest du dich von deiner Freundin und eiltest zu Charlies kleinen Haus hinüber. Auf dem Weg zu Charlies Haus begann es immer heftiger zu schneien, weswegen immer mehr Schnee auf deinen Haaren landete. Als du bei Charlies Haus angekommen warst, war dir kalt. Zitternd klopftest du an der Tür, die sofort aufgemacht wurde. Charlie bat dich sofort hinein, als er dich dort zitternd stehen sah. Erleichtert, dass dich nun endlich wohlige Wärme umfing, zogst du deine Schuhe, sowie deine Jacke aus. Charlie, der wartete bis du fertig warst, ging in die Küche in, der es schon nach leckeren Essen roch. Als du in der Küche ankamst, sahst du Charlie wie er am Herd stand und neben in ein Messer das Gemüse schnitt, währenddem er eine Soße im Topf anrührte.
„Soll ich dir helfen?", fragtest du Charlie und stelltest dich neben ihn und sahst dabei zu wie er verschiedenste Zutaten miteinander verrührte.
„Ja, das wäre nett", sagte Charlie und lächelte dich an.
Nach fast einer Stunde wart ihr fertig mit dem Kochen und Essen, weswegen ihr euch auf das Sofa setztet.
„Da wir uns Morgen wahrscheinlich erst später am Abend sehen werden, möchte ich dir dein Geschenk schon jetzt geben", sagte Charlie und nahm eine kleine Schachtel, die in Geschenkpapier eingewickelt war, vom kleinen Tisch, der neben dem Sofa stand.
Er überreichte dir das kleine Geschenk. Als du vorsichtig das Geschenkpapier öffnetest kam eine kleine schwarze Box zum Vorschein. Bevor du die Box öffnetest, warfst du einen Blick zu Charlie, der gespannt auf deine Reaktion zu dem Geschenk war. Du öffnetest die schwarze Box und zum Vorschein kam eine silberne Kette, die eine Mondsichel als Anhänger hatte. Du begannst zu lächeln. Schon seitdem du klein warst möchtest du es den Nachthimmel zu beobachten und ganz besonders den Mond, da er für dich einfach nur wunderschön war.
„Danke Charlie", sagtest du lächelnd und fielst dem Drachenwärter um den Hals.
Sofort schlossen sich seine starken Arme um deinen Körper.
„Gerne", sagte er leise.
Als du dich vom ihm gelöst hattest, nahm Charlie die Kette, strich deine Haare beiseite und machte dir die Kette um. Glücklich betrachtetest du die Kette bis dir einfiel, dass du ja auch für Charlie ein Geschenk hattest. Du zogst deinen Zauberstab hervor und sagtest: „Accio Geschenk" Wenige Sekunden später flog das Geschenk aus deiner Jackentasche und landete in deiner Hand, woraufhin du es Charlie hinhieltst, der es dir dankend abnahm. Charlie öffnete die bunte Box in dem das Geschenk drin war und zog vorsichtig eine Kette hervor. Es war eine Kette, die aus einem Lederriemen bestand und an dem Lederriemen hingen mehrere Drachenschuppen, die im Licht wunderbar glänzten. Begeistert sah sich Charlie die Kette an. Er hatte dir schon öfters erzählt, dass er die schuppen von Drachen wunderschön fand, da diese immer so schön im Licht glänzten.
„Leider habe ich nicht von allen Drachenrassen die Schuppen bekommen", sagtest du etwas enttäuscht, doch Charlie schien es nicht zu stören, dass nicht jede Drachenart vertreten war.
„Danke", sagte er und schloss wieder einmal seine starken Arme um dich.
Du begannst zu lächeln. Es machte dich glücklich deinen besten Freund so glücklich zusehen. Um ehrlich zu sein war die freie Stelle, die dir damals im Drachenreservat angeboten wurde, nicht der Hauptgrund wieso du dich für den Job hier entschieden hattest. Charlie war der Hauptgrund. Charlie, der nun die Kette mit den schimmernden Drachenschuppen trug, begann dir sanft über die Wange zu streichen. Nach ein paar Augenblicken überbrückte er den Abstand zwischen euch schließlich und legte seine überraschend sanften Lippen auf deine. Sofort erwidertest du den Kuss. Es fühlte sich wunderbar an. Dein Bauch begann zu Kribbeln und als Charlie begann mit seiner anderen Hand über deine Taille zu streichen, fing die Stelle auch an zu kribbeln. Deine Hände wuschelten in der Zeit durch Charlies Haare. Als ihr euch wegen Luftmangel voneinander löstet, sagte Charlie lächelnd: „Das wollte ich schon immer bei dir machen" Woraufhin du ihn zu dir zogst und ihr euch begannt wieder zu küssen. Damals als ihr beide noch in Hogwarts wart, hattest du dich in den Jungen verliebt, da er einfach immer so liebenswürdig und knuffig war. Diese Gefühle hielten bis heute immer noch an und du warst dir sicher, dass du diesen Jungen ewig lieben wirst.
„Ich liebe dich, Charlie Weasley", hauchtest du an seine Lippen, die sich zu einem Lächeln verzogen.
„Ich liebe dich auch Y/N", hauchte er zurück.
Wie es aussieht wirst du nun noch mehr acht als vorher auf Charlie geben.
[2529 Wörter]
I love Charlie so freaking much, omg. He's such a cutie.
Nia xx
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