Kapitel 50✅
Peter P.o.v.:
Endlich. Die drei sind eingeschlafen. Leise, um keinen zu wecken, schlüpfte ich aus dem Bett und fische aus meiner Nachttischschublade das kleine goldene Ding, das einem Zeitumkehrer sehr ähnlich sieht. Mit dem Teil in der Hand mache ich mich auf leisen Solen auf zum Astronomieturm.
Ich brauche etwas länger, da ich einmal Filch und einmal McGonagall fast in die Arme gelaufen wäre. Endlich oben angekommen, schaue ich mich nochmal um und tippe schließlich mit meinem Zauberstab an das goldene Etwas. Sofort leuchtet dieses hell und dreht sich in meiner Hand, ehe es von dieser runterschwebt und auf der Höhe meines Gesichts stehen bleibt.
Goldene, grüne, blaue, rote, schwarze und silberne Fäden ziehen in unterschiedlichen Bahnen um das Ursprungsgerät und kurz darauf höre ich die Stimmen, die mich zu all dem überredet hat.
„Peter? Es ist kurz nach 0 Uhr, was gibt’s?“, fragt die Stimme, die am reifsten klingt. „Ihr seid Lügner! Alle samt!“, knurre ich und sehe mich nochmal um, damit ich mir sicher sein kann, dass niemand hier ist. „Was? Was erlaubt du dir?“, fragt die Stimme die eine erstaunliche Ähnlichkeit zu James hat. „Eure Aussagen darüber das sich alles ändern wird! Pure Lügen!“, knurre ich noch wütender. Immerhin haben sie mir ein besseres Leben versprochen und Beachtung der anderen Marauders.
„Peter, was ist passiert?“, fragt eine dritte Stimme. „Von wegen Beachtung! Die anderen ignorieren mich noch genau wie vorher! Diese scheiß Zeitreisen war vollkommen umsonst!“, rufe ich und schlage mir sofort die Hand vor den Mund, damit ich nicht weiter schreien kann.
„Peter, bitte-“, versucht es die vierte Stimme, die verdächtig nach Lucius Malfoy klingt. „Nein!“, unterbrechen ich ihn wütend, „Ihr seid Lügner! Alle samt!“ Damit tippe ich das goldene Teil wieder an und breche somit die Verbindung ab. Danach lasse ich es explodieren und stürmte die Treppe runter.
Gerade will ich die Treppen zum Gemeinschaftsraum hochlaufen, da höre ich die schweren Schritte von Filch. Ich schaue mich hektisch um, werde aber plötzlich am Arm nach unten in den Keller gezogen. Als ich wieder stehen bleiben kann, sehe ich Snape.
„Was willst du, Snape?“, frage ich kühl und dunkle ihn an. „Vorsichtig, Pettigrew, ich habe dich vor Filch gerettet!“, zischt der Schwarzhaarige zurück. „Und wir wollen dir ein Angebot machen.“, höre ich plötzlich die Stimme von Sirius kleinen Bruder Regulus. „Was wollt ihr?“, frage ich kalt und weiche zurück. „Dir die Beachtung schenken die du verdienst.“, meint Regulus schlicht.
Ich überlege. James, Sirius und Remus schließen mich nur noch aus und merken gar nichts mehr. Andererseits sind die beiden Slytherins und Anhänger Voldemorts. Und dann kommt noch diese Zukunft von der die vier Stimmen gesprochen haben. Soll ich es riskieren? Ach was, die vier Stimmen haben doch sowieso gelogen!
„Was für ein Angebot?“, frage ich nach und sehe wie sich ein diabolisches Grinsen auf die Gesichter der beiden schleicht. Hoffentlich war das die richtige Entscheidung.
Irgendwie will ich Peter anschreiben, dass er es nicht machen soll...
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