female reader x Severus Snape | Das Trimagische Tunier, 1/2

Hab meiner Freundin VerrueckteLi versprochen, ihr ein One-Shot zu schreiben. Ich bin aber so ausgerastet beim Schreiben, dass es jetzt ein Two-Shot wird. Schon mal viel Spaß beim ersten Teil des Trimagischen Tuniers ^^

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Sara konnte nicht glauben, wie viel Pech sie doch hatte. Ihr sechstes Jahr stand an, dass sie ohne Probleme bewältigen wollte. Die Betonung lag auf WOLLTE. Das Trimagische Tunier dieses Jahr machte ihr alles zu Nichte! Letztes Jahr wäre sie beinahe von einem Werwolf zerfleischt worden und jetzt hat irgendeiner ihrer Slytherin Kollegen (wahrscheinlich Claire ....) ihren Namen in den Kelch geworfen. Und natürlich hatte sie das groooooße Glück, gezogen zu werden. Sie war der Champion für Hogwarts und sie hasste es. Sie selber hatte ehrlich gesagt auf den Diggory Jungen gesetzt. Wenigstens war Harry Potter, der in seinem vierten Jahr war, in dasselbe Schlamassel geraten. Das tröstete sie etwas. Den Gryffindor hatte es auf jeden Fall schlimmer erwischt als Sara. Die Slytherin Schülerin hatte keine Ahnung, wie sie sich auf die Aufgaben vorbereiten konnte. Sie war planlos und die Lehrer waren da auch keine große Hilfe für sie. Dank Potter wusste sie zumindest, dass die erste Aufgabe Drachen beinhalten würde. Ihr wären fast die Augen aus dem Kopf gefallen, als sie das gehört hatte. Ein Bekannter von ihr, Charly Weasley, war ein Experte im Umgang mit Drachen, weshalb sie ihm direkt danach einen Brief geschrieben hatte. Ihre Hoffnung war es gewesen, dass er irgendwelche Tipps für sie hätte, mit denen sie arbeiten könnte. Doch blöderweise durfte er ihr nichts sagen, da er die Aufsicht der Drachen übernahm und sich somit in die Aufgabe einmischen würde. Das war alles zum Haare raufen. Bis zur ersten Aufgabe, hatte sie ihre Zeit damit verbracht, in der Bibliothek alles über Drachen in Erfahrung zu bringen. Doch nichts schien ihr wirklich weiterzuhelfen, da sie keine Ahnung hatte, wie die Aufgabe für die Teilnehmer aussehen wird. Vielleicht müsste sie auf einen Drachen reiten ohne dabei zu sterben oder sein Essen klauen. Sara war überfragt. Auch ihre gute Freundin Steffi aus Hufflepuff konnte ihr nicht weiterhelfen, obwohl sie fleißig in der Bibliothek mitgeholfen hatte. Sie kamen nicht voran, egal wie sehr sie es auch versuchten. Die Tage vergingen und die erste Aufgabe stand an. Sara war immer noch planlos und auch Harry sah aus, als wäre er sich sicher, diesen Tag nicht zu überleben. Hoffentlich hatte er wenigstens den Ansatz eines Planes. Sara machte sich bei ihm eher weniger Sorgen. Der Junge, der überlebte, war nicht so schnell klein zu kriegen. Sie machte sich mehr Sorgen um sich selber. Sie kaute auf ihrer Lippe herum und bemerkte ihren Hauslehrer, Professor Snape, am Eingang stehen. Sie lief neugierig zu ihm rüber, da sein Blick sie taxierte.
,,Professor.", grüßte sie ihn nervös.
,,Miss (...), ich hoffe, Sie haben wenigstens ansatzweise einen Plan lebend aus dieser Aufgabe herauszukommen?", fragte er sie mit hochgezogener Augenbraue. Sara gluckste leicht vor sich hin.
,,Nun, was das angeht... ich werd wohl improvisieren müssen.", gestand sie. Snape runzelte die Stirn. Sara sah leichte Besorgnis in seinem Blick mitschwingen, was sie nicht weiter wunderte. Sara gehörte schließlich zu seinen Lieblings Schülern.
,,Nun. Sie waren schon immer Recht gut im... Improvisieren.", versuchte er ihr Mut zu machen, ,,Denken Sie daran ihre Magie zu benutzen. Und versuchen Sie den Drachen nicht allzu nah an sich ran kommen zu lassen. Drachen sind schneller als sie."
Sara nickte verstehend.
,,Danke, Professor. Ich versuche nicht drauf zu gehen. Sonst könnte ich ja nicht mehr an ihrem Unterricht teilnehmen.", erwiderte sie verschmitzt und verabschiedete sich von ihrem Hauslehrer. Dass Professor Snape bei ihr war, um sich nach ihr zu erkundigen, hatte ihr wieder neuen Mut gemacht. Sie würde es schaffen, irgendwie ....

Die Slytherin hatte mal wieder bewiesen, dass das Pech sie magisch anzog. Sara hatte einen Schwedischen Kurzschnäuzler und dazu die Nummer 1 gezogen. Sie müsste also als erste raus. Dass heißt, sie könnte sich die Taktik von den anderen Schülern nicht abschauen.
,,So ein Mist!", fluchte sie, was ihr mitleidige Blicke von Harry einbrachte. Sein Zug war auch nicht besser. Er war zwar als letzter dran, aber von dem, was Sara über Drachen gelesen hatte, besaß der Schwarzhaarige den gefährlicheren Drachen.
,,Viel Glück, Sara.", meinte Harry freundlich zu ihr.
,,Ich werd das schon überleben.", erwiderte sie gespielt zuversichtlich, um den armen Jungen nicht zu verunsichern. Als der Startschuss erklang, zwinkerte sie dem Gryffindor noch einmal zu und ging dann raus ins Stein-Gehege des Drachen. Ihren dunklen Zauberstab hielt sie eisern in ihren Händen. Sie sah den silber/blauen Drachen und das Goldene Ei auf der anderen Seite des Geländes. Noch hatte das Monstrum sie nicht gesehen. Hinter dem Gehege befanden sich die Zuschauer Tribünen; doch sie wagte es nicht dort hinzusehen. Zu viele Leute. Sara schluckte verunsichert. Jeder sah ihr zu. Die braunhaarige versteckte sich schnell hinter einem Stein, damit niemand sie sehen konnte und überlegte, was sie machen könnte. Sie müsste den Drachen irgendwie ablenken und von dem Ei weglocken. Wenn sie sich direkt den Drachen stellen würde, wäre sie sofort Tod. Das stand fest. Ihr Kopf arbeitete auf Hochtouren. Dann hatte sie eine Idee!
,,Das könnte klappen.", murmelte sie leise vor sich hin. Sara war Expertin darin, wenn es um Illusionen ging. Es war ihre Stärke. Sie erzeugte ein Illusion von sich selber, die ohne Achtung auf Deckung am Drachen vorbei rannte, während das Original vor aller Augen versteckt blieb. Der Doppelgänger rannte ans andere Ende des Geheges und der Drache hatte ihr Spur aufgenommen. Dieser war von ihrem Eindringen gar nicht begeistert, folgte ihr und brüllte wütend. Rauch kam aus seinem Mund. . Während das Publikum und der Drache mit ihrem zweiten Ich abgelenkt waren, schlich Sara vorsichtig ohne entdeckt zu werden zum Ei und nahm diese in die Hände. Hatte sie jetzt gewonnen? Die Zuschauer schienen das gar nicht bemerkt zu haben, da sie immer noch auf ihr zweites ich starrten, die um ihr leben kämpfte. Und genau in diesem Moment verschwand ihre Illusion in dem blauen Feuer- Strahl des Drachen. Sara verzog das Gesicht und stöhnte leicht auf. Sie war froh, dass es nur eine Illusion gewesen war, denn sonst wäre sie spätestens jetzt Geschichte gewesen. Aus dem Publikum drangen entsetzte Schreie zu ihr rüber. Doch nach ein paar Sekunden schienen sie gemerkt zu haben, dass die Slytherin noch lebte. Denn plötzlich erklang Jubel und Geklatsche.
,,Dir hab ichs gezeigt!", sprach Sara frohen Mutes und streckte dem verwirrten Drachen die Zunge raus. Sara wurde schnell in Sicherheit gebracht und die Leute vom Drachenreservat beruhigten den Drachen und holten den nächsten. Sara konnte es immer noch nicht fassen. Sie lebte und hatte nicht einmal einen Kratzer! Dafür müsste sie Platz 1 bekommen. Kurze Zeit später kam Steffi zu ihr gerannt, die eine Mischung aus Hufflepuff, Slytherin und Gryffindor trug und umarmte sie stürmisch. Der Anblick wunderte sie nicht wirklich, da Steffi es immer allen recht tun wollte. Deswegen war sie sowohl für sie als auch für Harry. Die Hufflepuff wollte niemanden vernachlässigen und Sara verstand das. So war das Mädchen eben.
,,Du hast es tatsächlich geschafft, Sara. Ich bin so Stolz auf dich!" Das Mädchen löste sich von ihr; eine einzelne Träne lief ihr die Wange herunter.
,,Für einen Moment dachte ich, der Drache hätte dich erwischt. Mein Herz ist vor Schock stehen geblieben!", erzählte sie und wischte sich dabei die Träne weg. Ich zuckte verlegen mit den Schultern.
,,Tut mit Leid, war nicht meine Absicht. Aber ich hab wohl das nötige Drama eingebaut. Kann ja nichts dafür, dass der Drache euch die Sicht zu mir verdeckt hat." Steffi lachte.
,,Schon gut. Bin einfach froh, dass du lebst. Jetzt müssen wir nur wissen, was es mit diesem komischen Ei auf sich hat." Saras Blick glitt nachdenklich zu dem Ei, dass sie in ihren Händen hielt. ,,Hmm. Was verbirgst du nur?"

~~

Sara hatte nun einige Monate Zeit herauszufinden, was es mit diesem goldenen Ei auf sich hatte. Zudem musste sie sich auch noch Gedanken um diesen Winterball machen, da sie als Champion dazu gezwungen war, den Ball mit einem Tanz zu eröffnen. Die braunhaarige würde lieber längeren Unterricht bei Professor Binns aushalten, nur um diesen Tanz zu umgehen. Sie hatte sogar schon mit den Gedanken gespielt, sich Krank zu stellen, damit sie der Feierlichkeit nicht beiwohnen müsste. Dadurch bräuchte sie dann auch keinen Tanzpartner und sie könnte sich nicht blamieren. Den Gedanken verwarf sie aber schnell wieder, da Madame Pomfrey dies sicher nicht zulassen würde. Zu ihrem Glück bekamen alle Schüler ab der 4. Klasse von ihrem Hauslehrer unterricht im Tanzen. Sie konnte es nämlich nicht. So stand sie jetzt mit allen anderen Slytherins, links Jungs und rechts Mädchen, in einem umgebauten Klassenraum und bekamen von Severus Snape die Tanzschritte beigebracht.
,,Als ob ich diesen Unterricht nötig hätte.", hörte sie Malfoy, der zwei Jahre unter ihr war, abfällig sagen.
,,Dann dürfen sie uns am Ende der Stunde den Tanz mit größtem Vergnügen vorzeigen.", kam es ungeniert vom Professor, der sich zu dem Slytherin gehässig umgedreht hatte. Der Blonde schien wohl ziemlich von sich überzeugt zu sein, dachte Sara sich und musterte den blonden Slytherin kurz. Gut sah er aus, doch ihr gefiel sein Arroganter Blick nicht. Sara wandte sich schnell wieder ihrem Professor zu und versuchte sich die Schritte einzuprägen, die dieser ihnen mit überraschend viel Geduld erklärte und im langsamen Tempo vorzeigte.
,,Meldet sich einer der Schülerinnen freiwillig oder soll ich jemanden wählen?", fragte Snape und sah auf die Mädchen-Seite, nachdem sie die Schritte mehrmals besprochen hatten. Stille trat ein. Sara überlegte sich zu melden, da sie sehr zuversichtlich war und auch keine Angst vor Snape hatte. Allerdings wurde ihr diese Entscheidung abgenommen, als Claire und ihre Mädchen, die Sara abgrundtief hasste, sie nach vorne schubsten. Sie fing sich gerade noch so und sah auf. Das leise Kirchern hinter ihr ignorierte sie gekonnt. Snape klatschte einmal in die Hand und beäugte sie wissend.
,,Wenigstens eine Person, die furchtlos genug ist, es zu versuchen. Ich erwarte keine Perfektion beim Ersten Mal.", meinte er zu ihr, ,,Kommen Sie her." Sara tat, was der Professor verlangte und stellte sich ihm gegenüber hin. Sie stand aufrichtig und mit eisernen Blick vor den Slytherins. Jetzt würde sie erst recht nicht versagen. So kam es, dass sie und Professor Snape gemeinsam Schritt für Schritt den anderen den Tanz vorzeigten. Nachdem sie die Tanzfolge komplett durch hatten, suchten die anderen Schüler sich einen Partner, während Sara immer noch mit Snape in der Anfangsposition des Tanzes verweilte. Das hieß: Sie waren sich verdammt nah, seine Hand lag auf ihrer Hüfte und die andere umfasste sanft ihre Hand. Eins musste sie Snape zugestehen. Er war sehr Elegant und äußerst vorsichtig ihr gegenüber. Und ihr gefiel es überraschend sehr, mit ihm zu tanzen. Es würde ihr sogar noch mehr gefallen, wenn die anderen Schüler nicht da wären und sie ständig schadenfreudig angrinsen würden. Besonders an der Stelle, wo Snape sie mit beiden Händen an den Hüften leicht zur Seite heben musste. Lieber mit Snape tanzen, als mit diesen wiederlichen Schleimbeuteln, dachte sie sich und musste Lächeln. Natürlich waren nicht alle Slytherin Arschlöcher. Das wäre albern. Doch die, mit denen sie (leider) zu tun hatte, waren es eindeutig. Zufrieden stellte sie bei einer Drehung fest, dass Claire mit Goyle tanzen musste. Saras Laune könnte gerade nicht besser sein. Mit der Musik im Hintergrund tanzten alle jetzt ohne Unterbrechung. Einige hatten Schwierigkeiten, doch Snape ließ sie erstmal selber machen und beobachte sie von seiner Position aus. Seine Augen waren leicht zusammen gekniffen und bewegten sich zielsicher durch den Raum. Auf Sara selber schien er nicht mehr zu achten, was wohl auch daran lag, dass sie durch das Vorzeigen mit Snape keine Fehler mehr gemacht hatte.
,,Sie machen das sehr gut, Miss (...).", sprach der Professor sie an, als das Lied fast zu Ende war, ,,Was man von den anderen nicht behaupten kann." Sein Blick glitt wieder durch die Schülerschaft und er rümpfte kurz darauf seine Nase, als hätten die Fehler der Schüler ihn persönlich beleidigt. Wahrscheinlich taten sie das auch.
,,Ich gebe mein bestes.", erwiderte Sara und wandte ihren Blick von Snape ab. Sie musste sich zusammen reißen nicht schadenfreudig zu grinsen, besonders als Goyle Claire auf den Fuß trat. Ha, Karma ist ne bitch!
,,Das tun sie in der Tat. Ich werde mich den anderen zu wenden. Sie können sich solange auf die Bank setzen und sich an den Versagen der anderen ergötzen.", befahl Snape ihr mit einem amüsierten Funkeln in den Augen, und ließ sie los, als das Lied zu Ende ging. Liebend gern, hätte sie am liebsten gesagt, doch sie riss sich zusammen. Schließlich besaß sie sowas wie anstand.
,,Natürlich, Sir.", erwiderte sie daher bemüht unschuldig, doch ihre Augen verrieten sie. Sara machte sich auf den Weg und hörte Snape hinter sich laut, ,,10 Punkte an Slytherin für Saras Bemühungen beim Tanzen.", sagen, was sie zum Lächeln brachte.

Blöd nur, dass die anderen in der Stunde Punkte verloren, weshalb sie am Ende genau Null Punkte dazu gewonnen hatten. Danke, Slytherins!
,,Da wir jetzt am Ende sind, wollte uns ... Mister Malfoy nochmal mit einem Tanz beehren.", kam es kühl und schneidend von Snape, was Draco auf der anderen Seite schlucken ließ. Der Blonde war einer der wenigen, der die Schritte wirklich konnte, weshalb Sara da keine Bedenken hatte. Draco kam nach vorne zu Snape.
,,Ich überlasse ihnen ihre Partnerwahl.", fuhr Snape fort und stellte sich mit den anderen an den Rand. Draco wirkte mit einem Mal erleichtert. Er hatte wohl gedacht, er müsste mit dem Tränkemeister tanzen. Der Gedanke, dass Draco und Snape gemeinsam zusammen als Paar tanzten, erheiterte sie ungemein. Das Bild hatte sich wie ein Parasit in ihrem Kopf gebrannt. Vielleicht sollte sie Mori, ein Ravenclaw und Bekannter von ihr, dazu bringen, dieses Bild zu zeichnen. Er war ein wirklich guter Zeichner, der mithilfe seiner Magie unvorstellbar gute Bilder kreieren konnte. Dracos Blick wanderte durch den Raum. Seine Tanzpartnerin, die er vorhin die ganze Zeit gehabt hatte, Pansy Parkinson, winkte ihm zu, doch dass ignorierte er überraschenderweise. Seine sturmgrauen Augen gingen weiter durch die Reihe, als er plötzlich bei ihr stehen blieb. Sie ahnte übles. Zufrieden nickte Draco.
,,Ich nehme Sara!" Verdammt! Ergeben seufzend stand sie auf und stellte sich zu ihm. Sich zu wehren würde sowieso nichts bringen, zudem waren die Reaktionen von Claire und den Mädels sehr zufrieden stellend.
,,So soll es sein.", grummelte Snape und startete die Musik. Mit Draco Malfoy zu tanzen fühlte sich komplett anders an. Die Eleganz und die Ausstrahlung, die sie bei Snape gespürt hatte, war nicht da. Die Luft um sie herum fühlte sich allerdings mehr elektrisierend an und sie wusste mit besten Willen nicht, ob das gut oder schlecht sein sollte. Draco und Sara sahen sich gezwungenermaßen in die Augen, um sich auf den Tanz zu konzentrieren. Würde sie wegsehen, da war die Slytherin sich sicher, würde sie aus dem Tackt kommen. Draco führte sie nicht so gut wie ihr Zaubertrank-Professor, dessen Blick sie in ihrem Nacken deutlich spürte. Was war nur los, dass sich jede Bewegung und jeder Blick sich plötzlich so intensiv und besonders anfühlte. Und das nur weil sie mit Malfoy und Snape tanzen musste. Doch war das wirklich so schlimm für sie? Schließlich wollte sie sich vorhin Freiwillig bei Snape melden und gegen Malfoy hatte sie sich äußerlich auch nicht wirklich gewehrt.

~~

Missmutig aß sie ihr Mittagessen in der großen Halle. Sie hatte sich abseits des Slytherin-Tischs niedergelassen; neben ihr auf der Bank thronte ihr neu gewonnener Schatz, der ihr angeblich Hinweise zur 2. Aufgabe geben sollte. Sie warf allen giftige Blicke zu, die auch nur annähernd versuchten, sich in ihrer Nähe zu setzen. Sara spürte einige Neugierige Blicke auf sich und dem Ei. Ab und zu hörte sie auch ihren Namen aus der Masse. Momentan war das Tunier Thema Nr. 1 und als "echter" Hogwarts-Champion setzten alle Schüler ihre Hoffnung auf sie. Harry tat ihr echt Leid, da er von den anderen gemobbt wurde. Sie dachten, er hätte es mit Absicht gemacht, um wieder im Mittelpunkt zustehen. Die Slytherin wusste es besser. Jeder Blinde müsste sehen, dass Harry genauso wenig am Trimagischen Tunier teilnehmen wollte wie sie. Vielleicht fiel es ihr deswegen auf. Sie beide wurden reingelegt und mussten jetzt das Beste daraus machen. Ihr Blick huschte zum Gryffindor Tisch, wo sie Harry bei dem Longbottom Jungen sitzen sah. Sara schnaufte belustigt. Nicht mal Harrys angeblicher bester Freund schien ihm zu glauben, während selbst sie als Slytherin dahinter blickte. Es wäre schon fast traurig, wenn es Sara nicht so sehr amüsierte. Und der gequälte Ausdruck auf Harrys Gesicht verriet ihr, dass er genauso mit dem Weihnachtsball und dem Ei überfordert war wie die Schlange selber. Das konnte noch lustig werden. Sie überlegte, ob sie sich vielleicht mit ihm verbünden sollte. Zu zweit hatten sie bessere Chancen Heil aus der Sache rauszukommen und Sara war es eigentlich egal, ob jetzt sie oder Harry gewinnen sollte. Sie wollte diese Scheiße einfach hinter sich bringen und der Junge, der überlebte, auf ihrer Seite zu haben, könnte nicht schaden. Es würde zumindest ihre Chancen erhöhen. Schließlich hatte er es in den letzten drei Jahren auch super gemeistert, nicht getötete zu werden. Sara wollte aufstehen, um zu ihm rüber zu gehen, als ein ihr allzu bekannter blonder Slytherin sich neben ihr setzte. Draco Malfoy. Er trug eine Button an seiner Brust auf der Potter stinkt stand. Sara sah diese Stecker schon seit Ende der Auswahl-Zeremonie. Sie hatte viele von diesen Dingern heimlich verschwinden lassen, da sie Potter unrecht taten, doch es tauchten zu ihrer Missgunst immer weider neue auf. Sara verdrehte die Augen und wandte sich demonstrativ von dem Jungen ab.
,,Hey, Sara.", sprach der Blonde sie an.
,,Draco.", grüßte Sara halbherzig zurück, als dieser blöd grinsend zu ihr schaute. Er bildete sich wahrscheinlich immer noch etwas ein, nur weil sie mit ihm zusammen tanzen musste. Die Schülerin verstand, was der Blonde vorhatte. Draco wollte, dass jeder in der Halle sah, dass er sich ihr genähert hatte. Ihr wurde etwas unbehaglich, dass ausgerechnet Draco Malfoy sich an sie pirschte. Er war der beliebteste Slytherin von allen, was unter anderem an dem Hohen Status seiner Familie lag und weil er nach Hermine zweitbester in seinem Jahrgang war. Dumm war Draco sicher nicht.
,,Ich wollte fragen, ob-", setzte Draco an, doch Sara unterbrach ihn schnell, während sie ihre Tasche und das Ei nahm.
,,Tut mir Leid, Draco. Aber ich habe es eilig. Ich hab einen Termin bei Madame Pomfrey." Draco sah ihr verdutzt hinterher, doch sie drehte sich nicht um. Was Sara sagte war nicht mal gelogen. Sie hatte wirklich einen Termin bei Madame Pomfrey. Aber erst in einer halben Stunde... Dennoch fand sie diese Ausrede angemessen genug. Sara, die immer als Einzelgängerin unterwegs war, hätte nicht gedacht, dass sie tatsächlich jemand zum Ball einladen würde. Vor allem nicht von Draco Malfoy! Unter dem Druck der Halle hätte sie wahrscheinlich zugesagt und ihr gefiel es mehr, alles zu überdenken. Deswegen hatte sie Draco auch nicht direkt eine Abfuhr verpasst, sondern ihm einfach klar gemacht, dass der Zeitpunkt nicht der Richtige war. Sara war sich nicht sicher, ob sie zusagen sollte oder nicht. Ihr gefiel sein Gemeines Verhalten gegenüber Harry überhaupt nicht, andererseits wäre das die perfekte Gelegenheit den Slytherin-Mädchens, die sie immer bloß stellen wollten, eins reinzuwischen. Aus zuverlässiger Quelle, und zwar ihrer eigenen, wusste sie nämlich, dass Claire und ihre Gang ziemlich scharf auf Draco waren. Wenn Sara mit Draco zum Ball gehen würde, könnte sie sich eine Allianz mit Harry abschminken. Wie sollte sie sich also entscheiden? Rache oder Frieden? Sara ging vollkommen in Gedanken in die Krankenstation und lief aus versehen in Jemanden rein.
,,Oh." Sie wäre rittlings nach hinten gefallen, wenn die Person vor ihr nicht schnell reagiert hätte. Sara blinzelte noch immer überrascht und sah dann auf. Vor ihr stand niemand geringeres als ihr Hauslehrer, Professor Snape, der sie halb genervt halb belustigt beäugte. Sofort wurde Sara rot. Wie peinlich!
,,Tut mir Leid, Professor. Ich hab Sie nicht gesehen.", meinte Sara schnell und hielt sich mit beiden Händen an ihrem Ei fest. Snapes Hände lösten sich langsam von Saras Schultern und der Tränkemeister stellte sich weider aufrecht hin.
,,Ist mir aufgefallen.", kommentierte Snape und sah stirnrunzelnd zu ihr runter, ,,Weshalb sind Sie hier?" Mit einem strengen, analytischen Blick wandte er sich kurz ihrem Ei zu, ehe er ihr wieder ernst in die Augen schaute. Sara erschauderte leicht, doch sie straffte ihre Schultern. Vor ihm würde sie keine Schwäche zeigen.
,,Ich bin mit Madame Pomfrey verabredet. Sie wollte mit mir über meine zukünftige Möglichkeit sprechen, Heilerin zu werden."
,,Heilerin, also.", erwiderte Snape; seine Lippen kräuselten sich zu einem Lächeln, ,,Passt zu ihnen, auch wenn eine Karriere als Tränkemeisterin auch gut zu ihnen passen würde."
Sara grinste verlegen. Professor Snape war der beste Tränkemeister dieser Zeit und das aus seinem Mund zu hören, war wahrscheinlich das größte Kompliment, was er einem Schüler je gemacht hat. Hat er einen Schüler überhaupt jemals gelobt? Sara konnte sich nicht daran erinnern.
,,Noch steht alles offen.", antwortete sie auf das Kompliment und zwinkerte ihm zu. Sie wusste nicht, wieso sie ihm zuzwinkerte, doch es fühlte sich richtig an. Sara sah kurz Überraschung in seinen Augen auflackern.
,,Gut, vergessen sie den Unterricht später nicht", meinte Snape kurz und rauschte an ihr vorbei. Von der plötzlichen Flucht ihres Professors überrascht, drehte Sara sich um und sah ihm nach. Das war gar nicht seltsam.... Sara zuckte mit den Schultern und wandte sich wieder dem Grund zu, weshalb sie überhaupt hier war. Nächstes Jahr würde sie Hogwarts verlassen. Langsam sollte sie anfangen, zu überlegen, wie ihre Zukunft aussehen sollte. Wäre die Antwort nur so klar!

~~

,,Ich hasse dieses Ei.", grummelte Sara unzufrieden, als sie mit genau diesem Objekt am Rande des Großen Sees saß. Sie brauchte frische Luft und einen Ort um in Ruhe Nachzudenken. Im Gemeinschaftsraum würde sie nur von anderen genervt werden und dieser Ort gehörte zu ihren Lieblingsplätzen auf Hogwarts. Der See beruhigte sie. Sara schaute sich das Ei mit Vorsicht an. Gestern hatte sie es spontan in der großen Halle geöffnet, was, wie sich herausstellte, ein großer Fehler gewesen war.
Der Schrei, der aus dem Ei erklungen war, war ohrenbetäubenden gewesen. Die Slytherin verstand den Trick dahinter nicht. Irgendetwas musste man mit dem Gegenstand machen, damit sie die Antworten bekam, die sie brauchte. Der Schrei konnte sicher nicht richtig sein. Doch wie konnte sie es verändern? Sara blickte hoch in den Himmel und bekam eine Idee. Sie holte ihren Zauberstab heraus und legte das Ei vor sich auf den Rasen. Sara öffnete gezwungenermaßen das Ei, wodurch sie gequält ihr Gesicht verzog.
,,Wingardium Leviosa.", rief sie und ließ das Ei hoch in die Luft steigen. Doch auch nachdem es sehr hoch über ihren Kopf flog, hatte sich nichts verändert. An der Entfernung lag es also nicht. Missmutig ließ sie das Ei wieder sinken und schloss es. Wahrscheinlich ist sie jetzt ganz Hogwarts auf die Nerven gegangen. Tja, dann war es eben so. Ihr Blick wanderte überlegend über den See. Wasser.... Sie sah zwischen den See und dem Ei hin und her. Vielleicht würde das Wasser den Schall eindämmen und man würde mehr verstehen als nur Kreischen. Sara war von ihrer Genialität so begeistert, dass sie ohne weiter Gedanken zu verschwenden ins Wasser rannte. Ein Glück, dass sie sich aufgrund der warmen Temperaturen schon vorher der Schuluniform zum größten Teil entledigt hatte. Nur das weiße Hemd und die schwarze Hose trug sie noch, was es für sie einfacher machte, sich Unterwasser zurecht zu finden. Hätte die Slytherin ihre Komplette Uniform an, hätte sie eindeutig mehr Probleme gehabt. Sara hielt das Ei Unterwasser vor sich und öffnete dieses mit zusammengekniffenen Augen. Sie erwartete wieder das Schreien zu hören, doch stattdessen erklang ein Wunderschöner Gesang.

Komm, such, wo unsere Stimmen klingen,

denn über dem Grund können wir nicht singen.

Und während du suchst, überlege jenes:

Wir nahmen, wonach du dich schmerzlichst sehnest.

In einer Stunde musst du es finden

und es uns dann auch wieder entwinden.

Doch brauchst du länger, fehlt dir das Glück,

zu spät, 's fort und kommt nicht zurück.

Sara hörte gespannt dem Text und vergaß kurz, dass sie noch Unterwasser war. Etwas packte sie plötzlich an den Schulter. Die Schülerin dachte im ersten Moment, etwas aus dem See würde sie angreifen, doch wurde sie kurz darauf auf festen Boden abgelegt. Sie schnappte nach Luft und sah zur Person, die vor ihr stand. Die Person warf einen Schatten auf sie, weshalb die Slytherin einen Moment brauchte, um die nasse Gestalt zu erkennen. Es war Professor Snape und er sah überhaupt nicht glücklich aus. Und damit meinte sie nicht seine sonst normale Griesgrämige Art, die er immer wieder am Tage legte.
,,Was haben Sie sich dabei gedacht, sich einfach in dem See zu ertränken, Miss (...)?", sprach Snape sauer, ,,Haben Sie überhaupt nachgedacht. Anscheinend nicht!"
Sara blinzelte verwundert und auch leicht beschämt. Sie hatte den Tränkemeister noch nie sie aufgebracht gesehen. Sara rutschte leicht verunsichert auf dem Boden und zwang sich, nicht den Blick zu senken. Sie hätte wirklich nicht so überstürzt handeln sollen. Schließlich ist sie ziemlich tief ins Wasser versunken, ohne dass sie es gemerkt hatte
,,Tut mir Leid, Professor. Ich wollte bloß das Rätsel endlich lösen, und ich war mir sicher, es würde funktionieren.", versuchte sie sich zu erklären.
,,Noch keinen Grund, sich umzubringen. Sie sind schon zwei mal dem Tod knapp davon gekommen.", erwiderte Snape etwas ruhiger. Sara musste Schlucken. Daran erinnerte sie sich gut. Letztes Jahr wäre sie beinahe von Remus Lupin getötet worden, als er sich in einen Werwolf verwandelt hatte. Sie nahm es ihm nicht übel, da er schließlich keine Kontrolle über sich gehabt hatte. Und dieses Jahr wäre sie beinahe von einem Drachen gegrillt worden. Sara seufzte, als ihr die Erkenntnis kam. Sie stand auf und stellte sich vor ihrem Hauslehrer.
,,Ja. Dank Ihnen, Sir.", sprach sie mit leicht belegter Stimme und klemmte sich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr. Snape zog daraufhin bloß eine Augenbraue in die Höhe.
,,Sie haben mich vor dem Werwolf beschützt, Sie haben mir geholfen, meine Illusionsmagie zu kontrollieren, weshalb ich den Drachen überhaupt erst austricksen konnte und jetzt haben sie mich davor bewahrt unbeabsichtigt im See zu ertrinken. Sie haben mir das Leben gerettet. 3 mal.", sprach Sara weiter.

,,Lassen Sie das ja nicht zur Gewohnheit werden, Miss. Ich habe besseres zu tun, als dafür zu sorgen, dass sie nicht aufgrund ihrer Dummheiten sterben.", knurrte Snape, was Sara leicht zusammenzucken ließ. Doch sie entspannte sich sofort wieder, als sie Snapes amüsiertes Grinsen bemerkte. Natürlich machte er sich über sie lustig!
,,Verstanden, Sir.", bestätigte sie nickend und versuchte nicht zu schmollen.
,,Sie kann man echt nicht alleine Lassen.", meinte er Kopfschüttelnd, was Sara schmunzelnd die Achseln zucken ließ.
,,Ich weiß. Meine Neugier wird mir eines Tages den Hals brechen. Oder das Tunier. Je nachdem was schneller ist.", erzählte sie, als wäre das keine große Sache und sammelte gleichzeitig ihre Sachen zusammen, die sie bei ihrer Ankunft abgelegt hatte.
,,Hat ihr Tauchgang wenigstens etwas gebracht?", fragte er nach, während der Tränkemeister sich selber und Sara mit einem Wink seines Zauberstabes trocknete.
,,Ja, ich habe das Rätsel gelöst. Ich weiß, was mich bei meiner nächsten Aufgabe erwartet. Sie wissen nicht zufällig eine Methode, Unterwasser für längere Zeit zu atmen?", fragte Sara den Zaubertränke-Lehrer. Wenn die Aufgabe, wie sie vermutete, wirklich Unterwasser bei den Wassermenschen stattfinden würde, dann bräuchte sie dringend eine Lösung beim Tauchen zu atmen. Sara würde ungerne wegen so einem unnötigen Turnier draufgehen.
,,Ich kenne ein Kraut, dass hier in der Nähe wächst. Es verleiht ihnen die Fähigkeit für eine Stunde Unterwasser zu atmen.", erklärte Snape ihr mit zusammengekniffenen Augen und rettete ihr damit wahrscheinlich nun schon zum vierten das Leben. Ihr Hauslehrer wusste wohl selber noch nicht, was die nächste Aufgabe beinhalten würde.
,

,Eine Stunde.", murmelte Sara und nickte dann, ,,Länger wird es hoffnetlich nicht dauern. Könnten sie mir den Ort zeigen?"
Die Braunhaarige schluckte kurz, als ihr einfiel, dass ihr Professor wahrscheinlich Wichtigeres zu tun hatte, als ihr wegen so einer Nichtigkeit zu helfen.
,,Oh, ähm. Nur wenn sie wollen. Sie haben wahrscheinlich sowieso Wichtigeres zu tun.", setzte Sara schnell hinter her und hielt sich leicht berührt eine Hand an ihren nun trockenen Kopf. Snape musterte sie unbeeindruckt.
,,Ich werde es ihnen zeigen. Es ist nicht weit entfernt. Folgen Sie mir."
Snape lief mit großen, schnellen Schritten los und Sara beeilte sich ihm zu folgen. Sie lief schräg hinter ihm her und starrte die dunkle Gestalt von hinten an. Professor Snape faszinierte sie. Er war einer der Intelligentesten Personen, die sie kannte. Die Schülerin war meist nur von Idioten umgeben, doch ihr Hauslehrer trug alles in sich zusammen, nach was Sara sich selber sehnte. Intelligenz, Respekt und diese Undurchschaubarkeit, die sie so faszinierte. Sara konnte viele ihrer Mitschüler lesen wie ein offenes, kleines Buch. Doch Snape war wie ein riesen, verschlüsseltes Unikat, das erst geknackt werden müsste, bevor man es richtig lesen könnte. Es war eine Herausforderung. Sara würde dieses Buch gerne verstehen. Doch zu ihren Bedauern lag es außerhalb ihrer Reichweite. Wenn nicht sogar in der Verbotenen Abteilung.
Sara verbracht den restlichen Nachmittag mit ihrem Hauslehrer. Ihr Professor erzählte ihr einiges über das Kraut, Diantuskraut, und erklärte ihr einige interessante Fakten darüber. Sara war überrascht davon, dass Snape seinen freien Nachmittag für sie verschwendete, doch innerlich war sie dankbar dafür. Wenn sie nicht gerade mit ihrer Freundin aus Hufflepuff was unternahm, die allerdings oft selber beschäftigt war, verbrachte sie ihre Zeit alleine mit lernen und entspannen. Es war angenehm, mal nicht alleine zu sein. Ausgerechnet ihr Hauslehrer war dafür verantwortlich, dass sie sich nicht mehr einsam fühlte.

~~~

Jetzt, wo sie eine Lösung für die zweite Aufgabe gefunden hatte, konnte Sara sich getrost ihrem anderen Problem widmen. Der Weihnachtsball. Durch den Tanzunterricht waren sie bestens vorbereitet, doch die Slytherin bräuchte immer noch dringend einen Partner. Malfoy ist sie bisher erfolgreich aus dem Weg, da sie immer noch nicht wusste, ob es klug wäre, sich auf den Eisprinzen von Slytherin einzulassen. Die Allianz mit Potter wäre sicher vorbei. Gestern erst hatte sie ihm den Tipp mit dem Wasser gegeben, da er ihr schließlich auch vor den Drachen gewarnt hatte. Doch auf weitere Unterstützung müsste sie dann verzichten, wenn sie mit Draco zum Ball kommen würde. Sara schloss resigniert das Buch über Geschichte. Sie wollte eigentlich in der Großen Halle wie die anderen ihre Hausaufgaben erledigen, doch ihre Konzentration war vollkommen weg. Die Worte auf dem gedruckten Papier gingen komplett an ihr vorbei. Ihre Gedanken waren einfach woanders. Sara schaute auf, als ein gefalteter Papier-Schmetterling vor ihr landete. Ihr Blick glitt kurz zum Lehrertisch vorne, auch wenn sie nicht wusste wieso. Verwundert öffnete sie den sorgfältig gefalteten Flieger und musste aufgrund der Nachricht Schmunzeln.

Gehe mit mir zum Ball.
Draco

Natürlich war die Nachricht von Draco. Der Junge war hartnäckig, das musste sie ihm lassen. Interessant fand die Slytherin allerdings, dass Malfoy ihr keine wirkliche Frage gestellt hatte. Er war sich wohl sehr sicher, dass sie Zusagen würde. Er ging quasi davon aus, dass sie ja sagen würde. Ihr Blick glitt zu dem Jungen, der ihr Grinsend zu zwinkerte. Ein paar Plätze weiter sah sie Claires Gruppe im Hintergrund, die offensichtlich versuchten, sie mit ihren Blicken zu töten. In diesem Moment stand ihre Entscheidung fest. Mit ihrer Feder schrieb sie schnell eine Antwort und schickte den Flieger zu seinem ursprünglichen Eigentümer zurück. Die Antwort lautete kurz und knapp:
Ja.

~~~

Entspannt und etwas alkoholisiert sah Sara sich auf dem Ball um. Sie hatte einen überraschend schönen Tag mit Draco gehabt, dem sie letztendlich zu gesagt hatte. Dieser war bereits zurück im Slytherin Gemeinschaftsraum. Es war sehr spät und nicht mehr allzu viele Leute waren noch am feiern. Doch genügend um die Feier aufrecht zu erhalten. Sara selber war überhaupt nicht müde. Die Slytherin stellte sich an den Rand und beobachtete das Treiben ein bisschen. Fred und George, die Wealsey-Zwillinge, waren noch wach und tanzten gemeinsam zur Musik. Es machte Spaß ihnen dabei zu zuschauen.
,,Wo ist denn ihre Begleitung?", fragte eine dunkle Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und blickte in die dunklen Augen von Snape. Er war einer der wenigen Lehrer, der noch da war. Dabei wäre sie davon ausgegangen, dass er solche Feierlichkeiten so schnell wie möglich wieder verlassen wollen würde.
,,Er hatte nach ein paar Stunden keine Lust mehr.", erklärte Sara lächelnd. Sie fand es gut, wie es gelaufen war. Draco war nicht aufdringlich gewesen, wie sie es erwartete hatte. Es lag nur der Spaß im Vordergrund und den hatten sie beide gehabt. Sie war sehr zufrieden mit sich, da sie die Neidischen Blicke der Slytherin-Mädchen auf sich gespürt hatte.
,,Wie .... Bedauerlich.", erwiderte Snape mit verschränkten Armen und blickte nach vorne an ihr vorbei.
,,Nicht wirklich. Der Abend war schön. Aber das war es auch schon. Es war ein guter Abschluss.", meinte Sara und wandte sich ihrem Lieblings Professor zu.
,,Wenn sie das sagen.", kam es von Snape. Die beiden schwiegen eine Weile und hielten ihren Blick auf die Tanzfläche gerichtet. Sara entspannte sich immer mehr. Alleine Snapes Anwesenheit neben sich zu spüren, reichte aus, dass sie sich gut fühlte. Was machte er nur mit ihr? Die Slytherin musterte ihren Hauslehrer verstohlen aus dem Augenwinkel. Snape war dieses mal komplett in schwarz gekleidet. Seine durchdringenden braun/schwarzen Augen waren nach vorne gerichtet und brachten ihr eine leichte Gänsehaut ein, als er sich plötzlich zu ihr drehte. Ihre Blicke trafen sich. Verdammt, dachte Sara und musste Schlucken, wie könnte ich diesen Augen je widerstehen? Auf Snapes Gesicht bildete sich plötzlich ein verwundertes Lächeln. Es kam überraschend aus dem nichts. Sara drehte sich nun ganz zu ihm um.
,,Sie mögen also meine Augen, ja?", fragte er sie mit seiner typisch rauen Stimme. Sara lief sofort knallrot an. Die Slytherin war sich sicher, nichts gesagt zu haben! Nur in .... Gedanken. Sie riss erschrocken die Augen auf, als sie verstand.
,,Ligilimens.", sprach sie leise. Natürlich konnte er Ligilimentik und wahrscheinlich auch Okklumentik. Er war schließlich Professor Snape! Sara würde am liebsten im Erboden versinken. Er hat schließlich mitbekommen, wie sie über ihn geschwärmt hatte. Sowas passierte auch nur ihr. Der Augenkontakt musste wohl gereicht haben, dass er diesen Gedanken mitbekommen hatte.
,,Damit hätte ich rechnen müssen.", redete Sara mit gesenkten Blick weiter und versuchte die Situation zu überspielen. Gerade wollte sie einfach nur weg. Snape setzte an etwas zu sagen, als Fred und George grinsend zu ihnen rüber kamen.
,,Tut mir Leid, Professor.", sprach George und Fred redete weiter, ,,Wir entführen sie mal."
Damit schnappten Fred und George sich jeweils einen von Saras Armen und zogen sie auf die Tanzfläche.
,,Gern geschehen.", sprach George leise, was Sara leicht verwirrte.
,,Wie bitte?"
,,Na, wir haben dich von Snape befreit. Sah aus als würdest du dich unwohl fühlen.", erklärte Fred und die Slytherin verstand. Für Außenstehende musste das wirklich so gewirkt haben. Dabei hatte ihr Unwohl sein einen anderen Hintergrund, als das was sie dachten. Sie fühlte sich nur unwohl, da Snape nun wusste, dass sie ihn mochte. Und nicht, weil Snapes Anwesenheit sie störte.
,,Danke.", murmelte sie ihnen halbherzig zu, doch sie schienen es zu schlucken, da sie sich wie Gentleman verbeugten. Sara sah über ihre Schulter nach hinten zur Stelle, wo sie eben noch mit Snape gestanden hatte. Dieser war weg. Was er jetzt wohl von ihr hielt? Sie wollte es gar nicht wissen.

~~

Sara vermied es so gut es ging ihrem Hauslehrer zu begegnen. Das schaffte sie auch recht gut, doch heute war Freitag. Und das bedeutete Doppelstunde Zaubertränke im Fortgeschrittenen Kurs. Und da Snape nicht sehr viele Schüler für qualifiziert genug hielt, um in den Fortgeschritten Kurs zu kommen, waren sie eine überschaubare Gruppe an Schülern. Sie war dankbar dafür, dass auch ihre Freundin aus Hufflepuff in diesem Kurs war.
,,Was ist denn los, Sara? Ich hab dich noch nie nervös in Zaubertränke erlebt?", fragte Steffi sie mit schief gelegten Kopf, als sie den Klassenraum betraten. Snape war noch nicht da, was sie hörbar ausatmen ließ. Vor ihnen in der Mitte des Raumes war ein Tisch aufgebaut, auf dem einige Kessel standen. Einige beäugen interessiert die Inhalte aus der Ferne, doch niemand traute sich näher ran zu gehen.
,,Alles gut.", winkte sie ab und stellte sich auf die andere Seite des Tisches. Sie spürte den Blick ihrer Freundin auf sich, aber das ignorierte sie gekonnt. Sie legte ihre Tasche ab und begutachtete einen der Kessel genauer. Er roch gut, verdammt gut sogar. Sara fühlte sich mit einem mal sehr wohl und entspannter.
,,Oh.", brachte sie hervor und ging einen Schritt nach hinten. Sie wusste, was das für ein Trank war.
,,5 Punkte Abzug für Slytherin. Was habe ich ihnen gesagt, wie sie sich zu verhalten haben, wenn der Lehrer nicht anwesend ist?", erklang die Stimme des Professors vor ihr. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass er den Raum betreten hatte. Sein Blick erdolchte sie förmlich.
,,Nicht zu nah an Tränke rangehen, bei denen wir nicht wissen, um was es sich handelt, Sir.", erklärte sie schnell. Snape nickte.
,,Sie kennen die Regeln, Miss (...). Morgen Abend Nachsitzen. Punkt 8 Uhr vor meinem Büro.", sprach er und sie nickte zähneknirschend.
,,Verstanden, Sir."
Sie hatte die Regeln vollkommen vergessen, die Snape anfang des Schuljahres aufgestellt hatte. Jetzt hatte sie den Salat. Das Nachsitzen hatte sie verdient, da die wenigen Regeln von Snape klipp und klar waren. Sara ärgerte sich eigentlich über sich selbst. Sie war mit ihren Gedanken zu abgelenkt gewesen. Und jetzt durfte sie einen ganzen Abend mit Snape verbringen, obwohl sie eigentlich genau das Gegenteil erreichen wollte. Ihm aus den Weg gehen. Das Schicksal spielte ihr wirklich übel mit.
,,Da sie schon so interessiert waren, Miss (...). Wissen sie auch schon, um was für einen Trank es sich hierbei handelt?"
Snape stand alleine auf der anderen Seite des Tisches und zeigte auf den Kessel, den sie eben begutachtet hatte. Sara nickte leicht und trat einen leichten Schritt nach vorne.
,,Das ist Amortentia, Sir.", erklärte sie und ließ ihren Blick auf dem Kessel gerichtet, der so wundervoll duftete, ,,Der Stärkste Liebestrank, den es momentan gibt. Das besondere an dem Trank: Er riecht für jede Person anders. Nach den Dingen, die man besonders liebt. Es ist verboten den Trank in Hogwarts zu brauen und zu benutzen.", erzählte sie ihm. Ihr Hauslehrer nickte zufrieden.
,,Richtig. 5 Punkte für Slytherin. Miss Graves, Miss (...), kommen Sie beide näher und erzählen sie uns, was genau sie riechen, um den Unterschied deutlich zu machen.", befahl Snape den beiden Freundinnen. Steffi und Sara gingen näher ran. Die Slytherin hatte zwar eben dran gerochen, doch sie hatte sich nicht darauf konzentriert, was es war. Sie ließ Steffi den Vortritt.
,,Ich rieche: Blumen, Pergament, Zitrone und ... und das wars.", berichtete Steffi und ging mit leicht gerötteten Wangen ein Schritt zur Seite. Nun war Sara dran.
,,Mal sehen. Ich rieche schon mal Pergament und Bücher, also die Bibliothek. Kräuter und ...", Sara stockte bei ihrer Ausführung. Sie blickte zu Snape auf, sodass sie sich jetzt beide in die Augen schauten.
,,Und?", hackte Snape nach. Nein, das konnte sie nicht sagen. Sie roch ihn. Snape. Es war sein einzigartiger, undefinierbarer Geruch gemischt mit Kräutern, den sie da roch.
,,Das möchte ich nicht sagen.", wehrte sie sich und stellte sich mit gesenkten Kopf wieder zur Gruppe. Sie hörte die anderen Tuscheln, was ihr aber herzlichst egal war. Da sie Snape roch, hieß das, sie liebte ihn? Das konnte doch gar nicht sein. Er war ihr Lehrer! Sie mochte ihn zwar und seine Augen waren echt schön, doch sie hatte dabei niemals an verliebt sein gedacht. Er war doch unerreichbar. Du mochtest schon immer das, was du nicht haben konntest, dachte sie sich. Sie schüttelte den Kopf. Snape ließ gerade die anderen auch dran riechen. Am liebsten würde sie gehen, doch ihr Tränkemeister war blöderweise nicht dumm. Snape sah zu ihr, doch sie wandte sich schnell ab. Blickkontakt vermeiden und es wird alles gut. Sie mochte ihren Hauslehrer anscheinend mehr als sie zugeben wollte. Und sie wird niemals mehr für ihn sein als eine Schülerin. Ihre Gefühle waren gerade im Keller. Am liebsten würde sie sich in eine Decke einwickeln, Eis Essen und irgendeinen Muggel-Film schauen, um ihre Gefühle zu betäuben. Dieser blöde Trank!

Als die Stunde sich dem Ende neigte, beugte Sara sich zu ihrer Tasche runter, die noch am Tisch des Amortentia Trankes stand.
,,Ieh! Eine Spinne", rief Carina, ein Ravenclaw-Mädchen. Saras Kopf schnellte nach ob. Die Schwarzhaarige befand sich auf der anderen Seite des Tisches. Sie fasste sich an ihre Haare und stolperte rückwärts auf genau diesen Tisch zu. Sara öffnete den Mund, um sie zu warnen, doch es war bereits zu spät. Bevor die Slytherin reagieren konnte, knallte Carina gegen die Kante und der Kessel mit Amortentia kippte über Saras Kopf und beschüttete sie mit dem Trank. So ein Mist, dachte sie sich. Die Braunhaarige ließ sich auf den Boden fallen. Sie konnte nichts sehen, da der Kessel ihr die Sicht verdeckte.
,,Sara!", hörte sie Steffi und Snape rufen. Sie spürte, wie sich jemand vor ihr hin kniete und den Kessel entfernte. Professor Snape musterte sie besorgt und legte den Kessel zur Seite, während Sara den Trank ausspukte. Sie war klitsch nass mit dem Zeug.
,,Professor?"
Etwas in Sara veränderte sich. Ihre Augen fixierten sich mit denen von Snape. Eine Welle von Wundervollen Gefühlen überschwemmte sie mit einem mal und verdrängte alles andere. In ihrem Kopf war nur noch Platz für den Mann ihrer Träume, Severus Snape.
,,Professor, sie haben mich gerettet.", hauchte Sara ihm zu und schmiegte sich an seine Brust. Sie umarmte ihn und zog seinen wundervollen Duft ein.
,,Sara, was zum...", sprach Steffi, die neben dem Tisch stand. Ihre Augen waren geweitet.
,,Verdammt.", knurrte Snape, der direkt verstand, was mit Sara los war, ,,Das ist der Amortentia-Trank."
,,Oh, nein.", kam es von Carina, die Schuldbewusst auf Sara schaute. Diese war in einer vollkommenen anderen Welt. Die Braunhaarige löste sich von Snape und strich mit ihrer Hand über seine Wange. Wäre sie bei Sinnen, würde sie nicht mal im Traum daran denken, dies zu tun. Der Schwarzhaarige reagierte schnell und hielt ihre Hand fest. Sara fasste seine Reaktion allerdings nicht negativ auf, sondern lächelte stattdessen verliebt.
,,Danke.", murmelte sie nah an seinem Gesicht und drückte ihre Lippen auf die von Snape. Für Sara war das der schönste Moment ihres Lebens. Der Tränkemeister erstarrte. Als Sara den Kuss intensivieren wollte, löste er sich schnell von ihr und hielt sie auf Abstand. Sein Atem ging etwas schneller.
,,Raus! Hier gibt es nichts zu sehen!", rief Snape den stehen gebliebenen, gaffenden Schülern zu, die alle am Ausgang standen und tuschelten. Die meisten waren zum Glück schon weg gewesen. Professor Snapes harsche Stimme ließ die meisten zusammen zucken und sie verschwanden schnell. Steffi blieb angewurzelt mit offenem Mund stehen. Ihr Blick war auf Sara gerichtet, die wie ein Vollidiot grinsend Snape beobachtete.
,,Aber - ", setzte Carina an, doch verstummte bei Snapes Blick.
,,Sie auch, Blake. Graves Sie bleiben hier.", meinte Snape schroff an die beiden gerichtet. Die Hufflepuff nickte erleichtert, während Carina aus dem Raum flüchtete. Man hörte sie, ,,Es ist alles meine Schuld.", murmeln.
,,Was machen wir jetzt, Professor?", fragte Steffi.
,,Wir bringen sie in die Krankenstation.", erklärte er ihr ruhig und gefasst.
,,Ich will dich aber nicht verlassen, Severus.", quängelte Sara und hielt sich an seinen Armen fest wie eine Ertrinkene. Snape stand mit ihr auf und seufzte genervt.
,,So hab ich mir das nicht vorgestellt.", murmelte dieser leise, doch Steffi verstand es dennoch und hob eine Augenbraue. Sara war zu beschäftigt, sich an ihn zu drücken. Snape holte seinen Zauberstab heraus und murmelte etwas. Ein blaues Licht verließ den Raum.
,,Wie wäre es, wenn wir was Trinken, Sara?", fragte der Schwarzhaarige das Mädchen, welche sofort eifrig nickte.
,,Natürlich. Alles was du willst, Liebster."
Snapes Mundwinkel zuckten kurz. In diesem Zustand würde Sara alles für ihn tun. Snape holte zwei Fläschchen aus einem Schrank in der Nähe und überreichte eins ihr.
,,Trink."
Während Sara einen Schluck nahm, legte Snape sein Fläschchen wieder zu Seite und hielt Sara fest. Keine Sekunde später schlossen sich ihr Augen.
,,Was haben sie ihr gegeben?", fragte Steffi ihren Professor und trat näher.
,,Ein Schlaftrank. Er sollte lange genug halten, damit ich das Gegengift zubereiten kann.", erklärte er und hob Sara auf seine Arme, ,,Folgen sie mir."

~~~~

,,Ah, mein Kopf.", stöhnte Sara und richtete sich vorsichtig auf. Sie war auf der Krankenstation, wie sie feststellte.
,,Sara, du bist wach.", nahm sie Steffis Stimme neben sich wahr und drehte sich zu ihr um.
,,Was hab ich verpasst? Ich fühl mich, als hätte ich zu tief in die Flasche geschaut."
,,Fühlst du etwas?"
Sara runzelte die Stirn.
,,Bis auf meine Kopfschmerzen geht's mit gut.", erklärte sie. Ihre Freundin atmete erleichtert aus.
,,Und du fühlst dich auch sicher nicht zu einem gewissen Tränkemeister hingezogen?", fragte Steffi weiter. Sara zog scharf die Luft ein. Woher wusste Steffi, was sie beim Amortentia gerochen hatte?
,,Woher weißt du das?"
,,Ich war dabei gewesen.", erklärte Steffi verwundert.
,,Oh Gott. Bitte behalte das für dich, dass ich Gefühle für Snape habe."
Sara bedeckte ihr Gesicht mir ihren Händen.
,,Warte, du hast was?", rief ihre Freundin mit einem mal geschockt. Sie fiel vom Stuhl.
,,Das hast du doch gemeint, oder nicht?", fragte Sara sie kleinlaut. Steffis Gesicht wurde bleich.
,,Es hat nicht funktioniert.", sprach sie zu sich selbst und stand auf, ,,Keine Sorge, Sara. Wir werden dich heilen!"
Verwirrt sah Sara Steffi hinterher, wie sie aus der Krankenstaion rannte. Von was heilen?

Fortsetzung folgt....

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Wörter : 7574

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